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1921-28 Single Six und Six

Wissenswertes über Packard
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chief tin cloud*RIP*
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1921-28 Single Six und Six

Beitrag #1 von chief tin cloud*RIP* » 03.02.2011, 15:03

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag für Wikipedia den ich weiter ausbauen möchte.






1922 Packard Phaeton

1922 Packard Single Six Runabout


Packard Single Six bezeichnet eine Serie von 6-Zylinder-Automobilen, die die [[Packard (Automobil)|Packard Motor Car Company]] in [[Detroit]] in den Modelljahren 1921 bis 1924 fertigte.

Mit dem von 1916 bis 1923 produzierten Twin Six hatte sich Packard im obersten Marktsegment etabliert. Die Mitbewerber hiessen Pierce-Arrow, Peerless, Cunningham oder Locomobile, bald gefolgt von Rolls-Royce of America. Das Marktsegment unmittelbar darunter bedienten, neben einigen kleineren Herstellern, vor allem Cadillac und Lincoln. Es gewann zunehmend an Bedeutung und Packard wollte sich einen Anteil sichern. Dazu kam, dass der Twin Six, Packards einziges Modell, allmählich in die Jahre kam und kompliziert in der Herstellung war. So entschied man sich, erstmals seit 1912 wieder eine wirtschaftlichere Alternative zu den großen Wagen
einzuführen.


Entwicklung
Die Vorbereitungen waren gründlich und tiefgreifend. Früh stand fest, dass der "Junior"-Packard einen Sechszylindermotor erhalten würde. In den Zeiten nach dem Krieg war ein solches Triebwerk in der Ober- und Luxusklasse etabliert; ein V8-Motor kam nicht in Frage weil sich die beiden Vierzylinder-Blöcke angeblich nicht zufriedenstellend ausbalancieren liessen. Wahrscheinlicher ist, dass sich Packard nicht auf ein Feld begeben wollte wo Cadillac, Lincoln oder Cole zum Teil seit Jahren erfolgreich tätig waren.

Sechs Experimentalmotoren wurden gebaut, einer davon um auszutesten wie weit Aluminiumguss eingesetzt werden konnte. Von Le Pere, einem französischen Ingenieur der an der Entwicklung des "Liberty"- Flugmotors beteiligt gewesen war, kaufte Packard für $75,000 das Design für einen oben gesteuerten Reihensechszylinder den dieser aus einem Flugmotor abgeleitet hatte. Packard stellte aber nach Fertigstellung eines Prototypen fest, dass das Triebwerk zwar kraftvoll aber viel zu laut war. Schliesslich wurden Motor und Fahrgestell unter den extremen Bedingungen des harten Winters 1919-1920 - einem der kältesten in Michigan seit Jahren - getestet. Der Prototyp legte dabei 25'000 Meilen (ca. 40'000 km) ohne Probleme und ohne sichtbare Abnutzung zurück.

1. Serie Single Six 116, 126 und 133
Das neue Modell wurde Single Six Modell 116 genannt. Die Einführung erfolgte am 1. September 1920. Es erhielt einen Reihensechszylindermotor mit seitlich stehenden Ventilen, 3.957 cm³ (Bohrung x Hub) = 85,7 mm x 114,3 mm) und einer Leistung von 52 bhp (38,2 kW) bei 2.400 U/min. Die Verdichtung betrug 4.8 : 1. Die Konstruktion des Motors lehnte sich an die von Packard im 1. Weltkrieg entwickelten "Liberty"-Flugmotoren an und war wegweisend für alle weiteren Packard-Motoren bis zum 2. Weltkrieg. Über eine Siebenscheiben-Ölbad-Kupplung wurde die Motorkraft an ein manuelles Dreiganggetriebe und von dort an die Hinterräder weitergeleitet. Die mechanischen Bremsen wirkten auf die Hinterräder.

Anfangs gab es den Single Six nur mit einem Fahrgestell mit 116 Zoll (2.946 mm) Radstand. Das Chassis war separat erhältlich für Sonderkarosserien. Die vier Werkaufbauten wurden von der ''Pullman Company'' geliefert:
Style # 190, Touring, 5-sitzig, $3,640
Style # 191, Runabout (Roadster), 2-sitzig, $3,640
Style # 192, Sedan, 5-sitzig, $4,940
Style # 193, Coupé, 4-sitzig, $3,640


Ein Cadillac Series 59 Sedan kostete USD 4'750. Während Cadillac die Preise erhöhen konnte - für den Sedan stieg er auf USD 4'950 - war der Absatz des Single Six so unbefriedigend, dass die Preise drastisch gesenkt werden mussten. Der Touring wurde auf USD 2'350, der Sedan auf USD 3'350 herabgesetzt. Es fällt auf, dass keine dieser Karosserien für Chauffeurbetrieb ausgelegt war während die meisten für den Twin Six eine Trennscheibe zum Fahrer vorsahen.
Packard folgte in diesen Jahren keinem jährlichen Modellwechsel. Wenn das Management befand, dass es ausreichend Änderungen gab um ein neues Modell zu rechtfertigen dann führte es einfach eine neue Serie ein. Diese bezog sich nur auf das entsprechende Modell, nicht auf die ganze Modellpallette. Als Packard die 1. Serie des Single Six herausbrachte war der parallel produzierte Twin Six bereits in seiner 3. Serie. Die erste Stelle der Modellbezeichnung bezog sich zu dieser Zeit auf diese Serie, die beiden folgenden auf den Radstand in Zoll. Manchmal wurde sie mit Bindestrich abgetrennt (wie beim Twin Six), manchmal nicht (wie beim Single Six). Die Bezeichnung "116" für den ersten Single Six stimmt also nur zufällig mit dem Radstand in Zoll überein. Als das Modell am 20. April 1922 auslief war er fast 20 Monate gebaut worden.

1922 wurde das Modell komplett überarbeitet: Der Motor erhielt einen Kolbenhub von 127 mm, womit der Hubraum 4.398 cm³ betrug. Dies sorgte für 54 bhp (39,7 kW) bei 2.700 U/min. Die Kupplung hatte neun Scheiben, um die größere Motorkraft sicher zu übertragen. Es gab jetzt zwei Fahrgestelle mit 126 Zoll (3.200 mm) und 133 Zoll (3.378 mm) Radstand zur Auswahl. Trotz dieser Änderungen führte Packard noch keine neue Serienbezeichnung ein; die Modelle hiessen 126 und 133.
=== Karosserien Modelle 126 und 133 ===
{| class="wikitable"
|-
| Touring, 5-sitzig|| 220|| $|-
| Runabout, 2/4-sitzig || 191 || $|-
| Sport Model, 4-sitzig || 191 || $|-
| Sedan, 5-sitzig || 192 || $|-
| Coupé, 4-sitzig || 193 || $
|}

und verschiedenste Aufbauten mit zwei bis sieben Sitzplätzen.

2. Serie, Single Six 226 und 233
1924, ein halbes Jahr nach der Einführung des Single Eight, wurde ein neuer Single Six vorgestellt. Er verband Technik und Maße des 1923er Single Six mit den neuen Errungenschaften des Single Eight: Vierradbremsen und handbetätigte Scheibenwischer. Im Folgejahr wurde das Modell in "Packard Six" umbenannt. Insgesamt entstanden in vier Jahren 46.585 Single Six.

3. Serie, Six 326 und 333
Bild


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Es ist kompliziert.

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