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Ultimativer Adventskalenderfred 2019

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witeblax
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Ultimativer Adventskalenderfred 2019

Beitrag #16 von witeblax » 03.12.2019, 10:36

Unglaublich! Hast wieder (für mich) völlig unbekanntes ausgegraben, Chief! Danke!
::D: V8 - more smiles per gallon ::D:
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toronado
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Beitrag #17 von toronado » 03.12.2019, 10:46

Großartig Chief !!! Danke :Doppeldaumen: 
Die Amaturen kenne ich. Hab ich in meiner 1987er Pace Arrow Rollbude auch drin. :;):
mit Schraubärgrüsse Toronado :alt:
1967 Oldsmobile Toronado 425
1970 Ford LTD Country Squire 429
1981 Volvo N720 Abroll-LKW
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schwarzfahrer
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Beitrag #18 von schwarzfahrer » 03.12.2019, 19:09

Ich bin schon jetzt total am Ende ! Wo soll das bloß enden ?

Ok, Tag eins war ganz nett. 

ABER !! Tag 2 und 3 gehen ja überhaupt nicht !!!!!!

Wo bekomme ich bloß diese megageilen Teile her ??????

Ob ich es überhaupt noch aushalte weiterzulesen ?
Life is a game
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EscortDriver97
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Beitrag #19 von EscortDriver97 » 03.12.2019, 19:27

Was für ein Start :Doppeldaumen:
Das erste Türchen ist echt erste Sahne...was für ein elegantes Cabrio.
Das sind doch mal sexy Kurven...so elegant ein Cabriodach geschlossen hinzubekommen ist auch nicht oft zu sehen.

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Gruß Dominik
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Hightower
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Beitrag #20 von Hightower » 03.12.2019, 19:39

Die Preise für das Tritan Aero Car sind ja gewaltig...

7900 Dollar für ein Restorationsobjekt  Fahrzeug #6
23000 für Fahrzeug #5
und 44800 für #10 aus dem Museum
Und von den 10 sollen noch 7 existent sein. :eek:
Grüßle
Andy

Och, die paar Schritte kann ich auch fahren...

'75 Chevelle Malibu Classic Wagon, '98 Grand Cherokee 5,9i, '22 Dacia Jogger Extreme+ 100 ECO-G LPG
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Beitrag #21 von chief tin cloud*RIP* » 03.12.2019, 20:32

Hightower hat geschrieben:Die Preise für das Tritan Aero Car sind ja gewaltig...

7900 Dollar für ein Restorationsobjekt  Fahrzeug #6
23000 für Fahrzeug #5
und 44800 für #10 aus dem Museum
Und von den 10 sollen noch 7 existent sein. :eek:

Nachtrag: Provisorische Liste. Ohne Gewähr, das habe ich nicht aus einer zuverlässigen Quelle:

* #001: Das Fahrzeug existiert noch; nach Museumsangaben im Pioneer Auto Show Museum, Murdo MD.
* #002: Versuchsfahrzeug mit einem Motor für ein Schneemobil von Bombardier; einer von zwei Tritan A2 mit speziell konstruiertem Anhänger. Das Fahrzeug existiert noch.
* #003: Das Fahrzeug existiert noch. Vor einigen Jahren versteigert
* #004: verschollen
* #005: Das Fahrzeug existiert noch.
* #006: Das Fahrzeug existiert noch.
* #007: Existiert in noch. möglicherweise in teilrestauriertem Zustand in Kanada.
* #008: verschollen
* #009: verschollen
* #010: Das Fahrzeug existiert noch und wurde im April 2019 aus dem aufgelösten Tupelo Museum versteigert.

 
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Beitrag #22 von chief tin cloud*RIP* » 04.12.2019, 00:03

Bild Mittwoch, 4. Dezember 2019 







Bild Liebe Gemeinde Bild

 

Den Eisenhaufen mit acht Löchern kann Euer Adventskalenderfredredaktor schon mal liefern, nur mit dem dicken amerikanischen Blech hapert es noch etwas. 



Das heutige Türchen öffnet sich für einen Ford Marmon-Herrington Standard Modell 02A Station Wagon von 1940



Marmon Herrington wurde 1931 gegründet. Es ist eine indirekte Nachfolgeunternehmung der Marmon Motor Car Company, die Luxuswagen herstellte und ein Opfer der Wirtschaftskrise wurde. Partner waren die Ingenieure Walter C. Marmon und Arthur W. Herrington. Walter Marmon war Unternehmer und Konstrukteur des einzigen V16-Personenwagens, der je von einem unabhängigen Hersteller gebaut worden ist und - die Cadillac-Freunde mögen jetzt dezent weghören - als der beste seiner Art galt.



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Geschäftsmodell war die Herstellung schwerer Allrad-LKW; später kamen auch Oberleitungsbusse dazu. Anfangs half der glückliche Umstand, dass im Königreich Irak mit massiver amerikanischer Hilfe eine Öl-Pipeline gebaut wurde, für die Marmon-Herrington die richtigen Fahrzeuge anbieten konnte. M-H etablierte sich außerdem als Lieferant von 4x4 und 6x6 Trucks für die US- und die irakischen Armee, insesondere von Artillerie-Zugmaschinen, Abschlepp- und Werkstattwagen und Flugfeld-Tankwagen, die sich auch in der zivilen Luftfahrt bewährten. Es gab auch einen 6x6 Überlandbus mit Tandemachse, der im Irak verwendet wurde. Der Hersteller aus Indianapolis IN begann sodann, auch kleinere Fahrzeuge anzubieten und der Umbau von Großserien-Trucks aud Allradantrieb wurde ein immer bedeutenderer Bestandteil der Geschäftstätigkeit. Neben Fahrgestellen von Dodge, Chevrolet, GMC und International wurden vor allem Ford umgebaut. So auch dieser, im Lieferprogramm zwischen ½ und 20 t einer der kleinsten. Basis war ein Ford V8 Standard Modell 02A, der als Station Wagon im Nutzfahrzeugkatalog von Ford gelistet war.




Kunden für solche umgebauten Fahrzeuge waren Behörden wie Armee (in olive drab, natürlich), US Forest Service, ländliche Sheriff- und Marshall Büros, Rancher, Ölfördergesellschaften und gerne auch abgelegene Hotels, die damit Gäste vom Bahnhof abholten und zurückbrachten und Ausflüge durchführten.




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Ford war dank eigenem Waldbesitz in der Lage, komplette Wagon herzustellen. Sie wurden im iron Mountain werk gebaut und komplett fertiggestellt an M-H geliefert. Marmon-Herrington hob die Karosserie ab, verstärkte das Fahrgestell, passte Achsen und Differential an und baute den hauseigenen Allradantrieb ein. Der 239 ci Flathead V8 (3,6 Liter) wurde mit einem Ford Truck-Vierganggetriebe verbunden und wieder eingebaut. Eine Leistungssteigerung des 85 bhp-Motors war auch gegen Aufpreis nicht erhältlich. Das umgebaute Fahrzeug ging dann zur Auslieferung an die Ford-Vertretung, bei der es bestellt worden war. Der Umbau war nicht billig; Zum Listenpreis des normalen Ford wagon von $875 kamen Umbaukosten von $1,805. Ein Nachkriegs-Ford M-H kostete um $ 4000 und damit das Doppelte eines gewöhnlichen Wagon. Eines der wenigen erhältlichen Extras waren übergroße Reifen.
 

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Fotos: Hemmings / RM Sotheby’s.
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Beitrag #23 von blackmagic57 » 04.12.2019, 21:20

Dem Auto sieht man schon an, daß es bei einem Nutzfahrzeughersteller gebaut wurde. Leider hat der Restaurierer dies auch noch übernommen und verstärkt, indem er die groben Reifen montierte. Zusammen mit dem hohen Fahrwerk wirkt es eher wie ein militärisches Nutzfahrzeug, denn einem luxuriösen Depot Hack.
Da war Cadillac in der selben Zeit m.E. wesentlich eleganter. :;):
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


Cadillac, what else? :rolleyes: :arrow: zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
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Beitrag #24 von chief tin cloud*RIP* » 05.12.2019, 02:36

Bild Donnerstag, 5. Dezember 2019 







Bild Liebe Gemeinde Bild

 




Heute öffnen wir ein Adventskalendertürchen für eine der besser bekannten Studien aus den 1960ern. Es geht (auch) um eine Art Showdown unter zweien der führenden Designer des Landes, um einen Wettkampf der Ideen - und um die Zukunft des letzten unabhängigen Autobauers in den USA, Studebaker.


Das Auto, das hier zu sehen ist, war das radikalere. Und es verkörpert das unterlegene Konzept.


Das siegreiche Auto ging als Avanti in Serie. Es hat viele Enthusiasten gefunden, die das Design schätzen, das – typisch Studebaker – sehr eigenständig ausfiel. Und natürlich, dass er als Viersitzer Kreise ziehen konnte um eine Corvette. Wenigstens, wenn man nicht knausrig war und die Kreuzchen auf der Zubehörliste am richtigen Ort platzierte.

Brooks Stevens war Ende 1949 als Chefdesigner von Studebaker weggegangen. Ein auswärtiger Designer hatte danach zunehmend Einfluss auf das Fahrzeugstyling der Marke: Raymond Loewy, einer der bedeutendsten Industriedesigner seiner Zeit, dem wir die klassische Cola-Flasche ebenso verdanken wie die Shell-Muschel, Stromlinien-Lokomotiven und immer wieder Automobile, so den als Meilenstein geltenden President Speedster von 1953, den Hawk und eben den Avanti.



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1963 Studebaker Avanti (Wikipedia)


Trotzdem: Der Avanti mag ein wunderbarer Imageträger gewesen sein, zukunftsträchtig war er nicht. Studebaker brauchte einen Nachfolger für seine Volumenmodelle. Und der war damit nicht in Sicht.


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Auch Brooks Stevens hat uns einige Designikonen hinterlassen; in den uns interessierenden Bereichen sind das etwa die Harley-Davidson Electra Glide von 1949, die Überarbeitung des Studebaker Hawk zum Hawk GT, später folgten derJeep Wagoneer und ein Redesign für die brasilianische Variante des Aero-Willys / Itamaraty. Aus seinem Prototypen Studebaker Excalibur wurde die Neoclassicmarke Excalibur, die er mit seinen Söhnen aufbaute.



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Anfang der 1960er schaffte er es, dem mittlerweile zehn Jahre alten Grunddesign des Hawk (er geht auf den genannten Speedster von 1953 zurück) noch einmal ein paar Jahre zu verschaffen dank einem der besten Restyling des Jahrzehnts. Es war aber absehbar, dass die blutroten Absatzzahlen der Traditionsmarke aus South Bend eher früher als später das Ende der Autoproduktion im Mischkonzern einläuten würde. Selbst als das Management selber nicht mehr an einen Erfolg glaubte, ließ er nicht locker. Es entstanden zwei Prototypen, der Cruiser mit innovativen Ideen und der Sceptre als Studie für ein neues Topmodell und Hawk-Nachfolger und als stilistischen Wegweiser.



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Gebaut wurden bei bei einem kleinen Karosseriebauer in Italien, Sibona-Bassano in Turin. Dortarbeitete man nicht sehr gut, sondern auch preiswert, was natürlich auch am günstigen Wechselkurs der Lira lag.




Stevens zahlte je $16.000. Studebaker-Präsident 


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Die Wagon-Variante existiert nur auf von Stevens retouchierten Fotos des Sceptre
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Beitrag #25 von ronny » 05.12.2019, 10:17

Oh ha, sind das geile Linien.
Die Wagon- Variante würde ich mir heute noch kaufen.  :big grin:
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Beitrag #26 von chief tin cloud*RIP* » 05.12.2019, 10:50

Ja, der ist wirklich gelungen. Nur bei den Radkappen muss ich an Wankelscheiben denken...



Das ist ein echter Prototyp von Stevens, 1962  für den Lark Wagon:


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 Das "Schiebedach" wurde später eine Option.
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Beitrag #27 von witeblax » 05.12.2019, 11:03

Fest installierter Schminkkoffer für die Dame, die natürlich rechts zu sitzen hatte ::D: ::D: ::D: 

...grandios!!!! :cool: :Doppeldaumen:
::D: V8 - more smiles per gallon ::D:
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Beitrag #28 von chief tin cloud*RIP* » 05.12.2019, 14:03

witeblax hat geschrieben:Fest installierter Schminkkoffer für die Dame, die natürlich rechts zu sitzen hatte ::D: ::D: ::D: 

...grandios!!!! :cool: :Doppeldaumen:

Wenn man den Kram etwas umräumt gibt das eine prima Ablage für Rallye-Utensilien her: Stoppuhr, Schreibblock, Bleistift und einen Spiegel um den Angstschweiss abzuwischen, Bestimm war es so gedacht ::D:
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Beitrag #29 von blackmagic57 » 05.12.2019, 20:30

ronny hat geschrieben:Oh ha, sind das geile Linien.
Die Wagon- Variante würde ich mir heute noch kaufen.  :big grin:

Me too! :cool:
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


Cadillac, what else? :rolleyes: :arrow: zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
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Beitrag #30 von chief tin cloud*RIP* » 06.12.2019, 02:57

Bild Freitag, 6. Dezember 2019 








Bild Liebe Gemeinde Bild



unser heutiges Türchen öffnet sich für einen ganz raren Klassiker. Ntürlich gibt es dazu auch eine nette kleine Geschichte.




Der Anlass war bedeutend – und erwies sich für eine gewisse britische Marke mit einem geflügelten B als Logo von so grosser Bedeutung, dass ihre Anhänger bis heute in Ehrfurcht erstarren, wenn sein Name fällt. Damit ist klar: Es kann nur um die 24 Stunden von Le Mans 1929 gehen. In diesem Jahr belegten Bentley die Plätze 1 bis 4. Schon in den beiden Jahren davor hatte Bentley gesiegt, aber nicht in solcher Dominanz.



Interessanter für uns sind andere Fakten. Wie schon im Vorjahr setzten französische Teams amerikanische Wagen ein, genauer Chrysler Sechszylinder und Stutz Black Hawk Achtzylinder-Vierventiler mit Kompressor. Einer von letzteren fuhr auf Platz 5.



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Doch auch das ist nicht unser Thema. Es gab da nämlich noch einen anderen Teilnehmer aus den Staaten. Einer, der gleich mit vier nagelneuen Roadstern eintrudelte – und gleich als erstes feststellen musste, dass es so keine Starteraubnis geben würde. Niemand hatte bemerkt, dass das Reglement 4 Pätze vorschrieb. Die Roadster hatten zwei. Nach etwas Hektik meldete das Team zwei Wagen mit je zwei zusätzlichen Sitzen im frisch aufgeschnittenen Heck. Am Start erschien nur einer…



Es wird Zeit, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.




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Der Wagen hatte die Startnummer 2, Fahrer waren der Franzose Alfredo Luis Miranda und der Amerikaner Charles Moran Jr. Das Auto war ein seriennaher Du Pont Model G Speedster.


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Du Pont?



Du Pont Motors wurde 1917 von E. Paul du Pont (1887–1950) gegründet, einem Angehörigen der weit verzweigten Unternehmerfamilie (Chemie, Sprengstoff, Munition). Ein Verwandter war der Präsident von GM. Was Du Pont Motors öfter veranlasste zu betonen, dass das Unternehmen unabhängig sei. Was stimmte. Genauer: Unabhängig, sehr klein und sehr exklusiv. Angefangen hatte man mit Bootsmotoren für die US Navy. Als diese nach dem Krieg keine mehr abnehmen wollte, waren neue Produkte gefragt und der Chef wird gedacht hben, dass er genug Leute kannte, die $4000 für ein Auo anlegen konnten. Ein Ford T kostete übrigens $400, ein Cadillac ab $1800…


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Du Pont verwendete anfangs eigene Vierzylinder und experimentierte danach mit Sechszylindern von Wisconsin und Continental. Als letztere einen Reihenachter it 321,8 c.i. (5,3 Liter) und 120 hp herausbrachte, war dies der Motor der Wahl für Du Pont. Ein Experiment mit einem Kompressor ging schief. Vom letzten Modell, dem Modell G, gab es zwei Varianten: Modell H war dasselbe in lang und der G Speedster in kurz und stärker. Er hatte eine andere Nockenwelle und kam auf 140 hp. Damit war er bis zum Erscheinen des Duesenberg J eines der stärksten Autos auf dem Markt. Es gab ihn in mehreren Karosserievarianten, darunter auch als attraktiven Roadster. Es ist wohl keine Überraschung, dies die Modelle waren, die nach Frankreich geschickt wurden.


Ach ja, Frankreich… Der Du Pont hielt anfangs wacker mit und was sogar schneller als die anderrn amerikanischen Wagen. Die Freude war kurz, nach 3 Stunden blieb er liegen…


Das französische Abenteuer wurde trotzdem ausgeschlachtet. Vom G Speedster war eine LM Replica erhältlich. Das gelbe Auto in diesem Fred ist so eine, das weissrote der Standard G Speedster-Roadster.



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Beide Fahrzeuge sind mit Woodlite-Scheinwerfern ausesattet, so etwas wie das Xenon-Licht der 1920er...
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