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Tips zum kauf eines Chevy Blazers für´n Neuling

Wie der Name schon sagt
Lester
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Tips zum kauf eines Chevy Blazers für´n Neuling

Beitrag #1 von Lester » 25.09.2009, 21:41

hab hier schon mal gegoogel:)t: http://www.motor-talk.de/forum/bitte-um-eine-kaufberatung-chevy-blazer-k5-t959672.html
aber daher ich aus dem Zweiradlager kommen fehlt mit noch Grundwissen:( in dem Bereich, ich hab z.B Angst das mir ein Ami recht schnell unterm Arsch wegrostet, das Getriebe vorzeitig verreckt,wieviel kann so ein 5,7 l V8 laufen ohne probleme zu machen lauter solche sachen halt.
viell. hat ja der ein oder andere fachmann nen Tip für mich übrig,Mercy schon mal im vorraus
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Hightower
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Beitrag #2 von Hightower » 26.09.2009, 07:50

Ich kopiers mal ausm anderen Forum....
Beratung für den Kauf eines gebrauchten Chevrolet Blazer K5 / M1009 aus privater Hand:
Anmerkung: dies ist die dritte, um einige Dinge (Dank an den Hightower) erweiterte und fehlerkorrigierte Version, die aber noch ausbaufähig ist und sicher auch noch ergänzt wird.

Der allerbeste Tip vorneweg:
der sicherste Weg einen 'guten' Blazer zu ergattern ist, ihn von einen anderen Verrückten zu kaufen, der an der Kiste schon alles gerichtet hat, was kaputt gehen kann. Leider geben diese Leute ihre Schätzchen nur selten her - es gilt die goldene Regel, nicht den erstbesten zu kaufen, sondern sich genügend dieser Kisten anzuschauen und lieber den Liebhaberpreis zu bezahlen, als das vermeindliche Schnäppchen wochenlang beschrauben zu müssen bevor es zuverlässig fährt.
Unabdingbar:
Niemals alleine zum Besichtigungstermin erscheinen, immer zu zweit da nur so einige Schwachstellen entdeckt werden können. Idealerweise ist der zweite Mann natürlich langjähriger Blazerfahrer und Selbstschrauber.
Preise:
ab 3500 Euro kann man Glück haben. Für gut erhaltene Exemplare mit diverse Extras (Reifen, Felgen, Fahrwerk, Überholungen, usw.) bis zu 7000. Mehr nur für show- bzw. sammlertaugliche Ausnahmeexemplare ohne Rost. Der Diesel ist normalerweise gut 1000 Euro teurer als ein vergleichbarer Benziner, einfach aufgrund des günstigeren Verbrauchs und der im Vergleich zum Benziner größeren Langlebigkeit. Dies kann sich aufgrund der Steuerproblematik aber noch 'geringfügig' verschieben...
Der Kauf beim Händler ist nur bedingt zu empfehlen, da der Kaufpreis üblicherweise mindestens um den Faktor 2-3 höher liegt, als bei einem Kauf von privat und man trotz eventueller Garantie auf alle in Öl laufenden Teile mit etwas Glück immer noch einen Haufen Schrott für viel Geld erstanden hat.
Natürlich wurde schon die ein oder andere Kaufberatung geschrieben, die ich an dieser Stelle nicht vorenthalten will:
... (User - Homer)
... (Guido)

Grundsatzentscheidung:
Diesel (6.2 Liter) oder Benziner (5.7 Liter)?
Egal ob man sich für einen Benziner oder einen Diesel als Antriebsaggregat entscheidet, das Auto bleibt dasselbe. Der Benziner entwickelt natürlich deutlich mehr Leistung (etwa 170-190 PS beim 5.7 Liter) im Vergleich zum Diesel, eine Rakete wird er angesichts der 2500 kg Leergewicht aber trotzdem nicht.
Der Diesel hat hierzulande natürlich ein wenig vom Landmaschinenimage, es soll aber auch Leute geben die dem "Panzersound" ernsthaft den Vorzug gegenüber dem typisch amerikanischen Benzinerblubbern geben. Leider sind die Preise für die Ersatzteile der Dieselmotoren (im Vergleich zu den Benzinern) geradezu astronomisch hoch. Für Leute die 'auf den Sound stehen' und nicht viel fahren oder bei denen das Geld für den Sprit einen untergeordnete Rolle spielt, ist deshalb natürlich der Benziner erste Wahl. Zudem ist der Markt mit Tuningzubehör für den Benziner geradezu übersät.

Anforderungen an den Fahrer:
Du mußt dir bewußt sein, ein Fahrzeug zu erstehen, das entwicklungstechnisch aus den 70er Jahren stammt und verglichen mit Fahrzeugen aus denselben Baujahren ein eher schlechtes Fahrverhalten zutage legt. Nach einiger Gewöhnung ist ein Blazer trotzdem wunderbar im Alltag zu bewegen. Dennoch alles andere als ein rassiger Sportwagen, mehr so das Arbeitstier, um nicht zu sagen: ein Muli. Das merkt man natürlich auch an der Innenausstattung, die nicht nur spartanisch, sondern verglichen mit europäischen Fahrzeugen schlicht qualitätiv erbärmlich scheint.

Unterhalt:
Der Blazer ist, egal ob zivile oder militäre Version, ein äußerst genügsames Fahrzeug, das sich zwischen 13 und 16 Liter Diesel genehmigt (5.7 Liter Benziner: 15-20), steuerlich als LKW laufen kann (sonst - außer beim Benziner - unbezahlbar) und nur durch die LKW Versicherung (Sprinter Klasse) etwas teurer ist als ein europäisches Alltagsfahrzeug. Da die Ersatzteile zum Teil (leider nur zum Teil...) wirklich spottbillig und überall erhältlich sind und die meisten Reparaturen selbst erledigt werden können, mutiert der Blazer geradezu zu einem Sparschwein. Man sollte eben nur keine europäischen Standarts bei der Bauteilqualität erwarten und was Reparaturen angeht kein Grobmotoriker sein. Die Kosten für Sprit können durch eine Umrüstung auf Pflanzenöl gedrückt werden, 100% Betrieb mit Pflanzenöl ist mit vertretbarem Aufwand jedoch NICHT möglich. (Aber 80% sind doch auch ganz ok...)

Wartung:
Wichtig ist, besonders beim Kauf eines vermeindlich günstigen Schnäppchens, dass du selbst schrauben kannst, andernfalls wird dich (kurz gesagt) die Werkstatt schröpfen (so du überhaupt eine an der Hand hast, die sich mit den Kisten auskennt, bzw. befassen möchte).
Als Werkzeug für die anfallenden Reparaturen ist ein fein sortierter metrischer Ratschenkasten guter Qualität, sowie ein um ausgefallende Größen (11er, 15er, 18er) ergänzter Gabelschlüsselsatz vollkommen ausreichend. Wirklich zwingen notwendig sind nur ein zölliger Satz Imbusschlüssel (fürs Einstellen des Lenkgetriebes und zum Lösen der Bremssättel) und ein anständiger Drehmomentschlüssel. Zusätzlich sinnvoll ist ein Abzieher für die Gelenke von Schub- und Spurstange und ein großer Schraubstock für den Wechsel der Kreuzgelenke.
Die Zuverlässigkeit, sobald die wichtigsten Dinge gerichtet sind, ist dennoch (man glaubt es kaum) sehr hoch! Defekte kündigen sich großzügig durch entsprechende Geräuschentwicklung an und lassen einem genug Zeit sie in Ruhe zu beheben. Die allermeisten Reparaturen lassen sich zudem an einem Tag, oder zumindest an einem Wochenende beheben.
Natürlich brauchst du auch einen Platz zum Schrauben. Leider sind die allermeisten Garagen zu klein für den Blazer und zudem ist sie meist in kurzer Zeit vollgestopft mit Ersatzteilen. Also muss der Stellplatz davor oder im schlimmsten Fall ein Patz unter der Brücke als Schrauberlokalität herhalten. In jedem Fall sinnvoll ist eine Mietwerkstatt, wo du im Bedarfsfall neben einer Hebebühne und zusätzlichem Werkzeug auch tatkräftige Unterstützung haben kannst.
Weiterer häufig unterschätzter Punkt zumindest in konservativ angehauchten Gefielden ist die werte Nachbarschaft, die einen frisch geborenen Blazerbesitzer ganz schön zusetzen kann. Wegen einiger Öltropfen wird da sofort die Obrigkeit herbeigerufen und jeden Morgen hängt ein Zettel an der Windschutzscheibe, sich doch bitte ein 'anständiges' Auto zu kaufen. In diesem Zusammenhang existiert auch ein persönlich/ideelles Gewissensproblem: gerade der 6.2er Diesel ist im wahrsten Sinne eine Dreckschleuder der übelsten Kategorie. Zwar rußt er bei korrekter Einstellung der Einspritzpumpe (auch der Verbrauch ist dann angesichts des Hubraums, jedoch nicht angesichts der Leistung, verhältnismäßig moderat) auch unter großer Last praktisch gar nicht (bzw. zumindest nicht sichtbar), dennoch hat er heute, besonders aufgrund seines extrem NOx-lastigen Abgasverhaltens (er produziert ca. 7 mal mehr davon als ein vergleichbarer moderner Diesel), keine Daseinsberechtigung mehr. Du mußt dir also unter Umständen die zum Teil berechtigten Beschimpfungen deiner Mitmenschen anhören ein ganz böser, ignoranter und übler Umweltverschmutzer zu sein. Du kannst dem wirkungsvoll entgegen treten, indem du auf (teilweisen) Betrieb mit Pflanzenöl umrüstest und vielleicht sogar einen Partikelfilter (einer Baumaschine) einbaust. Dann bist DU derjenige der auf den smartfahrenden Nachbarn zeigt und fragt "was fährst du denn für eine Dreckschleuder? Meiner ist rußfrei durch Partikelfilter und CO2-neutral durch Pflanzenöl!"
Und noch ein Problem: es ist bei einem 'normalen' TÜV oder DEKRA Prüfer ein Stückweit Glück, wenn man anstandslos die Plakette erteilt bekommt, da der Blazer, selbst wenn er original im Topzustand und unverändert ist, einige "schwere Mängel" ausweißt, die das Erlangen der Plakette nach den Buchstaben des Gesetzes von vorneherein unmöglich machen. So bläst ein Strang der Originalabgasanlage gerade nach rechts raus, die Feststellbremse zieht ungleichmäßig, das Lenkradschloss geht rein, obwohl der Schlüssel noch steckt, usw. Es ist also durchaus sinnvoll wenn du in dieser Hinsicht ein wenig Vitamin C hast, oder eben einen TÜV Prüfer, der für sachliche Argumentation halbwegs zugänglich ist. Die Kisten fahren schließlich auf unseren Straßen schon seit 20 Jahren rum.
Entscheidung:
zivile oder militäre Version?
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Ausführung für die US-Army (M1009) und der ziviler Ausführung (K5) des Chevrolet Blazer. Wichtig ist beim Kauf der Army Version, dass du schonmal das grimmig gucken übst und dir Tarnhosen zulegst.
- die zivile Version wurde bis 1991 (!) gebaut, der army nur bis 86. Sprich: die zivile Version bekommst du idealerweise in einem Alter von 15 Jahren, die militäre ist mindestens 20 Jahre alt. Legenden zufolge sollen noch einige in Wachspapier eingewickelte army Blazer mit 0 km auf der Uhr auf diesem Planeten existieren.
- in der army Version ist ein sehr langlebiges und überdimensioniert ausgelegtes Getriebe verbaut (TH400), während die zivile Version (TH700) zwar mit einem Gang mehr (4 statt nur 3) aufwarten kann, jedoch deutlich weniger standfest ist. Das army Getriebe ist zudem extra gekühlt (Anschluss an den Motorkühler), eine Option die es für das TH 700 zwar auch gibt, aber nicht Standard ist. Anschlüsse für die Installation eines Zusatzkühlers sind aber vorhanden. Es gibt die zivile Version natürlich auch (umgerüstet) mit dem TH400.
- die army Version (und z.T. auch die zivile) verfügt nur über einen 5-stelligen Tacho, d.h. es gibt keinen ex-army, der mehr als 99999 Meilen auf der Uhr hat.
- statt des Klimakompressors ist bei der army Version eine weitere Lima verbaut (das einzige 24 Volt Teil ist aber der Anlasser, alle andere bordinterne Elektrik läuft mit 12 Volt)
- es fehlen etliche Kg Dämmmaterial, d.h. Abroll- und Motorgeräusche gelangen viel direkter zum Fahrer
- es fehlen viele Kleinteile wie Türpuffer, Türschalter (Warnpiepser fürs Licht), el. Fensterheber (zumindest in der gehobenen Ausstattungsklassen beim K5 vorhanden), Belüftungsdüsen im Armaturenbrett, diverse Zierleisten an Türen und Armaturenbrett, 2-farbige Exterieurlackierung, statt halbwegs ansprechendem Innenraumambiente reines unlackiertes kackbraunes Plastik im Innenraum, usw.
- die Miliärversion verfügt neben dem limited Slip (teilweise Sperrung über Reibscheiben) auch über ein Vollsprerrung hinten (nützlich im Gelände), bei der zivilen gab es das nur als Option.
- Der originale Motor der Militärversion verfügt über kleiner Ventile als die zivile Version, was die Leistung einschränkt (135 statt 150 PS), aber die Standfestigkeit erhöht.
- Die zivile Version des Motors verfügt z.T. (kalifornische Version) über eine AGR (Abgasrückführung) und EURO 1 Einstufung. Die Entfernung derselben bringt einen gewissen Leistungszuwachs. (Vorsicht vor dem zu erwartenden Stadtverbot für 'Schmutzdiesel' und Fahrzeuge ohne Abgasreinigung)

Laufleistung von Motor und Getriebe:
Trotz des gewaltigen Hubraums und des niedrigen Drehzahlniveaus ist die Lebensdauer des 6.2er (und erst recht des 5.7er Benziners) verglichen mit gleichgroßen Motoren europäischer Hersteller eher bescheiden. Die Motoren reagieren sehr empfindlich auf nachlässige Wartung und ruppigen Umgang besonders in der Kaltstartphase, so dass schon nach weniger als 150000 Meilen eine Überholung fällig sein kann. Bei vernünftigem Umgang sind jedoch durchaus Laufleistungen von 400000 Meilen und mehr möglich.
Auch das sehr standfeste TH400 ist nicht unsterblich. Vielfach wird der jährliche Wechsel des Öls vergessen, die Weichmacher verflüchtigen sich aus dem Öl, was die Dichtungen porös werden lässt und letztendlich aufgrund mangelnden Betriebsdrucks den Verschleiß beschleunigt. Nach 15 Jahren Betrieb ist spätestens eine Überholung fällig. Das TH400 ist durchaus für den Hängerbetrieb geeignet, das TH700 darf keinesfalls im Overdrive mit Hänger betrieben werden.

Schwachstellen:
In Amerika gilt der Blazer als "popular rig with no major weaknesses" - also als weit verbreitet und frei von gröberen Mängeln. Nach modernen Standards ist der Blazer natürlich eine einzige große Schwachstelle.
Das Lenkgetriebe ist original ohne irgendwelche Verstärkungen direkt an den Rahmen geschraubt. In Verbindung mit den üblicherweise verwendeten großen Reifen bekommt dieser gerne Risse und knackt hörbar beim Lenken im Stand. Der Riß kann jedoch in den allermeisten Fällen problemlos erreicht und vom Fachmann geschweißt werden.
Die originalen Achsen des Blazers sind ungeeignet für harten Geländeeinsatz, sprich: wenn du vorhast, damit bei der Steinbeißer Trophy mitzumachen, dann sind anständige Achsen aus dem PU (K30) Pflicht.

Besichtigung:
Folgende Werkzeuge sollte man zum Besichtungungstermin mitnehmen:
- anständiger Wagenheber
- Handschuhe und Lappen
- kräftige Taschenlampe
- Schlauch mit großem Innendurchmesser (zum Abhören Motor/Aggregate)
- großer Schraubenzieher oder besser: Stemmeisen
- großen Engländer
deluxe:
- Kompressionstester (lange 11er Stecknuss und Rätsche mit Verlängerung mitnehmen)
- Endoskop
- Multimeter
Mit dem Kompressionstester kannst du stichprobenhaft die Kompression einzelner Zylinder testen. Diese sollte zwischen 24 und 28 bar liegen. Werte darunter deuten auf verschlissene Kolbenringe oder eingelaufenen Ventile bzw. Sitze hin.
Mit dem Multimeter misst du die Spannung an beiden Batterien bei laufendem Motor. Die Spannung sollte 13,8 Volt oder darüber sein, sonst ist eine der LIMAs kaputt.
Wenn für den Kompressionstest eine oder mehrere Kerzen draußen sind, kannst du mit dem Endoskop nach Riefen in den Zylinderlaufbuchsen und eingelaufenen Ventilsitzen/Ölverkrustungen Ausschau halten.
Bestehe darauf, dass der Motor kalt ist, damit du das Kaltstartverhalten bewerten kannst. Sollte der Besitzer langjähriger Fahrer sein, lass ihn den Kaltstart und die ersten Probefahrtmeter durchführen. So kannst du sehen, ob er vernünftig mit dem Wagen umgeht - auf die Aufforderung zu zeigen "was geht" muss die korrekte Antwort lauten: "erst wenn er warm ist!"
Nachdem die Waitlampe erloschen ist, muss der Motor (bei normalen Temperaturen) innerhalb von 2 Sekunden orgeln angesprungen sein.
Achte auf Rauchentwicklung während des Startvorgangs und der Kaltlaufphase
- beim Kaltstart kurze Zeit blau: normal (ist unverbrannter Diesel)
- (warm) bei großer Last schwarz: normal bei fett eingestellter Pumpe (darf sein, muss aber nicht)
- (warm) bei großer Last blau: Ventilschaftdichtungen verschlissen (teuer - kann aber aufgeschoben werden)
- (warm/kalt) bei großer Last weiß: Kopfdichtungen sind durch (aufwendig und teuer - sofort zu ersetzen)
Wegen dem häufig vorhandenen, nur 5stelligen Tacho wirst du dich auf die Angaben des Vorbesitzers verlassen müssen. Einfachst kannst du auch das Bremspedalgummi anschauen. Ist es neuwertig, zieh es ab und schau dir das Metall drunter an. Ist es nahe dem Gaspedal blankgeschliffen, so ist die Fahrleistung erheblich. Auch der 'Abriebzustand' des Blinkhebels kann herangezogen werden, wobei dieser natürlich relativ leicht gegen einen Neuen getauscht worden sein könnte. Als edle Möglichkeit gibt es noch diverse Dienstleister, die aufgrund des Motoröls den Verschleißzustand des Motors feststellen können.
Was beim Diesel noch zusätzlich in Augenschein genommen werden sollte ist der Bremskraftverstärker, der s.g. "Hydrobooster" der, anders als bei den Benzinmodellen mit Unterdruck, über die Servopumpe mit Hydraulikflüssigkeit funktioniert und an der Schubstange irgendwann anfängt undicht zu werden.
Einfach mit der Hand am Bremspedal nach oben fühlen bis man die Schubstange erreicht hat. Diese darf einen Ölfilm haben, jedoch nicht suppen. Im Motorraum sollte man den Hydrobooster auf Undichtigkeiten kontrollieren, ob sich Öl auf der Unterseite "sammelt", dabei auch die Verschraubung zum Hauptbremszylinder (HBZ) kontrollieren ob sich hier Bremsflüssigkeit unkontrolliert "verflüchtigt".
Bei der zivilen Version ist darauf zu achten, daß alle elektrischen Helfer funktionieren. Fensterhebermotoren sind relativ teuer und umständlich zu ersetzten.
Bei allen Blazern gilt es die Türen auf Höhenspiel zu kontrollieren, das deutet auf ausgeschlagene Türscharniere hin, es gibt zwar einen Rep.-Satz, der hält jedoch nur bedingt. Neue Scharniere sind auch hier etwas teuer.

Probefahrt:
- bei eng gefahrenen Kurven darf das hintere innere Rad nicht radieren (Fehlender Zusatz/falsches Öl im hinteren Diff, oder Diff defekt)
- Wenn man beim Geradeausfahren auf ebener Straße das Lenkrad loslässt und kräftig bremst, muss das Fahrzeug weiter geradeaus fahren.
- Der Schaltvorgang muss schnell und 'knackig' vonstatten gehen, d.h. die Drehzahl des Motors ändert sich beim Schaltvorgang quasi nahezu schlagartig. Obacht bei schleifenden Kupplungen die sich durch einen vermeindlich weichen Schaltvorgang und schleichend ändernde Drehzahl bemerkbar macht. Je mehr Gas man gibt, umso später muss der Schaltvorgang erfolgen. Wenn man bei 50-55 km/h vollständig vom Gas geht, muss der 3te Gang reinspringen.
- es dürfen in Kurven keine Knarz- und Knackgeräusche, die über das übliche Maß hinausgehen, auftreten.
- bei 50-65 km/h kann man üblicherweise unsauber (oder gar nicht) ausgewuchtete Reifen erkennen. Vibriert es spürbar im Innenraum, wurde unsauber gewuchtet. (was bei Reifen, die sich schon seit Jahren in diesem Zustand auf den Felgen befinden, nichts gutes für Radlager und andere bewegliche, aber tragende Teile bedeutet.)
- Stell dich hinten auf die Stoßstange und schaukel den Blazer einige male kräftig auf und ab - die Wankbewegungen müssen nach 2 mal ein- und ausfedern zum erliegen kommen, sonst sind die Stoßdämpfer fällig.
- Vergiss nicht die Standartkontrollen von Heizung, Licht, Funktion des Verteilergetriebes (4x4) und der Freilaufnaben, usw.
Leider kann es gut sein, dass du während der (mindestens halbstundigen) Probefahrt nichts auffälliges feststellen kannst, nach einigen Wochen täglichen Fahrens aber noch einige schwere Mängel feststellen mußt. (Beispielsweise ein Aufschaukeln des Fahrwerks, das nur bei bestimmten Fahrbedingungen auftritt oder auf Langstrecke festgehende Bremsbacken, etc.)
Vor der Probefahrt sollten eventuelle Öltropfen/filme vom Motor/Getriebe abgewischt werden, um nach der Fahrt feststellen zu können, ob der Verlust erheblich ist.


Quelle: Ami-forum.de
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Beitrag #3 von Hightower » 26.09.2009, 07:50

Teil 2
Nach der Probefahrt:
Kontrolle der Öle
Getriebe: sauberen (am besten schneeweißen) Lappen nehmen und Messstab abwischen: darf sich keinesfalls grau/schwarz färben - Flüssigkeit muss klar rot sein und 'angenehm' nach Öl riechen. Vorsicht bei scharfem Geruch der an Katzenpisse erinnert.
Motor: Öl vom Messstab zwischen Daumen und Zeigefinger zerreiben und dann mit einem Lappen die Finger sauberwischen. Bleiben die Fingerkuppen schwarz verfärbt, ist das Öl überfällig und der Besitzer hat es mit der Wartung offensichtlich nicht so genau genommen.
vorderes (wegen seltenem 4x4 Betrieb eher unbedenklich) und hinters Differential:
Vierkantschraube lösen und (kleinen) Finger reinstecken. Öl bleibt (sofern der Ölstand halbwegs stimmt) am Finger haften und kann berochen / zwischen den Finger zerrieben werden. Es dürfen keine Verfärbungen oder gar glitzernder Schmutz vorhanden sein.
Verteilergetriebe:
Suppt gerne am Ausgang der vorderen und hinteren Kardanwelle, Kontrolle wie Getreibe. (Lösen der oberen Verschlußschraube mit dem Engländer)
Servopumpe:
die zivile Version verfügt über einen extra, leicht zu erreichenden Vorratsbehälter. Kontrolle wie Getriebe. Zusätzlich sollte kontrolliert werden, ob die Gummischläuche (besonders an den Quetschverbindungen) schwitzen oder gar tropfen.
Kühler:
Im Ausgleichsbehälter oder Kühler selbst sollte sich ein gesundes Maß an Frostschutz (erkennbar an der blauen oder grünen Farbe) befinden, es sollte weiterhin wenig Rost im Wasser sein. Wenn du mit dem Finger um den Einfüllstutzen fährst und dann kleine glitterartige (ca 0,5mm große) 'Konfettis' findest, war der Kühler offensichtlich schonmal undicht (hatte Haarrisse oder ähnliches) und wurde provisorisch mit "Kühlerdicht" behandelt.
Kontrolle Lenkung:
Im Stand das Lenkrad nach links und rechts drehen während dein Kollege drunterliegt und die Schub- und Spurstange/Schubstange/Lenkgetriebe beobachtet.
Diesen Test wiederholt man mit geöffneter Motorhaube und beobachtet dabei das Lenkgetriebe, bewegt sich dieses reltaiv zum Rahmen und gibt es womöglich sogar Knackgeräusche, so darf man Risse im Rahmen vermuten.
Vorderachse an einer Seite aufbocken und kräftig am Rad noddeln. Der zweite Mann schaut auf relatives Spiel der Traggelenke der Achsschenkel.
In Neutralstellung am hinteren Kardan drehen bzw. ziehen, um das radiale/axiale Spiel zu kontrollieren. Darf 0,5 cm im Umfangsrichtung des Kardan und 0,3 cm in Fahrzeugrichtung nicht überschreiten. Das Geräusch beim Anschlag muss "klack klack" sein, es darf keine mahlenden Geräusche geben.

wegen Rost besonders beachten: (hier leistet die Taschenlampe und der Schraubenzieher gute Dienste)
- Radkasten hinten Richtung B-säule
- Innenkotflügel vorn (besonders Befestigungspunkte der Batteriehalter)
- Heckklappe
- Ladefläche unten und innen unter dem Teppich (so vorhanden)
- Schweller (gibt kaum einen Blazer, der dort nicht gammelt)
Sind die Schweller innen noch original (keine Reparaturbleche) und nicht rostig, so kann man davon ausgehen, dass auch sonst kein Rost vorhanden ist.
Steuerproblematik:
Zum Zeitpunkt dieses HOWTO's war die Steueränderung noch ein wenig schwammig formuliert, es gibt jedoch 2 Möglichkeiten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die anstehende Besteuerung nach Hubraum zu umgehen. Elementar ist der Eintrag "LKW" mit der Schlüsselnummer geginnend mit "100", ideal mit dem Zusatz "offener Kasten", darf auch "geschlossener Kasten" lauten, lässt sich bei Bedarf leicht ändern. Sehr wahrscheinlich ist jedoch, dass du beim Finanzamt vorfahren mußt, um zu beweisen, dass du tatsächlich einen LKW fährst.
Dazu ist nötig, entweder:
1.) (temporärer) Umbau zum Pickup
Hintere Sitzbank muss entfernt und die neue Anzahl der verbleibenden Sitze (2-3) eingetragen werden. Das Hardtop muss entfernt und das nun hinten offene Fahrerhaus (halbwegs dauerhaft, d.h. unter Umständen verschweißen) verschlossen werden.
Nach der Vorführung kann man sich guten Gewissens das Hardtop als "loses Zubehör" eintragen lassen und wieder montieren. (hintere Sitzbank aber weiterhin draußen lassen - sonst Steuerhinterziehung!)
Je nach Finanzbeamte kann es außreichend sein, mit einer 30 cm hohe Trennwand die Ladefläche von der Personenkabine abzutrennen. Vorher nachfragen! Da das Hardtop aus Fiberglas besteht und nicht fest mit der Karosserie verbunden ist, kann man eventuell auch um eine (so verlangt) Verblechung der Seitenscheiben herumkommen.

2.) Auflastung auf 3,5 Tonnen: (damit mit großer Wahrscheinlichkeit Vermeidung des 'Vorstellungsgesprächs' beim Finanzamt)
Dazu müssen die Achsen durch solche vom K30 PU (oder vergleichbare mit entsprechender Lastfreigabe) ersetzt und eingetragen werden, bevor man das Fahrzeug auf sich anmeldet. (Die serienmäßigen Achsen lassen nur eine Auflastung bis max. 3,1 Tonnen zu, möglich dass es irgendwann wie beim CJ7 auf 2,8 t auch ein 'Gutachten' gibt, dass den Blazer Zeltstangen eine Auflastung auf 3,5 t bescheinigt.)

Rußproblematik:
auch hier gibt es zum Zeitpunkt dieses HOW TOs nur schwammiges Vorgeplänkel, es kann jedoch als gesichert gelten, dass es in vielen deutschen Städten zu einem Fahrverbot am Wochenende ab 2006 und einem generellen Stadtverbot ab 2008 kommt, sollte keine Euro 1 Einstufung vorhanden bzw. ein Rußpartikelfilter nachgerüstet sein. Momentan gibt es kein Mustergutachten für den K5/M1009, das die unbürokratische Nachrüstung eines Partikelfilters ermöglicht. Bleibt nur der Weg einen einfachen Baumaschinenfilter einzubauen und über eine Einzelabnahme abnehmen zu lassen (Kosten für Filter und Einzelabnahme: 1500-2500 Euro). Einfacher ist es die Abgasrückführung des zivieln Blazers nachzurüsten und eingetragen zu lassen.

Nach dem Kauf:
Jetzt bis du Besitzer eines Blazers und mit Recht stolz auf deine neueste Anschaffung. Schon bei der Heimfahrt werden dir viele Dinge auffallen, die du gerne 'anders' haben möchtest und sei es nur dem (so noch vorhandenen) Ekelbraun (im Falle eines ex-army) des Innenraums einen neuen Anstrich zu verschaffen.
Halte dich zunächst zurück mit Dingen die zwar 'schön' aber technisch nicht von großem Nutzen sind. Als allererstes solltest du sämtliche Öle wechseln, angefangen beim Motor, Getriebe, Differentiale, Bremsflüssigkeit, Servopumpe, usw. Schon wird dir das nächste Problem bewußt werden: wo bekomme ich korrekte Informationen über Art der Öle und die Füllmengen her? Keine Angst, es werden sicher in deiner unmittelbaren Umgebung genügend Leute vorhanden sein, die denselben Fehler wie du begangen und sich ebenfalls so einen fahrendes Fossil gekauft haben. Die "Suchen" Funktion hier im Forum wird ebenfalls fast alle deine Fragen lückenlos beantworten. Ansonsten als Sofort-Hilfe Tip: einfach die abgelassene Ölmenge messen und diesselbe Menge wieder frisch auffüllen.
Bleibt also nur noch zu sagen:
VIEL SPAß BEIM SCHRAUBEN !!!


Quelle: Ami-forum.de
Grüßle
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shortage
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Beitrag #4 von shortage » 26.09.2009, 10:28

!!!Amen!!!
Wenn etwas nicht klappt, probier einfach was anderes, vielleicht klappt das ja auch nicht.
Wenn die Polizei sagt "Papiere" und ich sag "Schere", hab ich dann gewonnen?
chevydresden
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Beitrag #5 von chevydresden » 26.09.2009, 10:30

Hier und im *.de findest du auch immer wieder nette Menschen, die für dich (wenn´s Objekt der Begierde ein bissel weiter weg steht) oder mit dir gemeinsam das Wunschfahrzeug in Augenschein nehmen. Mit der Zeit wirst du merken, dass diese Gemeinschaft hier super funktioniert und man sich auf die meisten Mitglieder 100% verlassen kann.
Grüße aus´m Osten
Dirk
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Beitrag #6 von koenig dickbauch » 26.09.2009, 18:49

geil das nenn ich doch mal eine ausführliche fahrzeug beschreibung ... was mich zu dem gedanken bringt ... könnte man sowas nicht auf alle us-cars erweitern ?!?!?

danke kleiner
Lester
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Beitrag #7 von Lester » 26.09.2009, 20:53

super, geile Antwort, so ne ausführliche Beratung hab ich noch nirgendwo gelesen.
chevydresden
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Beitrag #9 von chevydresden » 26.09.2009, 22:28

Hier im Forumist doch auch einerzu verkaufen:
http://www.us-car-forum.net/community/showthread.php?t=2115
Grüße aus´m Osten
Dirk
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Beitrag #10 von Hightower » 26.09.2009, 23:39

Also der in M ist im Kundenauftrag somit ohne Garantie, aber es ist zumindest ein 89iger, weil erst da die Front mit den kleinen Scheinwerfern rauskam, der 87iger hat die Dualheadlamps, also unten Abblendlicht und oben Fernlicht.
Ganz wichtig, schreib beide an und lass Dir die VIN (Fahrgestellnummer) geben um die Laufleistung zu überprüfen via Carfax.com , da es sich um zivile Fahrzeuge handelt wird bei jedem Halterwechsel und Export der Meilenstand registriert, ebenfalls ob der Wagen in einen Unfall usw. verwickelt war...kost halt was, aber man kann die History etwas nachvollziehen und kauft keinen Wagen mit angeblich 100 tkm obwohl der Wagen schon 400tkm drauf hat.
Grüßle
Andy

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Sonne
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Beitrag #11 von Sonne » 27.09.2009, 00:05

Ja, die gute alte Kaufbeschreibung zum Blazer...
Das sollte man in der Tat mal für alle gängigen Fahrzeugmodelle umsetzen, weil ja nicht alle Welt von einem Blazer träumt ;)

Was mich nur immer störte, ist dieser Satz:
Leider sind die Preise für die Ersatzteile der Dieselmotoren (im Vergleich zu den Benzinern) geradezu astronomisch hoch.

Ich find das einwenig übertrieben-
Hab selbst schon das ein oder andre "Ersatzteil" verbaut und bin dabei nicht "astronomisch" ärmer geworden...
Kauft man sich ähnliche Teile für einen deutschen Oldie, ist man sicherlich schlechter dran!
Also ich würde sagen, daß diverse Diesel-Teile vielleicht die Hälfte mehr kosten (zB. Zylinderkopfdichtung)...
Und wenn man sieht, wieviele 6.2er-Teile teilweise hier angeboten werden, kann man nicht grad von Astronomie oder Wucher sprechen...

Ob Benzin oder Diesel bleibt natürlich eine Gewissensfrage-
nur sind die Ex-Armys`mit ihren Dieselmotoren in Deutschland gut verteten und da kommt man eher mal zu einem...
Bei eventuellen Problemen zum Motor gibts hier natürlich Tips zu jeder Antriebsart:)

mfG
Sonne
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dodgeme

Beitrag #12 von dodgeme » 27.09.2009, 08:35

Ich würde die Nummer 1 nehmen. Den kannst sicherlich noch ordentlich runterhandeln:)
V8-Sven
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Beitrag #13 von V8-Sven » 27.09.2009, 15:47

Wenn der erste noch handelbar ist?Also gut aussehen tut der erstmal!
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Dieseltreiber
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Beitrag #14 von Dieseltreiber » 27.09.2009, 16:20

Also astronomisch sind die Ersatzteilpreise sicher nicht, aber im vergleich zum Benziner kann schonmal das doppelte bis 1,5 fache anfallen, siehe Anlasser, Vacuumpumpe, ESP. Wenn da was drann ist wirds erstmal teuer. Auch ein Satz Glühkerzen kostet mal eben das dreifache zur Benzinerkerze. Teuer ist zwar relativ, aber billig ist es auch nicht grade...
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chief tin cloud*RIP*
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Beitrag #15 von chief tin cloud*RIP* » 27.09.2009, 16:25

Hightower schrieb: Stell dich hinten auf die Stoßstange und schaukel den Blazer einige male kräftig auf und ab - die Wankbewegungen müssen nach 2 mal ein- und ausfedern zum erliegen kommen, sonst sind die Stoßdämpfer fällig.


Liebe Kinder, bitte NICHT an einem 55/56er Packard anwenden :D

Was Ernsthaftes hab ich aber auch noch. Das da:
Hightower schrieb: es gilt die goldene Regel, nicht den erstbesten zu kaufen, sondern sich genügend dieser Kisten anzuschauen und lieber den Liebhaberpreis zu bezahlen, als das vermeindliche Schnäppchen wochenlang beschrauben zu müssen bevor es zuverlässig fährt.


...gehört in leuchtenden, flimmernden Buchstaben oben an jedes Auto-Forum angepappt. Amen :rolleyes:.
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Es ist kompliziert.

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