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GMC Palomino
- chief tin cloud*RIP*
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GMC Palomino
Von den "Dream Cars" welche die amerikanischen Hersteller - und besonders GM - in den 50ern so grosszügig an Ausstellungen im ganzen Land präsentierten, haben wohl alle schon einmal gehört.
Weniger bekannt ist, dass auch damals schon Nutzfahrzeuge in ein Sonntagsgewand gesteckt wurden. Und noch weniger, dass selbst LKW-Bauer GMC so ein ding auf die Räder gestellt hat: Den 1957er GMC Palomino.
Enjoy...
1957 GMC Palomino (Pickups 'n' Panels in Print 3-3)
Chevrolet und GMC hatten bereits in den 40er-Jahren damit begonnen, Komponenten und mechanische Bestandteile gemeinsam zu nutzen wobei Chevrolet in der Regel eigene Motoren verwendete während GMC einen eigenen, etwas grösseren Six im Programm hatte und bei den V8 auf solche von Pontiac zurückgriff.
Als Chevrolet 1955 den Aufsehen erregenden Luxus-Pickup Cameo Carrier als Top-Modell der Serie 3100 auf den Markt brachte war es daher wenig überraschend, dass auch GMC eine Version anbieten wollte.
Das besondere an diesen Trucks war das Design. Erstmals nach dem Krieg gab es einen Pickup „aus einem Guss“ mit harmonischen Linien vom Scheinwerfer bis zur Ladeklappe – das, was wir heute „Flareside“ nennen. Die Ladebox war so konstruiert, dass die hinteren Radkästen innen statt aussen zu liegen kamen. Die Flanken hinter der Kabine bestanden aus Fiberglas (damit hatte man seit Einführung der Corvette 1953 Erfahrung gesammelt). Selbstverständlich gehörte auch die Deluxe-Kabine mit hinteren Panoramascheiben (dreiteilig) zum Package. Dazu kamen bessere Materialien innen und bessere Schallisolation. Dass sie – wie erstmals alle übrigen Chevrolet und GMC Nutzfahrzeuge - auch mit einer V8-Option erhältlich waren hat den Verkäufen bestimmt nicht geschadet – obwohl die meisten weiterhin mit dem Sechszylinder bestellt wurden.
1956 GMC Series 100 Suburban Carrier. Pontiac-V8, 316.5 ci (5188 ccm), 180 HP, ab $1,923 ohne 4-Gang Hydramatic, Weisswandreifen, Chrom für Grill und Stosstangen. Man beacghte das Poster im hintergrund mit dem 57er Chevy Cameo...
Sowohl Cameo wie auch Suburban Carrier verkauften sich schlecht, was sicher auch am hohen Preis lag. Die Zeit der Luxus-SUVs und -Pickups war eben noch nicht gekommen. Die Modellreihe liefen 1959 aus; nur rund 1'000 Suburban Carrier wurden in dieser Zeit gebaut.
Nummer 1018PT2775 war das Fahrzeug, das GMC für die Autorama 1957 auswählte. Diese Veranstaltung organisierte GM seit 1931 jährlich im Hotel Waldorf-Astoria wo Firmenchef Alfred Sloan jeweils während der New York Auto Show Anfang Jahr Gespräche mit Branchenvertretern führte und Banketts gab. Im Foyer des Hotels wurden jeweils einige GM-Fahrzeuge ausgestellt, alle davon etwas von den Serienprodukten abweichend.
Alle waren in Gold metallic und Cream (Codes SO80020 und SO 80620; keine Standard-GMC-Farben) lackiert, rollten auf speziell für sie hergerstellten Reifen von Royal Master (Palomino: 15 x 8.3; WW 1 3/16 in) und erhielten einzeln angefertigte, zweifarbige Lederausstattungen.
Beim Palomino umfasste sie nicht nur Sitze Türverkleidungen sondern auch Armlehnen, Lenkrad und sogar Teile des Fussraum der mit einer goldfarbeben Gummimatte belegt war. Darüber hinaus bekam der Palomino Pontiac's 347 ci (5686 ccm) V8 mit "nützlichen" 313 HO @ 4800/min und Alu-Ventildeckeln, Hydramatic und Servolenkung.
Nach der Autorama wurde das Auto auch in Chicago gezeigt wo es ein Mr. Hanna sah. Er brachte den Besitzer von Scibright Cadillac in Wheeling WV dazu, das Auto für ihn zu kaufen. Möglicherweise half es, dass Mr. Hanna seit 1908 (!) jedes Jahr einen neuen Cadillac kaufte...
Mr. Hanna's Enkel verkaufte den Truck 1979 in gutem Zustand an einen GMC-Sammler. Da hatte er 8'800 mls auf dem Tacho - und jede Menge Cadillac-Logos angepappt was eine Lackierung erforderlich machte um die vielen Löcher zu kaschieren.
(Quellen: GM-Heritage Museum, conceptcarz, Pickups 'n' Panels in Print, oldchevytrucks & picturearchive.co.za)
ASK THE MAN WHO OWNS ONE
Es ist kompliziert.
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