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Technische Innovationen - Top oder Flop?

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stero111
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Technische Innovationen - Top oder Flop?

Beitrag #16 von stero111 » 16.05.2012, 22:06

rosch64 schrieb: [
Es hat seinen Grund, warum sich solche Sachen nicht durchsetzen.


Das ist immer ein Frage welchen Aufwand man drauf verwendet: heute haben wir elektrische Servolenkung, ABS, ASR, Scheibenwischer und vieles mehr das i.d.R. Störungsfrei funktioniert.... und sehr selten ausfällt. Das die Tür sich wärend der Fahrt versenkt lässt sich durch sich gegenseitig redundant kontrollierende Systeme hinreichend sicher verhindern... die Frage ist: Wer wills bezahlen. Aber auch hier gillt: Alles was wir heute so in unseren Autos haben war im Prototypenstadium unsagbar teuer... später wurde es billiger... heute isses Serie, wir erwarten einfach das es da ist.

Übrigens, ein interessantes Türkonzept, ähnlich wie das von Rosh vorgestellte hatten doch auch Renault (oder war es Peugot) in einem Model... ich komm nicht drauf welches es war... "Avantime" oder so
Ist daran gescheitert das das kaufende Volk einen Viertürer will
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Mini-Man
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Beitrag #17 von Mini-Man » 16.05.2012, 22:12

Ich hatte mir die Clamshell Heckklappe beim Impala ja mal von dichtem angesehen. Das Prinzip ist so einfach wie genial. Die Heckklappe arbeitet nur gegen einen Drehstab. Und die Scheibe wird einfach nur mit einem kleinen Stahlseil, hochgezogen, mit einem kleinen Getriebe und einem EMotor versehen.
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TranSam
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Beitrag #18 von TranSam » 16.05.2012, 22:26

stero111 schrieb:
Übrigens, ein interessantes Türkonzept, ähnlich wie das von Rosh vorgestellte hatten doch auch Renault (oder war es Peugot) in einem Model... ich komm nicht drauf welches es war... "Avantime" oder so
Ist daran gescheitert das das kaufende Volk einen Viertürer will


Jup das war der Renault Avantime, ist etwa genau zu der Zeit wieder verschwunden als er auf den Markt gekommen ist. *gg*
Das Prinzip ist ähnlich wenn auch nicht so ausgeprägt.
Das Auto an sich war ja schon recht ausgefallen von Design her, genauso wie der Vel Satis.
Dazu die Türen unglaublich lang, da musste zwangsweise dieses Klappsystem eingebaut werden um in einem normalen Parkplatz zwischen anderen Autos überhaupt aus dem Auto zu kommen.
Bin ja auch schon drin gesessen, in der Lehre damals, hab den Wagen äusserst bequem und geräumig in Erinnerung.
Aber das erste was einem auffällt ist:
Die Türverkleidung bewegt sich so komisch. :o

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Allmentux
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Beitrag #19 von Allmentux » 17.05.2012, 10:45

grauhst schrieb: Sowas gabs auch mal für die Seitentüren. Ging aber nicht übers Concept hinaus.
Klick


Mich würde interessieren was aus den Prototypen geworden ist.
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Beitrag #20 von stero111 » 17.05.2012, 10:59

Vermutlich was leider mit allen Protos passiert:
ganz wenige kommen ins Museum
einige landen bei Sammlern
manche landen im Werkseigenen Keller
Und die Meisten kommen in die Schrottpresse!
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Beitrag #21 von chief tin cloud*RIP* » 17.05.2012, 14:26

Dem Ding hätte ich nicht getraut, dichtungsmässig.
Der erste Dienstwagen von de Gaulle als Staatspräsident war ein Gebrauchtwagen:





1939 Delage D.8-120S Cabriolet Saoutchik (belles d'antan)

Im heutigen Stadtverkehr wären Schiebetüren die vernünftigste Lösung.
A propos Peugeot 1007: Die Schweizer "Automobil Revue" hat einen der ersten getestet. In der Waschanlage hat sich die Türe automatisch geöffnet :D
Ursache: Ne neuartige Anlage von der man bei Peugeot noch nix wusste...
Bild


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Beitrag #22 von stero111 » 17.05.2012, 20:31

chief tin cloud schrieb:
A propos Peugeot 1007: Die Schweizer "Automobil Revue" hat einen der ersten getestet. In der Waschanlage hat sich die Türe automatisch geöffnet :D


is doch praktisch: da wird er innen auch gleich sauber!
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TranSam
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Beitrag #23 von TranSam » 22.05.2012, 23:21

chief tin cloud schrieb: Dem Ding hätte ich nicht getraut, dichtungsmässig.


Naja, Dichtungsmässig traue ich eigentlich gar keinem Auto, und solchen mit Dachfenstern und versenkbarem Dach irgendeiner Art schon gar nicht.
Ich hab ein paar Jahre praktisch nix anderes gemacht als Autos zu waschen, saugen ectr. Von Franzosen, Euroford bis BMW und Porsche haben eigentlich alle Modelle irgendwo eine Schwachstelle. Amis natürlich auch wenn ich an meinen Bonneville denke.
Bei Dachfenstern und Cabrios gibt es das Problem besonders im Herbst, dass die Leitungen wo das Wasser abfliessen sollte durch Laub, Dreck und co verstopft werden.
Das Problem bei neueren Autos ist, das Wasser schlängelt sich irgendwo einen Weg unter den dicken Verkleidungen hindurch ohne dass man es bemerkt, dann steht irgendwann plötzlich die halbe Karre unter Wasser und man fragt sich wo es wohl hergekommen ist.

chief tin cloud schrieb:
A propos Peugeot 1007: Die Schweizer "Automobil Revue" hat einen der ersten getestet. In der Waschanlage hat sich die Türe automatisch geöffnet :D
Ursache: Ne neuartige Anlage von der man bei Peugeot noch nix wusste...


Wohl eher ein Konstruktions"fehler". Den Türgriff muss man nach Hinten ziehen und scheinbar geht der so leicht dass eine Waschanlage den betätigen kann. :D Das elektronische Zeugs ist halt immer so, naja.. aber immerhin schnellt einem die Schiebetür nicht aufgrund von nicht Einrasten wieder zurück, kann noch weh tun. :o
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grauhst
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Beitrag #24 von grauhst » 23.05.2012, 23:00

Ein weiteres Beispiel zum Thema technische Innovationen:
das Quick Defrost System:

Das Quick Defrost System erschien erstmals 1974 als Option im Mark IV und im baugleichen Ford Thunderbird und wurde nur bis 1976 unter der Optionalen Ausstattung geführt.
Aufpreis:
1974: $306.70
1975: $360
1976: $360
Das System bestand aus mit Goldschicht bedampften Front und Heckscheiben und einer zusätzlich eingebauten Lichtmaschine mit Hochspannungskabeln. Manchmal, wenn man solch ein angebotenes Auto sieht, sieht man im Motorraum die dicken roten High-Voltage Kabel.
Ergebnis sind sehr schnell auftauende Scheiben, sowohl vorne als auch hinten. Der Vorteil ist, dass in den Scheiben keinerlei Heizdrähte verlegt sind und somit die Sicht nicht getrübt ist.
Dieses Fahrzeug hat diese Option zum Beispiel. Man erkennt die roten Kabel im Motorraum.
Hier sieht man mal schemenhaft, wie das aufgebaut war.
Es bestand aus Schichten von Glas, Polyvinylbutyral und Goldbeschichteter Trägerfolie (coated carrier film).
Die Goldfolie ist mittig zwischen den anderen Schichten, sodass eine Reproduktion wohl kaum bezahlbar wäre.
Ich versuche mich mal an einer Übersetzung des Broschürentextes:
What it is:
The same space age technology used in the Boeing 747 electrically heated windshield is now being applied on the highway. Quick Defrost is a far more advanced and dramatically effective system than warm air blowers of conventional design. It heats the glass from within with electricity conducted by a transparent, thinly coated gold-bearing metallic film sandwiched between layers of polyvinyl butyral and glass. Optional at extra cost, Quick Defrost is incorporated in both the windshield and rear window. It gives the glass a distinctive gold tint when viewed from outside, a characteristic barely noticeable, if at all, from inside the car.
How it works:
Laboratory tests show that Quick Defrost clears windshields up to five times faster and rear windows up to three times faster than conventional systems. It also rejects considerable non-visible solar heat, improving air conditioner performance.

Was es ist:
Die gleiche Technologie aus der Raumfahrt, die in der elektrisch beheizten Windschutzscheibe der Boeing 747 verwendet wird, wird jetzt auf der Autobahn eingesetzt. Quick Defrost ist ein viel weiter fortgeschrittenes und sehr deutlich wirksameres System als das Warmluftgebläse herkömmlicher Bauart. Es erhitzt das Glas von innen mit Strom durch eine transparente, dünn beschichtete goldhaltige metallische Folie zwischen Lagen von Polyvinylbutyral und Glas. Optional gegen Aufpreis ist Quick Defrost sowohl im Front-und Heckscheibe integriert. Es verleiht dem Glas von außen eine besondere Goldfärbung, eine charakteristische kaum spürbare, wenn überhaupt, aus dem Inneren des Autos.
Wie es funktioniert:
Labortests zeigen, dass Quick Defrost Windschutzscheiben bis zu fünf mal schneller und Heckscheiben bis zu drei Mal schneller enteisen, als herkömmliche Systeme. Es schirmt auch erheblich nicht-sichtbaren Sonnenstrahlung ab und fürht dadurch zu einer Verbesserung der Klimaanlagenleistung.

Grund, warum diese Option nach nur 3 Jahren wieder auf nimmerwiedersehen in der Versenkung verschwand:
Viel zu teuer und frisst vermutlich zu viel Energie durch die dauerhaft angeschlossene Extralichtmaschine.
Grüße
Felix
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Beitrag #25 von blackmagic57 » 23.05.2012, 23:52

Vielleicht hat es aber auch viel profanere Gründe, weil eventuell in vielen anderen Ländern, ebenso wie in Deutschland, jegliche Art von Tönungsfolien in der Frontscheibe und den vorderen Seitenscheiben verboten sind.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist in D sogar ein 2. Außenspiegel zwingend vorgeschrieben, wenn die Heckscheibe mit Tönungsfolie beklebt wird.:rolleyes:
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Cadillac, what else? :rolleyes: :arrow: zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
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Beitrag #26 von ndo62 *RIP* » 24.05.2012, 12:39

blackmagic57 schrieb: Vielleicht hat es aber auch viel profanere Gründe, weil eventuell in vielen anderen Ländern, ebenso wie in Deutschland, jegliche Art von Tönungsfolien in der Frontscheibe und den vorderen Seitenscheiben verboten sind.
Wenn mich nicht alles täuscht, ist in D sogar ein 2. Außenspiegel zwingend vorgeschrieben, wenn die Heckscheibe mit Tönungsfolie beklebt wird.:rolleyes:

Einspruch:
Nirgendwo auf der Welt ist eine Tönungsfolie in der Frontscheibe verboten, selbst hier in Deutschland nicht. Genau gesagt besteht jede Verbundglasscheibe aus zwei Scheiben Glas und einer dazwischenliegenden Kunststoffolie, die fest miteinander verklebt sind. Diese Folie ist eingetönt, in den meisten Fällen sogar im oberen Rand zusätzlich mit einem verlaufend getönten Streifen, dem sogenannten Sonnenblendschutzstreifen.
Eine Folie in den Seitenscheiben hast du normalerweise nur bei schußfester Verglasung, sonst sind Seitenscheiben aus normalem ESG (Einscheiben-Sicherheitsglas).
Bei Heckscheiben wird vermehrt ebenfalls VSG verwendet, es ist aber bei Heckscheiben, im Gegensatz zu Windschutzscheiben, keine Pflicht.

Ein zweiter Außenspiegel ist immer dann Pflicht, wenn die Sicht des Fahrzeugführers eingeschränkt ist.
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Beitrag #27 von blackmagic57 » 24.05.2012, 17:52

@Norman - Auf die Schnelle gefunden und zitiere mal Wiki
In Deutschland dürfen nur zugelassene Folien, die eine Allgemeine Bauartgenehmigung (ABG) haben, in Fahrzeugen verlegt werden. Die ABG-Nummer muss auf allen verlegten Folien sichtbar sein. Die Bescheinigung ist mitzuführen und auf Verlangen vorzuweisen. Eine Eintragung durch den TÜV ist nicht notwendig. Die Tönungsfolien dürfen nur an den für die Sicht des Fahrers nicht relevanten Scheiben, also den hinteren Seitenscheiben und der Heckscheibe verlegt werden. Ein zweiter Außenspiegel ist dann zwingend notwendig. An der Windschutzscheibe darf lediglich ein Blendstreifen angebracht werden, der eine Gesamtfläche von nicht mehr als 10 % der Windschutzscheibe bedeckt. Auch das Verlegen von klaren Sicherheitsfolien ist an den vorderen Seitenscheiben oder der Windschutzscheibe verboten.


Bei den serienmässig verbauten, getönten Scheiben bin ich bisher davon ausgegangen, daß das Glas selbst eingefärbt ist - wie sonst könnte man ohne Folie das ESG abtönen???
Du hast mich ganz schön verwirrt, alter Junge...:rolleyes:
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Beitrag #28 von chief tin cloud*RIP* » 25.05.2012, 12:48

Kann das was mit den veränderten Eigenschaften des Glases bei einem Unfall zu tun haben? Normalerweise zerbröselt die Scheibe beim Aufprall. Ich könnte mir vorstellen, dass der Effekt verlorengeht wenn die Splitter von der Folie zusammengehalten werden was wiederum das Risko für Schnittverletzungen erhöht.
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TranSam
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Beitrag #29 von TranSam » 25.05.2012, 13:04

Die Seitenscheiben zerbröseln so, dass man sich an den Bruchstücken eigentlich nicht bedrohlich schneiden kann da die Bruchstücke sehr klein sind, das bleibt auch mit ner Folie so. Das Problem ist aber, das man bei mit Folien verklebten Seitenscheiben in Notsituationen bei denen sich die Tür nicht mehr öffnen lässt, kaum eine Chance mehr hat aus dem Auto zu kommen weil alles ähnlich wie bei Verbundglasscheiben noch zusammengehalten wird.
Hinein kommt man auch wesentlich schlechter, kann man als Diebstahlsicherung betrachten, oder als lebensgefährliche Falle. :o
Einige BMWs haben allerdings Verbungglasseitenscheiben ist mir mal aufgefallen. :D
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rosch64
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Beitrag #30 von rosch64 » 25.05.2012, 21:33

ESG Scheiben kann man fluten, d.h. das dort ein sehr dünner Film mit einer Flüssigkeit aufgetragen wird. Damit ist der gewünschte Brucheffekt des ESG noch gegeben.
Das Frontscheiben nicht mit Folie beklebt werden dürfen hat auch noch einen anderen Grund (...btw: hatten wir das Thema nicht schon mal... ich find nix...)
Wenn man geblitzt wird.
Folientechnik ist heute schon so weit, daß das Beweisfoto einen nicht mehr erfassen kann. Quasi als Reflektor. Somit ist eine Strafverfolgung nur schwer möglich.
Als die Verordnung erlassen wurde, waren die techn. Voraussetzungen bei der Fotobeweissicherung noch nicht so weit, jemanden hinter einer dunkel getönten Folie zu erkennen, bzw. nachweisen zu können, wer gefahren ist.
Heute gibt es ja schon sog. "Schwarzblitzer", da merkt man den Blitz gar nicht mehr. Die Dinger sind so gut, daß man schon fast in das Gehirn eines Fahrers reinsehen kann.:D
Wers nicht glaubt: Einfach mal in Berlin durch den Tunnel Britz fahren und die Post abwarten (Vmax 80km/h)
Aber: In den Ford Scorpio der letzten Baureihe konnte man eine Frontscheibenheizung als Extra ordern. Das waren kaum sichtbare Metallfäden in der Folie der VSG (Verbundsicherheitsglas) Scheiben.
Noch was: In einer der üblichen Autosendungen wurde mal Mitte der 90er gezeigt, wie sich ein notorischer Raser eine "Spezialfolie" hat auf seinen Wagen machen lassen, damit der Blitz nicht den Fahrer erfassen kann.
Effekt: Die Bilder, die die Redaktion von ihm machte, waren so gestochen scharf, daß man sogar seine Hautunreinheiten auf dem Bild erkannte.
(Folie auf links geklebt?)
robie
Wir, die guten Willens sind,
Geführt von Ahnungslosen,
Versuchen für die Undankbaren
Das Unmögliche zu vollbringen.
Wir haben soviel mit so wenig
So lange versucht, daß wir jetzt
Qualifiziert sind, fast alles
Mit Nichts zu bewerkstelligen.
[FONT=Book Antiqua]Manchmal gewinnt man und manchmal verlieren die anderen.

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