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1941 Western Flyer Motorhome (Brooks Stevens)

Vom SUV bis zum Heavy-Duty-Truck
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chief tin cloud*RIP*
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1941 Western Flyer Motorhome (Brooks Stevens)

Beitrag #1 von chief tin cloud*RIP* » 12.10.2016, 11:50

Das nachfolgende Porträt basiert auf einem Bericht im Adventskalenderfred 2015.


Der amerikanische Industrie- und Automobildesigner Brooks Stevens (Jeep, Studebaker, Harley-Davidson) entwarf mehrere Wohnmobile für reiche Kunden. Sie entstanden auf Truck-Fahrgestellen und wurden nach Wunsch gestaltet und nach den Prinzipien des Individual-Karosseriebaus hergestellt.










1941 Western Flyer Motorhome Brooks Stevens / Howdy Ledbetter
Das erste davon war die „Zephyr Land Yacht“, ein Sattelschlepper, den er 1936 für den Millionär Bill Plankinton entwarf. Die Zugmaschine wurde auf einem Inernational Fahrgestell aufgebaut, der Hänger basierte auf einem Curtis Aerocar. 1939-1940 erhielt er den Auftrag, im diesem Stil einen mobilen Verkaufsstand für die Western Printing and Litho Company zu entwerfen und 1941 bestellte die Miller Brewing Company einen Van Truck als Auslieferungsfahrzeug. Diesen Auftrag angelte er sich wohl, weil er das bekannte Miller Beer Logo schuf. Als nächstes bestellte Herbert Johnson (von Johnson & Johnson Wachspolitur) ein Austellungsfahrzeug für den New York World's Fair von 1939.







Dieses Western Flyer Motorhome ist mit einiger Sicherheit der „House-Car“ (aka Wohnmobil), das Winfield Campbell (von der Campbell Baking Company, einer Großbäckerei) für sich bauen liess. Es gab danach noch ein einzelnes Fahrzeug, das Clipper genannt wurde und ebenfalls erhalten geblieben ist. Es ist im Harley-Davidson Museum in Milwaukee ausgestellt.
Hmm, ich glaube, dem muss ich noch nachgehen...




















Der Western Flyer ist ein typisches Art Deco Design und hat den Charme eines Comic-Fahrzeuges aus den 1940ern. Das Ideal war eine „fliegende Kugel“ und das Fahrzeug sollte im Stand schon so wirken, als bewegte es sich. Ein Meisterstück, gerade auch angesichts der Dimensionen des Projekts. Die Kosten dafür hätten übrigens für mehrere Duesenberg oder zwei Dutzend Ford gereicht...
Der Customizer Howdy Ledbetter fand die Reste des Western Flyer und baute sie wieder auf. Nicht so ganz original, mit einem Ford-Kühlergrill, einem zusätzlichen Scheinwerfer auf dem Dach (ex Buick) – einem Ford 460 V8. Winfield Campbell hätte es wohl gefallen...
Der Western Flyer wurde vor einem Jahr zum Verkauf ausgeschrieben. Für runde $150.000. Ob's wohl einen Deal gegeben hat?











(Quellen: Hemmings, oldtrailer.com, core77.com)
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Es ist kompliziert.

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