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Ultimativer Adventskalenderfred 2018

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EscortDriver97
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Ultimativer Adventskalenderfred 2018

Beitrag #16 von EscortDriver97 » 03.12.2018, 09:09

Also diesen Oldsmobile hab ich noch nie gesehen. Sehr interessant !
Gruß Dominik
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blackmagic57
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Beitrag #17 von blackmagic57 » 03.12.2018, 21:58

Ein Türchen interessanter wie das andere - wie lässt sich das noch lange steigern?
Ich bin gespannt.
Danke Michael. :zugabe:
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chief tin cloud*RIP*
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Beitrag #18 von chief tin cloud*RIP* » 04.12.2018, 00:59

Bild  Dienstag, 4. Dezember 2018








  

Bild  Liebe Gemeinde,    Bild



so schnell hat Euer Adventskalenderfredredaktor sein Pulver nicht verschossen ::D:   . Bei outrightoldsmobile.com gibt es übrigens noch mehr über den Aerotech zu erfahren.




Eurem Adventskalederfredredaktor hängt aber die letzte Nacht noch etwas nach. Daher hat er für heute ein kleineres Türchen vorgezogen und werkelt im Hintergrund emsig an weiteren Geschichten...



Für einmal öffnet es sich nicht für ein amerikanisches Auto und nicht einmal für eine amerikanische Story.



Man darf es sich wohl etwa so vorstellen: Wie in anderen Konzernzentralen sah man auch bei Volvo Exortchancen in die USA. Die Briten machten es vor, sie entwickelten eigens dafür neue Modelle und bevorzugten den Exportmarkt vor dem heimischen. Das brachte $ und damit Devisen für das vom Krieg ruinierte Land. Das im Krieg neutrale Schweden hatte den Vorteil intakter Fabriken und den Nachteil eher skurriler (Saab) oder hausbackener (Volvo) Produkte mit viel zu kleinen Motoren.



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1951 SAAB 92 DeLuxe und Volvo PV444 CS


Also wurde ein Entwicklungsauftrag für ein Exportmodell erteilt, das später gerne auch von finanzkräftigen Schweden gekauft werden sollte.


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Das Projekt erhielt den Codenamen Philip. Das Konzept des angedachten Autos ist in etwa vergleichbar mit dem zeitgenössischen französischen Simca Vedette / Chambord. Der Philip ist ein konventionell konstruiertes Auto mit einem bei Volvo entwickelten 3,6 Liter V8, der gut für 120 hp (89 kW) @ 4000 RPM war.  Die Werksbezeichnung war B36.



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Die Karosserie entwarf Hausdesigner Jan Wilsgaard, der auch für den PV444, PV544, Amazon und die weiteren Volvo-PKW bis zum 850 von 1989 verantwortlich war.


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Man muss es leider so deutlich sagen: Wilsgaards Entwurf kommt daher wie abgekupfert von mehr oder weniger bekannten amerikanischen Autos, vor allem vom Kaiser Manhattan / Traveler / Dragon ab 1951. Die Ähnlichkeit dieses Entwurfs, an dem Howard Darrin beteiligt war, springt einem in der Seitenansicht und im Frontscheibenrahmen mit dem doppelten Bogen förmlich ins Auge. Die Front erinnert entfernt an Ford, wo man ebenfalls anstelle einer traditionellen Kühlermaske mit Chrombändern experimentierte, und die Schlusslichter könnten von einem Studebaker entliehen sein.




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Bild  Bild




Zwei 1951er Kaiser Manhattan


Bei der Präsentation vor der Geschäftsleitung fiel der Philip durch. Das Management verweigerte die Zustimmung eben wegen dieser Ähnlichkeiten. Das Fahrzeug gelangte zum Traktorenhersteller Bolinder-Munktell in Eskilstuna, einer Volvo-Tochtergesellschaft seit 1950. Dort diente der Philip als Dienstwagen der Geschäftsleitung ehe er ins Volvo-Werksmuseum kam.



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Volvo L420 Snabbe Bus


Auch für den Motor fand sich eine Verwendung. Ab 1956 diente er zum Antrieb der ersten Frontlenker-LKW der Baureihe L420 Snabbe. Es gab auch eine Ausführung als Bootsmotor.

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Erst 1955 wurden offiziell Volvo in die USA exportiert. Es handelte sich um PV444 mit dem B14A Vierzylinder und 70 hp Leistung. In Schweden war dieser Motor Polizeifahrzeugen vorbehalten.




Bilder: Jalopnik, Wikipedia
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Beitrag #19 von blackmagic57 » 04.12.2018, 01:27

Ich denke, der Philip hätte dem Kaiser richtig weh getan. :rolleyes: 
Und vermutlich nicht nur dem. Schade, daß die Schweden der Mut verließ.
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Beitrag #20 von ronny » 04.12.2018, 06:42

Stimmt.
Mir gefällt er.
Erinnert mich auch ein bischen an den Wolga.
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Beitrag #21 von chief tin cloud*RIP* » 05.12.2018, 03:13

Bild  Mittwoch, 5. Dezember 2018

Bild   Liebe Gemeinde,    Bild






Es war einmal eine Familie in Deutschland, genauer im Matorf-Kirchheide im damaligen Fürstentum Lippe (heute ein Ortsteil von Lemgo). Sie hatte sieben Kinder.







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Das Geburtshaus der Düsenbergs in Matorf-Kirchheide (Wikipedia).





Nach dem Tod des Vaters 1881 wanderte der zweitälteste Sohn 1884 aus nach Amerika. Im folgenden Jahr holte er die Familie nach, die sich in Rockford, Iowa, niederliess, wo sie eine Farm bewirtschafte. Uns interessieren die beiden Jüngsten. Friedrich war bei der Ankunft im April 1885 gerade 8 Jahre alt und August 6. Beide konnten nur nur die acht Klassen ihrer Dorfschule besuchen. In dieser Zeit änderte die Familie ihren Namen vom deutschen Düsenberg in das amerikanischer klingende Duesenberg.




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Die Familie Duesenberg, wohl kurz nach ihrer Ankunft in den USA, ca. 1886. Vorn, v.l.: Conrad jr., Luise Conradine (Mutter) und Heinrich. Mitte, v.l.: Friedrich ("Fred") und August. Hinten, v.l. Caroline ("Lena"), Wilhelmina ("Minie") und Amalie ("Molly").




Mit 17 Jahren verließ Fred die Schule und arbeitete als Angestellter in einem Ladengeschäft für Landwirtschaftsbedarf. Während er zuvor keine herausragende technische Begabung gezeigt hatte, wurde er nun des öfteren zur Installation von Windmühlen und für Reparaturen oder Wartung von technischen Geräten herangezogen. 

Er begann sich außerdem für Fahrräder zu interessieren. Nach drei Jahren in verschiedenen Stellungen, zuletzt in Des Moines als Mechaniker für Reparaturen an Kutschen eröffnete Fred wahrscheinlich im April 1898 sein eigenes Fahrradgeschäft in Rockford mit einer kleinen Eigenproduktion. Einer seiner Werbesprüche aus dieser Zeit lautete: "Wir verkaufen diese Räder so günstig, dass Sie es sich nicht leisten können, zu Fuß zu gehen."
 
Fred erlangte einige Bekanntheit als Radrennfahrer und stellte zwei Weltrekorde auf. Um 1900 konstruierten die Brüder ihren ersten Motor, einen Einzylinder-Zweitakter mit Drehventil, und bauten ihn in eines ihrer Fahrräder ein. Es blieb allerdings bei diesem Prototypen und möglicherweise einem zweiten Motor, der für ein Boot gedacht war. 1903 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden.

 
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Duesenberg-Motorrad von 1902 (hydro-carbons-blogspot)


Bereits 1904 arbeitete Fred für die Thomas B. Jeffery Company in Kenosha (Wisconsin) als Testfahrer. Das Unternehmen stellte den Rambler her und war hinter Oldsmobile zweitgrößter Automobilhersteller der USA. Fred Duesenberg fuhr auch Rennen für Jeffery.
Nachdem er sich bereits ab 1902 auch dem Tuning von Autos anderer Hersteller gewidmet hatte, folgte um 1905 eine kurze Zeitspanne als Partner in der Iowa Automobile & Supply Company in Des Moines, einer mechanischen Werkstätte und der ersten Automobilvertretung im Ort. Mit einem umgebauten Marion mit luftgekühltem Vierzylindermotor nahm er weiterhin an Autorennen teil.



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Edward R. Mason



Dem Ziel, selber ein Automobil zu bauen, kam er ab 1905 näher, als es ihm gelang, den Rechtsanwalt Edward R. Mason als Financier seines Projekts zu gewinnen. Er konstruierte einen Zweizylindermotor, den er in einem Marvel genannten Prototyp einsetzen wollte.  Mit der Realisierung des Marvel wurde im September 1905 begonnen.

 

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Mason-Anzeige von 1907. Wichtiger als der Verbrauch war in dieser Zeit die Reichweite...


Der Marvel, mittlerweile umbenannt in Mason, erlebte am 19. Februar 1906 seine erste Testfahrt. Edward Mason organisierte im April 1906 die Mason Motor Car Company mit ihm als Präsidenten und Fred Duesenberg als Werkleiter. Dieser stellte sein Motorenpatent zur Verfügung, behielt aber die Rechte daran.



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Fred Duesenberg führte einige spektakuläre Werbeaktionen durch. Im Juni 1906 erklomm er mit dem vollbesetzten Marvel die Stufen des Iowa State Capitol. Einmal vorwärts und einmal rückwärts.







Das Unternehmen kämpfte trotz guter Produkte stets mit Finanzproblemen. 1909 übernahm Frederick L. Maytag die Aktienmehrheit und verlegte den Sitz nach Waterloo (Iowa). Fred Duesenberg trennte sich zu dieser Zeit von Mason, weil seine Vierzylinder-Version des Walking Beam Motors von den neuen Eigentümern aus Kostengründen abgelehnt worden war. Der neue Vierzylinder-Maytag 30 HP erschien mit einem von Excelsior zugekauften Motor. Duesenberg gab seine aktive Rolle im Unternehmen auf, gehörte aber bis 1913 dessen Vorstand an.. Mason war sehr erfolgreich im Rennsport, nicht zuletzt dank Fred selber, der bis 1912 aktiv Rennsport betrieb. Während einem Rennen in Kansas City überschlug sich sein Auto. Er litt zeitlebens an den Spätfolgen dieses Unfalls.




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"The Goat", ein Mason-Zweizylinder, der als Werksrennwagen verwendet wurde. Auch von Fred Duesenberg fuhr. Das  Renntuning bestand aus einem tiefer gesetzten Sitz und eine entsprechend angepasste Lenksäule. Gut sichtbar sind der Motor unter dem Sitz und die Kette zur Kraftübertragung.


Dank dem Duesenberg-Motor konnte Mason mit einiger Berechtigung mit dem "schnellsten und stärksten Zweizylinder in Amerika" werben.


Der noch von Mason genehmigte und später von Maytag aus Kostengründen verworfene Walking Beam-Vierzylindermotor wurde in von den Duesenbergs betriebenen Mason-Rennwagen eingesetzt. Das AAA-Reglement schrieb vor, dass die Duesenbergs unterdem Namen des Fahrgestellproduzenten starten mussten, also als Mason. Dieses Fahrzeug entsprach bereits weitgehend dem späteren Duesenberg-Rennwagen. Der Hubraum betrug 5740 cm³. Ein solcher Rennwagen verfehlte mit Lee Oldfield (1889–1978) am 30. Mai 1912 die Qualifikation für die 500 Meilen von Indianapolis nur knapp. Mason-Duesenberg-Rennwagen sind noch bis 1914 in Startaufstellungen zu finden, so am Vanderbilt Cup dieses Jahres.

Bild  Bild


1906 Mason 24HP Touring



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1907 Mason 24HP Runabout


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1909 Mason Model 12. Für dieses Fahrzeug war eine Touring-Karosserie erhältlich, die sich angeblich in nur 15 Minuten wechseln liess.




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Zweimal 1916 Mason 24HP Tourabout



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Attraktion auf dem Iowa State Fair: Eine 50%-Steigung im Mason-Automobil nehmen. Postkarte, 1910.
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13erRing
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Beitrag #22 von 13erRing » 05.12.2018, 19:16

Herrlich, ich wusste dass noch etwas von den Duesenbergs kommt, das Geburtshaus ist von mir nur 15min. entfernt. Und der Kreis Lippe ist immer noch ein Fürstentum. Ok, rein rechtlich nicht, wir nennen es aber noch so und haben auch ein Oberhaupt (Prinz Stephan zu Lippe)  :big grin:


Die Duesenbergs sind hier natürlich noch bekannter als in anderen Landkreisen. Trotzdem sind die Fahrzeuge auch hier mehr als rar....
Grüße Nils
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Beitrag #23 von kwk36 » 05.12.2018, 20:01

Klasse Chief! :Doppeldaumen:

Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a well preserved body but rather sliding in, shotglass in one hand, cell phone in the other, body thoughly used up and totally worn out screaming WooooooHoooooo WHAT A RIDE!!!!!!!!!!


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Beitrag #24 von witeblax » 05.12.2018, 20:34

...noch 3 Std. 26 min. bis zum nächsten Türchen!!!! :zugabe:
::D: V8 - more smiles per gallon ::D:
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Beitrag #25 von chief tin cloud*RIP* » 06.12.2018, 03:29

Bild  Donnerstag, 6. Dezember 2018    






Bild  [font=Verdana, sans-serif]Liebe Gemeinde,   Bild[/font]


 
Unser heutiges Türchen öffnet sich für einen gerne etwas unterschätzten Klassiker: Den Lincoln von 1952 bis 1955. Die Baureihe existierte bis 1959, allerdings braucht Euer Adventskalenderfredredaktor auch künftig auch noch Material für seine Türchen...


Behalten wir in Erinnerung, dass für Henry Ford die Marke Ford das Alpha und das Omega des Unternehmens war. Mercury und Lincoln wurden mehr oder weniger geduldet. Daher war der erste Merc wenig mehr als ein etwas aufgeblasener Ford und Lincoln lebte vom Zephyr, für den möglichst viele Ford-Teile verwendet werden mussten. Sein V12-Motor bestand ja aus anderthalb Ford-V8. Die Rolle eines Nachfolger für die grossen KA und KB übernahm teilweise der Continental. Henry verstarb 1947.



Die Lincoln für 1952 waren etwas kleiner als die traditionellen Konkurrenten. Es gab wiederum zwei Versionen der 2H genannten Serie, den etwas einfacheren Cosmopolitan und das Topmodell Capri. In beiden gab einen viertürigen Sedan und ein Hardtop, vom Capri gab es zudem ein Convertible. Technisch waren beide identisch. Angetrieben wurden sie von einem 317,4 c.i. ohv V8, der zunächst 160 bhp (117,8 kW) @ 3900 RPM leistete. Das wohl grösste Problem des Vorgängers, das Schaltgetriebe, wurde ersetzt. Allerdings hatte man die eigene Entwicklung eines Autommatikgetriebes verschlafen und war gezwungen, bei GM Hydramatics einzukaufen.



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1952 Lincoln Capri Hardtop 2H-60A. Die Felgen sind natürlich nicht original.




Die Version von 1953 wurde nur unwesentlich verändert, allerdings stieg die  Leistung auf 205 bhp. Wegen einem Brand im Hydramatic-Werk in Livonia MI verlor Lincoln 55 Produktionstage.


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1954



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Beitrag #26 von EscortDriver97 » 06.12.2018, 12:28

Ein sehr schöner Wagen der Lincoln und ein seltener Anblick.  So einen findet man sicher nicht zweimal auf einem Autotreffen.
Gruß Dominik
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Beitrag #27 von blackmagic57 » 06.12.2018, 22:47

Elegante Autos, aber a bissl fad für meinen Geschmack. :achselzucken:
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


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Beitrag #28 von chief tin cloud*RIP* » 07.12.2018, 03:07

Bild  Freitag, 7. Dezember 2018    


Bild   Liebe Gemeinde,   Bild




heute ist ein Türchen der Kategorie 20- und 21 Zoll-Reifen angesagt. Weil die auf speziellen Alufelgen aufgezogen sind, könnt Ihr aufatmen: Es geht wenigstens heute nicht um eine mehr oder weniger obskure Marke aus den 1920ern. Im Gegenteil: Heute stellt Euch der Adventskalenderfred eines der modernsten Autos vor, das je im Kalender zu sehen war...


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Der '''Chrysler Chronos''' ist ein funktionstüchtiges Konzeptfahrzeug, das von der damaligen Chrysler Corporation 1998, kurz vor der Übernahme durch die Daimler-Benz AG, vorgestellt wurde.
 



Der verantwortliche Designer war Osamu Shikado. Der ursprüngliche Entwurf sah ein Coupé vor, das als Nachfolger der 1995 vorgestellten Studie Chrysler Atlantic hätte dienen können. Er hatte die französischen Grandes Routieres - Talbot-Lago, Delahaye, Bugatti - zum Vorbild. Retro-Look war in den 90ern angesagt, und der Chronos zitierte grosszügig aus Chryslers reicher Vergangenheit


Shikado sah den Chronos sowohl in der Tradition des Chrysler D'Elegance Concept von 1953 wie auch des Chrysler 300C Letter Car (ein Coupé resp. Cabriolet von 1957, das nicht zu verwechseln ist mit dem gleichnamigen Sedan ab 2004). Er ist eine moderne Interpretation der Chrysler-Ghia Konzeptfahrzeuge der 1950er Jahre, die Virgil Exner mit Ghia baute. Die Opulenz ist gewollt findet sich auch innen, wo Holz, Leder, Chrom und Karbon dominieren. In der Mittelkonsole ist ein klimatisierter Zigarren-Humidor eingebaut.



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war ein Studie für ein Oberklassefahrzeug, das über dem damaligen Topmodell der Marke, dem Chrysler 300M, anzusetzen gewesen wäre. Dass es nicht dazu kam, dürfte nicht zuletzt an der Übernahme gelegen haben. Die Technik war solide aber unspektakulär.



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Technische Daten hat der Chronos auch. Er hat ein stählernes Fahrgestell, soll aber selbsttragend aufgebaut sein - wie auch immer das zusammenpasst...

Der Motor ist vorn, der Antrieb hinten und Platz für fünf Personen ist dazwischen. Das Auto wiegt gut 1900 kg.

Der Motor ist ein 6 Liter V10 mit 350 bhp (257.6 KW), die Kraftübertragung eine Viergang-Automatik.

Länge 5207 mm
Breite 1930 mm
Höhe 1346 mm
Radstand 3327 mm
Spur vorn und hinten 1626 mm

Kosten 2 Mio $




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Der Chronos 2007 im WP Chrysler Museum




Bilder Conceptcarz, das letzte Wikipedia
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Beitrag #29 von Lonewolf » 07.12.2018, 08:28

Etwas ungewöhnlich, schade daß keine serie zu stande kam.
Der könnte mir heute, zu gebrauchtwagenpreisen, gefallen.
Ich hätte auch die nicht vorhandene billigere Version mit man V8 genommen.
------------Das Leben ist wie eine Zugfahrt.------------
----------Es steigen Leute ein und wieder aus.---------
Nur ganz wenige fahren von Anfang bis Ende mit dir.
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Beitrag #30 von EscortDriver97 » 07.12.2018, 09:15

Der sieht echt stark aus! :cool:  Sehr schönes Türchen.  :daumen: Concept cars sind immer sehr spannend finde ich.
Weiter so Michael  :zugabe:
Gruß Dominik

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