AQC Toronado Airport Limousine

Wie der Name schon sagt
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Mad Max
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AQC Toronado Airport Limousine

Beitrag #1 von Mad Max » 05.01.2011, 10:34

Abgetrennt von "[B]Gibts aktuell noch Riesenkombis?[/B]"
-CTC-


Der hier hat die Bezeichnung "Riesenkombi" eindeutig verdient! :D


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chief tin cloud*RIP*
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Beitrag #2 von chief tin cloud*RIP* » 05.01.2011, 11:25

Der längste Riviera aller Zeiten :D

Das Ar-Chief hat was drüber. Muss ich zu Hause ausgraben :rolleyes:f
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Sumo
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Beitrag #3 von Sumo » 05.01.2011, 15:23

Ja Chief, such raus:-)))
.............................................................................................
Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten:-)
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EscortDriver97
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Beitrag #4 von EscortDriver97 » 05.01.2011, 16:51

Ist das nicht ein Olds Toronado aus den Ende 60ern?:confused:
Diese draufgepappten Lichter hinten sehen aus wie von nem Landrover Defender! :D
Gruß Dominik
V8-Sven
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Beitrag #5 von V8-Sven » 05.01.2011, 16:51

Ja, das ist ein Olds und aktuell ist das Teil auch nicht... :D
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carhunter
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Beitrag #6 von carhunter » 05.01.2011, 18:34

Abgetrennt von "[B]Gibts aktuell noch Riesenkombis?[/B]"
-CTC-


EscortDriver97 schrieb: Ist das nicht ein Olds Toronado aus den Ende 60ern?:confused:

V8-Sven schrieb: Ja, das ist ein Olds

also..
chief tin cloud schrieb: Der längste Riviera aller Zeiten :D

hab noch nie erlebt das der chief nen olds zum buick macht:D
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chief tin cloud*RIP*
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Beitrag #7 von chief tin cloud*RIP* » 05.01.2011, 19:51

V8-Sven schrieb: Ja, das ist ein Olds und aktuell ist das Teil auch nicht... :D



Ups da hab ich aber nicht gut aufgepasst. Dabei ist das Olds-Logo wirklich gut sichtbar am hinteren KF angepappt...
Wie auch immer...
Ar-Chief sagt:



1968 Oldsmobile Toronado Jetway 707 Airport Bus für ca. 15 Passagiere. Herstellerin war die American Quality Coachwork Co. in Blytheville, Ark. Es sollen ca. 52 Stück gebaut worden sein.
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Beitrag #8 von BuickCentury33 » 07.01.2011, 19:32

Hammer :eek::eek::eek::eek:
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TranSam
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Beitrag #9 von TranSam » 08.01.2011, 20:51

Mann, glaubt man gar nicht, was alles so gebaut wurde.
Wenn man die ersten Bilder sieht, sieht das mehr danach aus, als hätte sich irgendein verrückter Hobbieschrauber, seine ultimative Stretch gebaut. :D
Und....







...justire nach einer Neulackierung bei dem Teil mal dieTüren! :eek:
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grauhst
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Beitrag #10 von grauhst » 08.01.2011, 21:09

Sowas gibts auch zu kaufen. Für grad mal 12k$. Verschiffung könnte aber teuer werden :D
http://www.motortopia.com/cars/1968-oldsmobile-aqc-707-toronado-airport-limo-jetway-707-9-door-22420
54 Stück wurden gebaut, steht da
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BuickCentury33
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Beitrag #11 von BuickCentury33 » 08.01.2011, 21:33

mehr fotos von dem teil wären sehr interessant =)
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chief tin cloud*RIP*
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Beitrag #12 von chief tin cloud*RIP* » 09.01.2011, 12:18

Im Fred "Gibt's aktuell noch Riesenkombis" wurde die Jetway 707 Airport Limousine der American Quality Coach Co. angesprochen. Weil das Auto eine eigene Würdigung verdient habe ich recherchiert und dazu diesen Fred eröffnet.
ACQ hatte ihren Sitz in Blytheville, Ark. Sie bestand nur 2 Jahre lang und die
Jetway 707 Airport Limo war ihr einziges Produkt. Die Firma wurde gegründet von Waldo J. Cotner (1909-2001) und Robert Bevington (1911-2000). Die beiden hatten 1959 bereits die Firma Cotner-Bevington ins Leben gerufen, die sich auf Ambulanzen und Bestattungsfahrzeuge (im US-Sprachgebrauch "Professional Cars") sowie Limos vor allem auf Oldsmobile-Basis konzentrierte (auch einige Chevys und Buicks mussten herhalten). C-B war seinerseits eine Abspaltung der Comet Coach Co. (gegr. 1955). GM lieferte sog. "Kits", dh halb fertige Fahrzeuge (fahrbereite Fahrgestelle mit kompletter Front), C-B verlängerte das Chassis auf 150 Zoll Radstand (3810 mm) und dengelte die restliche Karosserie samt erhötem Dach aus Stahl.
Ab 1962 bot Cotner-Bevington eine preisgünstige Linie auf dem Olds Dynamic 88, genannt "Seville" an. das machte die Produkte attraktiv als Alternative für Vertreter der wesentlich teureren Premium-Produkte von Miller-Meteor, Eureka oder S&S. Und genau das war der Grund warum DIVCO-Wayne, Muttergesellschaft von Miller-Meteor, C-B 1964 aufkaufte. Die Fahrzeuge wurden weiterhin als Cotner-Bevington vertrieben.


1968 AQC Jetway 707 Zeichnung (coachbuilt.com)

Cotner und Bevington erhielten Aktien von DIVCO-Wayne und blieben Werkleiter in Blytheville. Dort begannen sie mit der Entwicklung eines Commercial Car auf Toronado-Basis. Neben der Airport-Limo waren auch Ambulanzen, Bestattungswagen und die in ländlichen Gegenden der USA verbreiteten Kombinationen davon vorgesehen. Die beiden hatten aber keine Möglichkeit durchzusetzen, dass diese extravaganten Fahrzeuge in Produktion gingen. Miller-Meteor befüchtete (wohl nicht zu Unrecht), dass sie die eigenen, auf Cadillacs aufgebauten Produkte zu sehr konkurrenzieren könnten.
Cotner und Bevington glaubten so sehr an den Erfolg des Konzepts, dass sie ihre DIVCO-Anteile verkauften und in eine neue Firma investierten. Die Verwendung des eigenen Namens war ihnen verwehrt weil C-B-Fahrzeuge ja weiterhin gebaut wurden. So entstand die American Quality Coach Co. in Blytheville.
Mit der Airport-Limo wurde angefangen. Sie ist wahrscheinlich der erste 3-Achser dieser Art in den USA (Heuliez in Frankreich baute etwas ähnliches auf Citroën-DS-Basis). Das
3-achsige Auto hat 8 Türen und, je nach Ausführung, 12 - 15 Plätze. Es ist 28 Fuss (8534 mm) lang und hat einen enormen Radstand von 185 Zoll (4699 mm). Das erhöhte Dach im Stil des Olds Custom Cruiser hat charakteristische Fenster eingelassen. Die Heckklappe ist hängend angebracht und das Gepäckabteil abgetrennt vom Passagierraum.




1970 AQC Jetway 707 (coachbuilt.com)


Leider verschlang die Produktion der ersten Serie des Jetway 707 die Ressourcen der jungen Firma. Weil sich die Fahrzeuge nur schleppend verkauften musste sie 1970 schliessen. Jetway 707 sind zwar als 68er, 69er und 70er Modelle in Verkehr gekommen. Alle basieren aber auf der einen Lieferungen von Kits aus dem Jahr 1968.


Ein weiterer 1970 AQC Jetway 707 (coachbuilt.com)
Die Schätzungen über die Anzahl der produzierten Fahrzeuge variiert zwischen 52 und etwa 150. Zwei davon, eines der ersten und eines der letzten, hat die National Cash Register Co. (NCR) erworben.


Details vom Dach und
Blick innen Richtung Heck (coachbuilt.com)




1970 AQC Jetway 707 mit etwas "speziellerer" Speziallackierung (coachbuilt.com)

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Beitrag #13 von EscortDriver97 » 09.01.2011, 18:00

Ich frag mich wie sich das gelohnt haben kann sowas zu bauen. Das Ding muss doch auch tierisch Gewicht auf die Wage bringen?!:eek:
Jeder Bus oder lange Van tuts doch da eher eigentlich!:confused:
Trotzdem cool:cool::D
Gruß Dominik
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Beitrag #14 von chief tin cloud*RIP* » 09.01.2011, 19:57

Die Dinger hatten sowieso keine Zukunft. 1974 verabschiedete der US-Kongress ein Gesetz, das ab 1978 die Zuschüsse an die Kommunen neu regelte. Der US-Regierung zahlte nur noch für 3 Kategorien:
Leichte Trucks mit Kastenaufbau, Vans mit Hochdach oder Vans mit Kastenaufbau. Damit war der Markt für Ambulanzen auf PW-Basis praktisch tot noch ehe die entsprechenden Station Wagon ausliefen. Cotner-Bevington zB schloss bereits 1975.

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Beitrag #15 von carhunter » 10.01.2011, 10:54

ist das konzept von langen kombis nicht schon etwas älter?
den checker aerobus(?) gabs doch auch als "meterware", mit 4, 6, 8 türen?! (*hust*infosausdemarchief?*hust*)
in sofern ist acq auf einen fahrenden zug mit aufgesprungen.

ich meine auch in "catch me if you can" mit leonardo dicaprio(?) sieht man die mehrtürer checker....bingo

ob man jetzt aus dem thread hier ein allgemeinen "stretchwagon- bzw aerobus-thread" macht, oder es bei dem speziellen belässt, lass ich mal offen.

*hust* auf pontiac-basis gabs doch auch mal sowas *hust* :D

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