Ein Herzliches Willkommen im US-Car Forum - schön, dich in unserer Mitte zu wissen!

Es gibt viel zu entdecken, aber bitte schau zuerst in deinen persönlichen Bereich (oben rechts das vierte Icon) ändere dein Passwort und mach alle Einstellungen nach deinen Wünschen.
Dabei bitte jede Seite/Tab mit Änderungen sofort speichern (Absenden).
Viel Spaß beim Durchprobieren.

Excalibur: Neoclassic

Kleinere Marken ganz groß..
Benutzeravatar
chief tin cloud*RIP*
Moderator
Moderator
Beiträge: 10430
Registriert: 25.04.2009
Wohnort: St. Gallen
Kontaktdaten:

Excalibur: Neoclassic

Beitrag #1 von chief tin cloud*RIP* » 20.05.2012, 20:16

Als erster Neo-Classic überhaupt gilt der Excalibur, den Designer Brook Stevens 1964 als Show Car für Studebaker baute. Entsprechend war die Technik von dieser Marke, mit dem stärksten Motor des Hauses, dem Kompressor-V8 mit 289 vi (4736 ccm) und 275 HP. Damit ging ganz schön die Post ab; der dem Mercedes SSK nachempfundene Roadster-Aufbau war ein ziemliches Leichtgewicht. Eine Kleinserie war geplant aber das Geld fehlte. Studebaker machte 1966 in den USA dicht und 1967 in Kanada.
Stevens produzierte den Excalibur danach, zusammen mit seinen Söhnen, in seiner Excalibur Automobile Corp. in Milwaukee WI wo bereits 1951 ein Ideenträger auf dem Fahrgestell eines Henry J entstanden war. Dieser hatte allerdings entfernt dem Bugatti Type 35 geglichen. Ein weiteres Exemplar folgte 1952 mit Alfa-Romeo-Motor. Stevens versuchte damit 1953 in Le Mans zu starten wurde aber abgelehnt. Bis 1954 entstanden ungefähr vier weitere dieser Excalibur. 1961 zeigte er auf dem New Yorker Autosalon ein Monstrum mit 8-Liter-Lincoln Motor.
1965 erfolgte die Serienfertigung der ersten Baureihe mit Studebaker-Lark-Fahrgestell und 327 Chevrolet V8. Series I gab es anfangs nur als SSK Roadster mit manuellem Getriebe oder PowerGlide. Wegen des Namens und der grossen optischen Ähnlichkeit zu den legendären Mercedes SSK kam es zu Problemen mit der Daimler-Benz AG. 1966 schob Stevens einen Roadster SS Deluxe nach und 1967 den offenen 5-Sitzer SS Phaeton.

Kaum bekannt ist, dass Michelotti in Turin 27 Stück des Excalibur 35X baute. Der Roadster war wiederum dem Bugatti 35 nachempfunden, die Technik kam vom Opel Commodore.
Nach 259 Roadstern und 100 Phaeton lief die Serie I 1969 aus. Series II bot ebenfalls Phaeton SS sowie Roadster SS und SSK. Das Fahrgestell war etwas länger. 1974 wurde der SSK Roadster aufgegeben. 1975 erfolgte ein massiver Preisaufschlag ohne jede technische Änderung von $16,000 auf $19,000.



Excalibur Series III Roadster (Wikipedia)


Im gleichen Jahr erschien Series III von der bis 1979 76 Roadster und 1'065 Phaeton gebaut wurden.




Excalibur Series IV Roadster (Wikipedia)

Von der Series IV (1980-84) verkauften sich 159 Roadster und 786 Phaetons inklusive Jubiläumsmodelle "Special Anniversary (12 Roadster und 38 Phaetons).
Serie V erschien 1985 in den gewohnten Ausführungen. 1986 wurden vier Sondermodelle aufgelegt.
Der Excalibur war ursprünglich auf dem Studebaker Lark VIII aufgebaut, später erhielt er ein verlängertes Corvette-Chassis.
Bild


ASK THE MAN WHO OWNS ONE

Es ist kompliziert.

Zurück zu „Independents“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste