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Dodge Charger Story: Gen 2 (1968-1970)

Wissenswertes über Chrysler - MoPar (Motor Parts Corp.)
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chief tin cloud*RIP*
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Dodge Charger Story: Gen 2 (1968-1970)

Beitrag #1 von chief tin cloud*RIP* » 19.12.2010, 21:37


1968 Dodge Charger R/T 426 Hemi (conceptcarz)


Dodge brachte ein komplett neues Styling für 1968 - und für viele den schönsten Charger überhaupt. Beibehalten wurden die "Schlafaugen"-Scheinwerfer. Die Karosserie war deutlich moderner und harmonischer (ja, es gab einst eine Zeit in der Nachfolgemodelle besser aussehen konnten als ihre Vorgänger...). Die Rückscheibe war "versenkt" in das Semi-Fastback eingelassen. Der R/T erschien erstmals mit den charakteristischen Streifen ("Bumble-Bee") über dem Heck. Der 361er V8 entfiel - und ein Six erschien.


Dodge Charger 1968 (Wikipedia)


Ein Feintuning erhielt der HEMI (Nockenwelle, Ventilfedern, Verminderung des Ölverbrauchs). Der leistungsmässig unveränderte HEMI Charger absolvierte nun 0-60 Meilen in noch 5,3 Sekunden und die Viertelmeile schaffte er in 13,8 Sekunden.











1968 Dodge Charger R/T 440 Magnum. Die offiziell 375 HP könnten etwas untertrieben gewesen sein... (Ar-Chief)


1968 Charger (DX1-S) Motor:
Model 1P-29; 225 ci 145 HP @ 4000/min
1968 Charger (DX2-S) Motoren:
Model 2P-29; 318 ci (5211 ccm) 230 HP @ 4400/min
Model 2P-29; 383 ci (6276 ccm) 335 HP
Model 2P-29; 440 ci (7210 cm) 375 HP @ 4600/min, 480lb-ft @ 3200/min (651 nm)
Model 2X-29; 426 ci (6981 ccm) Hemi 425 HP @ 5000/min, 490lb-ft @ 4000/min (664 nm!)
Die Preise begannen bei $2,934 für den Six, ein Basis-V8 kostete $3,040 und der R/T 440 Magnum $3,506.
96'108 Charger verliessen in diesem Jahr das Werk, davon 17'665 R/T inklusive 475 HEMI.






Ein 68er Dodge Charger R/T 440 schrieb Filmgeschichte in der legendären Verfolgungsjagd in "Bullitt". Angeblich war der Charger dabei dem Mustang derart überlegen, dass ihm die Filmleute schmalere Reifen mit Center Caps verpassten um ihn etwas "einzubremsen". Den Fahrer spielte Bill Hickman, der das Auto auch selber fuhr.





1968 Dodge Charger R/T 426 Hemi (conceptcarz)



Für 1969 gab es kleinere Änderungen, deren auffälligste der zweigeteilte Kühlergrill und die neu gestalteten Heckleuchten waren. Neu war die Ausstattungslinie SE mit Leder/Kunstledersitzen und innen viel Holzimitation. Der 500 war eine sportlichere Version für Preisbewusste. Anders als beim R/T konnten hier auch kleinere Motoren als der 440 Magnum bestellt werden.
Nur knapp 500 Käufer entschieden sich für einen 225 ci Slant Six; der unverwüstliche 318 c.i. V8 kostete nur etwas über 100 $ mehr.

Zur Homologation für die NASCAR-Serie wurden einige Charger 500 zu Charger Daytona umgebaut. Alle erhielten den 426 Hemi und aerodynamische Nasen, einen riesigen Heckspoiler und flach anliegende Plexi-Heckscheiben.





Zwei Charger 500 (Wikipedia)


1969 Charger (XP-29) Motor:
Model XP-29; 225 ci 145 HP @ 4000/min
Model XP-29; 318 ci (5211 ccm) 230 HP @ 4400/min


1969 Charger SE / 500 (XX-29) Motoren:
Model XX-29; 318 ci (5211 ccm) 230 HP @ 4400/min
Model XX-29; 383 ci 2B (6276 ccm) 270HP @ 4400/min

Model XX-29; 383 ci 4B (6276 ccm) 335 HP @ 5200/min
1969 Charger R/T (XS-29) Motoren:
Model XS-29; 440 ci (7210 cm) 375 HP @ 4600/min, 480lb-ft @ 3200/min (651 nm)

Model XS-29; 426 ci (6981 ccm) Hemi 425 HP @ 5000/min, 490lb-ft @ 4000/min (664 nm!)

1969 Charger R500 Daytona Motor:
Model XS-29; 426 ci (6981 ccm) Hemi 425 HP @ 5000/min, 490lb-ft @ 4000/min (664 nm!)

Die Preise begannen bei $3,020 für den Six, ein Basis-V8 kostete $3,126. und der R/T 440 Magnum $3,506. Die Preise für SE und 500 begannen ab $3'860, der R/T 440 kostete ab 3'592; er war auch 26 lb leichter als ein SE.

Ein 383-2B kostete nur $70 extra, ein Hemi 426 $648.

69'100 Charger verliessen in diesem Jahr das Werk, davon 20'100 R/T. Von diesen hatten
232 Charger den 426 Hemi. Dazu dazu kamen 70 Basismodelle und mindestens 52 Charger 500, bei denen das Werk den Einbau eines Hemi 426 vorgenommen hat hat.; es könnten auch mehr gewesen sein. Zur Homologierung wurden etwa 1000 Daytona aufgelegt und als Rennwagen verkauft.





Dodge Charger 500 Daytona mit Hemi 426 (Wikipedia)



Der "General Lee" war lange der bekannteste Dode überhaupt. Hier eines der Originalfahrzeuge der Serie "The Dukes of Hazard" (Wikipedia)


Der 70er Charger war der letzte der 2. Modellgeneration. Die Kühlermaske aus Chrom formte nun ein flaches Rechteck über die ganze Front. darin lief mittig längs ein Chromband. Zwischen dem zurückversetzten, schwarzen Grill und dem Chromrahmen war ein zweiter, alufarbener Rahmen eingefügt. Die Modellbezeichnung sass unten rechts im Grill.


1970 Dodge Charger als Prospektbild in aufpreispflichtigem "Panther Pink". Wo der Name wohl her kam? :rolleyes: (TOCMP)





Verschiedene 1970er Dodge Charger R/T. Der dritte ist leicht modifiziert (Wikipedia / Ar-Chief)

Die Baureihe umfasste neben dem Basis-Modell (XH29) mit Slant-Six Charger 500 (XP29), R/T (XS29) und Daytona (XX29). Letzterer basierte auf der Karosserie des 500. Die Preise begannen bei $3,001, am anderen Ende stand der Daytona mit $3,993.



Noch so ein Film-Monster: 1970 Dodge Charger Special aus 2Fast 2Furious (conceptcarz)



1970 Dodge Charger Special R/T in "Plum Crazy" (conceptcarz)
Technisch gab es nicht viel neues doch die Auswahl an Motoren war grösser denn je:

1970 Charger Motoren:
225 ci (3687 ccm) 145 HP
318 ci (5211 ccm) 230 HP @ 4400/min
383 ci (6276 ccm) 290 HP
383 ci (6276 ccm) 330 HP*
440 ci (7210 ccm) 375 HP
440 ci (7210 ccm) 390 HP
426 ci (6981 ccm) Hemi 425 HP
*335 HP wie im Vorjahr nach anderer Quelle
39'431 Basis-Modelle, 3'711 R/T, immerhin 3'993 Daytona und eine unbekannte Anzahl 500 wurden gebaut.






Bild


ASK THE MAN WHO OWNS ONE

Es ist kompliziert.

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