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Auto vermieten gegen Geld

Wie der Name schon sagt
Michael_
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Auto vermieten gegen Geld

Beitrag #1 von Michael_ » 12.05.2018, 00:42

Ich hab mal eine Frage und zwar angenommen ich kaufe mir noch einen weiteren Oldtimer, melde den als Historisches Fahrzeug an und vermiete diesen Wagen gelegentlich gegen Geld an "fremde" Menschen.
Angenommen einer baut nun einen Unfall, was passiert?
Soweit ich weiß muss der Mieter dann für den gesamten Schaden aufkommen oder?
Macht es hierbei einen Unterschied ob der Mieter z.b. erst 18 Jahre alt ist oder bereits älter?
Macht es einen Unterschied ob ich den Wagen gewerblich vermiete oder Privat?

Hab ein schickes 67er Cabriolet gesehen und überlege das zu kaufen, habe nun mehr Stellplatz.
Das mit der Vermietung wäre vllt. noch ein ganz nettes kleines Zubrot vorallem wenn man ab 18 vermieten würde dürfte das einiges an Geld generieren.

Ich will nur vermeiden draufzuzahlen, vieles kann man ja vertraglich regeln aber das mit einem Unfall wäre halt für mich noch eine ungeklärte Sache.
Viele vermieten ja privat autos daher sollte das aber denke ich machbar sein. :)

Gerade das angebot ab 18 fände ich sehr interessant wie oft hätte ich gerne mal einen wagen gemietet und ging dann erst ab 25 -.-
Dazu noch recht faire Preise etc. könnte mir schon vorstellen das das recht gut läuft.
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stero111
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Beitrag #2 von stero111 » 12.05.2018, 01:00

Vermieten gegen Geld???Das ist kommerzielle Autovermietung. Die erfordert spezielle sehr teure Versicherungen... und weitere Lästige und Teure Dinge wie jährlichen TÜV usw. Das wir vermutlich nix was wirklich Geld einbringt. Und es hat gute Gründe warum "spezielle Autos" nur an Menschen mit fortgeschrittenen Alter vermietet werden. Und im Falle eines Unfalles dürftest Du monatelang deinem Geld hinterherlaufen und die Versicherung wird ein altes Auto als Totalschaden klassifizieren... du bekommst dan ein paar Hunderter für ein Auto das für Dich Tausende wert ist. Viel Spass beim Klagen (wenn du eine Gewerbliche Rechtsschutz bezahlen willst... die so richtig kostet)

Meine Meinung: Vergiss es!!!
Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch!
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Beitrag #3 von Michael_ » 12.05.2018, 01:47

Es gibt doch viele Menschen die ihre Autos privat für Geld vermieten.
Das beantwortet dann maximal die Frage das gewerbliches vermieten wegfällt sollte das wirklich zutreffen.

Mich interessiert nur was passiert wenn jemand die Karre dann an die Wand setzt, wer muss zahlen?
Sowie ich das sehe der verursacher? Was wenn der dabei draufgeht?

Und im Falle eines Unfalles dürftest Du monatelang deinem Geld hinterherlaufen und die Versicherung wird ein altes Auto als Totalschaden klassifizieren... du bekommst dan ein paar Hunderter für ein Auto das für Dich Tausende wert ist.


Ansonsten würde ich natürlich ein Wertgutachten wegen der Versicherung machen lassen.

Allerdings bin ich nicht sicher ob die Versicherung da überhaupt zahlt, es könnte auch sein das der Verursacher dann für alles aufkommen muss.

Und es hat gute Gründe warum "spezielle Autos" nur an Menschen mit fortgeschrittenen Alter vermietet werden.


Ansichtssache, kommt nicht nur aufs alter an sondern auf die spezifische Person.
Ich bin mit 18 schon mit meinem Oldsmobile rumgefahren ist nie was passiert. :)

Mein Auto würd ich auch niemals vermieten aber einen zweiten Wagen den ich schon mit dem gedanken der Vermietung kaufe dann schon eher.

Naja vllt. lass ichs auch ist im moment erstmal nur eine Überlegung mal schauen.
Michael_
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Beitrag #4 von Michael_ » 12.05.2018, 02:16

Ganz interessant:

https://www.zeit.de/mobilitaet/2013-10/ ... carsharing

Das bedeutet solange man nur unkosten deckt und keinen Gewinn macht ist es okay.

Außerdem um Versicherungstechnisch sicher zu sein nutzt man wohl am besten einen dieser " Car Sharing" dienste.

Nun ist nur die Frage wenn ich keinen Car Sharing dienst nutze und es passiert ein Unfall, wer zahlt dann?
Ich vermute der Mieter aber bin nicht sicher.

In letzter Zeit treten verstärkt Mitbewerber auf, die Ihre Privat versicherten Sportwagen als Mietwagen anbieten, teils auch mit Instruktor. Dies ist absolut nicht zulässig. Sollte Ihnen als Kunde ein Unfall passieren begeben Sie sich in höchste Gefahr. Sie fahren dort ohne Versicherungsschutz. Sie sind in keiner weise versichert, Sie tragen im Schadensfall die volle Verantwortung. Es besteht auch kein Haftpflicht Versicherungsschutz.


Naja mal sehen.
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Lonewolf
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Beitrag #5 von Lonewolf » 12.05.2018, 07:43

offizielle Vermietung.

du meldest ein (teil-)Gewerbe an und zahlst dafür dann steuern.

mietwagenversicherung sind nicht billig.

Schadensfall ist von deiner , dann noch teureren Versicherung , gedeckelt. oder der Kunde zahlt, wenn er will/kann.

die Reparatur bleibt dann bei dir hängen.

ungeachtet der langfristigen Schäden wenn solch ein "Golf" Fahrer den Schlüssel rumdreht und dem (kalten) motor eins auf die Mütze gibt.

nach dem Motto: so ein 5,7 Liter Motor, da muss was gehen...
da hat der motor keine lange Freude an der Behandlung.

ich kenne einige welche nur mit Fahrer vermieten. aber das entspricht nicht deinem ursprünglichen Gedanken.

das sind aber noch nicht alle Faktoren....

um es kurz zu machen:  ich sehe das wie stero. :no-no:   mach lieber nicht.
------------Das Leben ist wie eine Zugfahrt.------------
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Nur ganz wenige fahren von Anfang bis Ende mit dir.
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Beitrag #6 von 13erRing » 12.05.2018, 09:19

Sehe ich auch so, das kannst du vergessen. Es gibt genug andere Wege um sich ein kleines "Zubrot zu verdienen"

Wie soll das gehen dass der Mieter bei einem Unfall zahlt? Es ist doch deine Versicherung. Abgesehen davon wird niemand der einen Unfall gebaut hat dir mal locker schnell 10000 für den Schaden geben. Der will doch auch abgesichert sein und würde so einen Vertrag gar nicht eingehen.
Grüße Nils
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stero111
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Beitrag #7 von stero111 » 12.05.2018, 09:28

Michael_ hat geschrieben:
Gerade das angebot ab 18 fände ich sehr interessant wie oft hätte ich gerne mal einen wagen gemietet und ging dann erst ab 25 -.-
Dazu noch recht faire Preise etc. könnte mir schon vorstellen das das recht gut läuft.

Die Versicherung wird die Prämien oder vermutlich grundsätzlich die Deckung von einem Mindestalter des Fahreres abhängig machen... je jünger desto teurer. Es gibt Gründe warum man manche Autos ertst ab 40 mieten kann.
Und was machst Du bei einem Motorschaden oder ner geschrotteten Achse oder Getriebe??? Der Mieter wird behaupten es war schon vorher alles kaputt! Jetzt beweise mal das es nicht so war...
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Beitrag #8 von chief tin cloud*RIP* » 12.05.2018, 12:46

Das ist eine richtig gute Möglichkeit um sich eine Kostenfalle einzurichten und Ärger und Probleme einzuhandeln, die man wirklich nicht braucht. In der Schweiz geht die Kombination "historisches Fahrzeug" und "gewerbliche Nutzung" gar nicht erst.
Versicherung, TüV, Gewerbeanmeldung usw wurde genannt.
Mir wäre wichtig: Es gibt Leute, denen ich mein Auto jederzeit und blind anvertrauen würde. Das ist aber die Ausnahme. Die Frage ist: Will ich mein Auto wirklich irgendeinem 18-Jährigen anvertrauen, der sich nicht auskennt, mir das Blaue vom Himmel verspricht und sich dann ni9cht daran hält, weil es ja nicht sein Auto ist? Der es plagt, bis etwas kaputt geht - und sei ganz sicher: ES WIRD ETWAS KAPUTT GEHEN. Und keiner wird dafür aufkommen.
Ich rate DRINGEND ab.
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ASK THE MAN WHO OWNS ONE

Es ist kompliziert.
taxi-cadillac
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Beitrag #9 von taxi-cadillac » 13.05.2018, 00:37

Ich kann meinen Vorrednern nur im vollen Umfang zustimmen. Du als Vermieter mußt das Auto GEWERBLICH Haftpflicht und Vollkasko versichern.  Sicherlich kann in dem Mietvertrag stehen Vollkasko mit 1000 € Selbstbeteiligung. Die müsstest du dann aber kassieren bevor sich der Mieter in dein Auto setzt.....sozusagen als Provision wenn was passiert sonst siehst du noch nicht mal die 1000 €. 
Bei gewerblicher Nutzung möchten die Versicherungen an deinem Geschäft kräftig mit verdienen und das Geld wollen Sie sehen bevor du einen Cent dafür ein nimmst.  Sollte sich in dem Fahrzeug ein Radio befinden will auch die GEZ noch einmal kassieren für das gewerbliche Fahrzeug auch wenn du so gut wie keinen Sender empfangen kannst....die Möglichkeit,daß du irgendwo in Deutschland irgendwas empfangen könntest reicht zu damit sie das Recht haben zu kassieren.  Für die Erteilung des Gewerbes oder Teilgewerbes möchten die Behörden natürlich auch im Vorfeld kassieren. Möglicherweise musst du irgendwelche Bescheinigungen beibringen um überhaupt das Gewerbe zu bekommen....auch die Kosten überall Geld. Wenn ich alle fünf Jahre mein Taxigewerbe verlängere hab ich einen ganzen Stapel Bescheinigungen zu  erbringen.
-  persöhnliches Führungszeugnis 
-  Unbedenklichkeitsbescheinigung von der Kämmerei der Stadt 
-  Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Insolvenzgericht 
-  Auszug aus dem Gewerbezentralregister 
-  Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt 
-  Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Amtsgericht 
-  Nachweis über die fachliche Eignung (Prüfung vor der IHK) (Weiß jetzt nicht ob Auto Vermieter auch irgendwelche Prüfungen ablegen müssen) 
-  Nachweis über die Entrichtung der Krankenkassen Beiträge 
-  Nachweis über das pünktliche und ordnungsgemäße Zahlen der Berufsgenossenschaft Beiträge 
 Und und und und das ist sicherlich noch nicht alles aber mehr fällt mir jetzt erst mal nicht ein. 

Baut der Fahrzeug Mieter einen Unfall bei dem nicht nur dein Auto beschädigt wird....dein Fall er setzt es gegen die Wand ist ja noch das kleinere Übel da ist nur die Wand beschädigt und dein Auto aber stelle dir vor er überfährt jemanden oder fährt mit jemand so zusammen dass der sein Leben lang behindert ist. Was dann ....großes? Dann sagt die Versicherung Sie haben Geld dafür genommen und das Fahrzeug ist nicht versichert als gewerbliches Fahrzeug. Wir sind raus wir zahlen nicht einen Cent! 
Wenn er dich danach verklagt.....und das ist wie das Amen in der Kirche... auf mehrere 100.000 oder Millionen die da locker bei  vielen Operationen und Reha zusammen kommen wirst du erst mal alles los was du besitzt und dann brauchst du dein Leben lang nicht mehr arbeiten gehen weil dir sowieso alles weg gepfändet wird was du über den Pfändungsfreibetrag erarbeitest. 

 Also so mal auf die Schnelle einen guten Euro machen und Geld verdienen ist nicht. Da wollen andere erst mal kräftig an dir mitverdienen bevor du überhaupt einen positiven Euro in der Tasche hast. 

Auch wenn du selber solltest Hochzeiten fahren mit dem Auto ist das auch noch heikel genug. Im Prinzip ist das der selbe Fall auch wenn man immer wieder sieht,daß vor Standesämtern Old Timer oder amerikanische Fahrzeuge mit roten Kennzeichen oder Neuwagen mit roten Kennzeichen aus Autohäusern stehen oder H-Kennzeichen die mit Sicherheit nicht als Mietwagen angemeldet sind und die mit Sicherheit auch nicht für 0,0 fahren.  Da weiß eigentlich jeder das mit solchen Sachen in vielen Regionen kein Geld zu verdienen ist. Ich fahre seit 25 Jahren meinen Cadillac und der ist als Taxi versichert und sehr viele Hochzeitsfahrten habe ich mit dem Auto schon gemacht aber ich glaube ich kann mich an kein Jahr erinnern indem ich nur wenigstens Steuern und Versicherung für das Auto mit Hochzeitsfahrten rein bekommen hätte. Hätte ich mir das Auto also angeschafft um rein Hochzeitsfahrten zu machen wäre das immer ein minus Geschäft gewesen.  Mag sein,dass solch ein Geschäft in NRW wo das Geld vielleicht etwas lockerer sitzt und die Bevölkerungsdichte größer ist besser geht aber hier sparen sich die Leute den Hunderter für das Hochzeitsauto auch und nehmen meist irgendwas anderes hauptsächlich das privat Auto oder ebend es gibt so viele Möglichkeiten.  Und mal ehrlich mit Auto sauber machen,alles schmücken vorbereiten sich selber vernünftig anziehen die Wartezeiten bevor es los geht....Braut abholen Standesamt,.....Blumenladen....Fotografieren und so weiter und sofort bis man wieder zu Hause ist sind das alles zusammen meist immer 5 Stunden und was sind da 100 €. 
Bei Hochzeiten wird von Polizei,Zoll und Behörden aber meist noch ein Auge zugedrückt und bei Hochzeiten wird langsam gefahren teilweise im Konvoi wodurch das Risiko eines schweren Unfalles relativ gering ist.  Da ist eigentlich niemand so kleinlich und hält das Hochzeitsauto mit dem Hochzeitspaar an und kontrolliert das Fahrzeug auf gewerbliche Versicherung oder moniert dass mit roten Kennzeichen auch sowas nicht gefahren werden darf und so weiter. Sollte aber doch irgendwas passieren mit Personenschaden und so weiter dann wird das schwierig....sagt dann einer du bist Hochzeit gefahren für Geld steigt die Versicherung mit Sicherheit aus. 
Michael_
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Beitrag #10 von Michael_ » 15.05.2018, 23:13

Ich denke mittlerweile auch ich lass das mit dem vermieten lieber bleiben.
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Lonewolf
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Beitrag #11 von Lonewolf » 16.05.2018, 06:48

eine kluge Entscheidung.

nutze die Zeit und Nerven lieber um gemütlich zu cruisen.

und wenn du Lust hast stellste das 68 Cabrio als Zweitwagen auf deinen Hof.

dann stellste irgendwann fest , dass du immer nur mit ein und demselben unterwegs bist ... ;)
------------Das Leben ist wie eine Zugfahrt.------------
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Nur ganz wenige fahren von Anfang bis Ende mit dir.

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