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The Sound of the Electric Car

Wie der Name schon sagt
passopp
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The Sound of the Electric Car

Beitrag #1 von passopp » 10.09.2014, 08:35

Aus der beliebten Reihe "Tolles Konzept mies umgesetzt" präsentiert der US-amerikanische Pony Car-Tuner Saleen seine Version des Tesla Model S. Tolles Bodykit und frei konfigurierbarer Innenraum.
Ich war schon kurz davor, Haus und Hof zu verticken, dann "erklingt" im Video zum ersten Mal der neue abgestimmte Sound eines ehemals absolut geräuschlosen Fahrzeugs: das enervierende, schrill hochfrequente Summen der Flugautos aus der 70s Cartoonshow "The Jetsons". :(
http://m.autoblog.com/2014/09/09/saleen-foursixteen-kicks-the-door-open-on-tesla-model-s-tuning/
Ja, sind die denn alle blääääd?!
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v8.lover
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Beitrag #2 von v8.lover » 10.09.2014, 21:50

jo kann nur zustimmen:
Tesla Model S: geilstes Elektroauto der Neuzeit (davor: GM EV1, davor: Detroit Electric :D )
Der Saleen: einfach nur scheisse... wenn schon elektrisch, dann lautlos. Das muss man dann mögen - oder eben nicht.
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carhunter
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Beitrag #3 von carhunter » 10.09.2014, 22:18

v8.lover schrieb: jo kann nur zustimmen:
Tesla Model S: geilstes Elektroauto der Neuzeit (davor: GM EV1, davor: Detroit Electric :D )
Der Saleen: einfach nur scheisse... wenn schon elektrisch, dann lautlos. Das muss man dann mögen - oder eben nicht.


Das zitier ich mal mit dir selbst: +1!
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Beitrag #4 von Hightower » 10.09.2014, 23:06

Lautlos geht garnicht - bischen Geräusche muss ein Auto schon machen, denkt auch an die Leute, die nicht SEHEN dass ein Auto kommt.
Grüßle
Andy

Och, die paar Schritte kann ich auch fahren...

'75 Chevelle Malibu Classic Wagon, '98 Grand Cherokee 5,9i, '22 Dacia Jogger Extreme+ 100 ECO-G LPG
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carhunter
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Beitrag #5 von carhunter » 10.09.2014, 23:11

Reifengeräusche wirst du immer haben. Ich kenn Blinde, die hören eine Feder im Nachbarzimmer fallen. Ein Elektroauto ist von Natur aus nicht Geräuschlos. Und ich denke hier geht's um zwei verschiedene "Lautlos". Einmal total lautlos und einmal "Elektro-Auto-Natur". Letzteres ist ja völlig ok.
Davon ab: Ich kenn Leute, die hören gar nichts, selbst mein Auto nicht. Und die überleben auch. :rolleyes:
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Beitrag #6 von chief tin cloud*RIP* » 11.09.2014, 10:33

E-Autos sind tatsächlich zu leise. Es gibt sogar Überlegungen, generell ein Minimum an Geräuschen vorzuschreiben. In 125 Jahren haben sich die Leute (und die Pferde :D) halt dran gewöhnt, dass man ein Auto kommen hört.
Was macht eigentlich einen Detroit Electric besser als einen Baker-Raulang, Woods oder Bailey? ;)
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Beitrag #7 von passopp » 11.09.2014, 10:55

Hier in Holland fahren (steuervergünstigungsbedingt) täglich unglaublich viele Model S im Pendlerverkehr. Die Beschleunigung und dabei absolute Stille sind eine fantastische Kombination - Freunde von mir wohnen an einer dichtbefahrenen Straße und schwärmen bereits von Zeiten leise vorbeigleitender Fahrzeuge anstatt polternder Trucks, die das ganze Haus beben lassen. :D
Entsprechend finde ich einen künstlichen Sound, speziell dieses Lichtmaschinensurren-ähnliche Gefiepe, absolut fehl am Platz. Wird vermutlich wie bei allen neu auf den Markt kommenden Technologien - unsere Generation motzt und meckert ob der Unterschiede zur klassischen Technik ... aber unsere Kids werden es von Beginn an akzeptieren und nur kopfschüttelnd über uns grinsen, wenn sie an diese blubbernden Benzin-Dinosaurier denken, die wir damals bewegten. ;)
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Beitrag #8 von Mini-Man » 11.09.2014, 11:59

passopp schrieb: anstatt polternder Trucks, die das ganze Haus beben lassen. :D


Das hat aber jemand den Gedanken nicht zu Ende gedacht. Selbst wenn der LKW leise wäre würde er immer noch poltern und das Haus beben lassen. Gewicht und Ladung bleiben ja gleich.

Ich will ja auch unbedingt ein Elektroauto haben, aber ich kann mir das beim besten Willen immer noch nicht schön rechnen, selbst mit einem fertig umgebauten Trabant oder Käfer von Reevolt nicht für "nur" 15000€.
Der Nissan Leaf den ich Probe gefahren habe, der hat extra einen Schalter für die Geräuschentwicklung draussen, damit man gehört wird.
Vom Ossi lernen, heisst überleben lernen !
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Beitrag #9 von passopp » 11.09.2014, 12:24

Ähm, du vergleichst da gerade deutschen Hausbau mit niederländischem. Hier steht alles auf Sand, das Beben hast du so oder so. :D
Nein, das schlimmste an Trucks finde ich in der Tat die tief grollend drehenden Motoren im Stop-and-Go (also der Standardfortbewegungsart in holländischen Großstädten ;)) ... das geht durch Mark und Bein und finde ich persönlich (da dauerhaft) viel penetranter als Gehupe oder einen vorbeifahrenden PKW. Das Hintergrundrauschen auf/an Autobahnen? Geschenkt.
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Beitrag #10 von carhunter » 11.09.2014, 12:37

passopp schrieb: Nein, das schlimmste an Trucks finde ich in der Tat die tief grollend drehenden Motoren im Stop-and-Go (also der Standardfortbewegungsart in holländischen Großstädten ;)) ... das geht durch Mark und Bein und finde ich persönlich (da dauerhaft) viel penetranter als Gehupe oder einen vorbeifahrenden PKW. Das Hintergrundrauschen auf/an Autobahnen? Geschenkt.


Kann ich unterschreiben. Hab einige Zeit an einer Bundesstraße kurz vor dem Bergauf-Ortsausgang gewohnt. Verkehr war da so oder so immer viel. Der Lieferverkehr nachts war aber schon eine Herausforderung für guten Schlaf.
Alle LKW die schön aus der 30er Zone rausbeschleunigen, weil vor einem noch ein Berg mit 30m Höhenunterschied auf einem Kilometer liegt.:rolleyes:
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Beitrag #11 von chief tin cloud*RIP* » 11.09.2014, 13:26

In CH gibt es seit Jahrzehnten ein Nachtfahrverbot für LKW ;)
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Beitrag #12 von v8.lover » 11.09.2014, 17:43

chief tin cloud schrieb: Was macht eigentlich einen Detroit Electric besser als einen Baker-Raulang, Woods oder Bailey? ;)

Nunja, zugegebenermaßen hat das auch damit zu tun, dass ich die beiden anderen nicht kenne / kannte. :o
Aber was ich halt genial finde - aus Wikipedia (vielleicht gar von dir geschrieben?!), ist die Reichweite vom Detroit Electric mit 130 bis 340km(!). Und das 1900-irgendwas. Über 100 Jahre später kommen E-Autos nicht weiter. Das sollte einem zu Denken geben.
Genauso interessant wie die damaligen E-Autos sind deren Batterien - was die damals schon für Energiedichten hinbekommen haben ist erstaunlich!
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Beitrag #13 von passopp » 11.09.2014, 19:59

v8.lover schrieb: was die damals schon für Energiedichten hinbekommen haben ist erstaunlich!


An den physikalischen Gesetzmäßigkeiten änderte sich imho auch reeeeelativ wenig in den letzten hundert Jahren. :D
Sprich: auch damals wusste man, dass da eben NICHT noch massig Spielraum nach oben hat, sondern einfach irgendwann 'Peak Energy' (im Sinne von Energieausbeute) erreicht sein wird.
Toyota brachte doch vor kurzem dieses Wasserstoff-Fahrzeug (mit dem Außendesign einer gestrandeten Seekuh) raus ... wie laut sind diese Motoren eigentlich? An den Grundstoffen für Wasserstoff mangelt es uns in den nächsten paar hundert Jahren ja wohl eher nicht... ;)
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Beitrag #14 von blackmagic57 » 11.09.2014, 21:47

Wenn die Konzerne endlich mal ihre Geheimschubladen mit fertig entwickelten Zukunftstechnologien öffnen würden, hätten wir sehr schnell einen rasanten Fortschritt zu verzeichnen.
Aber solange mit der alten, nun fast entwicklungskostenfreien, automobilen Steinzeittechnik noch so viel Asche verdienen lässt, werden die den Teufel tun, sich selbst das Wasser abzugraben.
Soll mir doch keiner ernsthaft weissmachen wollen, daß das, was sie uns so bröckchenweise als Hightech verkaufen, z.Zt. tatsächlich der Weisheit letzter Schluß und Stand der Technik ist...:vogelzeigen:
Neee, das ist gerade mal soviel, daß es von unseren Regierenden vorzeigbar ist, vom doofen Verbraucher wahrgenommen, bestaunt und angetestet wird, aber das Gros der automobilen Melkkuh noch nicht wirklich gefährden kann!:o
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


Cadillac, what else? :rolleyes: :arrow: zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
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Beitrag #15 von chief tin cloud*RIP* » 12.09.2014, 00:00

v8.lover schrieb: Nunja, zugegebenermaßen hat das auch damit zu tun, dass ich die beiden anderen nicht kenne / kannte. :o
Aber was ich halt genial finde - aus Wikipedia (vielleicht gar von dir geschrieben?!), ist die Reichweite vom Detroit Electric mit 130 bis 340km(!). Und das 1900-irgendwas. Über 100 Jahre später kommen E-Autos nicht weiter. Das sollte einem zu Denken geben.
Genauso interessant wie die damaligen E-Autos sind deren Batterien - was die damals schon für Energiedichten hinbekommen haben ist erstaunlich!


Nein, am Detroit Electric Artikel war ich nicht beteiligt und ich gestehe, dass ich die genannten Fabrikate kaum auseinander halten kann (drum meine Frage). Ich recherchiere nebenbei zu Baker Electric und Woods. Letztere haben 1916 den ersten Hybrid in Serie gebaut (die Technik ist deutlich älter ( 1899 ) .
Gewaltig ist auch die Infrastruktur gewesen mit Ladestationen. In NYC wurde vor 1900 der gesamte motorisierte Taxiverkehr mit E-Fahrzeugen abgewickelt. Das bedingte ein dichtes Netz solcher Stationen wo Batteriesätze in wenigen Minuten getauscht wurden. Fahrzeuge und Stationen gehörten Monopolgesellschaften wie der Electric Vehicle Company (der ist von mir :D), das war dann die Kehrseite der Medaille (der Trust kontrollierte auch die Strassenbahnen).
1901 konnte man mit dem E-Auto von NYC nach Philadelphia fahren weil es entsprechende Stationen gab. Nur die Strassen waren miserabel, aber damit mussten auch Benziner und Steamer klarkommen. Nur waren die deutlich schneller unterwegs.
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