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Ultimativer Adventskalenderfred 2019

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chief tin cloud*RIP*
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Ultimativer Adventskalenderfred 2019

Beitrag #76 von chief tin cloud*RIP* » 24.12.2019, 03:51

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Bild Liebe Gemeinde Bild
 




am 23.12. um 16.00 Uhr hatte Euer Kalenderfredredaktor noch Null Plan, was er Euch zum Fest servieren will. Es darf nicht zu viel Text haben - weil vor dem Fest eh keiner mehr Zeit zum Lesen hat. Es soll kein Messing sein, es soll auch sonst nicht zu alt sein und es soll etwas ganz Tolles sein. Dazu braucht es dann auch noch eine ausreichende Zahl bunte Bilderchen. Schwierig...



Schließlich ist das daraus geworden:




Adventskalenderfred proudly presents




The 1964 Imperial Crown und Imperial LeBaron




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Imperial Crown 2-Door Hardtop






In diesem Jahr erschien eine neue Modellgeneration für alle Chrysler-Marken. Für den Imperial ist sie die einzige mit einer Karosserie, die nicht auf einem Chrysler basiert. Wahrscheinlich deshalb hielt die diese dritte Generation nur drei Modelljahre; ab 1967 war der Imperial wieder vom Chrysler New Yorker abgeleitet.


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Imperial Crown 2-Door Hardtop



Chrysler hatte seit 1962 einen neuen Chefdesigner. Der bisherige, Virgil Exner, war sehr erfolgreich gewesen und hatte massgeblich dazu beigetragen, aus den eher behäbigen Produkten - der Dodge Wayfarer in diesem Adventskalenderfred ist ein gutes Beispiel dafür - moderne und sehr ansprechende Modelle zu entwickeln. Einige der Design-Ikonen der 50er wie die wegweisenden 57-60er Modelle gehen auf ihn zurück. Er musste gehen, weil ihm der Misserfolg der viel zu klein geratenen 62er Modelle angelastet wurde. Dabei war das eine fixe Idee des Managements gewesen, gegen die er vergeblich protestiert hatte. Sein Nachfolger wurde Elwood Engel, der von Lincoln kam. Dort hatte er mit dem 61er Continental ebenfalls eine Ikone geschaffen. Sein Merkmal waren die nüchternen Linien und der Verzicht auf überflüssige Chromzier.
 


Imperial Crown 2-Door Hardtop



Chrysler hatte seit 1962 einen neuen Chefdesigner. Der bisherige, Virgil Exner, war sehr erfolgreich gewesen und hatte massgeblich dazu beigetragen, aus den eher behäbigen Produkten - der Dodge Wayfarer in diesem Adventskalenderfred ist ein gutes Beispiel dafür - moderne und sehr ansprechende Modelle zu entwickeln. Einige der Design-Ikonen der 50er wie die wegweisenden 57-60er Modelle gehen auf ihn zurück. Er musste gehen, weil ihm der Misserfolg der viel zu klein geratenen 62er Modelle angelastet wurde. Dabei war das eine fixe Idee des Managements gewesen, gegen die er vergeblich protestiert hatte. Sein Nachfolger wurde Elwood Engel, der von Lincoln kam. Dort hatte er mit dem 61er Continental ebenfalls eine Ikone geschaffen. Sein Merkmal waren die nüchternen Linien und der Verzicht auf überflüssige Chromzier.



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Imperial Crown 4-Door Hardtop




Neu war 1964 die Reduktion auf zwei statt drei Ausstattungslinien - der Custom der Vorjahre entfiel. Vom Topmodell LeBaron gab es nur noch ein viertüriges Hardtop. Der Crown Imperial war als 2 door-Hardtop, Convertible und Hardtop Sedan erhältlich. Optional konnte das dritte Seitenfenster des letzteren weggelassen werden.



Technisch war der Imperial eine Fortsetzung es bisherigen. Er wiederum selbsttragend mit der TorsionAire Vorderradaufhängung die zur Hauptsache aus zwei Drehstäben besteht. Der Motor ist ein 413,2 ci (6767 ccm) Big Block und mit 340 HP der stärkste der regulären Konzernmotoren.



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Imperial Crown Convertible. Der rote wurde in der TV Serie Mad Men verwendet.


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Imperial LeBaron 4-Door Hardtop






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Ob in diesen Zahlen die bei Ghia in Turin entstandenen lwb-Limousinen eingerechnet sind, ist unklar.  




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Diese Limousinen sind sehr selten. Imperial bot sie von 1955 bis 1970 an. Sie waren horrend teuer - $15.000 um 1960 und damit deutlich mehr als ein Cadillac 75 oder sogar ein Brougham kostete. Anfangs wurden sie Bei Chrysler gebaut, ab 1957 bis 1964 hatte Ghia den Auftrag. Zehn weitere entstanden bis 1967 bei Barreiros in Spanien, wo auch der Dodge 3700 vom Band lief. Die letzten Exemplare fertigte Armbruster in den USA. Bei Ghia entstanden insgesamt 132 Stück. Das abgebildete Fahrzeug wurde von Breitling in der Schweiz bestellt.




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Beitrag #77 von EscortDriver97 » 24.12.2019, 09:22

:klatsch: :daumen:  Große Klasse wieder dein Kalender! Ein toller Mix.
Jetzt heißt es wieder ein Jahr warten...
Danke Chief
Gruß Dominik
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Beitrag #78 von witeblax » 24.12.2019, 11:38

Der ADVKFRED nächstes Jahr wird wieder NOCH besser!!! Bisher jedes Jahr eine Steigerung in meinen Augen, obwohl ich das nie für möglich gehalten hätte. Eine Themenvielfalt wie im Märchen und fundierte Recherchen, wie kaum sonst wo. Chief - Dir und Deinen Lieben besinnliche Weihnachten verbunden mit dem Dank aller Member hier für Dein fantastisches Werk!
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Beitrag #79 von blackmagic57 » 24.12.2019, 15:02

Genial, was Michael da wieder zusammengestellt hat.
Ich hab wieder so viel gelernt und Dinge gelesen, die ich mir so vermutlich nicht zusammengesucht hätte.
Vielen Dank dafür Chief. Jetzt hast du dir eine Weihnachtspause verdient und ich wünsche dir und deiner Familie ein paar besinnliche Tage. :weihnachten:
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


Cadillac, what else? :rolleyes: :arrow: zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
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Beitrag #80 von 13erRing » 24.12.2019, 16:51

:brav: Klasse, einfach Top! :weihnachten:
Grüße Nils
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chief tin cloud*RIP*
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Beitrag #81 von chief tin cloud*RIP* » 25.12.2019, 00:17

Man soll den Tag nicht loben ehe das Fell des Bären verteilt ist - oder so.

:praesent: :weihnachten: 

Bild     Mittwoch, 25. Dezember 2019





Bild Liebe Gemeinde Bild








Der US Car Forum Adventskalenderfred ist anders als andere Adventskalenderfreds. Das merkt man auch daran, dass er nicht immer am 24. Dezember endet. Manchmal bietet er ein Bonustürchen an.


So wie heute. Und die Wahl fiel gar nicht schwer.


 


Adventskalenderfred proudly presents


Buck Jones 1930 Cadillac CV



Buck wer?



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Sein richtiger Name war Charles Frederick Gebhart. Geboren in der Nähe von Vincennes IN am 12. Dezember 1891 und verstorben am 30. November 1942 in Boston MS, war er einer der bekanntesten Filmschauspieler seiner Zeit. Sein Spezialgebiet waren Western-Rollen.

1907 fälschte er seine Ausweise um in die US Army aufgenommen zu werden, wofür er mit 16 noch zu jung war. Er diente im 6. Kavallerieregiment, das im Oktober 1907 während dem Moro-Aufstand auf den Philippinen kämpfte. Er wurde verwundet und im Oktober 1909 ehrenvoll entlassen. Er freundete sich mit dem Rennfahrer Harry Stillman an und arbeitete kurze Zeit als Testfahrer für Marmon. Im Oktober 1910 hatte er sich erneut für die Armee verpflichtet. 1913 wollte er zur Air Force versetzt werden um eine Pilotenausbildung zu machen - doch diese nahm nur Offiziere. Im Oktober 1913 wurde er erneut ehrenvoll verabschiedet.






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Danach arbeitete er als Cowboy auf einer Ranch bei Bliss OK. Bei einer Pferdeshow lernte er die professionelle Reiterin Odelle Osborne kennen, die er 1915 heiratete. Die Hochzeit wurde von einer Wildwest Show organisiert – und fand auf offener Bühne Statt, weil den beiden Geld für eine richtige Feier fehlte.

Mit seiner Karriere startete er um 1920 durch, nachdem er erste Rollen um 1918 erhalten hatte. Sein Stern begann ab Mitte der 1930er zu sinken, als singende Cowboys in Mode kamen.



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Ein Ausschnitt aus dem Filmschaffen von Buck Jones, der auch mit Größen wie Carole Lombard drehte. Rot sind Filme, für die es in der englischsprachigen Wikipedia noch keine Artikel gibt.

Buck Jones kam beim Brand eines Nachtclubs in Boston ums Leben, der mit 492 Opfern als der zweitschlimmste in den USA gilt. Angeblich war er in Sicherheit, ging aber zurück um weitere Menschen zu retten.

Buck Jones ist ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame gewidmet.





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1930 Cadillac 370A «Cadillac CV» Roadster. Dahinter ist einer von Howard Darrins Packards zu sehen, ein 41er Custom Super Eight One-Eighty Victoria Convertible.



Dieses Auto ist auch als «Buck Jones Cadillac» bekannt. Das Einzelstück wurde in den frühen 1930ern für ihn angefertigt. Basis ist ein Cadillac 370-A V12. Angeblich wurde es von Harley Earl höchstpersönlich entworfen und in der Karosserieschmiede seines Vaters, Earl Coachworks in Hollywood, aufgebaut. Es hat einen Winfield-Fallstrom-Doppelvergaser aus dem Rennsport, Stretch-Limo-verdächtige 147 Zoll Radstand und 190 HP.



:baum: 

Mit dieser schönen Geschichte verabschiedet sich Euer Adventskalenderfredredaktor in den vorübergehenden Ruhestand, aber nicht ohne an dieser Stelle für die geschätzte Aufmerksamkeit zu danken. Auch wenn nicht alles so geklappt hat wie es gedacht war, musste kein einziges Türchen ausfallen.

Nächstes Jahr kommt er wieder, der Adventskalenderfred.

Familie Tin Cloud wünscht ganz herzlich frohe Weihnachten.

:baum:  :indianer:
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Beitrag #82 von blackmagic57 » 25.12.2019, 00:40

Das zähl ich jetzt nicht gerade zu Harley Earls Meisterleistung . ::o: 
Die Trittbretter sind unförmig und die Flossen einfach nur peinlich plump.
Da gefällt mir der Darrin-Packard daneben um Klassen besser. :daumen:
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


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Beitrag #83 von witeblax » 26.12.2019, 14:11

chief tin cloud hat geschrieben:...
Nächstes Jahr kommt er wieder, der Adventskalenderfred.

...

:baum:  :indianer:

Das sind ja nur noch ca. 340 Tage :rolleyes: 
Schaffen wir! Ich freu mich jetzt schon :zugabe:
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Beitrag #84 von chief tin cloud*RIP* » 26.12.2019, 15:08

blackmagic57 hat geschrieben:Das zähl ich jetzt nicht gerade zu Harley Earls Meisterleistung . ::o: 
Die Trittbretter sind unförmig und die Flossen einfach nur peinlich plump.
Da gefällt mir der Darrin-Packard daneben um Klassen besser. :daumen:

Das ist so eine verrückte Hollywood-Kreation.
Wenn die Geschichte stimmt (ich habe bisher nur einen Beleg dafür gefunden, bei conceptcarz, dann beweist das, dass Harley Earl schon lange vor dem 49er Cadillac auf die Idee mit dem Heckflossen gekommen ist (es gibt auch andere Einzelfahrzeuge aus dieser Zeit mit einer Art "Leitwerk" am Heck).
Man erkennt die Grundform des 370-A Rodsters noch unter all den abgeänderten Teilen (Kühlermaske, Kotflügel, treittbretter, Heck).
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Beitrag #85 von Hightower » 26.12.2019, 18:16

Und wie jedes Jahr kann man nur :Danke!: sagen.

Btw.: Ist mein persönliches "Danke" angekommen ?
Grüßle
Andy

Och, die paar Schritte kann ich auch fahren...

'75 Chevelle Malibu Classic Wagon, '98 Grand Cherokee 5,9i, '22 Dacia Jogger Extreme+ 100 ECO-G LPG
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Beitrag #86 von witeblax » 26.12.2019, 19:35

chief tin cloud hat geschrieben:...es gibt auch andere Einzelfahrzeuge aus dieser Zeit mit einer Art "Leitwerk" am Heck...

...auch in anderen Ländern, mir fällt aus der Zeit der Tatra 87 ein, war auch ein V8 drin, wenn ich mich erinnere und hatte eine schöne Mittelfinne!!!
Vielleicht mal was für ein AVK-Türchen next Year :daumen:
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Beitrag #87 von chief tin cloud*RIP* » 27.12.2019, 01:06

Hightower hat geschrieben:Und wie jedes Jahr kann man nur :Danke!: sagen.

Btw.: Ist mein persönliches "Danke" angekommen ?


Bei mir ist nichts angekommen.
Für 2020 hab ich schon etwas in Arbeit  :cool:  War zu kurzfristig für dieses Jahr. Weihnachten ist immer so plötzlich ::D: 
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