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Jeep Grand Cherokee kaufen oder Volvo behalten?

Wie der Name schon sagt
meti
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Jeep Grand Cherokee kaufen oder Volvo behalten?

Beitrag #1 von meti » 01.07.2009, 12:32

Momentan quäl ich mich schon seit einiger Zeit mit einer Entscheidung rum und komm einfach nicht zu nem Ergebnis.
Ich hab mir einen Jeep Grand Cherokee 5.2 V8 in den Kopf gesetzt. Deshalb bitte ich euch mir eure positiven und negativen Dinge zu dem Auto mitzuteilen.
Warum das Ganze: Mein Schlechtwetterauto (Volvo 940) ist heuer TÜV fällig. Um da durchzukommen müsste ich aber einiges an Geld in die Hand nehmen und da mich das Auto nur 890 Euro gekostet hat stelle ich mir die Frage ob sich ein Austausch des Autos nicht lohnen könnte. Ich bräuchte mindestens einen Endschalldämpfer, an der Hinterachse neue Bremsscheiben und -klötze sowie auf einer Seite einen neuen Bremssattel weil ein Kolben angebrochen ist. Die vorderen Bremsen könnten so durchgehen, aber garantieren würd ich das nicht. Desweiteren ist noch was am Fahrwerk nicht i.O. weil seit einigen Monaten das Lenkrad nicht mehr gerade steht (zieht aber nicht nach einer Seite, auch nicht beim Bremsen). Also ich schätze Mal das ich da nen knappen 1000er versenken müsste ...
Und die Versicherung für den Volvo ist sauteuer (der Cadillac ist trotz Teilkasko deutlich günstiger als der Volvo nur mit HP) ...
Auf der anderen Seite wollte ich schon immer nen Offroader.
Warum ausgerechnet den Granny: wurde offiziell in Deutschland verkauft, es ist die Steuer und Versicherungslage recht transparent (HSN und TSN sind nicht genullt) und bei der Steuer gibts problemos Möglichkeiten den besser als Euro 1 zu bringen. Nebenbei ists ein US V8, die Ausstattung ist vollständig und der Allrad ist permanent ...
Die Autos werden ja immer günstiger und mit einer Gasanlage wäre der Betrieb auch nicht teuerer als der Volvo jetzt. Selbst gängige Ersatzteile sind oft günstiger als für den Schweden.
Also was soll ich tun: Geld in den Schweden stecken und weitere 2 Jahre fahren (das Auto ist brav, langweilig und lahm, macht keinen Spaß) oder gegen einen Granny austauschen (wär auch was fürs Herz, aber ob die Zuverlässigkeit mit dem Schweden mithalten kann?) und den ggf. auf LPG umrüsten.
Schreibt mir bitte eure Meinungen dazu. Die Entscheidung kann ich nur selber treffen, aber vielleicht hat ja jemand hilfreiche Argumente.
1995 Cadillac Fleetwood Brougham *SOLD*
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Reinhard
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Beitrag #2 von Reinhard » 01.07.2009, 13:35

Tja, schwierig.
Grundsätzlich scheint der Reparaturaufwand am Volvo ja überschaubar, zumindest, wenn Du selber schrauben kannst.
M. e. ist der 9er Volvo ein super Auto, bei etwas Pflege halten die fast unendlich.
Einen 5,2er Cherokee hatten wir bis vor einem halben Jahr.
Ich würde nur einen kaufen, der schon LPG drin hat.
Da kannst Du einigermassen sicher sein, daß die Anlage läuft.
Natürlich muß die Anlage eingetragen sein.
Unter 20 Litern geht bei dem Auto allerdings nichts, also sind die Kraftstoffkosten etwa so wie bei Deinem Volvo ohne LPG.
Technische Probleme hatten wir nie.
Wenn Du etwas mehr Geld anlegen kannst, denk doch mal über den 4,7er Cherokee nach.
Den haben wir jetzt, braucht etwa 14 Liter LPG und hat viiiel mehr Leistung. Beim ersten Kickdown habe ich mich richtig erschrocken.
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bigbear
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Beitrag #3 von bigbear » 01.07.2009, 17:09

Hi, ich hatte einen 04er GC (allerdings als Diesel) und habe wirklich noch nie ein so schlecht verarbeitetes Auto gehabt. Kannst mal ausführlich gucken unter ciao.de, da habe ich ausführlich geschrieben, was alles so mit dem GC los war.
Zum Volvo kann ich nichts sagen, aber ist halt was, wo man tief drin sitzt, das mag ich nicht mehr.
Vielleicht auch eine Frage des Anschaffungsbudgets.... Was hälst Du von einem 4.0 Explorer V6 mit LPG? Ich wüsste da vielleicht einen...
LG Ralf
Solo
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Beitrag #4 von Solo » 01.07.2009, 20:17

Kauf den Jeep - du lebst nur einmal........



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Beitrag #5 von Mini-Man » 01.07.2009, 20:33

Solo schrieb: - du lebst nur einmal........

Solo



Genau das und nur das, sollte deine Kaufentscheidung begründen.
Vom Ossi lernen, heisst überleben lernen !
Jochen
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Beitrag #6 von Jochen » 01.07.2009, 21:09

Naja... ich denke mal wenn sich die laufenden Kosten im Rahmen halten isses ein guter Deal...

Ich würde dann aber auch eher zum 4.7l tendieren... muss ja nicht der Overland sein ;)
meti
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Beitrag #7 von meti » 05.07.2009, 19:47

Jetzt sind ja ein paar Tage vergangen und ich hab so einige Meinungen und Argumente gelesen. Danke.
So einige Faktoren nehmen sich im Vergleich zum Volvo nix:
Versicherung: eh nur Haftpflicht und beide sind fast gleich teuer,
also ein klares unentschieden bzw. ein nichtiges Argument.
Steuer: da ist die Lage klar, aber ich setze zwingend Euro 2 (Volvo) oder besser vorraus und da ist der Unterschied nicht sooo groß, also kein Veto-Argument (bei Euro 1 wär das anders ...)
Zuverlässigkeit: Krücken gibts hier und da. Sehr zuverlässige Autos aber auch. Es kommt halt immer auf den Fahrer bzw. die Vorbesitzer an. Das Argument ist also auch kein Veto-Argument. Aber was ich bisher in diversen Testberichten, Foren, Fahrerberichten usw. gelesen habe dürften sich beide nicht so viel nehmen. Also ein normales kalkulierbares Risiko.
Verbrauch: Der Volvo nimmt sich 10 Liter, es können aber auch mal 11 werden. Die Gegenleistung dafür ist aber eher ungenügend. Lahm, matt und Spaß macht das Fahren auch meistens nicht. Ein reines "Nutzfahrzeug", also eine Schlechtwetterhure ...
Beim Jeep ist der Spaßfaktor schon auf dem Papier deutlich höher und daher automatisch auch der Fahrstil angepasst. Allerdings fahre ich mit souveräner Leistung auch zurückhaltender als mit einem untermotorisiertem Bremskeil. Der Jeep ist generell nicht als Sparwunder bekannt und im Vergleich mit dem Fleetwood ein wahrer Säufer. Also ohne LPG absolut indiskutabel. Daher ist das ein klares Veto-Argument. Gasanlage ist Pflicht. Kostet aber extra, auch klar ...
Und was das Argument angeht: "falls man es sich leisten kann"
Da ist allerdings eines klar: eigentlich kann ich mir weder das eine noch das andere Leisten. Der Volvo hat so einiges was fürn TÜV zu tun ist und es stehen noch andere Dinge an. Das läppert sich und ist eigentlich nicht rentabel und wenn z.B. noch was dazukommt dann wirds auch langsam ein Fall für nen Kredit. Für ne Neuanschaffung müsste ich entweder eine Kiste mit vielen km und hohem Alter kaufen um preislich im Rahmen zu bleiben und dann hätte ich wohl das gleiche Reparaturrisiko wie beim Volvo. Zusätzlich die Gefahr von unentdeckten Mängeln die mir erst im Nachhinein das Geld aus der Tasche ziehen.
Wenn ich dagegen ein relativ gutes Exemplar der letzten Baujahre mit relativ wenig km suche und dann die LPG-Anlage dazurechne dann komm ich ohne Kredit nicht aus aber hab vermutlich erst mal Ruhe (die übliche Wartung mal nicht gerechnet, die ist ja immer fällig).
Also im Endeffekt bin ich jetzt auch nicht viel schlauer als vorher und die Entscheidung was ich machen soll fällt mir immer noch nicht leicht. Naja, mal schaun ...
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Beitrag #8 von Hightower » 05.07.2009, 23:19

die alten Volvomotoren sind noch von Volvo und seeeeehr langlebig, ich hab da einen kennengelernt, der führ mit nem Volvo ne 3/4 Million KM runter. Klar ist er schwer und lahm, das sit aber auch Schwedenstahl, der bewegt werden muss.
Grüßle
Andy

Och, die paar Schritte kann ich auch fahren...

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Allmentux
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Beitrag #9 von Allmentux » 06.07.2009, 20:26

Also wenn du schon sehr aufs Geld schauen musst, eig weder das eine noch das andere finanzierbar ist und sogar einen Kredit ins Auge gefasst wird, würde ich das lieber lassen.
Gerade die Jeeps können sich als absolute Problemfallen und Geldschlucker entpuppen.
Ein ehemaliger Arbeitskollege hatte einen, nur Probleme mit gehabt...
....ein altes Auto sollte man sich nur kaufen, wenn man die gleiche Summer nochmal in der Hinterhand hat.
Es können schnell, wie du schon erwähnt hast, mal Reperaturen anfallen, denn man weiß nie was mit dem Auto vorher so alles gemacht oder eben nicht gemacht wurde (an Reperaturen).
Mein Tipp: Behalte den Volvo, mach ihn flot und lege dir was auf die hohe Kante.
Jochen
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Beitrag #10 von Jochen » 06.07.2009, 20:28

Allmentux schrieb: ....ein altes Auto sollte man sich nur kaufen, wenn man die gleiche Summer nochmal in der Hinterhand hat.


Galt das bislang nicht nur für Porsche? ;)
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Allmentux
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Beitrag #11 von Allmentux » 06.07.2009, 20:37

Stroker schrieb: Galt das bislang nicht nur für Porsche? ;)


Da sieht man was passiert, wenn man sich verzockt :D

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