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Ultimativer Adventskalenderfred 2013

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chief tin cloud*RIP*
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Ultimativer Adventskalenderfred 2013

Beitrag #31 von chief tin cloud*RIP* » 06.12.2013, 01:59



Freitag, 6. Dezember 2013


Liebe Gemeinde,
das heutige Türchen öffnet sich für den zweiten Teil der Dodge Story.


Wir haben das Unternehmen 1915 verlassen, gerade als der erste Dodge vorgestellt wurde. Als Geschäftsführer des Automobilbereichs wurde bereits 1912 der Ingenieur Frederick A. Haynes (nicht verwandt mit den Herstellern des Haynes-Apperson) von Franklin geholt.












Das Rezept des Modells 30-35 erwies sich als derart erfolgreich, dass daran in den nächsten Jahren wenig verändert werden musste. Ford tat das ja auch nicht – und andere wirklich ernstzunehmende Konkurrenz war (noch) nicht auf dem Markt etabliert.




1916 gab es so wenig Neues, dass sich die Historiker nicht einmal darüber einig sind, ob das nicht ein verlängertes Modelljahr 1915 war. Sogar die Preise blieben gleich. Angeboten wurden beide Versionen auch mit dem “Rex Winter Top” (vgl. 1. Dezember) zu je $ 950. Dodge verkaufte 71'600 Autos.


Am 1. November 1916 heirateten Henry Fords Sohn Edsel und Eleanor Lowthian Clay (1896–1976), eine Nichte des Warenhaus-Besitzers Joseph Lowthian Hudson (1846–1912), der die Hudson Motor Car Company finanziert und ihr den Namen gegeben hatte. Unter den Hochzeitsgästen waren auch die Dodge-Brüder. Was zu diesem Zeitpunkt keiner wusste: John Francis und Horace Elgin hatten am gleichen Tag ihrem Anwalt den Auftrag zu einer Millionenklage gegen Henry gegeben. Entsprechend teilten sich beide Ereignisse die Schlagzeilen des nächsten Tages...


Das kam so: Den Dodges ging es eigentlich blendend. Einerseits liefen die eigenen Geschäfte wie geschmiert, andererseits verdienten sie als Ford-Aktionäre am Erfolg des Modells T kräftig mit – jedenfalls bis 1915, als Henry Ford trotz sehr gutem Geschäftsgang keine Dividenden mehr bezahlen und seine Teilhaber loswerden wollte (“Blutegel” nannte er sie, vergessend, dass es ohne ihr Kapital niemals eine Ford Motor Company gegeben hätte). Die Klage der Dodges ging um Dividendennachzahlung. Ford hatte argumentiert, dass mit diesen Mitteln ein Konkurrenzbetrieb finanziert würde. Damit drang er natürlich nicht durch und unterlag in zwei Instanzen, zuletzt vor dem Michigan State Superior Court. Der Prozess kostete ihn 20 Mio $...



Im gleichen Jahr kam es zum ersten motorisierten Kampfeinsatz der US-Truppen (der erste überhaupt ist belegt für 1902, als britische Truppen Napiers im Burenkrieg einsetzten).

Auslöser waren die fortgesetzten Überfälle des mexikanischen Revolutions-Generals Francisco “Panco” Villa (1878-1923) aus US-Territorium, insbesondere auf die Garnison der 13. US Kavallerie in Columbus NM. Dabei kamen über 100 Angreifer, aber auch (je nach Quelle) 20-24 US-Bürger ums Leben; gemäss US-Armee davon 10 Zivilisten. Die USA reagierten mit einer Strafexpedition nach Mexiko, welche beinahe zum Krieg führten. Wer sich für die ziemlich komplizierten Zusammenhänge interessiert, dem seien die Wikipedia-Artikel Pancho Villa und Mexikanische Expedition zur Lektüre empfohlen. Es ging jedenfalls nicht nur um diese Überfälle, sondern auch um handfeste wirtschaftliche Interessen; Es wurde befürchtet, dass Villa als Revolutionär Eigentum von US-Firmen verstaatlichen wollte.





US-General
John Joseph Pershing (1860–1948) (Wikipedia)



Francisco "Pancho" Villa (1878-1923): General, Guerrillero, Outlaw, Volksheld, Politiker, Revolutionär.

(Wikipedia)


Das Oberkommando hatte General John Joseph „Black Jack“ Pershing (dem 1917 das Kommando der US-Streitkräfte im Ersten Weltkrieg anvertraut wurde). Leutnant George S. Patton, im 2. Weltkrieg einer der bekanntesten US-Offiziere, führte am 14. Mai 1916 einen Trupp mit 10 Soldaten des 6. Infanterieregiments und zwei zivilen Scouts mit drei Dodge-Touring zu einer bewaffneten Aufklärung. Beim Angriff kamen Julio Cárdenas (einer von villas Unterführern) und zwei seiner Leibewächter ums Leben. Pershing war von der Leistungsfähigkeit der Dodge-Wagen so beeindruckt, dass er gleich 150 Stück davon für die Armee bestellte.
Kleine Ironie der Geschichte: Pancho Villa wurde mit Leibwachen 1923 in seinem Privatwagen ermordet – einem Dodge...





Der Dodge, in dem Pancho Villa 1923 erschossen wurde (Wikipedia / Ar-chief)

1917 erschien mit dem Model 30 ein nur in Details veränderter Wagen. Der Radstand wuchs um 4 Zoll auf 114 (2896 mm), die Technik blieb bis auf eine neue Mehrscheibenkupplung unverändert. Neu waren ein “C/D 2-door Sedan” und ein zweisitziges Coupé, ausserdem wurden auf Bestellung Limousinen mit Separation gebaut. Die Preise stiegen auf $ 835 ohne und $ 1000 mit Winter Top; die geschlossenen Versionen kosteten je $ 1265. Dodge verkaufte 90'000 Autos.



Im folgenden Jahr erschienen erneut fast identische Fahrzeuge. Die Preise stiegen auf $ 985 resp. $ 1150 mit Hardtop. C/D und Coupé kosteten nun $ 1425.








1918 Dodge Model 30 Touring (conceptcarz)



Anfang Januar 1920 reiste John Dodge nach New York zum Automobilsalon (der erst ab Ende der Zwanzigerjahre im Herbst durchgeführt wurde). John erkältete sich, bekam eine Lungenentzündung und starb am 14. Januar in seinem Zimmer im
Hotel Ritz Carlton - eines der Millionen Opfer derSpanischen Grippe. Der Bau seines gerade begonnenen Wohnsitzes Meadow Brook Hall wurde erst 20 Jahre später fertiggestellt. Bis vor kurzem war er Durchführungsort eines der angesehensen Concours d'Elegance der USA.

Horace war praktisch ständig anwesend. Einige Monate später, am 10. Dezember 1920, verstarb auch er. Wohlwollende Stimmen meinten, er habe sich am Krankenbett seines Bruders angesteckt. Angesichts des zeitlichen Abstands und den Trinkgewohnheiten der Brüder scheint eine Leberzirrhose nicht ausgeschlossen. In Verbindung mit Kummer...
Die beiden Witwen entschlossen sich, das Unternehmen weiter zu führen. Zum Geschäftsführer wurde Frederick Haynes berufen.







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Beitrag #32 von chief tin cloud*RIP* » 06.12.2013, 19:35

Das Moselle-Türchen ist zu einem eigenen Beitrag im History-Forum geworden:
http://www.us-car-forum.net/community/showthread.php?t=10827
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Beitrag #33 von chief tin cloud*RIP* » 07.12.2013, 02:16

Samstag, 7. Dezember 2012


Liebe Gemeinde,

Heute gibt es ein klassisches Adventskalendertürchen.
Kaum zu glauben: Das Auto, das ich Euch vorstellen möchte, ist nur 17 Mal gebaut worden - in dieser Kombination wahrscheinlich sogar einzigartig. Es hat dem Verkäufer die atemberaubende Summe von $ 232'500 eingebracht. Dabei ist es weder ein Klassiker aus den 1930ern, Messing findet sich wahrscheinlich nur in den elektrischen Kabeln und es ist auch kein A-, B- oder C-Promi bekannt, der seinen Hintern auf dem Polster gewetzt hätte.
Es ist ein Ami, natürlich. Und einer aus den frühen 1970ern. Schon weniger natürlich...

Aber WAS für einer:




















1971 Pontiac GTO "The Judge" Convertible (alle Fotos dieses Autos: Hemmings)


Zweifellos legte der GTO den Grundstein für das Muscle car Fieber. Schnell zogen andere Hersteller nach. Das Ergebnis war nur im besten Fall etwa so gut wie das Original. Also verlegte man sich darauf, den GTO im Preis zu unterbeten.

1969 suchte Pontiac nach einer Antwort auf den Plymouth Road Runner und andere "Low cost muscle cars". Das Ergebnis war - ein Modell oberhalb dem GTO: "The Judge". Oder besser: Ein Package um den GTO noch mehr aufzuwerten. Es kostete etwa $ 400 - relativ viel Geld wenn man den Preis nicht in Zusammenhang brachte mit dem Aufpreis, der für Ram Air oder Rally II allein verlangt wurde.
Der Prototyp war - wie die zuerst ausgelieferten Serienwagen - in einer eigentlich dem Firebird vorbehaltenen Farbe lackiert: Carousel Red (bei Chevrolet hiess sie Hugger Orange). Der Streifen des Prototypen entsprach jenem der Royal Bobcat Special.
Für die Serie wurden Spoiler und Streifen noch geändert und die ersten Modelle wurden ohne "Judge" Logo am Armaturenbrett ausgeliefert weil sich dessen Lieferung verzögert hatte. Die Kühlermaske war schwarz und auf dem Kofferraumdeckel gab es einen recht wuchtigen Spoiler. Dazu kamen "Goodies" wie der L74 Ram Air V8, Hurst T-handle Shifter, Blackwall G70 x 14 Reifen, Rally II Räder (ohne Trim Ring, bitteschön); 1971 kamen gegen einen happigen Aufpreis die neuen Honeycomb-Alus dazu.
Bald wurde jede GTO-Farbe lieferbar - obwohl Carousel Red mit etwa 50% die bei weitem beliebteste Farbe wurde. Bei Pontiac merkte man, dass Potential für mehr als das geplante Einjahresmodell vorhanden war.
Der Wind blies den Muscle cars aber kräftiger entgegen: Eine Reihe von Horrorunfällen mit PS-Monstern in den Händen von völlig überforderten Sechzehnjährigen liessen erst die Versicherungsprämien explodieren und dann Politiker hyperventilieren. Den Rest gab ihnen die Erdölkrise von 1973 - aber das ist eine gaaaanz andere Geschichte...
70er GTO erhielten ein leichtes Facelift. Beliebteste Farbe war Orbit Orange (ein gelber Farbton).













1971 war das letzte Jahr für "The Judge", das GTO Cabrio - und das erste mit niedriger verdichteten Motoren.
Dieses komplett restaurierte Exemplar ist im Originalfarbton Laurentian Green lackiert.
Es hat selbstverständlich die originale Kombo YE-Code 455 V8 mit 335 hp, Ram Air Haube, 3-Gang TH400 und 12-Bolt Diff mit 3.55er Übersetzung.

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Produktionszahlen The Judge 1969-1971




Und wie erkennt man einen echten "Judge" in Zeiten der Klone und Fälschungen?
Am besten mit einer Anfrage bei Pontiac Historical Services wo eine Kopie der Originalrechnung erhältlich ist. "The Judge" war darauf als Option gelistet.
Einige Tipps, die als Indizien dienen können:



*Das Fehlen von Spoiler und Streifen schliesst einen "Judge" nicht zwingend aus; das kann bei einer Resto weggelassen worden sein.

*Wie erwähnt: Aus der VIN lässt sich der "The Judge" nicht ablesen. Wohl aber Ram Air or HO V8. Kein Code dafür - kein "Judge".
*Weist die VIN ein Produktionsdatum vor Januar 69 aus - kein "Judge".

*"The Judge" war eine von mehreren Optionen für den GTO. Hood tach war nicht Bestandteil des Pakets. Alle GTO mit Hood tach haben an der Stelle im Dash, wo der Tourenzähler normalerweise sitzt, eine Uhr.
*Umgekehrt konnte ein "Judge" Coupé sogar mit Vinyldach bestellt werden.

*Die "Schlafaugen"-Front war nicht Bestandteil des "Judge" Package.
*Ein interessantes Detail: Wegen deren Position, die bei geöffneter Kofferraumklappe nicht mit dem Heckspoiler zusammenpasste, war der "Judge" nicht mit elektrischer Antenne lieferbar
*Eben der Spoiler: Er erhöhte das Gewicht der Kofferraumklappe; daher wurden "Judge" mit verstärkten Scharnierfedern ausgeliefert. Ausserdem auch auf eine nicht professinell ausehende Befestigungs des Spoilers achten. Natürlich kann die Klappe irgendwann ausgewechselt worden sein.

*Carousel Red (Code 72) ist ein guter Hinweis - aber nicht mehr. Pontiac lieferte einige Standard-GTO auf Sonderwunsch in dieser Farbe. Extrem selten - so, who cares?




Und zum Schluss ein 71er GTO (kein Judge) in Signal Red:







(eBay)

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Beitrag #34 von rosch64 » 07.12.2013, 10:38

...nettes Wägelchen... und die noch lebenden Exemplare sind wahrscheinlich fest in Sammlerhand.
DIE Wertanlage schlechthin...

Thx fürs Türchen.:)
Wir, die guten Willens sind,
Geführt von Ahnungslosen,
Versuchen für die Undankbaren
Das Unmögliche zu vollbringen.
Wir haben soviel mit so wenig
So lange versucht, daß wir jetzt
Qualifiziert sind, fast alles
Mit Nichts zu bewerkstelligen.
[FONT=Book Antiqua]Manchmal gewinnt man und manchmal verlieren die anderen.

[/FONT]
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Beitrag #35 von chief tin cloud*RIP* » 08.12.2013, 01:10

Sonntag, 8. Dezember 2013 2. Advent



Liebe Gemeinde,


sechs Tage sollst du arbeiten, am siebten sollst du ruhen, heisst es in der Bibel. Das gilt leider nicht für jahreszeitlich stressgeplagte Autoren von Adventskalenderfreds. Erst recht nicht am 2. Advent.
Stets auf der Suche nach etwas Aussergewöhnlichem, bin ich au
ch heute fündig geworden. Und wie! Chrom statt Messing, lackiert in Light Orchid (ob das original war? :gruebel: ) und exakt 640 Mal gebaut...


Nein, die Lackierung ist nicht original. Und eine Menge anderer Dinge auch nicht. Ist halt so bei Rods....


Ladies and Gentlemen, Adventskalenderfred 2013 proudly presents:





1939 Hudson Model 98 3/4-ton "Big Boy" Pick up Mild Custom


Enjoy!



Hudson war auf dem Feld der Nutzfahrzeughersteller ein Aussenseiter. Die eher konservative Kundschaft fand man in der (oberen) Mittelklasse. Light Trucks waren denn auch im Konzern die Domäne von Essex und später Terraplane. Naturgemäss musste also ein Hudson Pick up mehr kosten als ein Ford oder Chevy. Das erklärt die kleine Stückzahl. Dass es überhaupt einen Utility der Marke gab, lag einerseits an den passenden Blechteilen des Terraplane (also keine Tooling-Kosten) und andererseits am Wunsch, abgelegenen Hudson-Händlern ein Angebot bereit zu halten. Es ist auch anzunehmen, dass diese solche Fahrzeuge zum Eigenbedarf vergünstigt einkaufen konnten.
Immer noch besser, als wenn der Hudson-Dealer einen Reo, Mack Jr. oder - bewahre - einen Ford, Chevy, Dodge oder Studebaker anschaffen musste fürs Gröbere...




Die 640 gebauten Fahrzeuge beziehen sich übrigens auf alle Hudson-Nutzfahrzeuge: 1/2-ton und 3/4-ton, jeweils als Pick up, Sedan Delivery (Panel Van), Station Wagon (Woody), Chassis-Kabine und sogar Taxi.
Nur dieser 3/4-Tonner Model 98 Pick up hiess "Big Boy". Mehr als drei dürften nicht mehr existieren...



Der 202 ci Inline Six gehört da rein, die legendäre Twin H Power Vergaseranlage aus den frühen 50ern eigentlich nicht. 114 hp müssen reichen...
... der Inline Eight des Topmodells Commodore 8 mit 254.5 ci brachte übrigens 122 hp.

Geschaltet wird stilecht manuell mit "Three on the Tree"; Dreigang mit Schalthebel an der Lenksäule.



An PKW waren die Gehäuse der Positionslampen verchromt, jene der Scheinwerfer (wie bei den meisten Herstellern) nicht. Etwas Chrom an der Haube lag auch noch drin...




Die Felgen sind modern, die Radkappen von 1939.



(Alle Bilder: American Auctioneers / Hemmings)


Dieses Fahrzeug wurde 1989 von John Soneff, Auktionator und Betreiber eines auf Hudson spezialisierten Restaurierungsbetriebes in Denver CO in dieser Form instandgestellt.
Die Innenausstattung mit Hudson-Heizung, moderner AC, Cruise Control und AM/FM/Kassettenanlage ist Custom von Kuhn’s Kustom Krafts, der Lack wurde von T & D Auto Body aufgetragen und die Pinstripes malte Rody. So steht's jedenfalls in der Bschreibung. Mir sagt das nix, aber vielleicht ja Euch...

Nachdem Soneff 2012 verstorben war, kam Big Boy mit 16 anderen Hudson unter den Hammer. Er brachte $ 48'400 - fast ein Schnäppchen. Auch wenn ich gestehen muss, dass ich versuchen würde, die Modernisierungen rückgängig zu machen. Niht, weil es schlecht gemacht oder hässlich wäre - nur weil dieses Auto so verd.... selten ist.
:rolleyes:

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Beitrag #36 von kwk36 » 08.12.2013, 01:42

Wieder ein tolles Türchen! Danke!

Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a well preserved body but rather sliding in, shotglass in one hand, cell phone in the other, body thoughly used up and totally worn out screaming WooooooHoooooo WHAT A RIDE!!!!!!!!!!


"In any conflict between Physics and Style, Physics always wins"



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Beitrag #37 von Eifelprinz » 08.12.2013, 18:43

Schöner PU, nur die Farbe ist etwas gewöhnungsbedürftig :D

Danke für das Türchen, Chief :)
Egal wie traurisch Du bisch, im Kiehlschronk brennt immer e Licht fer Dich!
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Beitrag #38 von chief tin cloud*RIP* » 09.12.2013, 02:00

Montag, 9. Dezember 2013



Liebe Gemeinde,

das heutige Türchen öffnet sich für ein Einzelstück. Dieses Mal ist es kein gekonnt individualisiertes Stück Detroiter Eisen. Es ist ein Prototyp - für ein ganz besonderes Serienmodell. Von einem Grosserienhersteller, der 1969 nicht weniger als
2'212'415 Autos unter die Leute brachte. Dem heutigen "Fotomodell" folgten alerdings nur noch 744 (fast) identische Exemplare nach. Verdient hat der Hersteller wohl an keinem. Aber er hat eine Legende geschaffen:




Den Ford Talladega.


1968 löste der Ford Torino den Fairlane als Intermediate-Modell ab. Der Name Fairlane wurde kurze Zeit für das Basismodell weiter verwendet. Er war erhältlich als Convertible, 4dr Sedan, Station Wagon, Hardtop, als Pick up Ranchero - und als Fastback Coupe. Standard-Motor war ein 200 ci (3277 ccm) Inline Six mit 115 HP @ 3800 U/min. Optional waren 302 V8 (4949 ccm) mit 220 HP @ 4600 U/min und 351 ci (5752 ccm) mit 290 HP @ 4800 U/min. Es standen 2- und 3-Ganggetriebe und Cruise-O-Matic zur Verfügung.





Von Anfang an war das Torino GT Fastback die Basis der NASCAR-Rennwagen. 1968 nahm
David Pearson den Titel den bis dahin dominierenden Dodge Charger ab. 1969 legte Ford noch einmal nach und verpflichtete neben Pearson die NASCAR-Legende Richard Petty, der die letzten 10 Jahre für Plymouth gefahren war.
Für die Vorbereitung der Wagen wurde "
Banjo" Mathews aus Asheville NC gewonnen. Das Ergebnis war der Ford Talladega.




Diesen Prototypen konnten NASCAR-Teams ausleihen als Vorlage für ihre eigenen Fahrzeuge. Dies ist der einzige Talladega in der Farbkombination, mit der Ford 1967 in Le Mans (mit dem GT IV) gewann. Die anderen Talladega wurden entweder in Wimbleton White, Presidential Blue oder Royal Maroon ausgeliefert.

Ein Talladega ereichte im Oval annähernd 200 mph.














Die Rennversionen erhielten einen
427er V8, die Strassenversion den 428 Cobra Jet mit serienmässigem Ölkühler und 335 HP und die C-6 Automatik. Mit Lenkradschaltung...
Dieser Talladega ist der einzige mit R
am-Air 428 R-code.










Leider bietet conceptcarz kein wirklich gutes Bild des wichtigsten Bestandteils - dem vorne unter der Haube. Da muss ich halt auf den 428er in einem Torino GT zurückgreifen:





(Alle Bilder: conceptcarz)



Das erste Rennen der 69er NASCAR Saison fand am 1. Februar 1969 statt. Es war das Riverside 500 Grand National. Petty qualifizierte sich als Vierter und führte während 103 von 186 Runden um dann mit 25 Sekunden Vorsprung auf A.J. Foyt zu gewinnen. Die Meisterschaft gewann er nicht - er wurde mit 10 Siegen Zweiter. Hintter David Pearson.
Im Jahr darauf fuhr er wieder Mopar..
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Beitrag #39 von chief tin cloud*RIP* » 10.12.2013, 11:24

Dienstag, 10. Dezember 2013

Liebe Gemeinde,
das heutige Türchen ist gestern Nacht abgeraucht. Die Wiederherstellung (sprich: Neufassung) benötigt noch etwas Zeit. Es kommt aber bestimmt noch!
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Beitrag #40 von blackmagic57 » 10.12.2013, 12:01

:rolleyes: Soviel zum Thema Betriebssystem und Linux und...:o:mistding_pc:
Aber macht fast garnix, mir geht immernoch der grüne "The Judge" in der Birne rum und ich ertappe mich immer wieder beim Raufscrollen - wenn du da mal kein Feuer entzündet hast...
Was bin ich (und erst meine Frau!) froh, daß mir so einer wohl nie übern Weg laufen wird!:rolleyes:
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


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Beitrag #41 von chief tin cloud*RIP* » 10.12.2013, 12:22

Linux ist unschuldig. Der Akku war schneller fertig als der Bericht :rolleyes:
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Beitrag #42 von blackmagic57 » 10.12.2013, 13:43

Und wozu hab ich dir ein Arbeitsforum eingerichtet, wo du regelmässig zwischenspeichern kannst???:cowboy:
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


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Beitrag #43 von chief tin cloud*RIP* » 10.12.2013, 13:47

Da war ich drin. Ich hätt nur öfter speichern sollen :traurig:
Ich war übrigens am zweitletzten Satz :rolleyes:
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Beitrag #44 von blackmagic57 » 10.12.2013, 13:51

chief tin cloud schrieb:
Ich war übrigens am zweitletzten Satz :rolleyes:

Dann geht´s ja noch - stell dir vor, du wärst fast fertig gewesen...:rolleyes:
:D:D:D
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


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Beitrag #45 von DarkLion » 10.12.2013, 15:27

blackmagic57 schrieb: Dann geht´s ja noch - stell dir vor, du wärst fast fertig gewesen...:rolleyes:
:D:D:D


:funny_web:
Hast Du irgendwie ein Clown gefrühstückt?
Habe ständig Besuch am PC, aus Neugier weil ich immer wieder einen Lachanfall kriege....
Ich will nicht sagen, dass ich viel Kaffee trinke, aber kolumbianische Bauern haben ein Foto von mir im Portemonnaie.

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