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Lincoln History - Part3

Automobile Geschichte und mehr zum Stöbern
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Barney
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Lincoln History - Part3

Beitrag #1 von Barney » 17.07.2017, 21:16

Chrom und Leistung
Drei Jahre lang hatte der Krieg die Kapazitäten der US-Industrie gebunden. Als die großen Hersteller 1945 begannen, Autos für den zivilen Markt herzustellen, gab es jedoch zunächst gar keine neuen Modelle. Wie auch? Die Entwicklungsteams hatten die Arbeit ja ruhen lassen müssen. Es gab jedoch Ideen. Die Situation für Lincoln war schwierig. Ohne Edsel Ford, driftete Lincoln als „Beiboot“ orientierungslos im Ford-Universum. Henry Ford, der mittlerweile 82 Jahre alt wurde und immer schrulligere Persönlichkeitsfacetten zu entwickeln schien, trat im September 1945 als Chairman zurück. Ein interner Machtkampf entbrannte zwischen Edsels Sohn Henry Ford II, Harry Bennet (dem Sicherheitschef) und Charles Sorensen (dem designierten CEO). Ein Kampf, welcher nach heftigsten und monatelangen Auseinandersetzungen von den Frauen Ford-Clans unter der Leitung von Edsels Witwe Eleanor Clay zugunsten von Henry II entschieden wurde.
 
Bennet und Sorensen wurden gefeuert und Henry II baute sich eine neues und loyales Management-Team aus ehemaligen Studien- und Offizierskameraden zusammen. Der 46er Lincoln war eine Notlösung: man verpasste einfach dem 42er Model ein paar kleinere, kosmetische Verbesserungen. Das Modellprogramm bestand aus einer viertürigen Limousine und einem zweitürigen Coupe, welches auch in einer Cabriolet-Variante erhältlich war.
 
Erst mit dem Cosmopolitan wurde 1949 wieder ein neues und erneut Klasse definierendes Auto vorgestellt. Es folgte 1952 der „Capri“. Unter den Ex-Offizieren war auch Robert S. McNamara, der später in der Kennedy Administration Verteidigungsminister werden sollte. Auch das Weiße Haus / der Secret Service orderte zunächst für den Präsidenten Harry S. Truman eine Reihe von neuen Präsidentenlimousinen auf Basis des Cosmopolitan – darunter auch ein 8-Sitziges Cabriolet mit einer Dachkonstruktion aus Plexiglas (dem Bubble-Top) fast alle diese Fahrzeuge wurden auch noch von Truman’s Nachfolger im Präsidentenamt Dwight D. „Ike“ Eisenhower regelmäßig verwendet. Ein Imagegewinn für Lincoln, welcher schlicht unbezahlbar war. Ab 1955 wurde der nur leicht optisch aufgehübschte Cosmopolitan zum Lincoln „Custom“.
 
Erst mit dem Lincoln „Premiere“ definierte sich Lincoln neu. Nach Vierfachsiegen in der Standard-Klasse der Pan-Amerikana in zwei aufeinanderfolgenden Jahren wurden die bisher bei etwa 150 PS liegenden Motorisierungen durch neue Motoren in einer bis dahin völlig unvorstellbar gehaltenen neuen 300-385 PS Klasse des Premiere angeboten. Der Premiere sollte bis 1960 überdauern und war der erste Lincoln, welcher designerisch die Formsprache der 60ger einleiten sollte. Breite, flache Grille, lange, grade Linienführung. Eine völlige Abkehr vom „gnubbligen“ Airflow-Design der 40iger Jahre. Es waren Jahre, welche die Welt veränderten: die Sowjets besaßen die Atombombe, Interkontinentalraketen, schossen „Sputnik“, den ersten Satelliten ins All. 1957 kochte der Rock `n Roll in den USA als Jugendbewegung völlig über und verstarb auch 2 Jahre in 1959 später wieder still und leise. John McCarthy verfolgte gnadenlos die Kommunisten und andere subversive, staatsunterminierende Trends (wie auch den Rock `n Roll).
 
Die Continental-Saga
Ende der 50iger beendete Lincoln spektakulär die Tradition mehrere Modellreihen parallel anzubieten. Eine Entscheidung, welche erst 1987 wieder aufgehoben werden sollte. Ab dem Modelljahr 1960 gab es nur noch einen Lincoln – den Continental. Den Auftakt hierfür gab 1956 der Lincoln Continental Mark II.

Mit dem ersten Continental war Edsel Ford 1938 nicht nur ein Durchbruch im Design gelungen. Er hatte auch einen beachtlichen, kommerziellen Erfolg. Die Käufer liebten das Continental Konzept. Nichts war naheliegender, als dieses ursprünglich mit der Marke Lincoln assoziierte Konzept wieder neu aufleben zu lassen. Der Continental Mark II, welcher schon Anfang der 50iger als Designstudie sich anzukündigen begann und in den letzten Jahren als vollständig neues Fahrzeug entwickelt wurde, sollte auch in Punkto Design überzeugen: er bewies, dass große Formen auch schlicht und elegant und ohne völlig exzessive Formauswüchse gestaltet werden können. Lincoln wandelte sich damit von „Oldschool“ zu „Elegant“ und „Kraftvoll“. Mit dem auf 300 PS Leistung gesteigerten 6,0 Liter Motor wurde versucht dem für damalige Verhältnisse immer noch recht schweren Fahrzeug die nötige Agilität einzuhauchen. Der Markteinführung war neben der Modellvereinsamung auch die Konzentration aller Marketing-Aktivitäten in der eigens dafür gegründeten „Continental Division“ versammelt. Das Auto verbrauchte bei der Montage fast doppelt so viele Arbeitsstunden, wie die komplexesten Modelle aus dem Hause Lincoln zuvor. Jedes Teil wurde vor Einbau getestet und auch die Händler mussten einen Teil ihrer Mechaniker für den Continental weiterqualifizieren lassen, sowie spezielle Showroom Ein- und Umbauten für die Fahrzeugpräsentation und die Auswahl und Konfiguration von Extras vornehmen.

Der Mark II gilt bis heute als eines der schönsten Designs der Automobilgeschichte. Der Schah von Persien, der schwedische König und der Aga-Khan hatten je einen und jeder, der sich auch für annähernd elitär hielt wollte auch einen. Eine derbe Niederlage für Cadillac, dem damaligen Platzhirsch im Luxuswagen-Segment. Der Mk. II wurden in den Jahren 1956/57 etwa 3.000 Mal gebaut und war ein totales, kommerzielles Desaster. Mit einem Preis von knapp 10.000 Dollar war er zwar nur prohibitiv teuer, jedoch verlor Ford an jedem ausgelieferten Fahrzeug auch noch ca. 1.000 Dollar, wegen unkontrollierbarer Kosten bei der Herstellung.

Was tun? Der Wagen kam bei der Stärkung der Marke Lincoln und bei den Käufern gut an. Er musste billiger werden, da dies trotz intensivster Bemühungen bei Mark II nicht gelang, musste schnell ein Nachfolger her auf einer wesentlich günstigeren Basis. Die Wahl fiel schließlich auf die Plattform des viertürigen Ford Thunderbird. So wurden über die Jahre `58 der Continental Mark III und `59 der Continental Mark IV auf dieser Plattform und mit ähnlichem, jedoch weiterentwickeltem Design gebaut. Ein prägendes neues Designmerkmal dieser Fahrzeuge waren die schräggestellten Doppelscheinwerfer und das negativ geschrägte „Breezeway-Window“ (Heckscheibe), welche sich bei späteren Ausführungen sogar elektrisch hinter der Rücksitzbank versenken ließ. Alle Continentals wurden (wie auch schon der Cosmopolitan und Premiere) ohne B-Säule hergestellt. Ein Designmerkmal, welches wiederum Ansprüche an die Steifigkeit der Chassiskonstruktion stellte, aber auch die Konstruktion von „Suicide Doors“ ab dem 1961 vorgestellten Continental Mark IV zuließen. Der Wagen hatte nochmals gegenüber dem Mark IV reduzierte und klarere Linien und beendete über Nacht auch bei der Konkurrenz jede Form von Heckflosse oder überbordendem Chromgrill. Auch eine Brougham-Variante – bei Lincoln „Town-Car“ genannt - wurde entworfen. Hier saß, wie in manchen 30iger Jahre Limousinen, der Fahrer im Freien und die Passagiere auf der Rücksitzbank in einem überdachten Coupe. Traurige Berühmtheit erlangte der Continental Mark V in der Version als 4-Door Convertible bei der Ermordung von Präsident John F. Kennedy am 23. November 1963 in Dallas.

1966 folgte noch ein zweitüriges Coupe. Ab 1967 stellte Lincoln erstmals mit der „Executive“ Limousine einen Vorgänger der auch heute noch beliebten Stretch-Umbauten vor. Das Design des Mark V war so erfolgreich, es blieb bis 1969 nahezu unverändert bestehen. Mittlerweile verdiente Ford mit der Continental-Reihe auch wieder richtig Geld.

Die Continental Division von Lincoln war bereits 1958 mit dem Ende des Mark II aufgelöst worden, jedoch erst für das Jahr 1969 plante man die neuen Modelle wieder als „Lincoln Continental“ anzubieten.

Mark Series
Bis heute Ursache vieler Verwirrungen, jedoch aus Lincoln-Tradition nachvollziehbar, wurde beschlossen, die mit dem Mark II (letzter Lincoln Continental und erster Continental) begonnene Nummerierung fortzusetzen. Es entstand so der Lincoln Continental Mark III als erster der heute so genannten Mark-Series. (to be continued)
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Rubberhunter
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Beitrag #2 von Rubberhunter » 18.07.2017, 14:56

Top. Danke für die Mühe :Doppeldaumen:
Da ist der Chief nicht mehr der einzige Historyfütterer hier :;):
Gruss Sebastian



1972 Mercury Colony Park
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Allmentux
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Beitrag #3 von Allmentux » 18.07.2017, 18:54

Interessant das Verbesserungen, Anregungen & Kritik im ersten Teil ohne ein kleines Dankeschön übernommen werden..

Auch hier ein paar Sachen:
In diesem Absatz sind einige Fehler drin:

Alle Continentals wurden (wie auch schon der Cosmopolitan und Premiere) ohne B-Säule hergestellt. Ein Designmerkmal, welches wiederum Ansprüche an die Steifigkeit der Chassiskonstruktion stellte, aber auch die Konstruktion von „Suicide Doors“ ab dem 1961 vorgestellten Continental Mark IV zuließen. Der Wagen hatte nochmals gegenüber dem Mark IV reduzierte und klarere Linien und beendete über Nacht auch bei der Konkurrenz jede Form von Heckflosse oder überbordendem Chromgrill. Auch eine Brougham-Variante – bei Lincoln „Town-Car“ genannt - wurde entworfen. Hier saß, wie in manchen 30iger Jahre Limousinen, der Fahrer im Freien und die Passagiere auf der Rücksitzbank in einem überdachten Coupe. Traurige Berühmtheit erlangte der Continental Mark V in der Version als 4-Door Convertible bei der Ermordung von Präsident John F. Kennedy am 23. November 1963 in Dallas.


Den Lincoln Continental Mark IV gab es erst ab dem Modeljahr 72. Hier ist wohl der 59er gemeint? Dann macht die "61" keinen Sinn.
Für das MJ61 neu vorgestellt wurde der "Lincoln Continental", der wenig mit den Vorgängern zu tun hatte und mit dem "50er Heckflossen Design" brach. Ein Grund warum dieses Auto heute eine Ikone des Automobilbaus ist.

Es gab den Begriff "Brougham" bei Nachkriegs-Lincoln nicht. Meinst du die 59/60er Modelle von Hess & Eisenhardt, die in der Broschüre als "Mark IV Continental Town Car" bezeichnet werden?

JFK wurde in einem umgebauten 61er Lincoln Continental ermordert, keinem Continental Mark V.

Das Design des Mark V war so erfolgreich, es blieb bis 1969 nahezu unverändert bestehen. Mittlerweile verdiente Ford mit der Continental-Reihe auch wieder richtig Geld.


Das macht keinen Sinn. Der Continental Mark V von 1960 war, wie die 58/59er, ein totaler Fehlschlag.
Warum sonst war der Continental von 61 radikal neu im Design?

Die Continental Division von Lincoln war bereits 1958 mit dem Ende des Mark II aufgelöst worden, jedoch erst für das Jahr 1969 plante man die neuen Modelle wieder als „Lincoln Continental“ anzubieten


Die Division wurde bereits im 21.7.1956 aufgelöst. Der Nebensatz ist falsch, wurden doch die 61er als "Lincoln Continental" angeboten. Du meinst das ab 68 wieder ein "Continental Mark" als seperate Baureihe angeboten wurde.

Ende der 50iger beendete Lincoln spektakulär die Tradition mehrere Modellreihen parallel anzubieten. Eine Entscheidung, welche erst 1987 wieder aufgehoben werden sollte. Ab dem Modelljahr 1960 gab es nur noch einen Lincoln – den Continental. Den Auftakt hierfür gab 1956 der Lincoln Continental Mark II.


Der Continental Mark II war kein Lincoln. Das einzige "Lincoln" daran war der Motor. Sonst nix. Den neuen Continental gab es ab Modelljahr 61.
In der deutschen Wiki ist das oftmals wild durcheinander gewürfelt mit Modell- und Baujahr. Bei englischen Autos mit ihren fließenden Übergängen mag nicht so wichtig sein, aber bei den amerikanischen definitiv nicht! Es stiftet nur Verwirrung.

Wieder sind hier, wie auch in den anderen Teilen, keine Quellen zu finden. Es muss nicht jeder Absatz belegt sein, um gottes Willen, aber ein paar Literatur- und zuverlässige Internetquellen sind doch schon drin? Jedenfalls findet sich bei Google zuhauf.

Zum zweiten Teil: "Lincoln Zephyr Continental" ist quack. Der gute Wagen heißt Lincoln-Zephyr - mit Bindestrich wie bei Rolls-Royce!- und stellte 36-40 eine eigene Marke dar.

Deine Intention für diese Artikelreihe in Ehren, doch wäre etwas mehr Sorgfalt bei der Recherche und die Präsentation von korrekten Fakten hilfreich.

Sorry das ich nur am Meckern bin, aber sowas sticht mir als Fan der Marke einfach ins Auge..
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Beitrag #4 von chief tin cloud*RIP* » 18.07.2017, 21:39

Selber bessermachen gilt! :;): 

Ich habe mir diese Markengeschichte seit sicher drei Jahren vorgenommen - jetzt schreibt sie jemand anders.

Die Geschiuchte mit Lincoln und Continental verfolgt mich schon mein halbes Leben. Inhaltlich hat allmentux wohl recht. Continental war nur 1956-60 eine eigene Marke; alle anderen sind Lincoln Continental. Das hängt damit zusammen, in welchen Jahren FoMoCo den Continental hat als Marke eintragen lassen.  1961-68 gab es eine Ein-Modell-Politik mit dem Lincoln Continental (der war eine Neukonstruktion weil der Vorgänger massiv floppte. Ab 1969 gab es eine Zwei-Modelle-Politik mit Lincoln Continental und Lincoln Continental Mark

@ Barney: Sie Dir mal im History-Bereich an, was wir schon haben:


Continental Mk II bis V (1956-60)


Lincoln Continental Mark IV (1972-76)


Zum Lincoln Continental Mark III haben wir bereits einen Artikel in Vorbereitung.
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Beitrag #5 von blackmagic57 » 18.07.2017, 21:46

Allmentux, es wäre schön, wenn hier alle im gemeinsamen Dialog einen Beitrag erstellen könntet, zumal selbst der Chief von widersprüchlichen Quellen spricht und da noch nicht so richtig durch ist.
Es ist doch recht einfach, die monierten Passagen zu kopieren und die, nach Meinung des Schreibers, korrekte Änderung zu posten.
Habt ihr euch auf ein Endergebnis geeinigt, werd ich auch ganz brav "Dankeschön" schreiben und den Titel in´s richtige Forum verschieben. :;):
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


Cadillac, what else? :rolleyes: :arrow: zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
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Beitrag #6 von chief tin cloud*RIP* » 18.07.2017, 23:39

Letztlich ist es nicht das ganz grosse Problem. Man kann beide Sichtweisen einander gegenüberstellen und dem Leser das Urteil überlassen. Bei Wikipedia wurde es etwas anders aufgebaut als hier. Ich bin nicht glücklich mit den Titeln (zB Continental Mark V (1977-79) aber der Hergang wird sehr gut erklärt.

Findet sich wohl jemand, der die Mercury-Gescchichte erzählt? :rolleyes:
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Beitrag #7 von Barney » 20.07.2017, 23:57

Erstmal ein kleines Dankeschon für all das überwältingende, positive Feedback. Meine Beschreibung kommt meistens aus meiner Erinnerung, da ich mich bereits länger mit dem Thema beschäftige. 1980 hatte ich einen Schulkameraden - sein Vater hatte einen Mark III. Irgendwie fings da an, obwohl mein erster Wagen nur ein 67er VW Käfer war ::):

Die Modellhistorie (an die ich mich nicht in allen Details erinnere, geschweigedenn auswendig kenne) kommt überwiegend aus dem Buch "Lincoln -  eine amerikanische Tradition" von Jürgen Lewandowski und Ray Hutton. Anekdoten gibt es überall im Netz zu finden und technische Details habe ich überwiegend aus meine Bibliothek von Ford/Lincoln Werkstattbüchern, Chiltons oder Hayes, sowie diversen Ersatzteilkatalogen: Walker, Gabriel, Grant, Stant, Doorman usw.

Eine schier unerschöpfliche Quelle an allem was Thunderbirds oder Ford allgemein angeht ist auch mein alter "Lehrmeister" Floyd von Floyds Auto Galerie in Neukölln. Bei ihm habe ich gelernt das diese Autos genau (und ausschließlich) drei Dinge brauchen, um zu laufen: Fuel, Air, Spark. Wenn's mal nicht gut läuft oder gar nicht erst anspringt, dann brauch man nichts weiter tun, als diesen drei Dingen nachzuforschen und man findet immer die Ursache (und in einigen Fällen auch die Ursachen) ::D: 

Keep on cruising... Barney
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Beitrag #8 von chief tin cloud*RIP* » 21.07.2017, 12:13

Barney, Du hast da einen interessanten Ansatz  ::D: 

Wenn ich aus dem Gedächtnis schreiben würde, käme  es nicht halb so gut heraus. Bitte denke aber an die Leser. Was in einem solchen Artikel steht, sollte nicht nur gefühlt stimmen. Alternative Fakten ist woanders :;):  
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Beitrag #9 von Allmentux » 21.07.2017, 14:41

chief tin cloud hat geschrieben:Barney, Du hast da einen interessanten Ansatz  ::D: 

Wenn ich aus dem Gedächtnis schreiben würde, käme  es nicht halb so gut heraus. Bitte denke aber an die Leser. Was in einem solchen Artikel steht, sollte nicht nur gefühlt stimmen. Alternative Fakten ist woanders :;):  


Stimme dir voll und ganz zu, Chief! Erinnerungen können einem manchmal einen Streich spielen.
Wenn es nicht niedergeschriebene Aussagen von Zeitzeugen sind, dann sollte man vorsichtig sein!

Denn dann wollen einem Leute Aussagen, die sie selbst nur von Hörensagen kennen, als bare Fakten verkaufen, weil sie ja gute Freunde sind..
Und dann schreibt jemand es irgendwo nieder und wieder ein anderer nimmt es für bare Münze und erzählt es weiter...

Meine Wenigkeit beteiligt sich ab und zu bei Wikipedia. Aber da dauert das sichten mancher Beiträge so lange, dass einem in periodischen Abständen die Lust vergeht...
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Beitrag #10 von chief tin cloud*RIP* » 21.07.2017, 16:28

Wenn Du lange genug dabei bist, kannst Du Dich selber sichten. :cool: 

An WP schätze ich die Arbeitsmethode. Es darf nur in den Artikel, was belegt ist und was ohne Nachweis drin ist (zB von früher), darf entfernt werden. Das zwingt zu sauberem Arbeiten.
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