der Dodge WC - wobei Dodgeintern das W für 1941 und das C für 3/4 to für den 2 Achser und 1 1/2 to für den 3 Achser steht. Bei der Army war er eigentlich ein Weapon Carrier, jedoch gab es auch bei diesem Militärfahrzeug x verschiedene Ausführungen, die hier ab WK II vorgestellt werden.
Zuvor gab es den Dodge WC 1 bis WC 50 auch schon als Armyfahrzeug - jedoch befassen wir uns hier erst mit den Fahrzeugen, die durch den 2. Weltkrieg nach Europa kamen und das Strassenbild bis weit in die 60iger durch die alliierten Streitkäfte prägten.
Alle hier vorgestellten WC haben den Reihensechszylinder mit 3,8 Liter Hubraum, 92HP, 244 NM, manuelles Schaltgetriebe und zuschaltbarer Allrad.
Dodge WC 51
(wikipedia.org)
Ein Waffenträger ohne Winde, die offenen Pickups konnten wahlweise mit einem M24A1 Maschinengewehr, M1918 Browning Kal. .30, M1919 Browning ebenfalls Kal. .30 oder mit der grossen M2 Browning Kal. .50 bestückt werden. 123541 Einheiten wurden gebaut.
Länge 4,24 m, Breite 2,10 m, Höhe 2,14 m mit Plane 1,71 ohne Plane, Gewicht 2560 kg und 800kg Zuladung
Dodge WC 52
Wie WC 51, nur mit einer Frontwinde, wodurch das Leergewicht um 140 kg und die Länge um 24 cm anstieg. Damit konnte auch das M1 Geschütz mitsamt Personal transportiert und entsprechend in Stellung gebracht werden.
Dodge WC 53
(wikipedia.org)
Ein geschlossener Transporter, der mit dem WC 54 fast indentisch ist, bis auf die 2 zusätzlichen Seitenfenster. Länge 4,73m, Höhe 2,06m, Breite 2 m, Gewicht 2590kg und Zuladung 800 kg. Davon wurden nur 8400 gebaut.
Dodge WC 54 (WC 64)
(wikipedia.org)
Dieses Fahrzeug wurde eigentlich als Ambulance gebaut, jedoch wurden einige von den US Signal Corps. als Funkwagen umgebaut. Länge 4,95m, Breite 1,98 m, Höhe 2,30 m, Gewicht 2680kg, Zuladung 820 kg.
Davon wurden Gesamt mit den umgebauten Funkwagen 22857 Stück gebaut.
Umgebauter WC 54 für die US Signal Corps.
(wikipedia.org)
Der in Klammer gesetzte WC 64 ist eigentlich ein WC 54, den man teilzerlegen konnte, damit mehr Fahrzeuge in Frachträume passten um somit den Bedarf dieser Fahrzeuge an der Front in Europa schneller zu decken - dieser Typ wurde nur 1945 in einer Stückzahl von ca. 3500 gebaut.
Dodge WC 55
(wikipedia.org)
Eigentlich das selbe Fahrzeug wie der WC52 nur, dass die Kanone fest auf dem WC montiert war und er so zum motorisierten Panzer Abwehr Geschütz mit einer 37 mm Kanone wurde. 5380 Stück gabs davon.
Dodge WC 56, WC 57 und WC 58
(Dodge WC 57 www.wikipedia.org)
Der WC 56 (ohne Seilwinde) war wie der Willys MB ein Aufklärungsfahrzeug, jedoch deutlich schwerer und nicht so wendig.
Der auf dem Bild gezeigte WC 57 (mit Winde) war das Comanderfahrzeug ohne Funkanlage, mit 12 Volt Funkanlage, jedoch wieder ohne Winde war es dann der WC 58.
Dodge WC 59 bis WC 61
Hier war die Basis das Fahrgestell des WC 54 mit einem um 50 cm verlängerten Radstand. Diese Fahrzeuge sind sehr selten und waren mit ihren Sonderaufbauten für die Instandsetzung bzw. die Fernmeldeeinheiten.
WC 59 war ein Fernmeldefahrzeug mit Reserverad hinter den Sitzen, damit die Leiter anstelle des Reserverads Platz hatte. 549 gebaute Fahrzeuge
WC 60 mit von aussen öffnenden Schubladenkoffer anstatt der Pritsche für die Instandsetzung im Feld. 296 gebaute Fahrzeuge.
WC 61 wie WC 60 jedoch mit Leiter auf dem Dach, wiederum für die Fernmeldetruppen. davon gabs nur 58 Stück.
Die Fahrzeuge werden teilweise auch als K-50B Trucks bezeichnet - die waren eigentlich der Vorgänger und von Chevrolet.
Dodge WC 62 und WC 63
Der 1 1/2 to Dreiachser 6 x 6
(wikipedia.org)
der abgebildete WC 62 hat ein verlängertes Fahrgestell des WC 51 und eine zuätzliche Antriebsachse.Länge 5,47m Gewicht 3120 kg Zuladung 1500 kg
WC 63 ist dann mit Frontseilwinde und somit 25 cm länger.
Die Gesamtproduktion der 6 x 6 WC beläuft sich auf 23092 Stück.
Ein einziger davon wurde als Panzerwagenprototyp gebaut.
(wikipedia.org)
Alle Daten und Bilder sind häuptsächlich aus wikipedia.org zusammengestellt.
Den Motor und Fahrzeugrahmen des WC nutzte auch die schweizer Armee für ihr Heer, allerdings wurden diese Fahrzeuge in der Schweiz von der Fa. Mowag hergestellt.
Da es bei der Army mit den WC-Nummern langsam zu schwierig wurde, wenn man bedenkt, dass hier nur die Fahrzeuge ab ca. 1941 erwähnt sind, dann wird einem schnell klar dass nach dem WC die Armee die interne Bezeichnung der "M" Reihe einführte.