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M 35 Reo 2 1/2 to deuce and a half

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Hightower
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M 35 Reo 2 1/2 to deuce and a half

Beitrag #1 von Hightower » 16.12.2011, 21:56

Hier wird der Nachfolger des GMC CCKW vorgestellt.

Bereits Mitte der 50iger Jahre entwickelte die US-Army einen neuen langlebigen 2 1/2 Tonner.


(wikipedia.org)



Hersteller: REO, Kaiser, AM General, Kia (nur Süd Korea), Bombardier (nur für Kanada und nur mit Einzelbereifung)
Produktionszeit: 1950–1988 (M35,A1,A2) 1993-1999(M35A3 keine Neufahrzeuge, nur Umrüstung)
Motoren: OA-331 Continental Gas I-6; LDS-427 Turbo Vielstoff I-6; LDS-465 TurboVielstoff I-6; Caterpillar 3116 Diesel I-6
127 bis 170 hp
Varianten:
M34 3 Achs-Einzelbereifung (kurzer Radstand) und wurde sehr schnell durch den M35 mit Zwillingsbereifung an den beiden Hinterachsen und langem Radstand abgelöst
M35 - Truck mit Ladefläche 2,4 x 3,6 mtr
M36 – Truck mit Ladefläche 2,4 x 4,9 mtr
M49 - Tankwagen Sprit
M50 - Tankwagen Wasser
M109 – Kofferaufbau
und weitere Sonderaufbauten, besonders erwähnenswert ist der gepanzerte „Gun-Truck“



(wikipedia.org)






Der wohl bekannteste „deuce and a half“ ist der M35A2, der wird durch die LDT 465 Maschine von Continental Motors Company, Hercules, oder White Motor Company. 478-cubic-inch (7.8 L), 6 Zylinder Vielstoffreihenmotor mit Turbolader, und 134 bhp (100 kW) angetrieben, mit einem Drehmoment von 447 Nm, gekoppelt an ein manuelles, nicht synchronisiertes 5-Gang Getriebe und dahinter das manuelle Verteilergetriebe von Rockwell Bezeichung 136-21 oder das druckluftunterstützes Verteilergetriebe Rockwell 136-27.


Vielstoffmotoren auch Elsbett-Motor (nach seinem Erfinder Ludwig Elsbett benannt, die Urspünge dieses Motors gehen auf die Junkers Flugzeugwerke 1937 zurück) wurden für ein breites Spektrum an Treibstoffen entwickelt, wie Diesel, Kerosin, Heizöl, oder sogar Benzin. Wobei Letzteres nur im äußersten Notfall verwendet werden sollte, da es keine Schmiereigenschaften für die Einspritzpumpe aufweist und deshalb 1:60 mit frischem Motoröl gemischt werden muss um die Einspritzpumpe nicht zu zerstören.


Obwohl der A2 die populärste Version ist gab es insgesamt 4 Varianten: Standard, A1, A2 und A3. Die Unterschiede sind hauptsächlich in den verbauten Motor- und Getriebevarianten.


Der Standard M35 hatte einen REO "Gold Comet" oder Continental OA331 Reihensechszylindermotor, einige hatten eine 4 Gang Schaltung, aber die meisten die "direct 5th" Schaltung. Die Motoren wurden vorwiegend von REO Motors gebaut, obwohl Studebaker ebenfalls einen Motorenbauvertrag ab ungefähr 1951 bis in die frühen 1960er hatte. Curtis-Wright hatte ebenfalls die Lizenz ab 1958 um diese Trucks mit dem OA-331 Continental Gas Motor zu bauen.


Die A1's hatten Continental LDS-427-2 ohne Turbo und der 5. Gang war ein Overdrive. Die Motoren waren unzuverlässig und leistungsarm.


A2 Trucks bekamen den LDS-465-1 Turbovielstoffmotor mit dem Getriebe des A1 mit Overdrive.
Nach ein paar Jahren wurden die LDS-465-1 gegen LDT (turbo clean air)-465-1A, B, C ersetzt. Der Turbo wurde nicht zur Leistungssteigerung, sondern hauptsächlich zur Reinigung der tiefschwarzen Abgase eingesetzt, die Leistung stieg von 130 auf 135 HP. Der LDT-465 D war die letzte Version des Vielstoffmotors und hatte einen leiseren Turbo, bessere Kopfdichtungen und Zylinderkopfkühlung.


1994 kam die A3 Variante als Militärinternes Upgrade durch die Instandsetzungseinheiten bzw. ausgewählte Fremdfirmen bis 1999.
Normalerweise haben A3 Trucks einen Caterpillar 3116 Diesel Motor und das manuelle Getriebe flog zugunsten eines Automatikgetriebes raus, es gab eine umgestaltete Frontpartie und weitere Verbesserungen. Zur Umrüstung wurden 3 fahrbereite und technisch gepflegte A2 Trucks benötigt um daraus 2 aufgerüstete A3 Trucks zu machen, es wurden A3 nie neu produziert.
Natürlich gab es auch Ausnahmen , einige A3 Varianten wie den M109A3 Kofferaufbau der eigentlich weiterhin ein A2 war und nur eine neue Continental/White/Hercules LDT-465-1D Maschine mit den 5 Gang OD Getriebe erhielt. Ebenso gibt es A3 mit den Motor/Getriebeeinheiten des A2 und A1 und A2 Vielstoffmotoren die auf den ersten M35 Standard von REO und Stutebaker basieren.




Zum Schluss noch was fürs Auge, was der „REO“ oder "deuce and a half" damals schon konnte...


http://www.youtube.com/watch?v=WXXZRzAh4bg


der grössere Bruder ist der M54 5 Tonner und der Nachfolger der FMTV M1078
Grüßle
Andy

Och, die paar Schritte kann ich auch fahren...

'75 Chevelle Malibu Classic Wagon, '98 Grand Cherokee 5,9i, '22 Dacia Jogger Extreme+ 100 ECO-G LPG

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