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Corvette C6 Alltagskosten

Wie der Name schon sagt
Sonopanic
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Corvette C6 Alltagskosten

Beitrag #1 von Sonopanic » 08.04.2018, 18:34

Hallo Leute,
ich plane, eine C6 zu kaufen. Mein Herz schreit Jaaaaa, aber der Kopf muss das vorher mal durchrechnen.

(als Beispiel, aber in dem Bereich wird es sich bewegen) 
Das Auto ist Bj. 2006 und hat 50.000km gelaufen.
Reifen sind neu, Auto kommt vom Händler. (28k €, ist das ein realistischer Preis ?)
Ist ne C6 wartungsintensiv ?
Klaro, der V8 will Benzin sehen, Durchschnitt 15L hab ich gelesen.

Meine vorherigen Autos haben bis 150tkm vielleicht zwei Werkstattaufenthalte gehabt um wirklich was zu reparieren.
Das sind aber halt auch biedere VW Golf oder Octavia Kombi tdi.

Vielleicht noch warum ich im Kopf bei einer C6 bin :
Ursprünglich war mein Plan, einen Mustang GT zu kaufen. Eine Probefahrt beendet aber schnell das Thema.
Er war durchaus kommod gefedert, aber die Strassenlage war schlechter als die von meiner Familienkutsche.
Außerdem, so blöd das klingt, ich brauche Alltagstauglichkeit und da gefällt mir die Kofferraumklappe der C6 deutlich besser als die 
Ladeluke eines Mustangs.
Als ich dann gesehen habe, dass es C6 unter 30k € gibt, fang ich jetzt ernsthaft an, mich zu informieren.
Vielen Dank an alle, die bis zu Ende gelesen haben :-)
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blackmagic57
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Beitrag #2 von blackmagic57 » 08.04.2018, 22:58

Ich gestehe, daß ich mich mit der C6 grundsätzlich nicht auskenne.
Wenn ich aber sehe, wer oft solche Fahrzeuge fährt und wie damit z.B. auf Treffen etc. umgegangen wird, braucht´s mehr als Risikobereitschaft, so ein Ding zu kaufen.
12 Jahre alt, 50.000km (wenn dem so ist... :rolleyes: ) hört sich mal nicht schlecht an, wenn man das glauben will, aber dafür 28 Mille auf die Kralle zu legen bedarf´s schon einer gehörigen Portion Schmerzfreiheit.
Wenn der Händler ein lückenloses Wartungsheft vorlegen kann und gestattet, den Wagen auf Herz und Nieren zu prüfen (Kompressionsbild, TÜV neu, Klima und alles elektrische funktioniert) und auch sonst keinerlei Mängel dran sind, könnte man evtl. in Verhandlung treten.
Auf jeden Fall den Wagen von einem Auskenner begutachten lassen!!!

Das ist aber nur meine persönliche Meinung und ich lass mich gerne eines besseren belehren. Ich selbst würde mir für das Geld einen problemloseren Oldtimer (H-Kennz.) für den Alltag zulegen und preiswert richtig Spaß haben. :fahren:
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


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kwk36
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Beitrag #3 von kwk36 » 08.04.2018, 23:39

Gestern stand jemand mit ner c6 hilflos vor der Halle. Elektronikprobleme. Fensterheber fallen sporadisch aus. Licht flackert. Computer meldet Fehler die nicht da sind. Entriegelung Lenkradsperre funktioniert nicht immer. So auch gestern als die Heimfahrt angetreten werden sollte. Nach einer Stunde mit mehrfachem Batterieabklemmen und etlichen Versuchen die Elektronik zu überlisten blieb die Sperre entriegelt und das Auto verliess den Hof. :rolleyes:
Niemals würde ich soviel Geld in die Hand nehmen um irgendein modernes Kackfass zu kaufen nur um später mühsam jemand suchen zu müssen der den Haufen überhaupt noch kauft wenn die Elektronik ihre Macken bekommt.

Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a well preserved body but rather sliding in, shotglass in one hand, cell phone in the other, body thoughly used up and totally worn out screaming WooooooHoooooo WHAT A RIDE!!!!!!!!!!


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xlspecial
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Beitrag #4 von xlspecial » 08.04.2018, 23:49

Schade das du so weit weg wohnst. In Hannover wüsste ich einen ausgewiesenen Corvette Fachmann. Den kannst du aber auch anrufen und fragen. M&C Vette Products. Carsten Ullrich. Gruß von Axel mit dem Lemans falls du das tust.
Gruß
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Beitrag #5 von Sonopanic » 09.04.2018, 00:09

Ich lach ja gerade immer noch über das Kackfass. Wie geil !

Aber speziell dein Tip mit dem Oldtimer - find ich generell interessant, aber ist das für den Alltag nicht schon zu alt ?
Rein statistisch fällt mit dem Alter halt mehr aus. 
Ich bin da aber offen, was würdest du kaufen mit ordentlichem Fahrwerk und eben alltagstauglich ?
Spass haben ist auf jeden Fall das Ziel ! Sonst könnt ich ja bei meinem Kombi mit Diesel bleiben.
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blackmagic57
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Beitrag #6 von blackmagic57 » 09.04.2018, 00:51

Im Budget bis 30 Mille gibts jede Menge V8-Autos die im Alltag weit weniger Probleme bereiten, wie eine C6.
Ein "vernünftiges" Fahrwerk lässt sich auch zeitgenössisch in die meisten Oldies einbauen und mit der Motorisierung bietet speziell der Chevy-Baukasten alles, was das Herz begehrt für angenehme Preise. :;): 
Wenn so eine Fuhre ordentlich zusammengeschraubt, gewartet und konserviert ist, steht einem Alltagsgebrauch nix mehr im Weg.
Ob das dann ein Camaro, Nova oder eine Chevelle ist, entscheidet der persönliche Geschmack.

Btw. bin ich selbst ein Bescheuerter, der Allyear/Allday einen MB 420SEC Bj. 86 fährt und bei salzfreien Straßen auch gerne mal mit dem 1957 Cadillac täglich seine Fahrten erledigt.
Müsste ich mich mal auf nur 1 Auto für alles beschränken (was Gott verhüten möge... :rolleyes: ) stünde ein 1968 Cadillac Eldorado gaaaaaanz weit oben auf der Liste. :hearts: :habenwill:
Und wenn ich grad am Spinnen bin, weiß ich nicht, wie lange ich den MB ............  :pfeiff:
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Beitrag #7 von stero111 » 09.04.2018, 07:37

Sonopanic hat geschrieben:Rein statistisch fällt mit dem Alter halt mehr aus. 

Also die Elektronik fällt bei den Oldies schon mal nicht aus....weils keine gibt! Und die Mechanik ist einerseits weniger komplex aber dafür robuster als heutzutage...
Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch!
Ich bleibe wie ich bin. Schon alleine weil es Andere stört
Gaudeamus igitur!
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Beitrag #8 von Sonopanic » 09.04.2018, 09:20

Hmm, eine Chevelle würd mir durchaus gefallen.
Die Preise im ersten Check stehen aber eher höher als bei einer C6, oder ?
Und die Kiste hat doch in jedem Fall Starrachse. Also ist das (für mein Laienverständnis) erstmal ein fettes Minus.
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Lonewolf
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Beitrag #9 von Lonewolf » 09.04.2018, 10:19

nur meine 2 cent's...

ich habe einen Bekannten der 2x c6 bewegt und bei ihm läuft alles.

er hat allerdings beide neu gekauft und ist bei jeder Kleinigkeit sofort am richten.

er hatte aber auch noch nichts relevantes gehabt und er bewegt sie normal .

wenn er verkaufen würde, könnte man blind zugreifen. aber er gibt nicht her.

für dich ist wäre solch ein Vorbesitzer der Traum, aber finden muss man ihn.

und zu den älteren mit Kutschenfahrwerk ( Starrachse )....

ich habe in den 90 den einige Jahre nen 79 er Camaro gefahren und, auch wenn der Verkehr sich etwas geändert hat,

wäre das heute noch ein absolut tauglicher daily.

einzig was du bei älteren Abstriche machen musst wäre autobahnreisegeschwindigkeit.

da kannst du halt nicht mit ner 160-180 langhinbügeln, mit der vette ginge das zwar aber wann kann man das noch fahren.

nein arbeitsauto z.b. ist ein '14 Express mit 3,5 t lebendgewicht und der kullert mit Tempomat ne 130 auf der Bahn,

hat ne starre achse und ich würde ihn nicht gegen einen europäischen Transporter tauschen wollen.

den Ansatz von Rainer und den anderen finde ich wirklich überlegenswert.

was älteres mit H-kz:  keine umweltzonendebatte, keine Elektronik, überschaubare Technik usw.
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Beitrag #10 von 13erRing » 09.04.2018, 11:06

Ne Chevelle für 28k, da bekommst du schon was vernünftiges. 
Grüße Nils
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Beitrag #11 von chief tin cloud*RIP* » 09.04.2018, 13:32

Wenn schon das Fahrwerk eines neuen Mustang nicht reicht, fürchte ich, dass sonopac mit einer Chevelle erst recht nicht glücklich wird. Allerdings: Der C6 blubbert nicht... ::o:
Bild


ASK THE MAN WHO OWNS ONE

Es ist kompliziert.
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Beitrag #12 von centurymarc » 09.04.2018, 15:09

- Niemals würde ich soviel Geld in die Hand nehmen um irgendein modernes Kackfass zu kaufen nur um später mühsam jemand suchen zu müssen der den Haufen überhaupt noch kauft wenn die Elektronik ihre Macken bekommt.-
Genau so einen Alptraum hatte ich vor ca 10 Jahren mit einem Firebird  :OMG:  ein Freund das gleiche mit einem 840er.....
Seitdem sind wir uns einig, nur Neukauf (wenn das Geld da ist) mit 3/5 Jahren Garantie und nicht sparen.Bei Panne, Handy ziehen,dem gelben Engel und Vertragshändler den Stress überlassen :cool:   
Alternative mit Elektronikfreiem V8 wurde schon erwähnt, nur muss man mit dem "alternativen" Fahrstyl klar kommen, z.b. weniger Zeit in der linken Spur verbringen  :cool:  
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kwk36
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Beitrag #13 von kwk36 » 09.04.2018, 22:55

Sonopanic hat geschrieben:Und die Kiste hat doch in jedem Fall Starrachse. Also ist das (für mein Laienverständnis) erstmal ein fettes Minus.

Unterhalt Dich mal mit Mary Pozzi über Starrachsen, Blattfedern und 482 hp an den Rädern. :;):
http://www.superchevy.com/features/camp ... vy-camaro/
Auch wenn sie inzwischen in der aktuellen Version ihres Camaros Einzelradaufhängung fährt.

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Sonopanic
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Beitrag #14 von Sonopanic » 09.04.2018, 23:28

Wieso ? Ich unterhalte mich ja auch nicht mit Tim Schrick. Der macht was anderes und ist ne andere Liga.

Track und Landstrasse sind gewaltig unterschiedlich.
Und der von mir gefahrene Mustang fühlte sich schwammig, unpräzise und in Kurven mit Bodenwellen überfordert an.
Mehr hab ich nicht gesagt.
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kwk36
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Beitrag #15 von kwk36 » 09.04.2018, 23:48

Sonopanic hat geschrieben:Wieso ? Ich unterhalte mich ja auch nicht mit Tim Schrick. Der macht was anderes und ist ne andere Liga.

Track und Landstrasse sind gewaltig unterschiedlich.
Und der von mir gefahrene Mustang fühlte sich schwammig, unpräzise und in Kurven mit Bodenwellen überfordert an.
Mehr hab ich nicht gesagt.

War auch nicht böse gemeint. Nur ist eine Einzelradaufhängung nicht das Mass der Dinge wenns ums Handling geht. Das geht mit einer Starrachse für den Normalverbraucher genausogut. Fakt bleibt das ein amerikanisches Fahrzeug bedingt durch andere Vorstellungen von Fahrkomfort und Strassenlage selten mit europäischen Autos mithalten kann (und ein Mustang ist nur ein amerikanischer Golf). Da müsstest Du Richtung Roush Performance einkaufen gehen.

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