2012 Buick Verano

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chief tin cloud*RIP*
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2012 Buick Verano

Beitrag #1 von chief tin cloud*RIP* » 10.01.2011, 15:19




2012 Buick Verano Compact Luxury Sedan, 2,4 Liter Ecotec, ca. 177 PS (conceptcarz)





Fahrzeugklasse
Compact

Layout
Frontmotor, FWD
GM-Plattform Delta II
Bauformen: 4dr Sedan

Motor
140 ci (2.4L) Ecotec (geplant: 2,0 L Turbo)

Verbrauch
Stadt: 10,7 l/100 km (22 MPG); Highway 7,6 l/100km (31 MPG) aufgerundet

Dimensionen
Radstand: 2685 mm (105.7 in)
Länge: 4671 mm (183.9 in)
Breite: 1815 mm (71.5 in)
Höhe: 1484 mm (58.4 in)

Debut
2011 North American International Auto Show (NAIAS)

Produktionsstart
4. Quartal 2011 als Modell 2012

Gebaut: Werk Orion MI

Vorgänger
Buick Skylark

Verwandt
Opel Astra (J)
Opel Ampera
Opel Zafira (C)
Chevrolet Volt
Chevrolet Orlando
Chevrolet Cruze
Buick Excelle XT



The Buick Verano is a compact sedan to be produced by the Buick division of General Motors for the 2012 model year.[1] GM officially announced the Verano as Buick's new compact sedan in October of 2010, though full details were not released until January of 2011. The vehicle will make its official debut at the 2011 North American International Auto Show. Production will occur at Orion Assembly in suburban Detroit, Michigan, with sales beginning in the fourth quarter of 2011.
The Verano shares many design cues seen on the LaCrosse, Regal, and Enclave, and will ride on the same Delta II platform as the Chevrolet Cruze. The standard powetrain consists of an Ecotec 2.4L direct injected I4 with an estimated 177 hp and 170 lb-ft of torque mated to a six-speed automatic transmission. Fuel economy is expected to be 22 MPG city and 31 MPG highway. A more fuel efficient 2.0L Turbo is expected in the future.


Wikipedia
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Mad Max
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Beitrag #2 von Mad Max » 10.01.2011, 17:35

Da steckt der aktuelle Opel Astra (als Stufenheck) drunter.
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EscortDriver97
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Beitrag #3 von EscortDriver97 » 10.01.2011, 23:10

Ich find ihn eigentlich ganz schick:p
Aber mittlerweile sind die Modelle von Opel und Buick sich immer ähnlicher geworden kann das sein? Es gehören beide zu GM ich weiß, aber früher haben die sich nicht so geähnelt ... z.B jetzt in den 90er Jahren oder so, da waren Opels und Buicks ganz verschiedene Autos, z.B ein Buick Skylark oder ein Regal...da gab es ja kein Gegenstück auf dem deutschen Markt oder? Irgendwie hat sich das geändert jetzt im Laufe der Zeit, z.B der Opel Insignia und der Buick Regal sind ja beinahe Identisch. Oder so andere Fahrzeuge auch wie der Chevy Volt und der Opel Ampera. Oder gab es früher doch schon so Baugleiche Autos?
Gruß Dominik
V8-Sven
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Beitrag #4 von V8-Sven » 10.01.2011, 23:35

Was ist das für ein Auto?Mitsubishi, Nissan, Mazda oder 'nen Honda?Oder doch ein Toyota?
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zos
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Beitrag #5 von zos » 11.01.2011, 08:01

dazu gibt es ja andere leidvolle Beispiele, auf die Opel immer stolz wie Oskar war:
Cadillac Catera 1996-2001
ich erinnere mich düster, daß der Omega B damals bei uns zu Preisen von
DM 22.000 - 38.000 - je nach Motor und Ausführung zu haben war. In Miami
beim Caddy-Dealer kostete der Catera, als ich ihn sah, US$ 45.000 (wimre), umgerechnet damals also an die DM 85.000....
Andersrum kostete mein 88er Trans Am GTA in USA ca. US$ 25.000, bei uns beim Opel-Händler DM 65.000.
und ich zitiere mal aus Wikipedia unter Pontiac Le Mans:
Ab Herbst 1988 bis Sommer 1993 wurde in den USA (und in Neuseeland) eine bei Daewoo in Korea gebaute Abwandlung
des Opel Kadett E unter der Bezeichnung Pontiac LeMans verkauft
Anm.: besonders weh tut der Artikel, wenn man die vorhergehenden Modelljahre sieht.
Eins ist für mich ganz klar: es zeichnet sich immer mehr der Trend zum Einheitsauto ab, Unterschiede gibt es nur noch
in Ausstattung, Motorisierung und Geldbeutel.
Die Kundschaft ist wehrlos und es wird, passend zum leeren Geldbeutel, das kleinste Übel gewählt, das ökologisch
möglichst sinnvoll beworben wird.
Ich werde auch nie das Management der US-Autoindustrie verstehen, daß sie in Deutschland nicht aggressiver
verkaufen. Ein Caddy BTS/CTS kann es preislich locker mit den Modellen hiesiger Hersteller aufnehmen - man müßte
nur mal konsequent mit den alten Vorurteilen aufräumen - aber vielleicht sehe ich das falsch...
ich bin einfach zu jung....
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EscortDriver97
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Beitrag #6 von EscortDriver97 » 11.01.2011, 18:36

zos schrieb:
Ein Caddy BTS/CTS kann es preislich locker mit den Modellen hiesiger Hersteller aufnehmen - man müßte
nur mal konsequent mit den alten Vorurteilen aufräumen - aber vielleicht sehe ich das falsch...


Ja genau das denke ich aber auch! Man müsste mal richtig Werbung machen für die Autos und auch deren Vorteile zeigen! Und das der Verbrauch gar nicht mal so viel höher ist wie bei anderen deutschen "premium" Fahrzeugen....
Die Leutevorm Fernseher sind doch so leicht zu beeinflussen, würden die im Fernsehen mehr über aktuelle Amis berichten würden sich vielleicht auch mehr Leute trauen so ein Auto zu kaufen... so viel mehr verbrauchen die jetzt auch nicht!
Gruß Dominik
chevydresden
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Beitrag #7 von chevydresden » 11.01.2011, 18:40

Wieso "Mehrverbrauch"? Vergleich doch mal gleich ausgestattete und ähnlich motorisierte Amis mit den entsprechenden Europäern oder auch Japsen. Ich bin mir fast sicher, dass häufig der Ami sparsamer ist.
Grüße aus´m Osten
Dirk
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witeblax
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Beitrag #8 von witeblax » 11.01.2011, 20:27

Ein "Echter" Ami (falls es die noch gibt) wird immer zu einer eher amerikanischen Fahrweise animieren, d.h. er sagt zu Dir: "Relax, Alter, genieße die gemütlichen Sitze, diesen Wohnzimmercharakter und laß Dich von mir entspannt zu einem Ziel bringen, komm laß uns Crrrrruuuuuuuiiiiiiiisen ......"
Fährst Du ne Reisschüssel oder nen Euro (insbesondere diese Bayrischen Dinger), dann bekommst Du von der Karre ständig vermittelt: "LOS - schneller, noch schneller, den schaffste auch noch, überhol doch, Mann, Du schaffst das!"
Und genau da liegt das Problem mit den realistischen Verbrauchswerten. Ich bin der festen Überzeugung, daß sich auch ältere Amis mit der richtigen Einstellung zum Fahrzeug und dessen Zweck, wesentlich sparsamer fahren lassen, als es ihr Ruf ist.
Topic: Der Buick gefällt mir eigentlich bisher am wenigsten schlecht von den NewGeneration-GMmern:D
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zos
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Beitrag #9 von zos » 12.01.2011, 00:10

Ich denke die Meinung, daß US-Cars 'saufen' stammt aus den 50er bis 60er Jahren. Nachdem sich der Durchschnittsbürger keinen BMW 507 oder V8 leisten konnte, ein Rolls Royce als PS-Angabe 'ausreichend' im Prospekt stehen hatte und man bei Literpreisen zwischen 12 und 20 Pfennigen nicht wochenlang auf die nächste Tankfüllung sparen mußte, war der Verbrauch eines VW Käfer mit 13-15 Ltrn (1303 brachte es gerüchtehalber auch mal auf 18) das etwas erhöhte Mittelmaß. Andere Hersteller lagen mit Sicherheit etwas niedriger, aber so günstig wie ein Goggomobil oder eine BMW Isetta mit Verbräuchen unter 10 Ltr. war es aus heutiger Sicht auch nicht (Messerschmidt-Roller war das Sparwunder) :-) Aber im Zeichen des Wirtschaftswunders hatte man es ja.
Dem Image geschadet haben unbewußt - vor allem in Bayern - die Besatzer, namentlich G.I. Die 800 US$ Monatseinkommen führten in ihrer Heimat nicht gerade zu Reichtum, aber die Zulage für den Auslandseinsatz und ein Kursverhältnis von 1 US$ = 4,60 DM gab ihnen ein Einkommen in deutschen Verhältnissen, welches das von manchem Vorstandsvorsitzenden überstieg. Einige konnten den deutschen Blechkisten wenig abgewinnen und liessen sich zollfrei ihr heimisches Auto nachkommen.
Wenn ich mir jetzt, speziell aus den späten 40er bis in die 50er einen Chevy oder Ford vorstelle, wird bei Innenstadtverkehr 18 - 20 Ltr locker drin gewesen sein. Und so redete der Neid - ohne Vergleich - von Säufern.
Daß man einen Bel Air nicht mit einem Opel Kadett A vergleichen darf - wurde und wird nicht beachtet.
Ab den 80er Jahren - ich erinnere mich an italienische Blechdebakel bei BMW, wo man garnicht schnell genug Rostvorsorge ergreifen konnte. Bei Opel und Fiat fingen die Karren schon im Prospekt zu rosten an und über Ford Europa möchte ich jetzt nicht sprechen :)
Alle europäischen Hersteller fanden ihren Weg, das Blech dünner, jedoch haltbarer zu machen (auch durch Einsatz von Plastik und Verbundstoffen) und man zeigte mit seinen neu etablierten automatischen Produktionsstätten auf die Schwächen der US-Konkurrenz: Spaltmaß, altmodische Technik. Nicht betont wurde ein günstigerer Kaufpreis der US-Cars in ihrem Heimatland in Relation zum durchschnittlichen Einkommen.
Diese Vorurteile sind etabliert und halten sich hartnäckig und werden auch von der von mir verachteten Motorpresse weiter verbreitet. Umso mehr freute mich ein Online-Artikel vor zwei Jahren bei Autoscout zwischen BMW M6 (10-Zylinder) und Corvette C6 ZR1 (?). Wertigkeit, Ausstattung, Fahrwerk und Technik gingen klar an den BMW. Kaufpreis, Endgeschwindigkeit, Verbrauch und vor allem Fahrspaß klar an die Vette :-)
Bei Bedarf sehe ich mal, ob ich den Artikel finde...
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witeblax
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Beitrag #10 von witeblax » 12.01.2011, 07:11

zos schrieb:
Bei Bedarf sehe ich mal, ob ich den Artikel finde...


Ich glaub, der war mal hier irgendwo verlinkt, such den ruhig trotzdem mal raus.
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zos
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Beitrag #11 von zos » 12.01.2011, 08:43

aber gerne doch - und ich stelle fest: ich altere schneller als mir lieb ist: der Artikel ist von 2006:
http://ww2.autoscout24.de/magazine/mz_search.aspx?article=13372
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TranSam
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Beitrag #12 von TranSam » 12.01.2011, 15:44

Die Corvette ist auch heute noch die Antwort auf all die Premium und Hochpreissportwagen.
Klar eine Vette ist nicht billig, aber im Vergleich zu deutschen, englischen oder italienischen kostet die Vette rund die hälfte und versägt einige der teuren Marken mal ganz locker.
Das kommt davon das sie halt rein aufs fahren ausgelegt ist, wie z.B. die Viper einfach nur brachial ist.
Aber wer unbedingt auf der Konsole einen Schalter für das 5 fach verstellbares Fahrwerk haben, den Motor und Getriebe eher sportlich oder sanft einstellen können will, auf der teuersten Kuh auf der ganzen Erde sitzen will und dann noch ein Super Multimediasystem mit 3 Lautsprechern pro Körperöffnung und einem einstellbaren Euqalizer damit vor jungem bis altem Gehöhrgang die Musik auch durch jeden hindurchkriecht, der soll ruhig etwas Geld aus der Tasche saugen.
Gibt halt Leute die haben zu viel Geld, und schreien nach Limos mit Sportwagengenen und Sportwagen mit Luxus und Bequemlichkeit.

V8-Sven schrieb: Was ist das für ein Auto? Mitsubishi, Nissan, Mazda oder 'nen Honda?Oder doch ein Toyota?


Das ist ein Opel, die gehören ja auch zu GM, also liegt auch nicht fern das Opel Modelle bei Buick recyclet werden.
Die Frage nach der Zielgruppe erübrigt sich heute schon durch die Marke die drauf steht. ->"Nein ich will keinen Opel ich will ein Ami." <-,,Ok, da haben Sie einen Buick..."
Und wer einen Chevi will, dem wird heute ein Koreaner angeboten. :rolleyes:
Ich habe manchmal das Gefühl das die Autoindustrie die Amifans besonders hier in Europa für komplett verblödet hält.
Wir wollen Autos mit schlechtem Ruf, also verpackt man uns die ganze Pallette, von Magerwurst bis Quetschbohnen in ein Amerikanisches "Gewand".
Tatsache ist einfach, das die richtigen Amis bei uns einfach unterdrückt werden und wir im offiziellen Sortiment Korea und Opel und irgendwann noch Lancia? Ableger zu Gesicht bekommen.
Edit:
Und nochwas, wenn du einmal auf der Cadillac Europa Seite gewesen bist, wirst du von cadillac.com automatisch auf cadillaceurope.com umgeleitet! *cookielöschengeh*
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rosch64
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Beitrag #13 von rosch64 » 12.01.2011, 20:43

Das, was die Ami als globale Marktpolitik betreiben, kennen wir hier in Europa nicht, bzw. kannten wir solange nicht, bis uns Autos präsentiert wurden, die auf anderen Märkten (Asien, Südamerika) auch zu haben waren und hier testweise angeboten wurden.
Opels´ waren schon in der 60ern als Buicks´in USA vermarktet worden. Spätestens seit der Ölkrise 1972/73 mussten sich die großen 4 (...ja AMC war damal auch noch ein Großserienhersteller) Aufgrund der Vorgabe des DOT (Departemend of Transport) zur Senkung des Flottenverbrauches etwas einfallen lassen.
GM löste das Problem, in dem es Fahrzeuge aus Europa in USA anbot, die im Verbrauch deutlich niedriger lagen.
Cadillac hatte den C Ascona von Opel als Cimarron verkauft und schon sank der Flottenindex um mehr als 10%. Damit war Cadillac aus dem Schneider und konnte die großen V8 Motoren weiterbauen, ohne eigene technische Entwicklung betreiben zu müssen.
Bei den anderen Marken klappte das auch ganz gut: Chevrolet mit der Chevette - also der C Kadett City, Buick bekam den Senator aus England und irgendwo her kam auch der Vega. Alle mit 4 Zylindermotoren und "very economical".
Dann das Spiel mit den Minivans Anfang der 90er.
Chevrolet APV / Olds´Silouette / Pontiac Transport. Da ist den meisten erst mal aufgefallen, was alles im Regal der Konzerne lag und immer wieder in die gleichen Plattformen verbaut wurde.
Es kam aus dem extremen Sparzwang der Konzerne. Ich erinnere nur an Herr Lopez, später der Pfuscher vor dem Herrn bei Opel und als Abgang bei angestellt bei VauWeh.
Durch den Einstieg von Großinvestoren musste und muss die Dividende stimmen. Und die wird VOR den Investitionen festgelegt. Wird sie nicht erreicht, zieht sich der Investor zurück und der Konzern kan u.U. pleite gehen.
Demnach interessiert es es einen Hersteller einen Dreck, was die paar Hanselns (also WIR hier im Forum oder anderswo) zu den aktuellen Modellen sagen.
Es gibt eben nix anderes zu kaufen. Und wenn ein Hersteller einen Millionseller auf dem Markt hat, machen es die anderen nach.
Und da schimpfen alle auf China. In den 70igern war es Japan, welche mit Hilfe ihres Außenwirtschaftsministeruims und riesigen staatlichen Zuschüssen den amerikanischen und europäischen Markt knacken konnten.
Der Toyota Camry ist das beste Beispiel dafür.
Und wieder zu den Autos:
Bis zur Fusion mit Chrysler hat man einen Benz als Benz kaufen können. Komponenten waren auch in anderen Wagen anderer Hersteller (VDO, Bosch, Recaro...) aber eben im Daimler immer als Daimler. Als nix anderes.
Selbst Ford Europa baute Autos nur für den europäischen Markt. Bestenfalls noch für Asien, aber selbst dort hatte und hat man eigene Modelle. Von Südamerika ganz zu schweigen, die konnte man schon immer mit den US Modellen beliefern bzw. dort fertigen lassen.
Inzwischen wird eine Plattform hundertfach verwendet. Die Entwicklungskosten sind einfach zu hoch. Also muss die gesamte Investition konzernübergreifend verwendet werden und durch hohe Stückzahlen kann man den Preis niedrig halten. Zugunsten der Dividenen (s.o.).
Und: Seien wir mal ehrlich zu uns selbst: Die sog. "alten Zeiten" sind doch vorbei. Da jammern nicht nur die Ami Freunde; nein auch der Bund der Sternenverehrer oder die Pflaumenfraktion, die Enfants vom Löwen oder Winkel, ja selbst die Dandys des cavalino rampante trauern den Zeiten hinterher, als ein Auto noch ein Individualobjekt eines Hersteller war.
Heute ist alles Multinational und 9 von 10 Käufern ist es scheißegal was sie für ein Auto kaufen, wenn es denn ihrem Habitus und ihrem Geldbeutel entspricht. Auch wenn beides oft nicht im Einklang steht.
habe fertig.....
Wir, die guten Willens sind,
Geführt von Ahnungslosen,
Versuchen für die Undankbaren
Das Unmögliche zu vollbringen.
Wir haben soviel mit so wenig
So lange versucht, daß wir jetzt
Qualifiziert sind, fast alles
Mit Nichts zu bewerkstelligen.
[FONT=Book Antiqua]Manchmal gewinnt man und manchmal verlieren die anderen.

[/FONT]
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Beitrag #14 von chief tin cloud*RIP* » 13.01.2011, 10:47

Gute Analyse. Die Norm des DoT hiess CAFE (wofür immer das stehen mag EDIT: Für Corporate Average Fuel Economy /EDIT). Dabei ist die Reagan-Administration übrigens von der Auto-Industrie gewaltig über den Tisch gezogen worden. Die hat nämlich erreicht, dass Nutzfahrzeuge nicht einbezogen wurden. Die Folge: PW samt Motoren schrumpften, Trucks und Vans wurden immer luxuriöser und der SUV-Markt wurde von der Nische zum Trend.

Dass wir Europäer also wie verrückt GLK, X5, Q7 und Konsorten kaufen ist also ein Missverständnis: Die Amis wollten bloss die grossvolumigen Autos weiter kaufen. Wenn es keine PW mehr gab nahm man halt Trucks...

Dem Vega tust Du übrigens unrecht: Der ist komplett amerikanisch. Das Auto (H-Body) wurde in nur 2 Jahren von Grund auf neu entwickelt. 1974 kam der Pontiac Astre als Schwestermodell. Ab 1975 wurde die Plattform massiv erweitert um die Modelle Chevrolet Monza und Monza Towne, Pontiac Sunbird, Buick Skyhawk und Oldsmobile Starfire. Vega und Astre liefen 1977 aus, H-Bodies mit RWD (es gab später eine nicht verwandte H-Plattform mit FWD) gab es bis 1980.

Ford entwickelte zu dieser Zeit den Pinto / Mercury Bobcat und AMC leitete den Gremlin vom Hornet ab (Amputation des Hecks ist salonfähig seit es von BMW mit dem 3er compact gemacht wurde :D) EDIT: und brachte den innovativen Pacer /EDIT. Chrysler verschlief den Trend und verkaufte stattdessen umgelabelte Simca, Hillman und Mitsubishi.
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Beitrag #15 von TranSam » 13.01.2011, 11:05

So als Anmerkung, mein 93er Bonneville ist auch ein H-Body wie ich herausgefunden hab. :) Ist der noch von den 80er Modellen mit FWD entsprungen oder wieder eine andere Entwicklung?

Und wie ich der Analyse von rosch entnehme hat sich der Markt also genau ziemlich gedreht. Früher wurden die Europäer also nach Amerika verkauft und heute isses schon so, dass wir Europäer unsere eigenen Autos im Amigewand an uns selber verkaufen. Während in Amerika aber die amerikanischeren Amerikaner verkauft werden. :rolleyes:
Z.B. Cadillac DTS Sedan, wahrhaftig kein Schönling, aber sieht noch nach Cadillac aus und hat entsprechende Motoren.

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