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Mini-Man
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Kein gutes Beispiel......

Beitrag #31 von Mini-Man » 29.05.2013, 09:36

Personalführung ist ein heisses Thema. Ich als EDVler habe immer Kontakt zu den Mitarbeitern und zu den Chefs, und das jeweils immer sehr gut. Ich sehe oft beide Seiten.
Ich möchte diese Last nicht auf meinen Schultern haben.
Ist der Chef gutmütig, werden die Mitarbeiter übermütig, arbeiten weniger und tanzen dem Chef auf der Nase rum. Lässt der Chef das Arschloch raushängen, funktioniert die Arbeit, aber die Mitarbeiter sind auf den Chef ganz schlecht zu sprechen und machen auch keinen Handschlag mehr, als im Arbeitsvertrag von Ihnen verlangt wird.
Da den Mittelweg zu finden ist echt verdammt schwer und ich kenne keine Firma, wo das Zusammenspiel zu 100% funktioniert. Irgendwas passt irgendwem immer nicht.

Unabhängig davon kann ich aber auch einige verstehen, die auf Hartz4 setzen. Ich nehme mal eine kleine Familie mit zwei Kindern im Vorschulalter.
Hartz4 zahlt die warme Hütte und zum Ausgeben haben die ungefähr im Monat 1000€ (2x350€ + 150€ pro Kind, ich glaube, das ist sogar mehr insges).
Dazu kommt, daß Anschaffungen für lebenswichtige Geräte und Möbel (Kühlschrank, Waschmaschine, Betten etc.) auch übernommen werden und nicht die Haushaltskasse schmälern. Der Kindergarten ist umsonst.
Einer allein kann kaum so einen guten Job kriegen, daß er die Familie ernähren kann. Als Arbeitnehmer bräuchte er dann ein vernünftiges Auto was in Anschaffung, Unterhalt und Spirtkosten kostet. Auf einmal kostet auch der Kindergarten, der vorher umsonst war. Was müßte der an Geld verdienen, damit ihm weiterhin 1000€ zum Ausgeben bleiben? Dann geht er zwar arbeiten und ist immer noch nicht besser gestellt als mit Hartz4.
Als Selbständiger mit kleinem Einkommen ist man richtig gefickt. Jeder Euro den man mehr verdient, den nehmen sie einem doppelt wieder weg.
Verdiene ich etwas mehr, hält die Krankenkasse die Hand auf und will mehr. Der Kindergarten will mehr, der Steuerberater will mehr und natürlich das Finanzamt.
Deshalb gibt es ganz viele Einmannhandwerker, die alle schwarz arbeiten und nur fürs Finanzamt mal ne handvoll Rechnungen schreiben.
PS: Beim Thema Kinderbetreuung könnt ich kotzen. Der Staat sollte Interesse daran haben zahlreiche neue Steuerzahler zu bekommen. Wir kommen noch relativ günstig weg, müssen aber jeden Monat über 200€ bezahlen für zwei Kinder. Und dieser Beitrag steigt mit dem Einkommen und hat meine ich nicht mal eine Grenze.
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Hightower
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Beitrag #32 von Hightower » 29.05.2013, 12:51

In einer studie von 2010 waren es
70 % dienst Bach vorschrift.
12 % workaholics
18 % die bereits innerlich gekuendigt haben
Und zu harz 4 such ich die leistungen noch raus, da ist nix mit viel geld zut freien verfuegung.
Grüßle
Andy

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Munzel
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Beitrag #33 von Munzel » 29.05.2013, 17:30

Hier nun auch noch meine unmaßgebliche Meinung:
Das
Personalführung ist ein heisses Thema.
kann man so unterschreiben. Leider beherrschen das nur wenige Chefs. Jene, welche es nicht beherrschen, sind auf Führungspositionen deplaziert. Schlicht und einfach.
Den meisten Leuten kommt es auf der Arbeit nicht nur auf eine ordentliche Bezahlung an, sondern auch darauf, wie die Stellung des Vorgesetzten / Unternehmens zum Mitarbeiter ist.
Leider hat man den Führungspostenanwärtern auf ihren Business Schools / Managerseminaren jahrelang eingehämmert, daß Untergebene nur Störgrößen im betrieblichen Ablauf und lästige Kostenfaktoren sind, denen man nur ordentlich Angst vor dem Verlust der Arbeitsstelle machen muß, damit sie für wenig Geld dennoch viel arbeiten. Viel vielleicht, aber gut? Genau das treibt die Mitarbeiter (die am Unternehmenserfolg mitarbeiten) aber in die innere Kündigung. Dann ist es eben nur noch ein "Job", der irgendwie abgerissen wird.
Werden die Mitarbeiter gerecht behandelt, sowohl im Positiven als auch im Negativen? Findet ihre Leistung Anerkennung (Überstunden als normal anzusehen ist keine Solche)? Stellt sich der Vorgesetzte schützend vor seine Untergebenen oder duckt er sich hinter ihnen ab?
Daß es generell zu einem Verlust an ethischem Handeln auch bei den Arbeitnehmern gekommen ist, sehe ich natürlich auch, aber, Leute, der Fisch fängt immer am Kopf zu stinken an.
Zwei Beispiele:
Ich hatte vor Jahren einen Projektleiter, der führte wöchentlich oder alle 14 Tage eine Mitarbeiterbesprechung durch, wo jeder berichtete, wie weit er war und wo Probleme lagen.
Lief etwas schief, wurde ehrlich darüber gesprochen und es war gut. Stellte er fest, daß jemand seine Untergebenen ungerecht behandelte, konnte er wie ein Löwe für sie kämpfen.
Er hatte aber auch Ahnung von dem, was getan wurde. Die Mitarbeiter hatten Achtung vor ihm, es kam überhaupt nicht vor, daß jemand versuchte, ihn zu hintergehen.
Andere Firma. Man sät Zwietracht unter den Mitarbeitern. Konkurrenzkämpfe unter den Abteilungen führen zu Paralleluniversen, weil niemand mehr einer anderen Abteilung helfen will / kann dank Kostenstellen.
Beschwerden an die Unternehmensleitung herangetragen, werden mit der Aussage abgebügelt, daß man ja gehen könne, weil vor dem Tor schon Hunderte warten würden. Die Fluktuation war dementsprechend.
So kann es also auch sein.

MfG
Munzel
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Hightower
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Beitrag #34 von Hightower » 29.05.2013, 18:07

Harz 4 Regelsätze für Mini-Man.
Aktuelle Zahlen aus 2013
http://www.jobcenter-ge.de/lang_de/nn_292546/Argen/ArgeFlensburg/DE/LeistungenFuerArbeitsuchende/GeldleistungenAlg2/Regelsatz-Knoten.html__nnn=true
dieser Gesamtbetrag wird folgendermassen aufgesplittet
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/rbeg/gesamt.pdf
Die Daten sind allerdings von 2011
Kannste davon mit Deiner gesamten Familie leben ?
Sorry, aber wir brauchen zu zweit definitiv mehr als im vollen Regelsatz für 2 alleinstehende Personen bezahlt wird.
Die Regelsätze sind für Erwebsfähige, nicht erwerbsfähige und Menschen über 65 erhalten etwas andere Leistungen.
Zum Thema Mitarbeiterführung.
das Geld steht nicht an erster Stelle bei den meisten Leuten, weil da steht Anerkennung, dann ein gutes Betriebsklima, gerecht behandelt werden und dann erst kommt das Geld.
Leider gibt es sehr wenige Chefs, die loben können....
Grüßle
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Olds1
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Beitrag #35 von Olds1 » 29.05.2013, 18:28

Hallo Leute,
ich verstehe nicht was das mit "American Way of Lif and Drive" zu tun hat ausser dass WIR mit dem verdienten Geld unsere Amis unterhalten können.;)
Aber trotzdem mal meine Meinung als "Arbeitnehmer" .
Was viele Chefs bis heute nicht verstanden haben ist : AUCH ein ARBEITNEHMER ist ein UNTERNEHMER denn er verkauft was was der ARBEITGEBER will.
SEINE ARBEITSKRAFT.
Wenn die niemand will dann kann er auch nichts verkaufen. Will die jemand dann hat der Arbeitnehmer auch das Recht sie so teuer wie möglich zu verkaufen.
Nun kommt der Hacken:
Durch die jahrelang von den Gewerkschaften geforderten Lohnerhöhungen im 2 stelligen Bereich vor dem Komma und die Gleichmacherei der Arbeit wurde alles zu "Facharbeitern" auch wenn er nur einen Nagel in die Wand bekommen hat. Danach hat man versucht alle Gewerke "gleichzuschalten" usw. Das konnte nicht gut gehen.
Früher ist man zu seinem CHEF und hat den Lohn ausgehandelt und der hat gesehen was man leistet und wenn das OK war "dann" gab es mehr ansonsten gab es nix.
Heute haben viele gar keinen "Chef" mehr und alles wird durch Tarifvertrag geregelt egal ob einer was taugt oder nicht.
Hier mal einige Beispiele wie ich das meine:
Burda Offenburg.
Wenn da einer nach dem Krieg angefangen hat beim "Senator" zu arbeiten dann war er "Burda" und der Chef kannte viele seiner guten Arbeiter persönlich. Auch im Privatleben drehte sich vieles bei den Arbeitern um Burda.
Mercedes Benz:
Wenn man bei Benz gearbeitet hat dann war man was und konnte das auch mit Stolz sagen. Heute????
Bundesbahn:
Wie viele selbständige Bauern sind an die Bahn gegangen und haben dort Schicht gearbeitet.Sie alle waren froh über diesen Arbeitgeber und haben sich ins Zeug gelegt und heute????
Heute machen viele in den beschriebenen Läden halt einen Job oder Arbeiten dort.
Arbeiten heisst aber auch nicht 10 Stunden am Tag 120% Leistung zu bringen das kann auch nicht gut gehen und dass die innere Verabschiedung dadurch noch schneller kommt dürfte jedem klar sein.
Also das zusammen Leben und Arbeiten ist schon immer etwas aus dem Ruder gelaufen aber im Moment sind wir dabei durch Druck auf die andere Seite alles den Bach runter gehen zu lassen.
Die einen sagen immer: Du kannst ja gehen es stehen noch 3 Millionen andere draußen.
Ich frage mich aber immer warum suchen die dann so viele "Fachkräfte"??
Ich stehe auf der anderen Seite und sage so kann das nichts werden.
Erbressung war noch nie ein Mittel mit dem man was erreicht. Weder in der Erziehung noch auf der Arbeit.
Wenn jemand seine Arbeit gut macht dann soll er auch einen guten Lohn bekommen mit dem er leben kann sich ein US Car leisten kann und vielleicht auch einen Urlaub im Jahr.
Wenn einer nichts gelernt hat und nur Mist baut dann muß er auf das alles verzichten. Harz4 gäbe es bei mir nicht.
Leider ist das nicht mehr so und je besser die Leute bezahlt sind um so mehr Mist können sie machen sie werden höchstens befördet. :D
Ich könnte noch Stundenlang aus meinem Leben als "Arbeitnehmer" schreiben aber es soll gut sein.
Wolfram
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Mini-Man
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Beitrag #36 von Mini-Man » 29.05.2013, 21:40

Hightower schrieb: Harz 4 Regelsätze für Mini-Man.
Aktuelle Zahlen aus 2013
http://www.jobcenter-ge.de/lang_de/nn_292546/Argen/ArgeFlensburg/DE/LeistungenFuerArbeitsuchende/GeldleistungenAlg2/Regelsatz-Knoten.html__nnn=true
Kannste davon mit Deiner gesamten Familie leben ?


Dann ists sogar mehr. Ich komme dann mit Kindern unter 6 Jahre auf 1138€.
Miete + Heizung extra. Sogar die Zinsen von einer Rate fürs eigene Haus würden bezahlt, wenn das Haus angemessen ist.
Mit 1138€ kann man denke ich ganz gut über die Runden kommen. Ich habe keinen richtigen Überblick (Einkommenssteuer, Steuerberater, etc. fordern erst viel später), aber ich habe nicht viel mehr zum Leben vermute ich. Von dem bisschen mehr, was ich vieleicht habe, muß ich ja auch wieder Kindergarten usw. bezahlen. Ich muss privat den Sprit bzw. Gas bezahlen, den Silvia verballert um meine Büroarbeit zu machen usw, usw.
Mit 1100€ + Miete + Heizung kann man sehr gut klar kommen denke ich, wenn man bescheiden bleibt.
Gehälter bei Vollzeit im dreistelligen Bereich sind hier keine Seltenheit, eher die Regel. Jeder der nur ein bisschen vierstellig verdient, den hats gut erwischt.
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Franconian
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Beitrag #37 von Franconian » 29.05.2013, 22:56

Jede Medaille hat 2 Seiten, und jeder hat hier seine eigene Meinung dazu. Die Arbeitgeber natürlich eine andere wie die Arbeitnehmer :rolleyes:
Sicher gibt es etliche wirklich gute Arbeitnehmer, mit denen das Zusammenarbeiten richtig Spaß macht, genauso wie es "schlechte" Arbeitgeber gibt, aber in den letzten Jahren hat die Grundstimmung vieler Arbeitnehmer und die Anzahl der "Dienst-nach-Vorschrift" Erlediger definitv stark zugenommen, die Corporate Identity findet man nur noch selten, sicher auch aus den Gründen die Olds1 beschrieben hat...

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Tobe
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Beitrag #38 von Tobe » 02.06.2013, 00:10

Bei Euch müsste ich also auch mein Facebook-Passwort rausrücken und Urinproben abgeben? Dass kann echt nicht EDuer Ernst sein. Sicherheit ist ja gut und als Hersteller von Atombomben muss sicher auch einiges gepfüt werden. Aber bei unseren Durschschnittsjobs? Last mal die Kireche im Dorf!
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Munzel
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Beitrag #39 von Munzel » 02.06.2013, 09:23

Tobe schrieb: Bei Euch müsste ich also auch mein Facebook-Passwort rausrücken und Urinproben abgeben? Dass kann echt nicht EDuer Ernst sein.


Also Gesichtsbuchgeschreibe / SMS-Verschicken während der Arbeitszeit würde ich schon von vornherein untersagen. In der Pause kann man das ja machen, aber wenn die Arbeit weitergeht, hat das Telefon ausgeschaltet verstaut zu sein.

MfG
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Beitrag #40 von Tobe » 02.06.2013, 12:03

Ok, dass hört sich schon wieder ganz anders an ;)
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DarkLion
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Beitrag #41 von DarkLion » 02.06.2013, 14:35

Und denn die Urinproben...
Ich kann mir gut vorstellen dass bei solche Unternehmungen die Möglichkeit vertraglich eingeräumt worden ist.
Oder heisst es denn da auch: "Ach, eins zwei Bier auf der Baustelle... Lassen wir doch die Kirche im Dorf..."
Ich will nicht sagen, dass ich viel Kaffee trinke, aber kolumbianische Bauern haben ein Foto von mir im Portemonnaie.
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Beitrag #42 von Tobe » 03.06.2013, 13:00

Die Nowendigkeit ist da absolut gegeben. Ich tue mir nur schwer dabei, die Zuständigkeit für solche Untersuchungen auf den Arbeitgeber zu übertragen. Das ist dann doch eine recht private angelegenheit. Andererseits ist es natürlich auch verdammt blöd, wenn man mit polizeilichen Untersuchungen immer bis nach dem Unfall warten muss.
hier wäre evtl so ein Blasegerät ne einfache Lösung.
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Beitrag #43 von DarkLion » 03.06.2013, 13:49

Tobe schrieb: Die Nowendigkeit ist da absolut gegeben. Ich tue mir nur schwer dabei, die Zuständigkeit für solche Untersuchungen auf den Arbeitgeber zu übertragen. Das ist dann doch eine recht private angelegenheit. Andererseits ist es natürlich auch verdammt blöd, wenn man mit polizeilichen Untersuchungen immer bis nach dem Unfall warten muss.
hier wäre evtl so ein Blasegerät ne einfache Lösung.


Eben. Die Zuständigkeit bei der Arbeitgeber ergibt sich aus der geschädigte Partei (im Fall eines Unfalls ist es seine Versicherung die Fragen stellt), verlangt vom AG in Gegenzug auch gleiche Kontrollen für ihm, und Diskretion und Datenschutz über die gesammelte Daten. Ein Arbeitgeber der mit solche Daten ungerecht um sich rum schmeisst, wird es auch nicht lange gut gehen.
Und die meiste kontrollieren auf Alkohol mit ein Alkoholtester (Blasegerät). Ist praktischer als Pappbecher aufhängen im ToiToi...
Ich will nicht sagen, dass ich viel Kaffee trinke, aber kolumbianische Bauern haben ein Foto von mir im Portemonnaie.
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SirDigger
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Beitrag #44 von SirDigger » 03.06.2013, 14:09

Wir haben Alkoholverbot.
Das wurde auf einer Mitarbeiterversammlung zur Abstimmung vorgeschlagen, und von den Mitarbeitern angenommen.
Ebenso wie Rauchverbot in den Sozialräumen&Bauwagen.
Ich geh selbst aus dem Büro raus wennich eine rauchen will.

Und es gibt immer einige, die denken für Sie gilt das nicht,
dazu kommt noch die weit verbreitete Einstellung das man ja
"Den Kollegen net anschwärzen kann" also wird gedeckt und den anderen Weg geschaut.
das man damit
-Dem Mitarbeiter schadet (der ein Alkproblem hat)
-Dem Arbeitgeber schadet
-und sich selbst schadet(stichwort Mithaftung) wird dann dezent
übersehen.

Drogentest sind so eine Sache, die Nachweisbarkeit ist halt a weng länger als bei der Volksdroge nummer 1 dem Alk.
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Mini-Man
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Beitrag #45 von Mini-Man » 04.06.2013, 21:48

Mini-Man schrieb: Ich hab in meiner Branche vor vielen Jahren noch angefangen ohne Handy. Das war eine geile Zeit. Man hat einfach seine Arbeit gemacht und es hat nicht 20mal das Handy währenddessen geklingelt.



stero111 schrieb: Das waren noch Zeiten!!!!!


Ich hab sie wieder diese Zeit !!! :)
Ich hab mich firmenmäßig umgestellt. An zwei Tagen in der Woche bin ich voll und ganz nur noch für zwei bestimmte Kunden da. Die bezahlen da richtig Asche für und ich habe mir selbst auferlegt, daß ich während der Zeit meine Anrufe komplett zu 100% umleite zu meinem Angestellten.
Man kann einfach nicht arbeiten und sich konzentrieren, wenn ständig das Telefon bimmelt und die Leute einem ständig die Ohren voll heulen, mit irgendwelchen Problemen.
Und ich hatte heute meinen ersten Tag. War das geil. Das ist so unfassbar, man kann den ganzen Tag arbeiten und vernünftig nachdenken. Als ich zu Hause war, war mein Handyakku bei über 50%. Sonst pfeift das schon auf dem letzten Loch.
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