Boogieman vs. Homerbundy

(Quelle: boxclubzürich.ch)
:popcorn::cola::kaffee::popcorn::popcorn::bier:
Schon mal präventiv, Männer: Bitte an die Regeln im Ring halten:D:D
Boogieman schrieb: . und eigentlich hätten die meisten gern ein europäisches Auto . . .
in nem nicht bezahlten Papp-Haus für 100'000$ leben . . etwa drei oder vier bis ans Limit beanspruchte Kreditkarten in der Brieftasche haben . . zwei ohne Anzahlung geleaste Autos vorm Haus stehen haben . . . ein "unsicheres" Einkommen von etwa 50-80'000$ / Jahr bekommen . . . leicht bis schwer übergewichtig sein . . und sicher nur Englisch sprechen können . . .
Neben dem Leasen von Autos scheuen sich die Deutschen auch nicht mehr davor, auch Reisen oder Möbel auf Raten zu kaufen. "Das Zücken der EC-Karte, die Kreditkarte mit Ratenzahlungsoption und die daraus resultierende fehlende Übersicht über die eigenen Vermögensverhältnisse tun ihr Übriges", heißt es in der Bürgel-Mitteilung. Wenn dann auch noch unerwartet der Arbeitsplatz verloren gehe, sei die typische Schuldenspirale perfekt.
...Klar ist das ne sehr grobe Verallgemeinerung für die "Mittelschicht" (es gibt wohl so der so nicht "den" US-Lebensstil . . nur schon wegen den unterschiedlichen Regionen . . den unterschiedlichen Migrationshintergründen . . und dem extremen Gefälle zwischen arm und reich) . . aber wie jede Verallgemeinerung hats halt auch sehr viel wahres dran . .
...Ich hab in 2 Grossstädten und an 2 verschiedenen Orten auf dem "Land" gelebt . . ich hab wohl keinen "Mittelständler" getroffen, den nicht bis über beide Ohren verschuldet war . . . nach aussen einen auf dicke Hose machen.. und eigentlich immer kurz vor dem Bankrott stehen . .
Das mit der Verschuldung von Privatpersonen ist schon lange kein amerikanisches Phänomen mehr.
...Aber nur schon ne US-Flagge vor dem Haus und US-Car fahren ist absolut nicht amerikanisch. . schliesslich sind die 5 (!!) bestverkauften Autos (nicht Pick-Up's . . da sind noch die Amis vorne) in den USA immer noch Japaner . . und eigentlich hätten die meisten gern ein europäisches Auto . . .
homerbundy schrieb: Zitat von Boogieman![]()
Fazit: Wenn über die eigenen Verhältnisse leben, übergewichtig sein, Haus und Auto finanzieren und einen unsicheren Arbeitsplatz haben der "echte" American Way of Life sind, dann leben diesen zweifellos viele Deutsche und andere Europäer schon lange in vollem Umfang aus - vielfach wohl, ohne es überhaupt zu wissen. :D
Als Gott mich erschuf wollte er angeben
Munzel schrieb: Häuser aus Pappmache lassen sich nicht über Generationen vererben
taxi-cadillac schrieb: Immer war es eine Abwertung eine Halbierung des Erarbeiteten.
chevydresden schrieb: Von Aluchips auf D-Mark eine Halbierung??? Wie oft hab ich diesen Schwachfug gehört?! Hätte einem Ostler jemand ein Jahr vor der "Wende" angeboten, Ost- in Westmark 1:4 zu tauschen, wäre doch jeder verfügbare Pfennig umgerubelt worden. Und 1:2 soll eine Halbierung gewesen sein? Denk mal nach...!
Und 5000,- Mark pro Person gab´s 1:1.
Lincolnman schrieb: hab ja nun auch die Wende mit erlebt. Eine schnellere Abwertung konnte es ja nicht geben.![]()
Wer sich damals mühsam sein Trabbi, ca.14-17T, zusammengespart hatte und dann plötzlich feststellen musste, das er er nur noch 500 M wert war. Das war nur ein Beispiel und da gibts etliche. Mein Nachbar hat noch im September 89 seinen Wartburg nach jahrelanger Wartezeit bezahlt und abgeholt. Vermutlich war das ein ziemliches Minusgeschäft.![]()
Der 1:1 Umtausch, soweit ich noch weiß waren es nur 4000 Ostmark, war nur ein Blendwerk. Die meissten hatten das Geld garnicht.
Für die ,,Wessies,,war das wie umsonst Geld drucken. Es wurden massenhaft Konten unter Bekannten im Osten mit Ostmark ,,aufgefüllt,, die zuvor 1:8-1:10 von D-Mark in O-Mark umgetauscht wurden, um danach es 1:1 b.z.w. 1:2 zurück zu bekommen.
Gegen eine kleine finanzielle Entschädigung hat man dafür diverse Konten zu Verfügung gestellt.
Gruß
Zurück zu „* American Way of Life and Drive *“
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste