Scheunenfund

Wie der Name schon sagt
T-ROCK

Scheunenfund

Beitrag #16 von T-ROCK » 17.06.2009, 19:06

Weiss auch nicht mehr was das für einer war, auf dem Zettel stand aber noch stolz: "Swiss Montage eben" :)
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Mini-Man
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Beitrag #17 von Mini-Man » 17.06.2009, 19:09

Bei eBay sind ja des öfteren Scheunenfunde drin. Aber sehr selten sind auch Bilder der Fundumstände dabei. Einfach nur ein verstaubtes Auto zu sehen, das ist für mich nicht glaubwürdig genug.
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v8.lover
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Beitrag #18 von v8.lover » 17.06.2009, 20:31

CheV8y schrieb: an der Windschutzscheibe war ein Zettel angebracht mit Handschrift und etwa folgendem Wortlaut: Heute gekauft! Stand zehn Jahre in einer Garage. Benzin rein, neue Batterie, Luft in die Reifen und losgefahren!


...ohja - sowas wünsch ich mir auch ma irgendwann.. :D
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V8-Sven
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Beitrag #19 von V8-Sven » 17.06.2009, 20:34

Mini-Man schrieb: Bei eBay sind ja des öfteren Scheunenfunde drin. Aber sehr selten sind auch Bilder der Fundumstände dabei. Einfach nur ein verstaubtes Auto zu sehen, das ist für mich nicht glaubwürdig genug.


Das stimmt schon, viele benutzen das wohl als Lockmittel.Wobei mir in vielen Fällen ein gebrauchtes, normal gefahrenes Auto lieber ist als eins, was zig Jahre in 'ner Scheune rumstand und Standschäden ohne Ende hat.
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chief tin cloud*RIP*
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Beitrag #20 von chief tin cloud*RIP* » 18.06.2009, 13:34

Zwar nicht gerade ein Scheunenfund aber das Musée Nationale (Collection Schlumpf) in Mülhausen hat nach rund 50 (!) Jahren den Prototypen Bugatti Type 64 aus der Ausstellung genommen und fahrfertig gemacht. Der letzte Ölwechsel lag ca. 3'000 km und ein paas Jahrzehnte zurück. Selbstverständlich wurde es gewechselt doch es wäre einer Analyse zufolge noch brauchbar gewesen...

Der Type 64 von 1939 war der letzte Entwurf von Jean Bugatti, dem ebenso talentierten Sohn des grossen Ettore (Entwurf Royale Coupé Naploéon und diverse Type 57, darunter der unsterbliche Atlantic). Das Auto wurde bis in die 50er Jahre werksintern genutzt.
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ASK THE MAN WHO OWNS ONE

Es ist kompliziert.
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witeblax
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Beitrag #21 von witeblax » 18.06.2009, 13:44

schweife ein wenig ab, aber zu Chiefs Posting fällt mir eine kleine Randnotiz aus de USA-Today ein, die ich während meines USA-Aufenthalts gelesen hatte: 75er Corvette Stingray wurde versteigert. An den Preis erinnere ich mich nicht mehr, wohl aber an den Tachostand: 8,7 Miles!!!
Was tut man mit so nem Auto? Fahren kann man das ja nicht, höchstens weiter irgendwo klimatisiert hinstellen...
Kaufst Du aber einen mit 60.000 Miles und fährst im Jahr 3000, brauchst Du nach 10 Jahren immer noch kein schlechtes Gewissen zu haben:cool:
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Beitrag #22 von chief tin cloud*RIP* » 18.06.2009, 14:59

witeblax schrieb: schweife ein wenig ab, aber zu Chiefs Posting fällt mir eine kleine Randnotiz aus de USA-Today ein, die ich während meines USA-Aufenthalts gelesen hatte: 75er Corvette Stingray wurde versteigert. An den Preis erinnere ich mich nicht mehr, wohl aber an den Tachostand: 8,7 Miles!!!

Was tut man mit so nem Auto? Fahren kann man das ja nicht, höchstens weiter irgendwo klimatisiert hinstellen...

Kaufst Du aber einen mit 60.000 Miles und fährst im Jahr 3000, brauchst Du nach 10 Jahren immer noch kein schlechtes Gewissen zu haben:cool:


Das kann ich noch toppen:

http://packardinfo.com/xoops/html/uploads/newbb/23_49efaeb86641d.jpg

In Hershey tauchte letzten Herbst ein komplett originaler 56er Packard Four Hundred mit 5675 mls auf dem Tacho auf. Das Auto (Listenpreis 5'555 $) wurde am 14.7.1956 gekauft und gehörte dem Erstbesitzer bis zu dessen Tod 2005.

Das Auto wurde in Herschey für atemberaubende 55'000 $ verkauft (normalerweise bringt ein gut erhaltenes Exemplar geschätzte 7 - 15'000 $). Der Käufer investierte weitere 25'000 $ UND BENUTZT ES TÄGLICH! Original-Stellungnahme des Besitzers im Packard-Info-Forum:


More regarding the price paid for the car. Most people that I know think that I'm crazy for having spent what I did to buy my car, then spending close to $25,000 on it to get it where it is (not a perfect restoration but slowly getting closer to a very slightly modified acceptably refurbished driver) and then DRIVING it for daily transportation. To me - and from my admittedly rather peculiar ideas regarding the use of these cars - it was much cheaper than a new Mercedes S-class and oh so imminently more desirable. I'd have paid the price for it had I the wherewithall, kept it as completely original as humanly possible, cared for it like a newborn baby and gloried in driving it every day.
I'd choose (and pay for if able) a top of the line 56th Series, bone-stock, virtually new Packard for daily transportation needs, any day of the year, over a new S-class Mercedes. Even should I surprise everyone (including myself) and live another twenty to thirty years, with proper maintenance and care, my use rather than abuse and barring the odd catastrophe beyond my control, I could still hand it over to a Packard afficianado in near the same condition that I got it after being laid to rest for my dirt nap. It never was hard to take care of these cars. You just have to do it - and I doubt that thirty years of maintaining the Packard in top condition would be any more expensive than maintaining the Mercedes in like condition. A bit more time consuming, perhaps, but maintaining these cars is (to me) a major part of the enjoyment in owning it. After a certain period of time the fact that these cars were built to be maintained rather than thrown away would, in all liklihood, make maintenance rather more feasible than for the Merc (or whatever).


Demnach sieht der Eigentümer das Auto als Alternative zu einer fabrikneuen S-Klasse. Er will es die nächsten 25-30 Jahre fahren und entsprechend pflegen und findet die Unterhaltskosten nicht höher als bei besagtem Mercedes (der kaum so lange halten würde :D). Die Instandhaltung sieht er als Teil des Vergnügens, einen echten Packard tagein, tagaus bewegen zu dürfen.

Irgendwie hat er sogar recht...
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ASK THE MAN WHO OWNS ONE

Es ist kompliziert.
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Allmentux
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Beitrag #23 von Allmentux » 18.06.2009, 21:10

Richtig so die Einstellung.
Nix ist blöder, als wenn solche Autos in irgendeinem Museum / Garage vor sich hinstehen. Sie wurden als Alltagsauto zum fahren gebaut - nicht zum rumstehen

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