Ein Herzliches Willkommen im US-Car Forum - schön, dich in unserer Mitte zu wissen!

Es gibt viel zu entdecken, aber bitte schau zuerst in deinen persönlichen Bereich (oben rechts das vierte Icon) ändere dein Passwort und mach alle Einstellungen nach deinen Wünschen.
Dabei bitte jede Seite/Tab mit Änderungen sofort speichern (Absenden).
Viel Spaß beim Durchprobieren.

American way of life . . . wirklich??

Wie der Name schon sagt
Benutzeravatar
Traudi
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1865
Registriert: 26.04.2009
Wohnort: Mühlbach am Hochkönig
Birthday
Alter: 48
Kontaktdaten:

American way of life . . . wirklich??

Beitrag #76 von Traudi » 01.07.2011, 09:44

.....ein paar km nach der abfahrt tritt völlige entspannung ein.........dann kommen die tunnel: gänsehaut.....irgendwann erwisch ich mich dabei, lauthals jeden scheiss mitzusingen (hatte mal ne schöne fahrt mit helge schneider ;-) ).....der lastwagen vor einem nervt net, is doch auch eine nette cruisinggeschwindigkeit......das tanken tut net weh, ist doch jeden tropfen wert!......nach der ankunft ist das glückseelige lächeln fast schon peinlich...DARUM gehts (mir) doch!!!!!!
www.gaestehaus-gschwandtner.at

----- Hier sollte ein schlauer Spruch stehen! -------
Benutzeravatar
Munzel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1996
Registriert: 11.05.2009
Alter: 55

Beitrag #77 von Munzel » 01.07.2011, 10:59

Traudi schrieb: .....ein paar km nach der abfahrt tritt völlige entspannung ein.........dann kommen die tunnel: gänsehaut.....irgendwann erwisch ich mich dabei, lauthals jeden scheiss mitzusingen (hatte mal ne schöne fahrt mit helge schneider ;-) ).....der lastwagen vor einem nervt net, is doch auch eine nette cruisinggeschwindigkeit......das tanken tut net weh, ist doch jeden tropfen wert!......nach der ankunft ist das glückseelige lächeln fast schon peinlich...DARUM gehts (mir) doch!!!!!!

... wobei man das auch mit einer ganzen Reihe Nicht-Amis haben kann. Man braucht dazu eigentlich nur die Erkenntnis, daß es sinnlos ist, das Leben immer schneller haben zu wollen und daß am Ende der Straße niemand steht, der dem Ersten einen Goldpokal überreicht.
MfG
Munzel
Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert. (Carl v. Ossietzky)
Benutzeravatar
chief tin cloud*RIP*
Moderator
Moderator
Beiträge: 10430
Registriert: 25.04.2009
Wohnort: St. Gallen

Beitrag #78 von chief tin cloud*RIP* » 01.07.2011, 15:25

el-camino schrieb: Lifestyle...ist ein grosses Wort, und das verbinde ich sicher nicht mit US-Cars oder gar den USA.
Ich fahr die Dinger jeden Tag weils spass macht.
ansonsten hab ich mit Amerika recht wenig am Hut, besser gesagt gar nix.
Ein Volk das zuerst das Urvolk abschlachtet und sich dann Indianerköpfe als Automarkensymbol auf die Haube pappt, kann nicht ganz echt sein.
ich geh auch ned in Burger Läden weils amerikanisch is, ich geh gar ned hin, weil das Zeug ned schmeckt.
Träumen ? jo sicher, aber ned von Amerika.
ich schau das ich, so gut es eben geht, diese Träumereien "leben" kann.
ich wollt immer ein Haus aus Holz, haben wir jetzt auch, aber keins aus OSB Platten alá Ami-style, sondern was gutes;)
ich hab viele Neider am Arsch, kein Thema, ich kann damit umgehen, solange es sich um "aufrichtigen" Neid handelt.
...
Warum sind wohl soviele neue Mustangs und was weis ich retros unterwegs ?
nö, ned wegen dem american way of live, sondern weils billiger sind.
mir ist es 10mal lieber, wenn auf einem autotreffen ein alter Rekord oder ein Saab steht, und kein Proll mit aufgeblasenem Camaro oder sonst was.


Mir auch.

Lifestyle: Wir hätten diesen Bereich natürlich auch "American Dream" nennen können. Der bleibt für die meisten Amis ebenso ein Traum wie für uns... :rolleyes:

Allerdings haben nicht nur die Amis eine Vergangenheit die man ihnen vorwerfen kann. Es gab Hexenverbrennungen, einige hatten Kolonien (wo weitaus schlimmer gewütet wurde) und auf das 20. Jahrhundert brauche ich gar nicht erst einzugehen.
Sogar wir Schweizer. Lange stellten Schweizer Orte die Elite der Söldnerheere.
Manche hatten auch Probleme mit "Mein und "DEin"; im Vorarlberg (A) gibt es eine Kappelle in der geschrieben steht:
Herr, behüte uns vor Feuersbrunst und Wassernot
und vor den bösen Appenzellern.

Naja, das war aber auch Habsburgerland...:D
Bild


ASK THE MAN WHO OWNS ONE

Es ist kompliziert.
Benutzeravatar
homerbundy
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 156
Registriert: 22.05.2009

Beitrag #79 von homerbundy » 01.07.2011, 21:36

chief tin cloud schrieb: ...Allerdings haben nicht nur die Amis eine Vergangenheit die man ihnen vorwerfen kann...


Die langläufig als "Amis" gesehenen Leute sind Engländer, Deutsche, Franzosen, Iren, Italiener, Spanier, eben Europäer, die ab dem 16. bis frühren 17. Jahrhundert den nordamerikanischen Kontinent besiedelt haben.

Als die höchsten Opferzahlen unter den nordamerikanischen Ureinwohnern (Vertreibung, eingeschleppte Krankheiten, Morde, etc.) verursacht wurden, war das Thema "USA" noch nicht einmal ein feuchter Traum der noch nicht einmal geborenen, späteren Gründerväter der Vereinigten Staaten. Bis zur Gründung der USA vergingen noch gut 150 Jahre.

Wenn man eine so dermassen ausgeprägt starke Abneigung gegen ein "Volk" hat, das in der Vergangenheit irgendwann andere Völker verdrängt und dezimiert hat (wie zBsp. "el-camino"), darf man nirgendwo hinfahren (und sowieso gar nichts mehr essen) - speziell nicht als Europäer und natürlich schon gar nicht nach Deutschland.

Natürlich sind einem hauptsächlich die historisch verklärten Filmchen bekannt, wo die Kavallerie der USA gegen "hububu"-schreiende Indianer kämpft, Siedler Wagenburgen bauen, usw.
Die echten "Indianerkriege" die nach der Gründung der USA stattfanden sind angesichts der Opferzahlen (auf beiden Seiten) im Vergleich zu anderen Kriegen geradezu ein Kaffeekränzchen. Es gibt zwar kaum verlässliche Quellen übre die tatsächlichen Opferzahlen, aber selbst die Ureinwohner geben die Opferzahlen aus den allergrausamsten Masakern mit "mehreren hundert" an. Der "Trail of Tears" - der berüchtigte Umsiedlungs-Todesmarsch der Cheyenne nach deren Aufstand, hat nach deren eigenen Schätzungen rund 4,000 bis 5,000 Leuten das Leben gekostet.

Entegegen der allgemein unter Un- und Halbinformierten gebräuchlichen Ansichten, haben die Ureinwohner Nordamerikas den Einwanderern (nach der Gründung der USA) eine weitestgehend ausgeglichene Bilanz an Opfern geliefert und umgekehrt.
Am Little Big Horn liessen Crazy Horse und Sitting Bull rund 250 Kavalleristen und General Custer töten, dafür starben dann am Wounded Knee in etwa gleichviele Indianer.

Natürlich hatten die Ureinewohner allen Grund, sich gegen die Europäer aufzulehnen. Sie wurden belogen, betrogen, waren de facto rechtlos und konnten keine Zukunft für ihr Überleben (als diverse eigenständige Stämme) sehen.
Es gab durchaus auch Stämme, die sich sehr gut mit den Einwanderern arrangieren und sogar nachhaltig von ihnen profitieren konnten. Das waren damals aber selbstverständlich nur eine Hand voll Ausnahmen und es dauerte noch bis weit in's 20 Jahrhundert, bis sich auch die Mehrzahl der anderen Stämme übergreifend soweit organisiert hatten, um aus ihren Sonderrechten tatsächlich Kapital zu schlagen.

Immer wieder liest man bei einschlägigen Diskussionen in diversen Foren auch davon, dass die Ureinwohner in den USA in Reservate "gedrängt" würden. Wer sowas ernsthaft glaubt der glaubt wohl auch, dass Juden in Deutschland noch immer sichtbar einen Davidstern an der Kleidung tragen müssen.
Ureinwohner sind schon seit langem mit allen Bürgerrechten ausgestattet und können sich ansiedeln wo immer sie wollen.
Aber in Reservaten dürfen sich umgekehrt eben nur Ureinwohner und deren unmittelbare Angehörige ansiedeln. Reservate unterstehen nicht der staatlichen Gesetzgebung, sondern dem Stammesrat und den Gesetzen des jeweiligen Stammes. Nicht einmal das FBI hat in Reservaten Exekutivgewalt. Da Reservate zudem auch Steuerautonmie haben, bevorzugen viele Ureinwohner und deren Angehörige, Nachkommen, etc. natürlich einen Wohnsitz in einem Reservat - zumindest wenn der Stammesrat dort die Steuern niedrig und die Gesetze human hält.

Und die bösen Einwanderer freuen sich auch, denn sie müssen nicht extra nach Las Vegas oder Atlantic City pilgern, um ihr Geld zu verprassen ;)

Alleine hier in der näheren Umgebung gibt es jede Menge Indian Casino-Resorts, wie das "Pechanga", das "Agua Caliente", das "Morongo", usw.
Die Navajos sind inzwischen heilfroh, dass sie ihre Navajo-Nation im Grenzgebiet von Utah und arizone errichten "mussten", denn dank der Touristen sprudeln auch dort die Millionen.

Die "Indianercasinos" sind inzwischen so häufig zu finden und dermassen erfolgreich, dass manche Stämme sogar in grösserem Umfang in humanitäre und allgemeinnützige Projekte (auch ausserhalb der Reservate) investieren.
Auch dazu ein Beispiel aus der Umgebung: Das San Manuel Indian Bingo & Casino hat kürzlich $3,000,000 für Krebsforschung an das Loma Linda Medical Center gespendet (Link).

Den "Amis" Vorwürfe zu machen, sie hätten die Indianer abgeschlachtet und dass man deshalb da nicht hinfahren darf, oder dass man deshalb "Amerikanisches" nicht mag, ist einfach nur dumm und kurzsichtig.
Es ist aber speziell in deutsch-dominierten Foren immer wieder gerne ein Argument, wahrscheinlich weil man schon in der Schule und täglich in den Medien einen Schuldkomplex wegen der Greueltaten des Naziregimes eingetrichtert bekommt und halt irgendwas gegen die ach so übermächtigen "Amis" vorbringen will.
Die amerikanischen Medien tun ein Übriges dazu, indem sie gerne sich und ihren Landsleuten Asche auf's Haupt streuen und man das dann in Europa willfährig aufnimmt.

Aber die Zeiten und die Verhältnisse ändern sich. Es macht keinen Sinn, gegeneinander aufzurechnen, wer jetzt wieviele Völker wie effizient dezimiert hat. Das ist lächerlich.
Es hat schon immer ein Verdrängungswettkampf geherrscht und das wird immer so bleiben - manchmal findet die Verdrängung still und leise statt, manchmal wird's leider auch blutig und tragisch.
Wo vor 300 Jahren noch ein Wigwam stand, steht heute vielleicht ein McDonald's Restaurant.
Wo vor 10 Jahren der Karl-Wirt noch Augsburger serviert hat, gibt's heute Döner und die hervorragende Matzeklösse die der Vorgänger vom Karl-Wirt vor 80 Jahren in den selben Räumlichkeiten serviert hat, gibt's jetzt halt in Tel Aviv.

Und noch weiterl zum Thema Essen: Wenn man keine Hamburger mag, darf man halt offenbar auch nicht nach Hamburg fahren, denn von dort stammen die Fleischlaibchen nun einmal.
Hamburger und Fritten (Amis und Belgier/Franzosen, Deutsche): Völlig unakzeptabel!)
Wiener Schnitzel? Ja wie denn, was denn? Das stammt aus Italien (Mailand). Die Italiener waren Faschisten und haben als Kolonialmacht die Libyer unterdrückt, daher: Schnitzel, Spaghetti, Pizza, alles Unakzeptabel!
Urlaub auf Mallorca? Da muss man doch völlig von Sinnen sein!!! Die Spanier haben unter Cortez ganz Mittelamerika entvölkert. Da darf man doch nicht hinfahren!!!

Wenn man's wirklich so richtig ernst meint mit der Ablehnung von Völkern und Nationen die in der Vergangenheit nicht nur als selbstlose Wohltäter aufgetreten sind (sowie deren Speisen), dann bleibt einem eigentlich nur, in die Anatrktis zu ziehen und dort Eiszapfen zu lutschen. :p
Benutzeravatar
Munzel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1996
Registriert: 11.05.2009
Alter: 55

Beitrag #80 von Munzel » 02.07.2011, 21:20

Hallo,
das
homerbundy schrieb:
Wenn man eine so dermassen ausgeprägt starke Abneigung gegen ein "Volk" hat, das in der Vergangenheit irgendwann andere Völker verdrängt und dezimiert hat (wie zBsp. "el-camino"), darf man nirgendwo hinfahren (und sowieso gar nichts mehr essen) - speziell nicht als Europäer und natürlich schon gar nicht nach Deutschland.

ließ mich dann doch etwas schmunzeln. Gestatten? Die Kriege der großen Friedensstifter:
http://www.bgd1.com/archiv/udh064_15-21.html
Zum Vergleich Deutschland. Dessen Liste reicht weiter zurück, weil es Deutschland eben schon länger gibt. Daher kommt es auch, daß auf dem Dachboden des Hauses meines Großvaters Stühle standen, die älter waren als Gods own country... lassen wir das.
Zurück zu den Fakten, bittesehr:
Großer Deutscher Bauernkrieg (1525)
Schmalkaldischer Krieg (1545/1546)
Dreißigjähriger Krieg (1618–1648)
1. Türkenkrieg (1663/1664)
2. Türkenkrieg (1683–1699)
Nordischer Krieg (1700–1721)
Spanischer Erbfolgekrieg (1701–1714)
Schlesische Kriege (1740–42, 1744/45, 1756–1763)
Österreichischer Erbfolgekrieg (1740–1748)
Siebenjähriger Krieg (1756–1763)
Bayerischer Erbfolgekrieg (1778/1779)
Koalitionskriege (1792–1797, 1799–1802, 1805, 1806/1807, 1809)
Befreiungskriege gegen Napoléon (1813–1815)
Schleswig-Holsteinischer Krieg (1848-1851)
Deutsch-Dänischer Krieg (1864)
Deutsch-Österreichischer Krieg (1866)
Deutsch-Französischer Krieg (1870/1871)
Boxeraufstand (1900/1901)
Aufstand der Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika (Namibia) (1904–1908)
Erster Weltkrieg (1914-1918)
Zweiter Weltkrieg (1939-1945)
Kosovo-Krieg (1999)
Afghanistan-Krieg (2002)
(gefunden hier: http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20081121135116AAvOIjE)
Wobei hierzu zu bemerken ist, daß der Deutsche Kaiser den 1.WK nicht wollte, aber den Bündnispflichten folgen mußte.
Der geneigte Leser bilde sich sein eigenes Urteil...
Die USA haben eigentlich von allem so reichlich, daß es ein zufriedenes, saturiertes Land (so bezeichnete Bismarck übrigens Deutschland) sein könnte. Aber nein...

MfG
Munzel
Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert. (Carl v. Ossietzky)
Benutzeravatar
homerbundy
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 156
Registriert: 22.05.2009

Beitrag #81 von homerbundy » 02.07.2011, 22:34

Munzel schrieb: ...Gestatten? Die Kriege der großen Friedensstifter:
http://www.bgd1.com/archiv/udh064_15-21.html
...


Auf was für Webseiten treibst du dich denn herum!?! :eek:
Ich hoffe, das soll keine Rückschlüsse auf deine politischen Ansichten liefern...

Immer wenn's irgendwo kracht, wird gleich nach den Amerikanern gerufen und wenn sie dann kommen, will's keiner gewesen sein.

Jüngstes Beispiel Libyen. Die Fanzosen und Engländer bekommen einen Ego-Trip und bringen wie immer nichts auf die Reihe. Also: "Amerika hilf!!!"
Kaum hilft Amerika heisst's: "Ja klar, das haben doch alles die Amis angezettelt - überhaupt alle Aufstände in den arabischen Ländern! Um an's Öl zu kommen, usw..."

Wenn man ein wirklich gefährliches Volk an den Pranger stellen will, dann muss man die Österreicher auswählen.
Österreicher haben 100% aller Weltkriege mit weit über 100,000,000 Todespopfern begonnen. Das ist daher alleine schon rein rechnerisch das gefährlichste und blutrünstigste Volk der Welt - und das beliebteste Urlaubsland der Deutschen.

So zwischen 25-30% der europäisch-stämmigen Bevölkerungsgruppe der USA ist deutschstämmig. Namen wie Meyer, Huber, Mueller, Schulz, etc. ziehen sich in den Telefonbüchern der grösseren Städte meist über dutzende Seiten hin. Kaum ein Deutscher hat keine Vrewandten in den USA. Vielleicht glauben die Leute ja auch deshalb, sich ein Urteil anmassen zu müssen...
Benutzeravatar
Munzel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1996
Registriert: 11.05.2009
Alter: 55

Beitrag #82 von Munzel » 03.07.2011, 12:20

Hallo,
homerbundy schrieb: Auf was für Webseiten treibst du dich denn herum!?! :eek:
Ich hoffe, das soll keine Rückschlüsse auf deine politischen Ansichten liefern...

nun, mittels Google und "Kriege der USA" findet man eben auch sowas. Es war eine der ersten greifbaren Seiten. Ich hatte es auch noch ausführlicher, allerdings auf die Schnelle nicht gefunden.
Interessant wäre jetzt nur, ob Dean Rusk wirklich US-Außenminister war und ob er wirklich eine solche Liste vorlegte.
homerbundy schrieb: Immer wenn's irgendwo kracht, wird gleich nach den Amerikanern gerufen und wenn sie dann kommen, will's keiner gewesen sein.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß Castro nach den USA rief, als man in der Schweinebucht scheiterte. Die Hawaiianer wären mit Sicherheit auch mit Lili'uokalani weiterhin zurechtgekommen. Der Schah von Persien regierte ein weltoffenes Land...

homerbundy schrieb: Um an's Öl zu kommen, usw..."

Ich wüßte keinen anderen Grund, den es geben könnte, in souveränen Staaten herumzupfuschen, s.a. Persien. Es sind Wirtschaftskriege, weiter nichts. Es geht um Rohstoffe und/oder Technologie.

homerbundy schrieb: Vielleicht glauben die Leute ja auch deshalb, sich ein Urteil anmassen zu müssen...

Es könnte auch an der Neandertalertaktik der USA liegen: draufhauen und weglaufen. Auch in Afghanistan werden sie nicht siegen (genausowenig wie in Vietnam oder Korea). Daran haben sich schon die Russen die Zähne ausgebissen.
Vielleicht liegt es auch am Weltmachtgehabe und dem vielleicht aus einem Minderwertigkeitskomplex ggü. der alten Welt geborenen Zwang, überall ganz vorn sein zu wollen (the greatest, the best, the biggest,...), was den Leuten nicht behagt.

MfG
Munzel
Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert. (Carl v. Ossietzky)
Benutzeravatar
Sebb
Moderator
Moderator
Beiträge: 1262
Registriert: 26.04.2009

Beitrag #83 von Sebb » 03.07.2011, 20:17

NA ihr zwei habt euch gesucht und gefunden was? :D
Letztens hab ich mal bei der Doku, "Krieg: Warum Soldaten zu Bestien werden", reingezappt und gerade den Vietnam "Krieg" getroffen. Da ging es unter anderem auch um die Masaker auf beiden Seiten und warum vorallem die Amerikaner viel Kritik einstecken mussten. Häufig sind die Ziele und moralischen Ansprüche die an die Soldaten gestellt wurden so hoch, dass sie einfach gegen eine Gegner der geruilliataktiken anwendet, nicht erfüllen lassen.
Das erste was im Krieg stirbt, ist die Menschlichkeit....
@ Munzel
Mal ernsthaft, warum werden Kriege geführt? Weil den Menschen langweilig ist?? Sicher nicht oder? Es geht immer um Materielles (Rohstoffe, Land, usw) oder um Religion und daran wird sich auch nichts ändern.
Die Regierungen haben bisher immer versucht, ihre eigenen Interessen auch im Ausland durchzusetzen. Das reicht eben über kleiner Geschenke, das "stürzen" eines Diktators, bis zum direkten
Angriffskrieg. Nur den kann sich in unserer achso vernetzten und verwobenen welt keiner mehr leisten, also findet man nen Grund, der nicht nur einen selbst betrifft, sondern möglichst viele der Verbündeten. ;) Wir als Laien sehen meist nur die Ergebnisse vieler kleiner "kriege" und Kämpfe im Hintergrund. Ich glaube es wird durch die Diplomatie viel bewegt, was wir nie erfahren werden.
Und das Land mit der größten Streitmacht auf unserer Erde, muss ab und an mal nen Krieg führen, wie soll man sonst die Immensen Ausgaben im Militärischem Sektor rechtfertigen?? Da muss man eben kreativ sein.
Ich versteh eines nicht, warum hält man den Amerikanern ihre Schlechten Geschichten immer wieder vor? Vielleicht, weil uns unsere "Braune Vergangenheit" immer so unter die Nase gerieben wird und wir SCHULD haben? Über die Tausende Menschen die unter Lenin un Stalin "zu Tode" gekommen sind, spricht ja auch keiner mehr oder? Oder wie die Russen in Tschetschenien gesäubert haben... JEDER hat irgendwo ne Leiche im Keller und keiner ist wirklich besser als der andere. Vielleicht kommt diese Erkenntnis ja irgendwann mal bei allen Menschen an. oder ist das zuviel Utopie???
Gruss
Sebb
Benutzeravatar
Munzel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1996
Registriert: 11.05.2009
Alter: 55

Beitrag #84 von Munzel » 03.07.2011, 20:40

Hallo Sebb,
Sebb schrieb: Ich versteh eines nicht, warum hält man den Amerikanern ihre Schlechten Geschichten immer wieder vor? Vielleicht, weil uns unsere "Braune Vergangenheit" immer so unter die Nase gerieben wird und wir SCHULD haben? Über die Tausende Menschen die unter Lenin un Stalin "zu Tode" gekommen sind, spricht ja auch keiner mehr oder? Oder wie die Russen in Tschetschenien gesäubert haben... JEDER hat irgendwo ne Leiche im Keller und keiner ist wirklich besser als der andere. Vielleicht kommt diese Erkenntnis ja irgendwann mal bei allen Menschen an. oder ist das zuviel Utopie???

Du hast es vollumfänglich erfaßt. Es braucht sich niemand als der große Saubermann mit der weißen Weste aufzuspielen.
Wäre man vernünftig, würde man Konflikte friedlich lösen und nicht noch in der unter der Asche verborgenen Glut herumstochern.
Es geht aber nun mal nicht nach der Vernunft. In Europa nicht und in Übersee auch nicht.

MfG
Munzel
Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert. (Carl v. Ossietzky)
Benutzeravatar
homerbundy
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 156
Registriert: 22.05.2009

Beitrag #85 von homerbundy » 04.07.2011, 02:05

Munzel schrieb: ...
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Castro nach den USA rief, als man in der Schweinebucht scheiterte. Die Hawaiianer wären mit Sicherheit auch mit Lili'uokalani weiterhin zurechtgekommen. Der Schah von Persien regierte ein weltoffenes Land...


Naja, Castro ist ja nicht in der Schweinebucht gescheitert. Das war eine von Exilkubanern initiierte und von der US-Regierung unterstützte Angriffstruppe, die Castro stürzen sollte und eben beim Angriff in der Schweinebucht gescheitert ist. Castros Truppen haben gewonnen. Er hatte die damals andere Grossmacht, die UDSSR gerufen und die haben ihn unterstützt - aber hier geht's ja nicht darum, den "Russian Way of Life" anhand solcher Beispiele zu kritisieren ;)

Ja, der Schah von Persien, Reza Pahlevi, führte ein sehr weltoffenes Regime. Er war nämlich ein sehr enger Freund der USA und genau deshalb haben die religiös-fundamentalistischen Revolutionäre nach seinem Sturz 1979 auch die US-Botschaftsangehörigen als Geiseln genommen. Damals gab es ausser einem gescheiterten Befreiungsversuch kein militärisches Eingreifen der USA.
Allerdings haben sie dafür halt gleich das nächste, weltoffene Regime in der Gegend verstärkt unterstützt: Das von Saddam Hussein im Irak. :D

...Ich wüßte keinen anderen Grund, den es geben könnte, in souveränen Staaten herumzupfuschen, s.a. Persien. Es sind Wirtschaftskriege, weiter nichts. Es geht um Rohstoffe und/oder Technologie...


Die afghanische Hochtechnologie und die serbischen Rohstoffvorkommen sind natürlich sehr interessante Objekte der Begierde, keine Frage. :rolleyes:
Übrigens: selbst wenn die USA in Libyen wegen dem Öl einmarschieren würden, müssten sie sich erst einmal mit den Italienern und der OMV, etc. um deren Ölförderanlagen und -Verträge streiten.
Das libysche Öl ist schon lange fest in europäischer Hand. (vielleicht wollten Engländer und Franzosen ja unbedingt ein Eingreifen, weil das Öl den Italienern und Österreichern gehört??? :eek:)

...Es könnte auch an der Neandertalertaktik der USA liegen: draufhauen und weglaufen. Auch in Afghanistan werden sie nicht siegen (genausowenig wie in Vietnam oder Korea). Daran haben sich schon die Russen die Zähne ausgebissen...


Und vor den Russen die Engländer, Dschinghis Khan und ein paar andere Völker...

Klar werden die Amerikaner in Afghanistan nicht siegen. Damit rechnet auch in den USA so gut wie niemand. Es geht nur noch darum, die Zustände von vor dem Einmarsch nach Möglichkeit nach einem Abzug nicht mehr aufkommen zu lassen.
Frauen sollen zum Arzt gehen und schreiben und lesen lernen dürfen. Die leute sollen nicht die Ohren abgeschnitten bekommen, wenn sie Musik hören, usw.

Die Mujahedin und die Taliban haben in den 1980ern ganz laut nach den Amerikanern gerufen und um Waffen gebettelt. Die Amerikaner haben nur zu gerne geholfen, denn es ging ja gegen den Erzfeind UDSSR.
Dass damals von den Russen als Kinderspielzeug verkappte Sprengkörper abgeworfen und ganze Dörfer ohne Rücksicht auf zivile Opfer ausradiert wurden, wirft man dem damaligen KGB-Chef Putin heute nicht mehr vor.
Aber Obama ist jetzt ein ach so blutrünstiger Kriegstreiber.

...Vielleicht liegt es auch am Weltmachtgehabe und dem vielleicht aus einem Minderwertigkeitskomplex ggü. der alten Welt geborenen Zwang, überall ganz vorn sein zu wollen (the greatest, the best, the biggest,...), was den Leuten nicht behagt...


Den Minderwertigkeitskomplex haben allenfalls die Europäer.
Die (meisten) Amerikaner sind extrem selbstkritisch und genau deshalb hört und liest man ja (eben auch in Europa) von allen möglichen Kritikpunkten.
Genau weil die Amerikaner hohe Ansprüche an sich selbst stellen, kritisieren sie Missstände so laut, dass man's auch in Europa noch hört.

Wenn in Texas ein zum Tode verurteilter Mörder Besserung gelobt, stehen gleich ein paar hundert Leute vor'm Gefängnis und protestieren gegen die Hinrichtung. TV-Sender berichten, bringen Interviews mit dem Geläuterten, usw.
Und in Europa gibt's dann natürlich gleich Aufrufe, nicht mehr bei McDonald's zu essen.
In China werden 10 Regimekritiker erschossen und wenn draussen einer protestiert, kann er sich gleich dazu an die Wand stellen. Aber trotzdem pilgern am Samstag alle zu Media Markt in Castrop Rauxel und kaufen wie blöd "Made in China".

Alles was man im Ausland als "Hintergrundinfo" oder Kritik an den USA aufsaugt, kommt direkt aus den USA und von Amerikanern. Filme wie "Supersize Me", die Filme von Michael Moore, Bücher wie "Die lustigsten Gesetze", usw,, kommen alle aus den USA, von Amerikanren und für Amerikaner gemacht.
Auch alle Verschwörungstheorien - JFK, 9/11, Mondlandung, usw., usw. - kommen ausnahmslos von Amerikanern und eben direkt aus den USA.

In Europa glauben manche Leute allen Ernstes, sie wüssten was ganz Besonderes und hätten daher mehr Ahnung als die ach so dummen Amerikaner (die Michael Moore und andere derartige Filme wahrscheinlich schon 5x im Abendprogramm gesehen haben).

Ein Beispiel: Als Frankreich sich weigerte, am Krieg gegen Saddam Hussein teilzunehmen, wurden die "French Fries" in der Kantine des US-Kongresses von den (privaten) Betreibern der Kantine in "Freedom Fries" umbenannt.
Das erfuhren ein paar US Medien und brachten es als lustige Nachricht in ihrem Programm.
In Europa wurde das natürlich sofort auch von europäischen Medien verbreitet (als man die Webseiten der US-Medien nach mühevoller Kleinarbeit endlich so halbwegs übersetzt hatte).
Dort hiess es dann sinngemäss, das "In den USA French Fries nun Freedom Fries" genannt würden und verstanden wurde es so, als würden jetzt "alle Amerikaner" nur noch "Freedom Fries" essen.
Völliger Schwachsinn, aber so sahen es die Europäer geschrieben...

Die Leute hier haben absolut kein Interesse daran, dass die ihr Land überall den Weltpolzisten spielen soll. Es interessiert auch keinen, was die Europäer machen oder nicht machen und ob die bei irgendwas besser sind oder nicht.
Die meisten Amerikaner (die ich kenne) sind durchwegs der Ansicht, dass zuviel Geld für Militär und Rüstung ausgegeben wird und dass man sich auf die Probleme im eigenen Land konzentrieren sollte.
Einen Minderwertigkeitskomplex gegenüber den Europären konnte ich noch nie bemerken, aber umegkehrt dafür - wie dieser Thread ja zeigt - und de facto jeden Tag. :(
Benutzeravatar
ndo62 *RIP*
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 840
Registriert: 26.04.2009
Wohnort: Grossburgwedel b. Hannover

Beitrag #86 von ndo62 *RIP* » 04.07.2011, 12:12

homerbundy schrieb: Ein Beispiel: Als Frankreich sich weigerte, am Krieg gegen Saddam Hussein teilzunehmen, wurden die "French Fries" in der Kantine des US-Kongresses von den (privaten) Betreibern der Kantine in "Freedom Fries" umbenannt.
Das erfuhren ein paar US Medien und brachten es als lustige Nachricht in ihrem Programm.
In Europa wurde das natürlich sofort auch von europäischen Medien verbreitet (als man die Webseiten der US-Medien nach mühevoller Kleinarbeit endlich so halbwegs übersetzt hatte).
Dort hiess es dann sinngemäss, das "In den USA French Fries nun Freedom Fries" genannt würden und verstanden wurde es so, als würden jetzt "alle Amerikaner" nur noch "Freedom Fries" essen.
Völliger Schwachsinn, aber so sahen es die Europäer geschrieben...

Wieder ein schöner Beweis für die Dummheit der Amerikaner, die werden wahrscheinlich nie kapieren, daß das, was sie als "French Fries" bezeichnen, in Wirklichkeit aus Belgien kommt, weil sie einfach zu strohig sind, Franzosen und Belgier auseinanderzuhalten, nur weil beide (auch) französisch sprechen.
Da gab es doch mal einen belgischen Privatdetektiv, der auch immer dieses Problem hatte... :auslach:
Nothin' goes truckin' like a GMC
Benutzeravatar
chief tin cloud*RIP*
Moderator
Moderator
Beiträge: 10430
Registriert: 25.04.2009
Wohnort: St. Gallen

Beitrag #87 von chief tin cloud*RIP* » 04.07.2011, 12:23

Munzel schrieb:
nun, mittels Google und "Kriege der USA" findet man eben auch sowas. Es war eine der ersten greifbaren Seiten. Ich hatte es auch noch ausführlicher, allerdings auf die Schnelle nicht gefunden.
Interessant wäre jetzt nur, ob Dean Rusk wirklich US-Außenminister war und ob er wirklich eine solche Liste vorlegte.



Diese Liste kann jeder Historiker zusammenstellen.

Dean Rusk war US-Aussenminister von 1961-1969 (zweitlängste Amtszeit aller US-Aussenminister) unter Kennedy und Johnson. Er hat die Idee der Teilung Koreas am 38. Breitengrad schon vor dem Koreakrieg vertreten und war für das Eingreifen dort nachdem der kommunistische Norden mit Hilfe Chinas den Krieg begonnen hatte. Rusk war an der friedlichen Lösung der Kubakrise beteiligt und er war einer der wenigen US-Politiker, die zugaben, dass die USS Liberty im Sechstagekrieg (1967) von Israel gezielt angegriffen worden war.



19. JH kann man knicken, da haben alle Nationen so gedacht. IdR ging es der Bevölkerung hinterher nicht wirklich schlechter (ich meine nicht die Unterdrückung der indigenen Urbevölkerung) wenn die Amis gekommen sind. Gerade die Philippinen waren mit den USA besser dran als zuvor mit den Spaniern. Vergleiche nur mal, was die europäischen Staaten in ihren Kolonien veranstaltet haben.

Munzel schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Castro nach den USA rief, als man in der Schweinebucht scheiterte. Die Hawaiianer wären mit Sicherheit auch mit Lili'uokalani weiterhin zurechtgekommen. Der Schah von Persien regierte ein weltoffenes Land...



Der Kuba-Konflikt hatte sich hochgeschaukelt. Für die USA war ein unberechenbares kommunistisches Regime vor der Haustüre ein inakzeptables Risiko, insbesondere weil in Verbindung mit einem ebenso unberechenbaren Chrustschow als sowjetischer Staatschef. Dass die Beurteilung richtig war zeigt sich daran, dass Chrustschow und Castro versuchten, Atomraketen zu installieren.
Die Gefahr, dass ein westlich orientiertes Afghanistan westliche Atomraketen zulassen könnten war der Grund, dass die SU den Krieg in Afghanistan begonnen hat.


Ich wüßte keinen anderen Grund, den es geben könnte, in souveränen Staaten herumzupfuschen, s.a. Persien. Es sind Wirtschaftskriege, weiter nichts. Es geht um Rohstoffe und/oder Technologie.



... oder strategische Planungen, Sicherheitsfragen, ein Ersuchen der UNO (ex-Jugoslawien)...


Munzel schrieb:
Es könnte auch an der Neandertalertaktik der USA liegen: draufhauen und weglaufen. Auch in Afghanistan werden sie nicht siegen (genausowenig wie in Vietnam oder Korea). Daran haben sich schon die Russen die Zähne ausgebissen.


In Europa und Japan haben sie draufgehauen und sind geblieben. Aber das war ja vielen auch nicht recht...

Die wissen übrigens längst, dass sie nicht gewinnen können. Anders als der 2. Irak-Krieg ist die Intervention in Afghanistan völkerrechtlich abgesichert durch ein UN-Mandat (wie auch Korea). Was es nützt ist eine andere Frage...
Bild


ASK THE MAN WHO OWNS ONE

Es ist kompliziert.
Benutzeravatar
chief tin cloud*RIP*
Moderator
Moderator
Beiträge: 10430
Registriert: 25.04.2009
Wohnort: St. Gallen

Beitrag #88 von chief tin cloud*RIP* » 04.07.2011, 12:39

Nachtrag 1: Die Angriffe in Libyen sind völkerrechtswidrig weil nicht durch ein UNO-Mandat abgesichert. Sicher nicht erlaubt sind die Angriffe auf Ziele in Tripoli welche ausdrücklich Zivilisten gefährden. Das UNO-Mandat beinhaltet nur den Schutz von Zivilisten, nicht die Entfernung des Gaddafi-Regimes.

Falls es doch entfernt werden sollte wird das nur wenige stören. Mich auch nicht...

Nachtrag 2: Der Iran ist ein künstlicher Staat wi Israel mit willkürlich von den Briten gezogenen Grenzen. Der Schah war alles andere als ein sanfter Monarch. Sein Geheimdienst war gefürchtet.
Bild


ASK THE MAN WHO OWNS ONE

Es ist kompliziert.
Benutzeravatar
homerbundy
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 156
Registriert: 22.05.2009

Beitrag #89 von homerbundy » 04.07.2011, 13:58

ndo62 schrieb: Wieder ein schöner Beweis für die Dummheit der Amerikaner, die werden wahrscheinlich nie kapieren, daß das, was sie als "French Fries" bezeichnen, in Wirklichkeit aus Belgien kommt, weil sie einfach zu strohig sind, Franzosen und Belgier auseinanderzuhalten, nur weil beide (auch) französisch sprechen... :auslach:


Ja, die Asterix-Heftchen waren in den USA eben nicht so ein Verkaufsschlager, sonst wüssten das wahrscheinlich auch mehr Leute hier.
Denk' halt einfach an deine Schlussfolgerungen bzgl Dummheit, wenn du das nächste Mal wo ein "Wiener Schnitzel" auf der Speisekarte siehst. ;)
Benutzeravatar
ndo62 *RIP*
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 840
Registriert: 26.04.2009
Wohnort: Grossburgwedel b. Hannover

Beitrag #90 von ndo62 *RIP* » 07.07.2011, 16:32

homerbundy schrieb: Denk' halt einfach an deine Schlussfolgerungen bzgl Dummheit, wenn du das nächste Mal wo ein "Wiener Schnitzel" auf der Speisekarte siehst. ;)

Das kann dir in Doofland eigentlich nicht passieren, weil schon die Behörden darauf achten, das besagtes Schnitzel auf den Speisekarten als "Schnitzel Wiener Art" bezeichnet werden, weil ein Wiener Schnitzel eben nur aus Wien kommen darf. So wie Nürnberger Lebkuchen nur aus Nürnberg und Schwarzwälder Schinken nur aus dem Schwarzwald.... etc.
Nothin' goes truckin' like a GMC

Zurück zu „* American Way of Life and Drive *“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste