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Irgendwie komisch...

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blackmagic57
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Irgendwie komisch...

Beitrag #1 von blackmagic57 » 13.10.2017, 22:27

Bedingt durch mehrere zeitaufwändige Reparaturen am BMW und diverser Wartungsarbeiten am MB SEC bin ich so manche Woche fast täglich mit dem Cadillac unterwegs, als Daily sozusagen.
Natürlich konnte ich mir das Wetter nicht aussuchen und die Pflege litt entsprechend - von wegen nach jeder Fahrt mit dem Putzlappen drüber und so... ::o:
Nun ist das ja wirklich nichts, was so super bedenklich wäre betr. Oldieschändung ( ist ja immerhin 60 Jahre alt das Schätzchen), denn dafür isser ja mal gebaut worden.

Dennoch war es bis dato immer etwas Besonderes, bei schönem Wetter gemütlich zu cruisen, diverse Treffen anzusteuern oder auch mal einfach den Feierabend mit einer tollen Ausfahrt zu genießen.

Aber irgendwie hat sich etwas heimlich verändert:

Ich ertappe mich immer öfters dabei, der Kalesche auch mal die Sporen zu geben, mal etwas flotter um die Ecken zu drücken und auch den Kickdown mal zur Mitarbeit heranzuziehen. Fast so, als wäre es kein wohlbehüteter Oldie, den es nicht an jeder Ecke gibt, sondern einfach nur ein Auto.

Die oft bewundernden Blicke und Daumen hoch nehm ich natürlich immernoch gerne wahr, aber neuerdings auch so manch erstaunte Gesichtsausdrücke, wenn ich die Fuhre in Wallung bringe. Was natürlich nicht heißt, daß ich nur noch als Kamikaze unterwegs bin, sondern ich bin mir stets bewußt, daß das Fahrwerk und die Bremsen schließlich 1957 konstruiert wurden und das für amerikanische Verhältnisse. :rolleyes:
Nein, ich fahre irgendwie selbstverständlicher, gelassener - ich schwimme im Alltagsverkehr mit, ohne das teils verkrampfte Bewußtsein, in einem nicht alltäglichen Auto zu sitzen.

Vielleicht liegt es auch am Job, wo ich ständig mir außergewöhnlichen Fahrzeugen zu tun habe und so manchen Kilometer fahre, daß sich eine Selbstverständlichkeit breit macht, die mir nicht gefällt, weil ich den großen Respekt zu verlieren scheine.

Aber irgendwie schade ist es schon, weil ich das leichte Kribbeln und die Vorfreude, die gleichzeitig schwinden, schon jetzt vermisse.

Der Mercedes ist nun soweit, als Daily seine Dienste zu tun, der BMW ist verkauft und ab jetzt wird der Cadillac wieder zum "Sonntagsauto".

Ich will wieder mein Kribbeln zurück... :hearts:
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


Cadillac, what else? :rolleyes: :arrow: zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
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bergaufbremser
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Beitrag #2 von bergaufbremser » 13.10.2017, 22:45

Fahr mal nen Tag Lupo, dann kommt das Grinsen auch schnell wieder!  ::D:
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v8.lover
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Beitrag #3 von v8.lover » 14.10.2017, 01:31

Hmmmm... da weiß ich erstmal nicht so ganz, was man darauf antworten kann...

Ich ertappe mich immer öfters dabei, der Kalesche auch mal die Sporen zu geben, mal etwas flotter um die Ecken zu drücken und auch den Kickdown mal zur Mitarbeit heranzuziehen. Fast so, als wäre es kein wohlbehüteter Oldie, den es nicht an jeder Ecke gibt, sondern einfach nur ein Auto.

Ich mein, DAS ist der Punkt, wo man vllt. sagen muss, es IST eben "nur" ein Auto. Klar, zw. deinem und meinen Autos liegen nochmal ~40 Jahre, auch wenn sich am Grundkonzept (body on frame, V8, Automatik, "Schrott mit Starrachse" usw.)  kaum was geändert hat, aber - nur weil ein Auto "etwas" älter ist, wieso soll es nicht noch fast die gleiche Leistung (in allen Belangen) erbringen, wie vor 40 od. 50 Jahren?! Natürlich immer unter der Prämisse, dass es soweit gut gewartet wurde.
Wenn man überlegt, wie Jugendliche in dern 70ern auf 50's Cadillacs rumgetreten haben müssen... und das haben die wohl auch erstmal alles weggesteckt.

Oder anderes Beispiel... eine Boeing 747... auch z.T. schon über 45 Jahre (!) alt... nur... die werden auch deshalb nicht geschont und nur mit 50% Schub geflogen... nein beim Start etc. werden die Hebel auf den Boden gedrückt, da heißts voller Schub voraus! Kein Gnade für die Triebwerde etc.
Geht eben... bei entsprechender Wartung.

Und wenn ich mal ganz tief in mich reingehe... mich frage, was ist mir lieber... ein Oldtimer, der sich bei Schnee und Salz mit Schneeketten irgendeinen Berg hochquält... ODER einer, der seit 10+ Jahren in irgendeiner Halle / Museum steht, ohne einen Meter aus eigener Kraft gefahren zu sein, weiß ich ganz genau, was ich lieber mag - Ersteres! Hat zugegebenermaßen gut ~10 Jahre gedauert, das so zu sehen, aber jetzt ist es so.
Denn 1. gibts heute Mittel und Wege (Hohlraumschutz etc.), dem echt gut vorzubeugen, 2. sind mir bisher ausschließlich Fahrzeuge verrottet durch's Rumstehen, und 3. sind es FAHRzeuge, die zum FAHREN konstruiert wurden, NICHT zum Stehen.

...naja... das sind also meine 2ct. dazu. Gruß Jonas
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PeF
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Beitrag #4 von PeF » 14.10.2017, 05:52

Hm,

seit einigen Monaten besitzen wir ja "nur noch" zwei Autos und die sind US-Amerikanischer Bauart (zufälligerweise beide Baujahr 1995 - also bei weitem nicht so alt). Folglich müssen beide als Daily herhalten.

Als der Caprice kam, hatte ich die (vermutlich übliche) Eingewöhnungsphase, wo ist welcher Schalter, wie reagiert er auf Lenkung, Bremse, Geschwindigkeit in welche Parklücke komme ich, ...

Diese Phase war nicht besonders lange, aber dann konnte und selbstverständlich kann ich die Fahrten im Caprice erst richtig entspannt und mit dem irgendwie dazugehörigen V8-Grinsen geniesen.

Bald kam der Sierra, ui, die Eingewöhnungsphase war schon ein wenig länger und anstrengender, die beste Ehefrau von Allen hat oft gesagt: "Sierra mitfahren ist der Wahnsinn, aber wenn ich sehe, wie angestrengt Du dabei bist, dann - nein, dass schreibe ich jetzt nicht!"
Die Phase ging auch vorbei und nun fahre ich am liebsten Sierra im Alltag und selbst die etwas von der US-Straßennorm abweichenden, eng bekurvten Teer- und Pflasterstreifen durch Kulmbach machen inzwischen richtig und mehr Laune, als mit den ehemaligen Alltagsautos.

Den Reiz haben beide Autos in keiner Weise eingebüßt, ich sehe es so, dass ich das Glück habe mit zwei schönen Autos die alltäglichen Fahrten erledigen und genießen zu dürfen. Ok, beim Sierra kommt es sehr oft vor, dass der Parkplatz etwas weiter weg vom Ziel ist, aber den sieht man wenigstens auf dem Parkplatz und schließt nicht versehentlich ein baugleiches Auto auf.

Lange Rede, gar kein (Un)Sinn: Fahren ist das, was die Dinger zu echten Autos macht.

Nur meine unmassgebliche, aber einzig richtige Meinung!

Als Kulturbotschafter der Mobilität grüßt

Peter
In Wahrheit ist die Realität nur eine Illusion!
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Mini-Man
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Beitrag #5 von Mini-Man » 14.10.2017, 07:36

Genau Jonas! So und nicht anders. Und wenn der Hobel dann runtergeritten ist, kommt entweder der Nächste oder er wird restauriert. Ich hatte früher Saison Kennzeichen an den Autos. Das gibts nicht mehr. Ganz oder gar nicht. Und wenn man die Grösse der Amiszene sich verinnerlicht, so besonders sind sie nicht.
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Beitrag #6 von Schicki » 14.10.2017, 07:56

Wir haben seit einiger Zeit auch nur noch ein Auto + Ami, also muss der Chrysler öfter für Zweckfahrten genutzt werden, als mir lieb ist und tatsächlich mache ich kaum nach einen Unterschied, ob ich nun unseren Volvo fahre, oder den alten Schinken.... schade!
Grüße und Daumen hoch nehme ich leider immer weniger wahr, auch wenn es mich eigentlich freut.
Ich halte das aber für natürlich, vielleicht würde ein Fahrzeugwechsel vorübergehend etwa bringen..... ::):
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EscortDriver97
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Beitrag #7 von EscortDriver97 » 14.10.2017, 08:51

Bei mir ist es schon lange mit dem Park Avenue so wie bei dir Rainer.
Das ist voll die Normalität für mich damit im Alltag rumzufahren. ::D:
Ich erinnere mich noch an die Faszination damals vom Cockpit als ich ihn gekauft habe.  Manchmal fehlt mir auch dieses kribbeln und Vorfreude...ich mag den Wagen, aber es ist nicht mehr da. Ich schiebe es immer auf den fehlenden V8...keine Ahnung vielleicht wäre es selbst dann so.
Mal schauen jetzt habe ich auch den LeSabre, dort ist auch die Freude immer sehr groß, aber eigentlich fahre ich damit auch schon recht normal mit rum ::D:
Für mich sind amerikanische Autos einfach als normal  in mich übergegangen glaube ich...ich weiß nicht ob ich je etwas anderes fahren werde. Seit meinem ersten Auto kenne ich nur nen Meilentacho. ::):
Mal schauen, vielleicht gibt es in ein paar Jahren nochmal eine autotechnische Veränderung bei mir, in welcher Form weiß ich noch nicht.
Vielleicht braucht man auch mal was neues, aber andererseits, manche Autos sind nicht so einfach herzugeben, das ist einfach zu schade und man würde es bereuen. Ich glaube wenn du jetzt zum Benz wechselst könnte es  aber auch wiederkehren :;):  Vielleicht brauchst du einfach mal einen Kontrast.
Gruß Dominik
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Lonewolf
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Beitrag #8 von Lonewolf » 14.10.2017, 09:04

blackmagic57 hat geschrieben: irgendwie schade ist es schon, weil ich das leichte Kribbeln und die Vorfreude, die gleichzeitig schwinden, schon jetzt vermisse.



ich kann das voll nachempfinden . ;)

zu meinen Studienzeiten ging es mir genau so.

aufgrund diverser Umstände wurde aus meinem Hobby ( Camaro) der Alltag.
und jedes Jahr waren es 30 -40 tkm.

es war letztendlich ein Gebrauchsgegenstand geworden, wo die Besonderheit im heimischen Straßenverkehr nicht mehr ständig gegenwärtig war.

das relativierte sich aber wieder, nachdem ich mir dann einen Zweitwagen (daily ) anschaffte.

und heute:

ich fahre nur noch Chevy V8's....

beim tahoe und beim Arbeitstier ( Express ) ist es ein relativ gewöhnliches Gefühl,

aber wenn ich den Caprice und besonders den 56 bel air bewege kommt es wieder ... das Kribbeln und aufgeregt sein !!! :)
------------Das Leben ist wie eine Zugfahrt.------------
----------Es steigen Leute ein und wieder aus.---------
Nur ganz wenige fahren von Anfang bis Ende mit dir.
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grauhst
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Beitrag #9 von grauhst » 14.10.2017, 14:40

Mini-Man hat geschrieben:Genau Jonas! So und nicht anders. Und wenn der Hobel dann runtergeritten ist, kommt entweder der Nächste oder er wird restauriert.

Ne, du hast das Prinzip nicht verstanden. Niemand redet hier von runter reiten. Nur weil man etwas im Alltag fährt heißt es nicht, dass der Zustand schlechter wird. Man muss immer was machen um den Zustand zu erhalten. 
Ich fahre seit ich 18 bin Oldtimer im Alltag und meine Autos werden kontinuierlich besser und nicht schlechter.

Rainer ich kann das verstehen. Momentan fahre ich den Lincoln täglich und mal abgesehen davon, dass mich die Karre gerade komplett auffrisst, wird es zu einem "Auto". Das Besondere geht etwas verloren.
Da kommt dann auch das Fahrverhalten zum tragen, das im Alltag dann tatsächlich "nervt". Wie sich das Ding in Kurven legt, über die Vorderreifen schiebt, der Bremsweg irre lang ist und dass das Ding bei Regen fast unfahrbar ist... das wird irgendwie tatsächlich etwas zur Belastung. 
Interessanterweise ist es beim Caddy ganz anders. Da habe ich jeden Tag Freude dran wenn ich damit fahre. Keine Ahnung woran es liegt... ich denke mal am deutlich besseren Fahrverhalten.
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Trucks and Camper
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Beitrag #10 von Trucks and Camper » 14.10.2017, 15:28

... ich verstehe dich..... da ich auch zu selten mit den dickschiffen rum fahre ist es immer wie das erste mal ( mit dem autos...!!!) wenn man bedächtigt einsteigt... den schlüssel vorsichtig ins schloss bringt.....und schon gespannt ist wenn der v8 die ersten umdrehungen hintersich bringt..... und dann durch zauberei ein fettes grinsen in das gesicht zaubert.....  aber es ist auch schon geil dem auch mal über 4000u/min zu geben... dann wird das grinsen noch breiter.....
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kwk36
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Beitrag #11 von kwk36 » 14.10.2017, 21:22

Viele gute Punkte angesprochen hier. Und irgendwie haben alle Recht. Natürlich wird das Auto zum Gebrauchsgegenstand wenn man damit jeden Tag fährt. Aber genau das macht es für mich aus. Ich möchte nicht dieses "am Wochenende fahr ich Ami Gefühl". So toll das dann kribbeln mag. Nee, ich mag jeden Tag den V8 bollern hören. Ich will nichtmal das es etwas besonderes ist. Ganz im Gegenteil. Ich mag es das es "normal" ist jeden Tag in so einer abgefahrenen Kiste zu sitzen und kann mich jeden Tag darüber freuen wie gut ich es habe nicht in so einer langweiligen Alltagsschlurre herumzufahren und aufs Wochenende zu warten. Und darauf das ich dann auch grad Zeit für ne Tour habe. Und das es grad nicht regnet. Oder am schlimmsten, das ich den Zündschlüssel rumdrehe und mich frage: Wohin solls gehen? Und die Daumen hoch? Ich mach das wenn ich einen Kollegen in nem schicken Ami sehe! Ist lieb gemeint aber: Mir muss man keinen Daumen hoch geben weil ich in einem ganz normalen Auto fahre. Auto. Ja, das ist ein AUTO. Was Ihr da fahrt, das ist traurig. Innerlich schon gestorben.
Und Dein Punkt Felix, so mit dem Fahrverhalten eines 40 jährigen Autos im heutigen Strassenverkehr... Genau das ist der Grund warum ich es völlig legitim finde an einem Auto Modifikationen vorzunehmen. Weil ich jeden Tag damit Spass auf der Strasse haben möchte. Und nicht in dem Sinn das ich da die Sau raus lasse. Eher so das ich keine Panik haben muss das ich Bremsen muss wenn die Strasse nass ist oder eine Kurve sich plötzlich zuzieht. Damit macht man den Charakter eines alten Fahrzeugs nicht kaputt. Auch nicht wenn man den Motor mal was höher dreht. Das darf der! Ich will jetzt nicht davon schwärmen wenn in einer kühlen Herbstnacht der Smallblock anfängt zu singen wenn er über die 5500Upm kommt und weiter zieht als wollte er das die Autobahn niemals zu Ende sei...
..ich glaub darauf nehm ich jetzt einen. Das Leben ist schön. Mit V8. Oder mit V2. ::D:

Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a well preserved body but rather sliding in, shotglass in one hand, cell phone in the other, body thoughly used up and totally worn out screaming WooooooHoooooo WHAT A RIDE!!!!!!!!!!


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Beitrag #12 von grauhst » 14.10.2017, 23:02

:Doppeldaumen: :Doppeldaumen: :Doppeldaumen:
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Rubberhunter
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Beitrag #13 von Rubberhunter » 18.10.2017, 15:17

Sehr Interessante Sachen die hier geschrieben werden.
Ich bin jemand der immer relativ schnell die Lust oder den Spass an diversen Autos oder Motorrädern verliert und deswegen gibt es bei mir öfters mal was Neues.
Mein Alltagswagen ist auch schon wieder kurz vorm abstossen.

Aaber beim Mercury ist das anders. Den hab ich jetzt seit 4 1/2 Jahren. Für mich schon sehr lange. Für mich ist es ein Hobby und Spassauto, aber kein Schönwetter- Sonntagsauto.
Bis Horscht Udo kam hab ich ihn sehr regelmässig auch im Alltag bewegt und ihn jetzt letzte Woche nach längerer Standzeit dann auch mal wieder eine ganze Woche gefahren und ich merke
mein Gefühl hat sich auch verändert. Ja es ist geil den V8 zu hören und einfach gemütlich durch die Gegend zu cruisen, aber es ist nicht mehr das Kribbeln da wie es Rainer geschrieben hat.
Ich bewege ihn mittlerweile auch wesentlich zügiger und der Gasfuss hat auch eine sportlichere Stellung eingenommen. Man kennt sich halt und weiss wie man miteinander umgehen kann.

Trotzdem darf und wird er bleiben mein Dicker. Ich denke einfach das es wie in einer Ehe/langen Beziehung ist.
Das anfängliche Kribbeln und verliebt sein weicht einer anderen Art der Liebe und Vertrautheit.
Gruss Sebastian



1972 Mercury Colony Park
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Markus_E
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Beitrag #14 von Markus_E » 18.10.2017, 19:58

ich weiß nicht was ihr habt. Ich finds jeden Tag geil so ein Auto zu fahren. Und mittlerweile mit zwei alltagsamis im Haus ist irendwie noch geiler.
Und ich bewegen alle so wie die Amis sie auch fahren. Nur weil die keine offene Autobahn tragen die ihre Autos auch nicht durch die Gegend.
Alleine bei den Pickupfahrern aus den Staaten habe ich schon soo viele Vollgas fahrten gesehen, weil sie irgendwo eine geile Karre gesehen haben und die ärgern wollen ;)

Bei mir bleibts beim kribbeln. Jeden Tag aufs neue wenn der Motor angeht und ich in die Firma fahre. Was vielleicht anders geworden ist, das mir mein Auto nicht mehr so im Straßenverkehr auffällt. Weils für mich normal ist.
better you have tools you don´t need, than to need tools you don´t have.
Würstchen aus Tofu sind wie ein Sportauspuff für Elektroautos. Sinnlos!!! :cool:
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xlspecial
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Beitrag #15 von xlspecial » 18.10.2017, 20:35

Auch wenn das Kribbeln etwas nachlässt. Hauptsache der Respekt geht nicht verloren. Wenn doch, reicht ein Durchschnittsauto als Ersatz. 
Gruß
XLspecial
Ich hab so Hunger, ich weiß vor lauter Durst gar nicht, was ich rauchen soll, so müde bin ich.

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