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Rückrufaktion für Chrysler 300, Dodge Charger und Challenger

Wie der Name schon sagt
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Nova
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Rückrufaktion für Chrysler 300, Dodge Charger und Challenger

Beitrag #1 von Nova » 06.11.2009, 11:16

Mahlzeit,

Chrysler hat beim 300er, Charger und Challenger der Modelljahre 2009/2010 wohl bei einigen Fahrzeugen vergessen, die Radnabenmuttern zu montieren. Und damit deren Besitzer nicht plötzlich "Radlos" sind, gibt es eine Rückrufaktion. Vielleicht auch hier für den einen oder anderen nicht ganz uninteressant? Mehr Infos gibt es hier:

http://www.americar.de/news/news_artikel/id=934

Gruß, Nova
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zos
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Beitrag #2 von zos » 06.11.2009, 16:47

@Nova
Danke für die Meldung - wäre auch vielleicht ein Anlaß für einen pinned Thread, da man in D eher kaum was von Rückrufaktionen mitbekommt...
aber mal ehrlich: ist es vorstellbar, daß es auch nur ein Auto gibt, daß seit Sept. 2008 mit einer fehlenden Radnabenmutter fährt? :-))) Ich meine dann ist das Radlager offen und beim Abladen, spätestens in der ersten Kurve macht es 'knack'.... irgendwie klingt das faul...
Ich habe eher den Verdacht, Chrysler/Dodge nimmt das zum Anlaß, mal das eine oder andere Auto in der Werkstatt zu sehen und bei der Gelegenheit läßt sich immer noch was finden... :)
Jochen
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Beitrag #3 von Jochen » 06.11.2009, 17:40

zos schrieb: Ich habe eher den Verdacht, Chrysler/Dodge nimmt das zum Anlaß, mal das eine oder andere Auto in der Werkstatt zu sehen und bei der Gelegenheit läßt sich immer noch was finden... :)


Bei einer sog. Rückrufaktion (bei Mercedes offiziell "KDM" Kundendienstmassnahme genannt), steckt so viel logistischer Aufwand dahinter, dass dies sicher kein Scherz ist.

Mich würde aber mal der Brief an die Kunden interessieren, mitsamt der Argumentation des Herstellers bei kritischen Fragen...
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homerbundy
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Beitrag #4 von homerbundy » 06.11.2009, 19:08

Die Aktion ist bereits weit über ein Jahr alt.
Betroffen waren gerade einmal 5,509 Fahrzeuge (300, Charger, Magnum) aus dem Modelljahr 2008 (nicht 2009/10).
Angelaufen ist die Aktion im Juli 2008. Da alle Fahrzeuge noch im Rahmen der Neuwagengarantie gelaufen sind, gilt die Aktion auch bereits längst als abgeschlossen.

5,509 Fahrzeuge - das sind im Klartext 3-6 Stunden Produktionszeit, je nach Werkskapazität.

Chrysler hat das Problem seinerzeit selbst bei der NHTSA gemeldet - am 1. Juli 2008.

Manchmal müssen die Journalisten halt etwas schreiben, um des Schreibens Willen... :rolleyes:
Jochen
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Beitrag #5 von Jochen » 06.11.2009, 19:12

homerbundy schrieb: Da alle Fahrzeuge noch im Rahmen der Neuwagengarantie gelaufen sind, gilt die Aktion auch bereits längst als abgeschlossen.


KDM´s gehen auch weit über den Gewährleistungszeitraum hinaus.

So gabs bei MB schon Aktionen die noch nach 5 Jahren durchgeführt werden sollten. Je nachdem wann halt die Kiste mal in die Werkstatt kam...
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homerbundy
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Beitrag #6 von homerbundy » 06.11.2009, 20:19

Stroker schrieb: KDM´s gehen auch weit über den Gewährleistungszeitraum hinaus.


Logisch, aber Fahrzeuge die noch unter Werksgarantie laufen, sind eben eher in einer Vertragswerkstatt anzutreffen, werden eher von einer Vertragswerkstatt betreut, es gibt meistens noch keine 5 Besitzer drauf und sie wurden auch seltener bereits zwischen verschiedenen Staaten hin- und herverkauft.

Daher sind Rückrufaktionen bei solch jungen Fahrzeugen leichter und rascher abzuwickeln.
Jochen
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Beitrag #7 von Jochen » 07.11.2009, 10:03

homerbundy schrieb:
Daher sind Rückrufaktionen bei solch jungen Fahrzeugen leichter und rascher abzuwickeln.


Korrekt, weil eben noch die Erstbesitzer angeschrieben werden.

Kauft man nen Jahreswagen oder nen noch älteren, weiss der Hersteller nicht wem der Wagen gehört. Insofern wird meist der Erstbesitzer angeschrieben, der den Kübel aber schon lange nicht mehr hat.

Somit hat man später nur die Chance an die Karre zu kommen wenn der mal in die (Fach)Werkstatt kommt...

Werden die Kunden in den Staaten auch postalisch angeschrieben?
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homerbundy
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Beitrag #8 von homerbundy » 07.11.2009, 10:49

Stroker schrieb:
Werden die Kunden in den Staaten auch postalisch angeschrieben?


Das kommt immer darauf an, ob's eben ein sicherheitsrelevanter Rückruf ist. Bei beinem der NHTSA gemeldeten (oder gar von der NHTSA in Auftrag gegebenen) Rückrufaktion, werden die aktuellen Fahrzeughalter meist auch vom jeweiligen DMV verständigt. Das funktioniert dann natürlich auch bei älteren Fahrzeugen.

Wenn's hingegen nur um irgendwelche kleineren Mängel geht (zBsp. eine klappernde Verkleidung, o.ä.), dann wird sowas eigentlich nur im Rahmen von Werkstattbesuchen durchgeführt.
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Beitrag #9 von TranSam » 07.11.2009, 15:45

Vergessene Radnabenmuttern? Na hoffen wir mal dass die meisten Kunden nicht wissen was eine Radnabenmutter überhaupt ist, sonst würden die keinen Meter mehr fahren....
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Beitrag #10 von TC9000 » 07.11.2009, 22:42

zos schrieb:

aber mal ehrlich: ist es vorstellbar, daß es auch nur ein Auto gibt, daß seit Sept. 2008 mit einer fehlenden Radnabenmutter fährt? :-))) Ich meine dann ist das Radlager offen und beim Abladen, spätestens in der ersten Kurve macht es 'knack'.... irgendwie klingt das faul...




Dem ist nicht immer so. Teilweise sind die Radlager als komplette Nabe verbaut und seit einiger Zeit kann das Radlager dabei auch vorgespannt sein.

Vorteil: Bei einer Reparatur kann das Fahrzeug auch komplett ohne Antribeswelle herumgeschoben werden oder auf den Rädern stehen.
Da fällt nix auseinander.

Nachteil. Wenn das Lager mal zu brummen anfängt ist der Totalschaden in wenigen hundert Km da. Das kann nicht so mal bis zum nächsten Werkstattaufenthalt warten wie's man gewohnt war.

grz
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Beitrag #11 von V8-Schlucki » 07.11.2009, 23:15

Stroker schrieb: Korrekt, weil eben noch die Erstbesitzer angeschrieben werden.

Kauft man nen Jahreswagen oder nen noch älteren, weiss der Hersteller nicht wem der Wagen gehört. Insofern wird meist der Erstbesitzer angeschrieben, der den Kübel aber schon lange nicht mehr hat.

Somit hat man später nur die Chance an die Karre zu kommen wenn der mal in die (Fach)Werkstatt kommt...

Werden die Kunden in den Staaten auch postalisch angeschrieben?


Deine Aussage mag für "Komfortaktionen" stimmen.
Handelt es sich um Sicherheitsrelevante Aktionen, gibt das KBA dem Hersteller Auskunft über alle derzeitigen Halter der betroffenen Fahrzeuge, damit diese deswegen angeschrieben werden können - und das z.B. auch noch bei ca. 20 Jahre alten Fahrzeugen.
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Beitrag #12 von chevydresden » 08.11.2009, 01:11

V8-Schlucki schrieb: Deine Aussage mag für "Komfortaktionen" stimmen.
Handelt es sich um Sicherheitsrelevante Aktionen, gibt das KBA dem Hersteller Auskunft über alle derzeitigen Halter der betroffenen Fahrzeuge, damit diese deswegen angeschrieben werden können - und das z.B. auch noch bei ca. 20 Jahre alten Fahrzeugen.


Bei meinem ´91 Cherokee wurde ich damals nicht angeschrieben, hab bei Chrysler nachgefragt, ob noch Rückrufe offen sind. Es waren damals noch 3 Sachen unerledigt, unter anderem die Bremsscheiben!
Grüße aus´m Osten
Dirk
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Beitrag #13 von Nova » 11.11.2009, 16:16

@homerbundy
Die Aktion ist bereits weit über ein Jahr alt.


O.k., dann könnte die Sache wohl erledigt sein....:D. Allerdings geht man ja erst mal nicht davon aus, wenn man so eine Nachricht mit einem aktuellen Newsletter zugemailt bekommt. Aber was soll´s, lieber einmal zuviel als zuwenig. In diesem Sinne.....
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