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Ultimativer Adventskalenderfred 2010

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ronny
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Ultimativer Adventskalenderfred 2010

Beitrag #121 von ronny » 22.12.2010, 09:31

@ chief
eine tiefe Verbeugung und meine absolute Hochachtung.
Dieses Thema ist für mich ein wahrer Segen an automobiler Weiterbildung.
DANKE !!! :zugabe::sabber::drueck::klatsch:
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chief tin cloud*RIP*
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Beitrag #122 von chief tin cloud*RIP* » 22.12.2010, 17:44

Danke für das Kompliment *holderröt*
Gleich gibt's noch mehr davon :rolleyes:
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Beitrag #123 von chief tin cloud*RIP* » 22.12.2010, 19:39

Mittwoch, 22. Dezember 2010


Liebe Gemeinde,

Als wir Charles Nash verliessen hatte er den Ajax gerade wieder eingestellt und als Nash Light Six ins Jahr 1925 hinüber gerettet. Die Produktion steigerte sich von 69'693 Fahrzeugen 1924 (47'571 Nash und 22'122 Ajax) auf 73'384.
Das Programm für 1925 umfasste:
Den
Light Six Series 220 (ex Ajax) mit seitengesteuertem 6 Zylinder, 169.6 ci (2779 ccm), 7-fach gelagerter Kurbelwelleund 40 HP @ 2400/min mit einem Radstand von 109 Zoll (2769 mm), als Sedan und Touring ($865 und $995)
Den
Special Six Series 130 mit ohv-Sechszylinder, 207.6 ci (3402 ccm) und 46 HP @ 2400/min. Der Radstand betrug 112.5 Zoll (2858 mm), mit vier Aufbauten zwischen $1,145 und $1,545.



1925 Nash 2 dr Sedan; entweder Series 130 Special Six oder 160 Advanced Six. Die verchromte Kühlermaske ist etwas too much: Erstmals setzte Buick 1926 Chrom statt Nickel ein. (Ar-Chief)


Den Advanced Six Series 160 mit dem überarbeiteten ohv-Sechszylinder des 690 mit 248.9 ci (4079 ccm) und 60 HP @ 2400/min. Das Chassis kam mit Radstand 121 Zoll (3073 mm) oder 127 Zoll (3226 mm). Nash bot zusätzliche Karosserien an (nun 8) zu Preisen zwischen $1375 und $2,290.


Unrestaurierter 1926 Nash Series 230 Special Six Coupe Model 235 #A8972 (RM Auctions / conceptcarz)

1926 war ein Jahr mit wenig technischen Änderungen, die herausragendste war die 7-fach gelagerte Kurbelwelle in den ohv-Motoren des Special und Advanced Six für bessere Laufruhe. An der Leistung änderte sich nichts obwohl der Hubraum des Advanced Six auf 278.4 ci (4562 ccm) erhöht wurde.


1926 Nash Advanced Six Series 260 5-pass Touring Model 261 (Ar-Chief)
Weiter gab es eine kleine Varianten-Offensive: Der Light Six wurde um ein 2-sitziges Coupé ergänzt ($925) und der Special Six (nun Series 230) bekam drei zusätzliche Karosserien. Allerdings schlugen die Preise beim 230 (ausser 4dr Sedan) auf. Beim
Advanced Six (nun Series 260) blieb alles beim alten, nur der 4dr Sedan wurde sogar reduziert auf $1,525.


1926 Nash Light Six Model 221 5-pass. Touring, rechtsgelenkt (Australien) mit teilweise montiertem Wetterschutz (Ar-Chief)

1927 schaffte Nash das Kunststück, die Preise einigermassen im Gleichgewicht zu halten resp. teilweise sogar zu senken. Der Light Six erhielt einen 2dr Sedan und eine Deluxe-Version des 4dr (zu $1,085)
Der Hubraum
des Special Six (230) stieg auf 224 ci (3671 ccm) was eine Leistungssteigerung auf 52 HP @ 2600/min ermöglichte. es gab eine Reihe zusätzlicher Karosserien, darunter ein Business Coupé (einfachere Ausstattung und Gepäckraum statt Notzsitzen im Heck), ein Cabriolet mit "Schwiegermuttersitz" (im Gegensatz zum Roadster mit nicht umklappbarer Frontscheibe, Kurbelfenstern und gefüttertem Verdeck mit Sturmstangen) und zwei neue 4dr Sedan: "Sport Sedan" oberhalb des Standard und als teuerstes Modell der 230-Reihe einen "Cavalier Sedan" zu $1,695.



1927 Nash Advanced Six Series 260 4-pass. Victoria
Model 265: Originalgetreu restauriert und Prospektbild (Ar-Chief)


Bei weiterhin 278.4 ci stieg nun auch die L
eistung des Advanced Six (260) auf 69 HP @ 2500/min. In dieser Baureihe gab es neu je einen Sport Touring und 4dr Sport Sedan und dazu einen 5-sitzigen 4dr Sedan namens Ambassador. Teilweise wurden Preise angehoben (zB Roadster um $100), bei geschlossenen Varianten aber beibehalten und sogar bis um $300 gesenkt. Der Kunde konnte allein beim 260 aus 5 geschlossenen Viertürern wählen. Dazu kamen ein 2dr Sedan, ein 2dr Victoria und zwei Coupés. An offenen Varianten standen ein Roadster und drei Touring zur Verfügung (zwei 5-Sitzer und ein 7-Sitzer).
230 Cavalier und 260 Ambassador Sedan nahmen mit ihren runderen Formen das neue Styling für 1928 vorweg.
Nash machte offensichtlich alles richtig und verkaufte 109'979 Fahrzeuge was den Marktanteil von 2,7 auf 4,2% erhöhte.



1928 Nash Special Six Model 341 2-4-pass. Cabriolet (Ar-Chief)

Optisch kamen die 28er Nash deutlich aufgefrischt daher. Der Standard Six (320) ersetzte den Light Six (220). Der seitengesteuerte Motor erhielt nun 181.4 ci (2793 ccm) und erbrachte damit
45 HP @ 2600/min. Neu gab es ein 2/4-sitziges Cabriolet und ein Landau Sedan (wahrscheinlich mit falschen Sturmstangen an der C-Säule) ersetzte den Deluxe. Die Preise des 320 entsprachen jenen des 220 vom Vorjahr und lagen teilweise sogar darunter.
Der Special Six (nun 330) bekam mehr Modelle und praktisch durchgehend attraktivere Preise. Technisch änderte wenig an der Baureihe.
Der neue
Advanced Six (360) erhielt eine minimale Hubraumvergrösserung auf 279 ci und exakt 70 HP. Wichtiger als das eine PS war jedoch, dass die Leistung bei 100 Touren weniger, nämlich 2400/min, anfiel. Neu war ein 7-sitziger "Imperial Sedan. Auch 330 und 360 hielten oder senkten, je nach Modell, die Preise.
Obwohl Nash mit 115'172 Autos mehr verkaufte als im Vorjahr sank der Marktanteil auf 3,67% - 1928 war ein Boom-Jahr und praktisch alle Hersteller verkauften mehr Autos. Es gab viele Käufer, die sich zum ersten Mal überhaupt ein Auto leisten konnten.





International: 1929 Nash Standard Six Model 422 2-4p Cabriolet bei den Wikingern in Norwegen, Standard Six Model 440 4dr Sedan in Finnland und Special Six Series 430 Coupe (entweder Model 434 für 2-4 Pass. oder Model 435 für 2 Pass. in Schweden (2x Ar-Chief, 1x Wikipedia)

1929 war das letzte Jahr mit dieser Modellpallette. Die altertümliche Bezeichnung "Touring" wurde durchweg durch das modernere "Phaeton" ersetzt.
Obwohl die Preise für den neuen Standard Six (420) anstiegen wurde der Landau Sedan auf $995 reduziert. Somit hatten wieder alle 420 einen Basispreis unter $1,000. Geboten wurde einiges: Zunächst ein deutlich längeres Chassis (Radstand neu 112 1/4 Zoll = 2851 mm) was annähernd dem Special Six des Vorjahres entspricht. Der Motor wurde auf
50 HP @ 2800/min gebracht.
Special Six (430) und Advanced Six (460) bekamen nun Motoren mit Doppelzündung (zwei Zündkerzen pro Zylinder; bei Alfa-Romeo heisst das "Twin Spark"...) und markant bessere Fahrleistungen.
Der Special Six (430) wurde auf ein Chassis mit 116 Zoll (2946 mm) gesetzt. Der Motor leistete - bei gleichem Hubraum - 65 HP @ 2900/min. Die Baureihe enthielt nun 2 Coupés (2- und 2/4-sitzig) sowie erstmals einen 7-sitzigen Sedan, mit $1,645 auch der teuerste Special Six.




1929 Nash Standard Six Series 420 4dr Sedan Model 440 im Walter P. Chrysler-Museum in Auburn Hills MI. Der stilistische Einfluss des neuen LaSalle ist sogar beim Junior-Nash offensichtlich. (conceptcarz)

Das längere Fahrgestell des Advanced Six (460) wuchs von 127 auf 130 Zoll (3226 / 3302 mm). Aus dem alten, noch von Jeffery entwickelten Motor wurden nun 78
HP @ 2900/min gekitzelt.
Neue Modelle waren in Arbeit doch auch so wurde das Jahr sehr erfolgreich mit 116'622 gebauten Fahrzeugen. Allerdings wuchs der Markt schneller als Nash sodass der Marktanteil dennoch auf 2,7% zurückfiel.


1929 Nash Series 430 Special Six Town Car; keine Werkskarosserie aber wahrscheinlich abgeleitet vom 4dr Sedan Modell 440. Es ist erstaunlich, dass für diesen Zweck ein so kurzes Fahrzeug gewählt wurde. (Ar-Chief)




Kleines Weihnachtsgeschenk:D diese Story wird nach dem 24.12. fortgesetzt :rolleyes:

:baum:
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Beitrag #124 von witeblax » 22.12.2010, 19:56

Manno, @Chief, irgendwie freu ich mich gar nicht auf Heiligabend, dann ist Schluß mit Adventskalender:mad:
Danke für das Türchen!!!
::D: V8 - more smiles per gallon ::D:
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Beitrag #125 von chief tin cloud*RIP* » 22.12.2010, 20:18

witeblax schrieb: Manno, @Chief, irgendwie freu ich mich gar nicht auf Heiligabend, dann ist Schluß mit Adventskalender:mad:



Eben nicht:


Kleines Weihnachtsgeschenk:D diese Story wird nach dem 24.12. fortgesetzt :rolleyes:

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Beitrag #126 von White Wolf » 22.12.2010, 21:02

Sehr schickes Türchen! :klatsch:
Gruß,
Melanie
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Beitrag #127 von rosch64 » 22.12.2010, 21:54

Super
Danke
Wir, die guten Willens sind,
Geführt von Ahnungslosen,
Versuchen für die Undankbaren
Das Unmögliche zu vollbringen.
Wir haben soviel mit so wenig
So lange versucht, daß wir jetzt
Qualifiziert sind, fast alles
Mit Nichts zu bewerkstelligen.
[FONT=Book Antiqua]Manchmal gewinnt man und manchmal verlieren die anderen.

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Beitrag #128 von chief tin cloud*RIP* » 23.12.2010, 21:23


Donnerstag, 23. Dezember 2010

Liebe Gemeinde,

ich bitte um Verständnis wenn es aus gegebenem Anlass nur ein "Not-Türchen" und das auch noch massiv verspätet gibt. Einige der angefangenen Fädchen im Kalender werde ich später weiterspinnen...
Mein Weihnachtsgeschenk ist, dass die Operation von Frau Chief :indianer_f: besser verlaufen ist als man annehmen durfte. Mit etwas Glück ist sie morgen schon raus aus der Intensivstation :)

Wir haben bereits gehört, dass Pinin Farina (der Name wird erst seit 1961 in einem Wort geschrieben) in den Jahren 1959 und 1960 die Karosserien für den Cadillac Eldorado Brougham gebaut hat. Dabei handelte es sich nur um die Umsetzung eines Designs aus den GM-Studios.
Bei PF verfing die Idee und man begann sich selber mit der Thematik zu beschäftigen. Immerhin baute Konkurrent Ghia bereits "Specials" für Chrysler und selber hatte man Erfahrungen mit Nash und AMC - und Facel-Véga war mit einem Euro-US-Hybrid in der gleichen (obersten) Liga auf den Markt gekommen. Der älteste noch erhaltene Personenwagen mit PF-Karosserie in ein Cadillac V16 Series 452 von 1931…


Wir haben bereits gehört, dass Pinin Farina (der Name wird erst seit 1961 in einem Wort geschrieben)
in den Jahren 1959 und 1960 die Karosserien für den Cadillac Eldorado Brougham gebaut hat. Dabei handelte es sich nur um die Umsetzung eines Designs aus den GM-Studios.
Bei PF verfing die Idee und man begann sich selber mit der Thematik zu beschäftigen. Immerhin baute Konkurrent Ghia bereits "Specials" für Chrysler und selber hatte man Erfahrungen mit Nash und AMC - und Facel-Véga war mit einem Euro-US-Hybrid in der gleichen (obersten) Liga auf den Markt gekommen.

Ein erster Entwurf entstand gemäss PF „auf einem Standard-Fahrgestell mit 130 Zoll (3302 mm) Radstand“. Normal war für 58er Caddies 129,5 Zoll (3289 mm), der Sixty Special hatte 133 Zoll (3378 mm). Im März 1958 wurde er als Cadillac Skylight Coupé mit attraktiver dunkelblauer Lackierung, weissem Dach und weiss abgesetzter Oberkante des Peilstegs der Öffentlichkeit vorgestellt. Der geräumige Innenraum war mit hellblauem Leder ausgeschlagen.




1958 Cadillac Skylight Pinin Farina Coupé. Dieses Auto war am Automobilsalon Genf im März 1958 zu sehen.(carstyling.ru und Cadillac Database)


Im Oktober des gleichen Jahres zeigte Pinin Farina eine Cabrio-Version am Salon in Paris. Bekannt sind Bilder von je zwei Cabriolets und zwei Coupés wobei unklar ist ob das eine oder andere Fahrzeug umgebaut oder umgestaltet und erneut gezeigt wurde. Zumindest eines dürfte 1959 fertiggestellt worden sein. Ferner scheint es, dass das bläulich schimmernde Cabrio (gemäss PF war es hellgrau metallic lackiert) umgebaut wurde zum zu jenem Coupé, das am Genfer Salon zu sehen war.






1958 Cadillac Skylight Pinin Farina Cabriolet (carstyling.ru)


Das gleiche Auto? Obere Reihe und Skizze wie von "The Autocar" vorgestellt, unten am Salon Paris, Oktober 1958.
(Cadillac Database)





1958 Cadillac Skylight Pinin Farina Coupé. Dieses Auto war am Automobilsalon Genf im März 1958 zu sehen. (carstyling.ru und Cadillac Database)



Das zweite Coupé war hell lackiert mit weissem Dach und hatte einen Lufteinlass auf der Motorhaube. Die Oberkante der Flosse war nicht weiss lackiert wie beim anderen Coupé. Seine Spur verliert sich nachdem es 1970 im "Hemmings" für $5,000 von einem Händler in New York angeboten worden war.
(carstyling.ru, Cadillac Database/Hemmings, PF-Archiv)



E
s scheint, dass das bläulich schimmernde Cabrio (gemäss PF hellgrau metallic lackiert) umgebaut wurde zum dunklen Coupé mit hellem Dach.

Innovativ waren die klaren, schnörkellosen Linien, eine Art Gegenkonzept zur Formen- und Chromfülle dieser Aera. Typisch PF aus dieser Zeit sind die strenge Kühlermaske, der "Hüftknick", der sich ähnlich auch am Peugeot 404 Coupé / Cabrio findet und das Heck, das an Triumph- und Hillman Sedan erinnert.

Am Pariser Salon 1959 zeigte Pinin Farina den Cadillac Starlight. Er var eine Variante des Themas das in den Skylight angeklungen hatte. Zahlreiche Details waren anders. Das Dach bestand zum grössten Teil aus Plexidach. Eine Art "Dachhimmel" bestand aus vier abnehmbaren Leichtmetallelementen die einzeln oder zusammen in einem Fach in der Hutablage versorgt werden konnten. Yann Saunders von Cadillac Data Base vermutet, dass für den Starlight einer der Skylights umgebaut wurde.


1959 Cadillac Starlight Coupé Pinin Farina (carstyling.ru)

:baum:
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Beitrag #129 von rosch64 » 23.12.2010, 21:33

Interessant. Aber man merkt schnell, daß viele Teilideen zusammengeworfen wurden.
So wie der Jacky X Eldo, war das dann doch nicht der große Wurf.

Danke für dieses Türchen.
Wir, die guten Willens sind,
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Wir haben soviel mit so wenig
So lange versucht, daß wir jetzt
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Beitrag #130 von blackmagic57 » 23.12.2010, 22:02

Mir fällt ein Stein vom Herzen - gute Besserung an Marianne.:)
Zu Pinin Farina:
Klare Linien, sachliche Formensprache, alles mit dem Lineal gezeichnet.
Ich weiß, warum ich den nicht mag.
Bin ganz froh, daß diese Entwürfe keine Gnade fanden.:o
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


Cadillac, what else? :rolleyes: :arrow: zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
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Beitrag #131 von chief tin cloud*RIP* » 24.12.2010, 17:24


Freitag, 24. Dezember 2010



Liebe Gemeinde,

Familie Chief :indianer_f: :indianer_f: wünscht frohe Festtage!


Dass noch einige Nachträge zu diesem Kalender folgen habe ich bereits in Aussicht gestell. Als zusätzlichen Bonus wird das Türchen von gestern um den auch von rosch64 erwhnten Cadillac Brougham "Jacqueline" von Pininfarina ergänzt wie es vorgesehen aber in der Hektik nicht mehr möglich war.
Lasst uns jetzt aber das heutige Türchen geniessen. Ganz ohne Statistiken, Hintergründe usw (die folgen sowieso irgendwann noch).



Wenden wir uns also den Chrysler 300 "Letter Cars" zu.
Als der Chrysler C-300 1955 erschien war er ein Imageträger - sündhaft teuer und, dafür steht die Zahl 300 - schlichtweg der stärkste Serienwagen der Welt. Auf Anhieb gewann er die NASCAR-Serie mit 33 Siegen. Fortan wurde mit jedem Jahr der nächste Buchstabe des Alfabets in den Modellnamen integriert - mit einer Ausnahme: 1963 wäre der Buchtabe "I" dran gewesen. Die Marketing-Leute liessen ihn aus und fuhren mit "J" fort. Der 300-B von 1956 leistete bereits 355 HP. Mit dem 300-C von 1957 wurde das Coupé mit einem Convertible ergänzt. Chefdesigner Virgil Exner begann auch damit, das Design dieser Mopar-Dreamcars deutlicher von den Mainstream-Chrysler New Yorker, Windsor, Saratoga usw. abzugrenzen.
Letter-Cars trugen nun am Kühlergrill und den Flanken ein rundes Logo mit der Zahl "300" plus dem entsprechenden Buchstaben vor rot-weiss-blauem Hintergrund.



1955 Chrysler C-300 Hardtop Coupe Hemi #3N552584 in "Tango Red". HEMI-V8 mit
331.1 ci (5424 ccm), Basispreis $4,055; dieses Auto kostete $5,175.85 mit den Werks-Optionen Kelsey-Hayes-Speichenrädern, Touch-Tone Radio, Lautsprecher auf der Hutablage, getönten Scheiben, el. Fensterhebern und el. Sitzverstellung @ Meadow Brooks 2007 (conceptcarz)

1961 wurde die Reihe ergänzt durch den 300 "Non-Letter-Car", einfachere Modelle zu wesentlich zivilierteren Preisen. Sie trugen keinen Buchstaben hinter der Modellbezeichnung "300" und lösten schliesslich den Windsor als Volumenmodell ab. Der letzte "Letter Car" war der 300-L von 1965. Die Reihe hatte sich so weit an den Standard-300 angenähert, dass sich die weitere Fortsetzung nicht mehr rechtfertigte.


Der 300-B (Modell C72-300) erhielt den
HEMI-V8 mit 345 ci (5801 ccm) und (je nach Quelle) 340 oder 355 HP, Basispreis $4,240. Aussen änderten vor allem die hinteren Kotflügel und Leuchten. Frühe 300 waren sehr erfolgreich im Rennsport. Dieser 300-B NASCAR Stock Car vom Team Kiekhaefer wurde von Tim Flock (NASCAR Champion 1955) und Buck Baker (NASCAR Champion 1956) gefahren. Innen sind die Unterschiede zwischen C-300 und 300-B gering. Abgesehen von anderen Zifferblättern hat der C-300 hat ein Wählhebelchen zwischen der grossen Kombi-Anzeige und dem Radio, der 300-B Drucktastenautomatik. Die Konsole befindet sich (unpraktischerweise) ganz links aussen. NASCAR- Rennwagen blieben weitgehend original. Man beachte die Sitzbank! (Ar-Chief / conceptcarz)





1957 Chrysler 300-C Hardtop
Coupe Modell C-76, 392.1 ci (6425 ccm), 375 HP (optional 390), Coupé ab $4,929. Erstmals gab es auch ein Convertible. (Ar-Chief)





1958 Chrysler 300-D Convertible
Coupe Modell LC3-S. 392.1 ci (6425 ccm), 380 HP (optional 390), Coupé ab $5,137 (conceptcarz)




1959 Chrysler 300-E Convertible
Coupe Modell MC3-H. 413.2 ci (6771 ccm), 380 HP (optional 390), Coupé ab $5,319 (conceptcarz)



1960 Chrysler 300-F Hardtop Coupe Modell PC3-H, 'Gran Turismo' Special Edition; 413.2 ci (6771 ccm), 350 HP (optional 390), Coupé ab $5,411 (Ar-Chief)






1961 Chrysler 300-G Convertible Coupe Modell
RC3-P. Lackierung in "Pinehurst green" war Special Order; 413.2 ci (6771 ccm), 375 HP, Coupé ab $5,413 (Ar-Chief)




1962 Chrysler 300-H Convertible Coupe Modell SC2-M; 413.2 ci (6771 ccm), 380 HP, Coupé ab $5,411 (Ar-Chief) ab $5,413. Nur 23 Cabrios wurden gebaut. (Ar-Chief)


1963 Chrysler 300-J Hardtop Coupe Modell TC2-M300; 413ci
(6771 ccm), 390 HP in Madison Gray ab $5,184. (Ar-Chief)




1964 Chrysler 300-K Convertible
Coupe Modell VC2-M300; 413ci (6771 ccm), 360 HP (optional 390 HP), Coupé ab $4,056. (Ar-Chief)




1965 Chrysler 300-L Convertible Coupe Modell AC2-P; 413ci (6771 ccm), 360 HP. Dieser Motor war nun gegen Aufpreis auch für 300 Non-Letter und New Yorker erhältlich. Coupé ab $4,090. (conceptcarz)

So und nun geht Chief Weihnachten feiern.

FROHES FEST!

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Beitrag #132 von rosch64 » 24.12.2010, 20:10

Genial.
Auch so: FROHES FEST!
Wir, die guten Willens sind,
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Versuchen für die Undankbaren
Das Unmögliche zu vollbringen.
Wir haben soviel mit so wenig
So lange versucht, daß wir jetzt
Qualifiziert sind, fast alles
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Beitrag #133 von White Wolf » 25.12.2010, 08:28

Ich freue mich, dass Marianne auf dem Weg der Besserung ist! Schick Ihr mal liebe Grüsse. :Doppeldaumen:
Zu Pinin Farina:
Auch nicht meins, da fehlt wirklich irgendwie was.
Zum Chrysler Türchen:
Den 1955er Chrysler C-300 Hardtop Coupe Hemi in Tango Red finde ich sehr, sehr schön!!!! :cool_dance:

Ich wünsche Euch auch ein schönes Weihnachtsfest! :weihnachten:
Gruß,
Melanie

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