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Ultimativer Adventskalenderfred 2015
- chief tin cloud*RIP*
- Moderator
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Ultimativer Adventskalenderfred 2015
Freitag, 11. Dezember 2015
:weihnachten:
Liebe Gemeinde,
in den nächsten Tagen wird es kleinere Türchen geben. Euer Adventskalenderfredredaktor bekommt nämlich ein völlig neues Büro und hat nur beschränkt zugng zu PC und Internet . Er wird sich aber weiterhin alle Mühe geben, Euch interessante Themen vorzustellen...
Die beiden Autos, die er Euch heute vorstellen möchte, sind Prototypen. Beides sind Einzelstücke, die nicht in Serie gingen (obwohl die Möglichkeit ernsthaft erwogen wurde) und beide sind in mehrfacher Hinsicht aussergewöhnlich:
Der eine ist ein Reihen-Zwölfzylinder, der andere hat bewusst ein Design, das ihn nicht mit dem Hersteller in Verbindung bringt. Er ist auch der einzige, den die Marke jemals mit Frontantrieb gebaut hat und es ist ein V12. Wäre er in Serie gegangen, wäre er mit seinen 445,5 ci der mit Abstand größte Fronttriebler der Vorkriegszeit geworden und hätte selbst den Hubraum des 66er Olds Toronado übertroffen.
Hätte, wäre, könnte...
Doch der Reihe nach. Die Marke ist Packard, und das Jahr war 1929. Es war im Hause bekannt, dass verschiedene Mitbewerber an V12 und sogar V16 arbeiteten: Cadillac, Lincoln, Marmon, Peerless, Pierce-Arrow. Selbst Packards riesige 384 ci Reihenachter, die mit ihrem seidenweichen Lauf Masstäbe setzten (siebenfach gelagerte Kurbelwellen) genügten nicht mehr.
Über den Straight 12 ist sehr wenig bekannt. Es ist anzunehmen, dass ein Block gegossen wurde, in denen vorhandene Zylinder passten, also entweder vom Eight 320 ci oder Custom/Deluxe Eight 384 ci. Das hätte einen Hubraum von etwa 480 oder 580 ci ergeben. Die Leistung soll bei 150 HP gelegen haben, etwa 30 mehr als der 384 ci Straight 8 hergab.
Als Basis für den Versuchsträger diente ein 745 Deluxe Eight Dietrich Victoria Convertible Coupe. Die größte technische Herausforderung dürfte die Kühlung der hinteren Zylinder gewesen sein; das war selbst beim R8 oft ein Problem. Der Motor war natürlich deutlich länger. Das führte dazu, dass das Passagierabteil deutlich zurückversetzt werden musste, was etliche Anpassungen, v.a. an der Lenkung, nach sich zog. Der meiste Platz ging im Innenraum verloren: Im ursprünglich komfortabel fünfsitzigen Cabrio ging vor allem hinten so viel Knieraum verloren, dass diese Sitze nur noch für Kinder zumutbar waren. Die Motorhaube war immerhin etwa 30 cm länger als beim 745. Die Farbkombination war gewagt: orange mit silbernen Kotflügeln und Akzenten. Speichenräder, Lüftungsklappen und Heckgepäckträger waren verchromt.
Anfang 1929 waren die Versuche abgeschlossen. Offenbar funktionierte der Wagen gut genug, dass man ihn Warren Packard anvertraute. Er war der Sohn eines der Firmengründer und trat lange nach deren Rückzug in das Unternehmen ein, wo er eine Position in der Verkaufsabteilung innehatte. Er fuhr das Auto, das eine Frau das „Osterei“ nannte, über ein halbes Jahr als Familienwagen, unter anderem für einen 2000 km Trip nach Quebec. Warren Packard kam im August 1929 bei einem Flugzeugabsturz auf ener Dienstreise ums Leben. Das Werk nahm den Straight 12 danach zurück. Gerüchte wollen wissen, dass der Motor ausgebaut und zerstört wurde. Es wurde wieder ein R8 eingebaut, möglicherweise der 130 HP eines 734 Speedster. Dann sei der Wagen nach Mexiko verkauft worden.
Zum Vergleich: Packard 745 Waterhouse Victoria Convertible
Der andere Packard war technisch innovativer aber weniger spektakulär. Er entstand nach dem Straight 12. Der Frontantrieb wurde auf die übliche Weise erreicht: Der Motor wurde um 180° gedreht eingebaut. Nicht üblich war, dass das Getriebe nicht am Motor verblockt blieb, wie etwa am Cord oder Ruxton, sondern in Transaxle-Bauweise an der Hinterachse sitzt. Für das Projekt holte Packard führende FWD-Experten, insbesondere Crnelius Van Ranst, der schon den Cord L-29 in wesentlichen Teilen konstruiert hatte. Verwendet wurde ein Chassis 745 wie beim Straight 12. Es musste wenig geändert werden.
Der V12 war solides Packard-Engineering. Das Unternehmen hatte damit Erfahrung seit 1912 (Liberty-Flugmotor, massgeblich von Packard-Chefingenieur Jesse Vincent entworfen) und hatte den ersten V12 -Serienwagen der Welt gebaut. Der Twin Six wurde 1915-1923 gebaut und vom Eight abgelöst. Für den FWD V12 stand eine vollständige Neuentwicklung an. Der Motor war seitengesteuert mit einem Gabelwinkel von 67°. Der Hubraum war 445,5 c.i. - ein mächtiger Brocken. Er leistete 160 PS bei 3200 U/min bei einem Drehmoment von 434 Nm. bei 1400 U/min. Die Verdichtung ist 6 : 1. Das manuelle Dreiganggetriebe hatte einen synchronisierten 2. und 3. Gang. Allerdings war ies die zweite Version, eine erste, kleinere hatte sich als nicht kräftig genug erwiesen.
Der Aufbau wurde bei einem anderen als den bei Packard üblichen Karossiers angefertigt: Hayes in Rapid Springs MI. Chefdesigner war Graf Alexis de Sakhnoffsky, der um diese Zeit am neuen DeVaux arbeitete.
Der FWD V12 hatte zwei Probleme: Er war antriebsseitig sehr komplex (was schon zu Verzögerungen in der Entwicklung geführt hatte) und das Management hatte zunehmend Zweifel, ob die konservative Kundschaft neumodisches Zeugs wie FWD akzeptieren würde. Also zog man die Notbremse.
Am 23. Juni 1931 wurde Packards neue, neunte Serie vorgestellt. Wenigstens teilweise: Standard Eight 901 und 902, Eight Deluxe 903 und 904 sowie Individual Custom Eight 904 standen bei den Händlern bereit.
Einen unerwarteten und gleich doppelten Nachschlag gab es am 6. Januar 1932. Packard schob mit dem Light Eight 900 eine preiswertere, in der herrschenden Wirtschaftskrise dringend notwendige Reihe nach. Und den Twin Six 905 und 906 sowie Individual Twin Six 906. Der Motor war praktisch identisch mit dem des FWD V12. Er trieb die Hinterräder an. Und er sah wie ein Packard aus. Zoll für Zoll.
Zum Vergleich: Packard 906 Dietrich Convertibe Sedan
Dass der FWD V12 noch existiert, ist ein kleines Wunder. 1935 war angeordnet worden, dass er abgebrochen werden sollte. Warum das unterblieb, ist nicht geklärt.
Der Wagen befand sich danach immer in Privatbesitz. Er gehörte lange zur Harrah-Kollektion in Reno NV.
Quellen:
The Old Car (Packard Straight 12)
Conceptcarz (Packard FWD V12, 745, 906)
:weihnachten:
Liebe Gemeinde,
in den nächsten Tagen wird es kleinere Türchen geben. Euer Adventskalenderfredredaktor bekommt nämlich ein völlig neues Büro und hat nur beschränkt zugng zu PC und Internet . Er wird sich aber weiterhin alle Mühe geben, Euch interessante Themen vorzustellen...
Die beiden Autos, die er Euch heute vorstellen möchte, sind Prototypen. Beides sind Einzelstücke, die nicht in Serie gingen (obwohl die Möglichkeit ernsthaft erwogen wurde) und beide sind in mehrfacher Hinsicht aussergewöhnlich:
Der eine ist ein Reihen-Zwölfzylinder, der andere hat bewusst ein Design, das ihn nicht mit dem Hersteller in Verbindung bringt. Er ist auch der einzige, den die Marke jemals mit Frontantrieb gebaut hat und es ist ein V12. Wäre er in Serie gegangen, wäre er mit seinen 445,5 ci der mit Abstand größte Fronttriebler der Vorkriegszeit geworden und hätte selbst den Hubraum des 66er Olds Toronado übertroffen.
Hätte, wäre, könnte...
Doch der Reihe nach. Die Marke ist Packard, und das Jahr war 1929. Es war im Hause bekannt, dass verschiedene Mitbewerber an V12 und sogar V16 arbeiteten: Cadillac, Lincoln, Marmon, Peerless, Pierce-Arrow. Selbst Packards riesige 384 ci Reihenachter, die mit ihrem seidenweichen Lauf Masstäbe setzten (siebenfach gelagerte Kurbelwellen) genügten nicht mehr.
Über den Straight 12 ist sehr wenig bekannt. Es ist anzunehmen, dass ein Block gegossen wurde, in denen vorhandene Zylinder passten, also entweder vom Eight 320 ci oder Custom/Deluxe Eight 384 ci. Das hätte einen Hubraum von etwa 480 oder 580 ci ergeben. Die Leistung soll bei 150 HP gelegen haben, etwa 30 mehr als der 384 ci Straight 8 hergab.
Als Basis für den Versuchsträger diente ein 745 Deluxe Eight Dietrich Victoria Convertible Coupe. Die größte technische Herausforderung dürfte die Kühlung der hinteren Zylinder gewesen sein; das war selbst beim R8 oft ein Problem. Der Motor war natürlich deutlich länger. Das führte dazu, dass das Passagierabteil deutlich zurückversetzt werden musste, was etliche Anpassungen, v.a. an der Lenkung, nach sich zog. Der meiste Platz ging im Innenraum verloren: Im ursprünglich komfortabel fünfsitzigen Cabrio ging vor allem hinten so viel Knieraum verloren, dass diese Sitze nur noch für Kinder zumutbar waren. Die Motorhaube war immerhin etwa 30 cm länger als beim 745. Die Farbkombination war gewagt: orange mit silbernen Kotflügeln und Akzenten. Speichenräder, Lüftungsklappen und Heckgepäckträger waren verchromt.
Anfang 1929 waren die Versuche abgeschlossen. Offenbar funktionierte der Wagen gut genug, dass man ihn Warren Packard anvertraute. Er war der Sohn eines der Firmengründer und trat lange nach deren Rückzug in das Unternehmen ein, wo er eine Position in der Verkaufsabteilung innehatte. Er fuhr das Auto, das eine Frau das „Osterei“ nannte, über ein halbes Jahr als Familienwagen, unter anderem für einen 2000 km Trip nach Quebec. Warren Packard kam im August 1929 bei einem Flugzeugabsturz auf ener Dienstreise ums Leben. Das Werk nahm den Straight 12 danach zurück. Gerüchte wollen wissen, dass der Motor ausgebaut und zerstört wurde. Es wurde wieder ein R8 eingebaut, möglicherweise der 130 HP eines 734 Speedster. Dann sei der Wagen nach Mexiko verkauft worden.
Zum Vergleich: Packard 745 Waterhouse Victoria Convertible
Der andere Packard war technisch innovativer aber weniger spektakulär. Er entstand nach dem Straight 12. Der Frontantrieb wurde auf die übliche Weise erreicht: Der Motor wurde um 180° gedreht eingebaut. Nicht üblich war, dass das Getriebe nicht am Motor verblockt blieb, wie etwa am Cord oder Ruxton, sondern in Transaxle-Bauweise an der Hinterachse sitzt. Für das Projekt holte Packard führende FWD-Experten, insbesondere Crnelius Van Ranst, der schon den Cord L-29 in wesentlichen Teilen konstruiert hatte. Verwendet wurde ein Chassis 745 wie beim Straight 12. Es musste wenig geändert werden.
Der V12 war solides Packard-Engineering. Das Unternehmen hatte damit Erfahrung seit 1912 (Liberty-Flugmotor, massgeblich von Packard-Chefingenieur Jesse Vincent entworfen) und hatte den ersten V12 -Serienwagen der Welt gebaut. Der Twin Six wurde 1915-1923 gebaut und vom Eight abgelöst. Für den FWD V12 stand eine vollständige Neuentwicklung an. Der Motor war seitengesteuert mit einem Gabelwinkel von 67°. Der Hubraum war 445,5 c.i. - ein mächtiger Brocken. Er leistete 160 PS bei 3200 U/min bei einem Drehmoment von 434 Nm. bei 1400 U/min. Die Verdichtung ist 6 : 1. Das manuelle Dreiganggetriebe hatte einen synchronisierten 2. und 3. Gang. Allerdings war ies die zweite Version, eine erste, kleinere hatte sich als nicht kräftig genug erwiesen.
Der Aufbau wurde bei einem anderen als den bei Packard üblichen Karossiers angefertigt: Hayes in Rapid Springs MI. Chefdesigner war Graf Alexis de Sakhnoffsky, der um diese Zeit am neuen DeVaux arbeitete.
Der FWD V12 hatte zwei Probleme: Er war antriebsseitig sehr komplex (was schon zu Verzögerungen in der Entwicklung geführt hatte) und das Management hatte zunehmend Zweifel, ob die konservative Kundschaft neumodisches Zeugs wie FWD akzeptieren würde. Also zog man die Notbremse.
Am 23. Juni 1931 wurde Packards neue, neunte Serie vorgestellt. Wenigstens teilweise: Standard Eight 901 und 902, Eight Deluxe 903 und 904 sowie Individual Custom Eight 904 standen bei den Händlern bereit.
Einen unerwarteten und gleich doppelten Nachschlag gab es am 6. Januar 1932. Packard schob mit dem Light Eight 900 eine preiswertere, in der herrschenden Wirtschaftskrise dringend notwendige Reihe nach. Und den Twin Six 905 und 906 sowie Individual Twin Six 906. Der Motor war praktisch identisch mit dem des FWD V12. Er trieb die Hinterräder an. Und er sah wie ein Packard aus. Zoll für Zoll.
Zum Vergleich: Packard 906 Dietrich Convertibe Sedan
Dass der FWD V12 noch existiert, ist ein kleines Wunder. 1935 war angeordnet worden, dass er abgebrochen werden sollte. Warum das unterblieb, ist nicht geklärt.
Der Wagen befand sich danach immer in Privatbesitz. Er gehörte lange zur Harrah-Kollektion in Reno NV.
Quellen:
The Old Car (Packard Straight 12)
Conceptcarz (Packard FWD V12, 745, 906)
ASK THE MAN WHO OWNS ONE
Es ist kompliziert.
- EscortDriver97
- Erfahrener Benutzer
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- Alter: 35
Schönes Türchen, was für Schlitten:cool:
03:00Uhr morgens, der Chief gibt alles:D
:respekt:
03:00Uhr morgens, der Chief gibt alles:D
:respekt:
Gruß Dominik
- blackmagic57
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- Registriert: 12.11.2016
Wow, was für imposante Wagen!:klatsch:
Sowas würd ich gerne mal vor mir stehen haben, in freudiger Erwartung die Schlüssel in der Hand...
... und die Hosen vermutlich gestrichen voll.:me_no:
Sowas würd ich gerne mal vor mir stehen haben, in freudiger Erwartung die Schlüssel in der Hand...
... und die Hosen vermutlich gestrichen voll.:me_no:
´
Cadillac, what else? zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen.
Cadillac, what else? zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
Das ist eine Bauform die einfach nur geil ist. Herrliches Türchen!
Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a well preserved body but rather sliding in, shotglass in one hand, cell phone in the other, body thoughly used up and totally worn out screaming WooooooHoooooo WHAT A RIDE!!!!!!!!!!
"In any conflict between Physics and Style, Physics always wins"
Tolles Türchen, tolle Autos!
Aber eins verstehe ich nicht:
Er hatte Frontantrieb.. soweit klar. Man hat den Motor um 180 Grad gedreht.. damit ist die Abtriebsseite des Motors nach vorne... und das Getriebe an der Hinterachse???
Da stimmt doch was nicht oder verstehe ich hier etwas falsch???
Aber eins verstehe ich nicht:
Der andere Packard war technisch innovativer aber weniger spektakulär. Er entstand nach dem Straight 12. Der Frontantrieb wurde auf die übliche Weise erreicht: Der Motor wurde um 180° gedreht eingebaut. Nicht üblich war, dass das Getriebe nicht am Motor verblockt blieb, wie etwa am Cord oder Ruxton, sondern in Transaxle-Bauweise an der Hinterachse sitzt. Für das Projekt holte Packard führende FWD-Experten, insbesondere Crnelius Van Ranst, der schon den Cord L-29 in wesentlichen Teilen konstruiert hatte. Verwendet wurde ein Chassis 745 wie beim Straight 12. Es musste wenig geändert werden.
Er hatte Frontantrieb.. soweit klar. Man hat den Motor um 180 Grad gedreht.. damit ist die Abtriebsseite des Motors nach vorne... und das Getriebe an der Hinterachse???
Da stimmt doch was nicht oder verstehe ich hier etwas falsch???
Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch!
Ich bleibe wie ich bin. Schon alleine weil es Andere stört
Gaudeamus igitur!
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- blackmagic57
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Hmmmh....:confused:
´
Cadillac, what else? zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen.
Cadillac, what else? zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
FWD ==> Four Wheel Drive ? ;)
Ein Vacuum in der Birne ist ein Garant für gute Laune und wenig Arbeit. :Doppeldaumen:
DA steht aber "Der Frontantrieb wurde auf die..."
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Habe dazu das hier bei conceptcarz.com gefunden:
Also wohl Frontantrieb.
Cornelius Van Ranst was hired by Packard to create a small bore version of their V12 unit. It was positioned at a 67-degree angle and sent the power it produced to the front wheels. This was a very unusual setup, as rear-wheel drive was the preferred configuration of the era. This new setup was complex, new, and met with major transaxle problems which delayed development. Only one example was ever created as Packard switched to the more conventional RWD layout.
Also wohl Frontantrieb.
Ein Vacuum in der Birne ist ein Garant für gute Laune und wenig Arbeit. :Doppeldaumen:
Ja, das ist klar, der hatte Frontantrieb. Aber in Fred steht das er ein Transaxle Getriebe an der Hinterachse hatte. m.E hatte er ein fest verblocktes Getriebe am um 180 Grad gedrehten Motor, also vor dem Motor. (wie "heute" z.b. ein R4 oder ein Citroen DS. Die Heckgetriebenen Modelle hatten das Getriebe an der Hinterachse wie "heute" z.b. Porsche 928, 944...
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Ich hatte die gleiche Quelle verwendet, die Midget nennt. FWD ist ja der Aufhänger. An die Packard-Literatur komme ich in den nächsten Tagen nicht dran, da stehen etwa 2 t Bücher davor.
Erwähnt wird, dass das System "komplex" gewesen sei. Falls das wirklich so gemacht wurde, war es das zweifellos. Immerhin fällt auf, dass der FWD V12 kein Gehäuse unter dem Kühler hat wie Ruxton, Cord L-29 und später Cord 810. Darunter sass das Getriebe.
Kann es sein dass "Transaxle" im englischen Sprachraum anders verwendet wird als im deutschen?
Erwähnt wird, dass das System "komplex" gewesen sei. Falls das wirklich so gemacht wurde, war es das zweifellos. Immerhin fällt auf, dass der FWD V12 kein Gehäuse unter dem Kühler hat wie Ruxton, Cord L-29 und später Cord 810. Darunter sass das Getriebe.
Kann es sein dass "Transaxle" im englischen Sprachraum anders verwendet wird als im deutschen?
ASK THE MAN WHO OWNS ONE
Es ist kompliziert.
Das allgemeine "Volksverständnis" von Transaxle ist sicher primär durch den Porsche 928 geprägt, also Motor vorne, eine Kardanwelle die mit Motordrehzahl dreht und ein Getriebe/Diff-Block an der Hinterachse. Grundsätzlich beschreibt "Transaxle "aber m.E. nur die "Trennung" von Antrieb und Getriebe, also eine dedizierte Kraftübertragung zwischen Motor und Getriebe mittels eines Zwischengliedes wie z.B. Kardanwelle, Kette usw.
So könnte im Besagten Packard durch aus der Motor seinen Abtrieb vorne gehabt haben und die Kraft mittels separater Kardanwelle (longitudinal) oder Kette (Axial) auf ein im separaten Gehäuse befindliches Getriebe übertragen haben das dann die Vorderräder angetrieben hat. Wenn aber das Getriebe bei Frontantrieb hinten gewesen sein sollte dann würde das eine Kardanwelle vom Motor nach hinten zum Getriebe erfordert haben und eine weitere Kardanwelle vom Getriebe nach vorne zu den angetreibenen Rädern bzw zu deren Differenzial. Den Motor bei dieser Konstellation um 180 Grad zu drehen würde die Sache nur unnötig verkomplizieren.
Meine Vermutung ist, und da sind wir bei der Interpretation des Begriffes "Transaxle"... der Motor war vorne, der Motorantrieb war nach vorne verlegt (180 Grad Drehung)und dieser Abtrieb hat über eine Kette oder Gearset und /oder Welle ein vor, unter oder neben dem Motor gelegenes Getriebe mit separatem Gehäuse übertragen. Aber das ist nur meine Vermutung.
Ok, aber vllt hat Packard es ja auch auf die Spitze getrieben: Den Motor um 180 Grad gedreht, die Kraft mittels Gearset oder Kette auf eine unter dem Motor, also sehr tief liegende Kardanwelle übertragen (damit kann die Fahrgastzelle sehr tief angeordnet werden) das Getriebe im Bereich der Hinterachse mit einem Getriebe abtrieb nach vorne zum Diff und dann an die Räder... ok, konstruktiver Wahnsinn, teuer aber sehr tiefer Schwerpunkt und entsprechend sichereres Fahrverhalten?!?!?!?
Also, bleibt die Frage: Wie bekommen wir zeitnah die 2 Tonnen nicht themabezogenen Bücher beiseite geräumt um die Wahrheit zu erfahren????
So könnte im Besagten Packard durch aus der Motor seinen Abtrieb vorne gehabt haben und die Kraft mittels separater Kardanwelle (longitudinal) oder Kette (Axial) auf ein im separaten Gehäuse befindliches Getriebe übertragen haben das dann die Vorderräder angetrieben hat. Wenn aber das Getriebe bei Frontantrieb hinten gewesen sein sollte dann würde das eine Kardanwelle vom Motor nach hinten zum Getriebe erfordert haben und eine weitere Kardanwelle vom Getriebe nach vorne zu den angetreibenen Rädern bzw zu deren Differenzial. Den Motor bei dieser Konstellation um 180 Grad zu drehen würde die Sache nur unnötig verkomplizieren.
Meine Vermutung ist, und da sind wir bei der Interpretation des Begriffes "Transaxle"... der Motor war vorne, der Motorantrieb war nach vorne verlegt (180 Grad Drehung)und dieser Abtrieb hat über eine Kette oder Gearset und /oder Welle ein vor, unter oder neben dem Motor gelegenes Getriebe mit separatem Gehäuse übertragen. Aber das ist nur meine Vermutung.
Ok, aber vllt hat Packard es ja auch auf die Spitze getrieben: Den Motor um 180 Grad gedreht, die Kraft mittels Gearset oder Kette auf eine unter dem Motor, also sehr tief liegende Kardanwelle übertragen (damit kann die Fahrgastzelle sehr tief angeordnet werden) das Getriebe im Bereich der Hinterachse mit einem Getriebe abtrieb nach vorne zum Diff und dann an die Räder... ok, konstruktiver Wahnsinn, teuer aber sehr tiefer Schwerpunkt und entsprechend sichereres Fahrverhalten?!?!?!?
Also, bleibt die Frage: Wie bekommen wir zeitnah die 2 Tonnen nicht themabezogenen Bücher beiseite geräumt um die Wahrheit zu erfahren????
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Samstag, 12. Dezember 2015
:weihnachten:
Liebe Gemeinde,
Heute gibt es das gestern angedrohte Nottürchen. Euer Adventsredaktorfredredaktor musste sein Büro räumen und operiert noch bis mindestens Dienstag unter erschwerten Bedingungen. Ausserdem wurde er ausgetrickst von einem eigentlichen überflüssigen Update, dass viel PC-Zeit gekostet hat. Und es ist öfter sehr spät geworden, weil das Notebook, mit dem Euer Adventsredaktorfredredaktor nach 22.30 Uhr arbeiten muss, eigentlich ungeeignet ist.
Am 14.Oktober 2015 wurde der Bricklin SV-1 mit der Produktionsnummer 00001 für $43.000 versteigert. Auktionator war Mecum's, die Versteigerung fand statt im Schaumburg Convention Center in Schaumburg IL. Der Preis ist ungewöhnlich hoch für einen Bricklin; auch sehr gute Exemplare gehen selten über $30.000.
Der Wagen in Suntan Beige hat auch erst etwas über 13.000 Meilen auf der Uhr und befindet sich in Originalzustand. Er hat den in allen frühen Bricklin verbauten AMC V8 360 c.i. mit 225 HP und die optionale Torque Command (aka Torqueflite) Dreistufenautomatik.
Eine ausführlichere Geschichte über diese kanadische Marke, die immer im Schatten des DeLorean DMC-12 stand, wird noch folgen.
[U] [/U]
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[/U]
]
[IMG]http://up.picr.de/23951390aw.jpg" alt="" />
Quelle: Mecum Auctions
:weihnachten:
Liebe Gemeinde,
Heute gibt es das gestern angedrohte Nottürchen. Euer Adventsredaktorfredredaktor musste sein Büro räumen und operiert noch bis mindestens Dienstag unter erschwerten Bedingungen. Ausserdem wurde er ausgetrickst von einem eigentlichen überflüssigen Update, dass viel PC-Zeit gekostet hat. Und es ist öfter sehr spät geworden, weil das Notebook, mit dem Euer Adventsredaktorfredredaktor nach 22.30 Uhr arbeiten muss, eigentlich ungeeignet ist.
Am 14.Oktober 2015 wurde der Bricklin SV-1 mit der Produktionsnummer 00001 für $43.000 versteigert. Auktionator war Mecum's, die Versteigerung fand statt im Schaumburg Convention Center in Schaumburg IL. Der Preis ist ungewöhnlich hoch für einen Bricklin; auch sehr gute Exemplare gehen selten über $30.000.
Der Wagen in Suntan Beige hat auch erst etwas über 13.000 Meilen auf der Uhr und befindet sich in Originalzustand. Er hat den in allen frühen Bricklin verbauten AMC V8 360 c.i. mit 225 HP und die optionale Torque Command (aka Torqueflite) Dreistufenautomatik.
Eine ausführlichere Geschichte über diese kanadische Marke, die immer im Schatten des DeLorean DMC-12 stand, wird noch folgen.
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[IMG]http://up.picr.de/23951390aw.jpg" alt="" />
Quelle: Mecum Auctions
ASK THE MAN WHO OWNS ONE
Es ist kompliziert.
Typisch 70er! Eine Stilikone!
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