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September / 11 / 2001

Wie der Name schon sagt
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Mini-Man
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September / 11 / 2001

Beitrag #16 von Mini-Man » 12.09.2010, 21:17

Das Ereignis habe ich aber noch im Kopf als wäre es gestern. Und das ist bei sehr wenigen Ereignissen der Fall. Also hat sich dieser Tag bei mir auch eingebrannt.
Ich war mit dem Auto unterwegs und nur wenige Minuten vor zu Hause. Da wurden das Radioprogramm unterbrochen und vom ersten Flugzeugeinschlag berichtet. Zu Hause angekommen hat man gleich den Fernseher angemacht und es liefen ja schon Sondersendungen. Und die übertrugen ja auch schon live. Und während ich auf die Liveübertragung starrte schlug Flugzeug Nummer zwei ein.
An die offizielle Version glaube aber auch ich nicht.
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taxi-cadillac
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Beitrag #17 von taxi-cadillac » 12.09.2010, 21:30

witeblax schrieb: Wie dem auch sei, für JEDEN von uns hat der 11.09.2001 gravierende Auswirkungen gehabt, Vielleicht schreibt ja der ein- oder andere hier auch noch, was ihm aufgefallen ist, was sich verändert hat, ich fände es schade, wenn dieses Thema hier zerlabert würde, immerhin schimpfen wir uns US-Car-Forum, da hat das Land der Herkunft unserer Autos vielleicht einen kleinen Moment des Innehaltens heute verdient, mir jedenfalls macht das nichts aus, mal daran zu denken, es hätte alles auch noch schlimmer kommen können oder auch weniger schlimm - schreibt, was Ihr dazu denkt.

Im Gedenken an die vielen mir persönlich völlig unbekannten Opfer...

witeblax:cool:

Es sind sehr viel unschuldige Menschen gestorben......ich habe die Bilder damals und heute mit Bestürzung entgegen genommen. Es ist so irreal und doch war.Es ist Geschichte und die Opfer waren Komparsen in dem großen Spiel.
Durch eigene Erlebnisse habe ich mich hin und wieder mit Profezeiungen beschäftigt. Es war die Rede in einigen Schriften,daß nach dem Jahr 2000 etwas geschehen wird,daß die Welt zum Negativen verändert. Als das in NY. geschah und Busch die Air Force No.1 bestieg war mir klar,daß das das Ereignis war,was die Welt nachhaltig verändern wird und der Zyklus zum Negativen eingeleitet wurde. Kriege stehen bevor und diese ersten Opfer werden nur der winzige Anfang sein einer größeren Sache,genau wie ein Mord der Funke zum ersten Weltkrieg war.
Und genau so kam es. Das Böse in Form von Saddam Hussein,der angeblich Massenvernichtungswaffen besaß und das Potenzial hatte überall in der Welt Völkermorde zu begehen.
Sicher war Saddam kein Heiliger,ehr ein Schlächter der sich schuldig gemacht hat Massenmorde an den Minderheiten im Land zu begehen.....man könnte auch sagen,ein starker Verbrecher hat die weniger starken beseitigt nach dem man durch die Ereignisse genauer wußte,daß in diesem Land ein Verbrecher versucht den Anderen zu verdrängen und das hat sich selbt nach diesem ganzen Krieg nicht geändert.

Ich sage da: "Wenn Menschen die mental im Glaubensfanatismus des Mittelalters leben Waffen des 20. Jh in die Finger bekommen ist das eine sehr gefährliche Mischung!"

Was hat dieser Krieg nun für die Terrorbekämpfung gebracht??? NICHTS! hat ehr neuen zusätzlichen Terror erzeugt.Es ging dabei wohl weniger um Terrorbekämpung als um Öl. Die waren Geldgeber für den Terror sitzen doch mehr in Saudi Arabien,in Pakistan und in Afghanistan. Das wußte man damals schon,aber Bin Ladens Familie ist immer noch in Saudi Arabien unbehelligt und wird Transaktionen für Bin Laden ausführen.

Und für uns ist alles teurer geworden.Die Lebensverhältnisse des kleinen Mannes haben sich verschlechtert. Die Preisexplosion mit dem Euro ist teils dieser Kriegstreiberei seitens der USA geschuldet. Mit Busch hatten sie die richtige "Nase" vorn drann die sie manipulieren konnten wie sie wollten. Bestimmte Leute haben sich da die Hände gerieben,daß man die große Maschinerie in Gang gesetzt hat und die Milliarden flossen. Für einige wie für dich witeblax die sich mehr in der Welt bewegt haben sind noch andere Einschränkungen dazu gekommen.
Kleine punktoelle Einsätze mit SEK's verdeckte Operationen,gezielte Bombardierungen von Ausbildungslager aus großer Höhe in verschiedenen Ländern mit einer Hand voll Spezialisten hätte wesentlich mehr Ergebnis gebracht als die große Kavallerie.....aber da fließt mehr Geld.
Auch die jüngste Wirtschafts und Finanzkriese ist teils dieser Kriege geschuldet.

Aber gut!!! Die Welt mußte das durchmachen.....schließlich stand es schon irgentwo im dicken Buch des Zampalo....(kennt ihr das Lied noch).
Der 31.12.2012 ist ein neues Datum an dem ein Wendepunkt zum Besseren gedeutet wird.
Nun die Kriegsmacher haben abgedankt......haben ihre Rolle gespielt und sind fröhlich winkend ein letztes Mal mit den Regierungshubschrauber abgeflogen. Der Nachfolger hat nun Mühe die Scherben wieder irgentwie zu beseitigen. Truppenabzüge werden geplant ...und ausgeführt (sogar eine Krankenversicherung soll es nun für jeden in den USA geben) und bei sehr vielen Menschen ist die Erkenntnis mit der Wirtschafts und Finanzkriese gereift,daß es gesellschaftlich nicht so weiter gehen kann. Die Reichen werden immer exorbitant reicher und der Staat ernährt under gigantische Schulden die Armen und der Rest dümpels so auf seiner Talfahrt dahin.
Schauen wir mal,ob irgentwann nach 2012 irgentwas eintritt wo man sagen kann "Das ändert die Welt zum Besseren für alle Menschen"

Noch mal zum 11.09.......ich habe die Ereignisse zur Kenntnis genommen. Mein Beileid gilt den Hinterbliebenen der Opfer..... und allen Opfern und Hinterbliebenen aus den daraus folgenden Kriegen Soldaten und Zivilisten.
Ich kenne nur das Ergebnis,nicht die Hintermänner die dazu führten.

War es Bin Laden? Sehr warscheinlich,schließlich hat er sich dazu bekannt.

War es eine Gruppe religiöser Fanatiker die selbstständig handelten und Bin Laden hat das Ergebnis als sein Erfolg gepriesen. Auch im Bereich des Möglichen. Damit hätte er seiner islamischen Welt aber kein Gefallen getan.

Ich habe auch Verschwörungstheorien zur Kenntnis genommen. Denkt man an das Attentat von (Lockerbi...Schreibweise) stellen sich bei der Absturzstelle von Flug 93 berechtigte Fragen. Auch daß entführte Flugzeuge über Stunden im US-Luftraum rumkreisen können ohne abgefangen zu werden,sehr eigenartig!Daß ausgerechnet ein Koffer der Attentäter am Flughafen zurückbleibt,der alle Beweise fein säuberlich enthält........kann man da an Fake denken? Traue ich es dieser US-Regierung zu! Eindeutig Ja! Politik ist ein dreckiges Geschäft hoch 55 und 3000 Menschen zählen absolut nicht.....was aber kein Schuldspruch ist.

Die Warheit wird erst in vielen Jahren 100% ans Licht kommen
Bulette

Beitrag #18 von Bulette » 12.09.2010, 22:25

seit diesem tag filtriere ich die nachrichten noch genauer um nicht völlig zu verblöden.

seit diesem tag werde ich bei der einreise in gewisse länder behandelt wie ein potenzieller verbrecher.

seit diesem tag braucht der staat mehr geld.

wie kann so ein fred politisch undiskutiert bleiben?:confused:

völliger schwachsinn, es gibt gegenden auf der welt in denen täglich mehr leute verrecken, hundselend, und keine sau kümmert sich...

...offensichtlich funzt die maschinerie.:kotz:
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homerbundy
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Beitrag #19 von homerbundy » 13.09.2010, 05:52

taxi-cadillac schrieb: ...
Ich habe auch Verschwörungstheorien zur Kenntnis genommen. Denkt man an das Attentat von (Lockerbi...Schreibweise) stellen sich bei der Absturzstelle von Flug 93 berechtigte Fragen.


Pan Am #103 Flog in einer Höhe von 9,400m mit einer Geschwindigkeit von 580kmh als die Bombe im Frachtraum explodierte. 8 Sekunden später (noch in der Luft!) waren die Trümmer der Maschine bereits über eine Fläche mit einem Durchmesser von 1.8km (eine nautische Meile) verteilt.

Am Boden (in Lockerbie) schlug ein grosser Teil des Rumpfs mit dem Grossteil der Tragflächen auf. Von der Explosion bis zum Aufschlag dauerte es über 46 Sekunden. Das Cockpit und das Triebwerk No. 3 - die grössten verblieben, zusammenhängenden Teile, stürzten separat zu Boden.

Die maximale Fallgeschwindigkeit eines festen Gegenstandes beträgt rund 360kmh. Wenn der Gegenstand aerodynamisch nicht optimal geformt (oder eben verformt) ist, beträgt die Geschwindigkeit rund 220kmh bis 280kmh. (zBsp. Fallschirmspringer im freien Fall)

United 93 ist mit 906kmh in einem Stück und in steilem Winkel auf dem Boden aufgschlagen. Da bleiben nun einmal keine grossen Trümmer übrig.

Auch daß entführte Flugzeuge über Stunden im US-Luftraum rumkreisen können ohne abgefangen zu werden,sehr eigenartig!


Stundenlang?

United #93 gelangte um 09:32h unter die Kontrolle der Terroristen. Diese schalteten den Flight-Transponder aus, wodurch das Flugzeug auf den Radarschirmen der Flugkontrolle nur noch als Punkt ohne Kennung aufscheint. Der Aufschlag erfolgte um 10:03 - also rund 31 Minuten später.

Da nach der Übernahme des Flugzeugs unmittelbar eine Wende eingeleitet wurde, suchte die Flight Control noch dazu in einem falschen Gebiet nach dem "verschollenen" Flug. Eine halbe Stunde mag lang erscheinen, wenn man auf den Bus wartet. Aber in der gegebenen Situation ist das gar nichts - noch dazu angesichts des zu dem Zeitpunkt bereits herrschenden Chaos.


Daß ausgerechnet ein Koffer der Attentäter am Flughafen zurückbleibt,der alle Beweise fein säuberlich enthält........kann man da an Fake denken?


Denken kann man was man will. Ich denke, dass es den Entführern hinlänglich egal sein konnte und damit auch war, ob sie im Auto noch einen Koffer (bzw. eine Tasche) zurücklassen. Denn dass man sie dadurch später überführen würde können, war ihnen wohl nicht wirklich vordergründig wichtig... (die hatten ja nicht einmal das Leihauto zum Verleiher zurückgebracht!)

Traue ich es dieser US-Regierung zu! Eindeutig Ja! Politik ist ein dreckiges Geschäft hoch 55 und 3000 Menschen zählen absolut nicht.....was aber kein Schuldspruch ist.


Dass die Bush Administration die Anschläge für sich ausgenutzt hat, steht sogar für mich ausser Frage. So eine Gelegenheit kommt ja nicht oft, dass man einen Vorwand findet um Vati's offene Rechnung zu begleichen und einem Freund einen Gefallen zu tun. Die Anschläge verüben lassen oder gar selbst initiiert, haben die Bushkrieger aber nicht.

Klar, für die Verschwörungstheoretiker steht das natürlich auch fest. Die Tüme und WTC #7 wurden gekonnt gesprengt, indem man Tage zuvor alles mit Sprengstoff und Kabeln versehen hat (müssten ein paar 100km Kabel gewesen sein), usw.
Ein genialer Plan wird ausgearbeitet und alles bis in's letzte Detail berücksichtigt, damit's auch wirklich wie ein Terroranschlag aussieht und man das Volk emotional auf einen Krieg gegen den bösen Diktator mit seinen Massenvernichtungswaffen einschwören kann, damit nur ja nichts Schlimmerers passiert.

Alles hat man berücksichtigt, niemand hat im Vorfeld Verdacht geschöpft. Kein Beteiligter hatte irgendwelche Bedenken und irgendwo im Internet anonym was geopstet. Die 11,000 Leute die in den WTC Towers gearbeitet haben, haben nichts mitgekriegt, usw.

Und dann schaffen es diese genialen Verschwörer nicht, in einem von ihnen selbst völlig kontrollierten Gebiet, wo's absolut kein Risiko von Zeugen gibt, wo nur ausgesuchte Journalisten zugelassen sind und nur die eigenen Leute bestimmen was passiert, wenigestens ein einziges Fässchen Giftgas vor die Kamera zu rollen?

Das hätte doch schon gereicht, quasi: "Ok, wir haben nicht alles gefunden, aber ein bisschen was doch..."
Aber nichts, gar nichts?
Von dem ganzen tollen Plan, wäre das der absolut einfachste Teil gewesen. Die US- und die Welt-Bevölkerung hätte den allerwichtigsten Kritikpunkt gegen W's Irakfeldzug glatt verloren.
Die Rechtfertigung für den Krieg wäre ultimativ erbracht worden.

Aber ausgerechnet darauf hätte man vergessen? Und hätte man's tatsächlich vergessen, warum holte man's nicht in den verbleibenden 5 Jahren Bush-Präsidentschaft im Irak nach? Irgendwo in der Wüste, wo's nicht einmal einen Fuchs und einen Hasen gibt, die sich "gute Nacht" sagen könnten. Unter strengster Geheimhaltung von einem kleinen Kommando wasserdicht eingeschworener CIA-Agenten eingeflogen, hätte man doch so ein Fässchen hinstellen können. Sogar ein bisschen ein- und dann medienwirksam wieder ausgraben, wäre bestimmt machbar gewesen.

Aber nein. Da lassen sich die ohnehin nicht sonderlich kritikfesten Dick und W jahrelang lieber von Medien und Öffentlichkeit anpatzen und lächerlich machen und dem McCain und der feschen Sarah versauen sie noch die Wiederwahl, als dass sie so eine, de facto leicht geheim durchzuführende, Aktion, in Auftrag geben.

Also wenn ich in der Position bin und einen Flugschein habe (so wie der W), flieg ich ja schon glatt selber runter und platzier' was unauffällig... :rolleyes:

...Die Warheit wird erst in vielen Jahren 100% ans Licht kommen


Nein, eben nicht. Es steckt nicht mehr dahinter. Wer's doch glauben will, soll's halt glauben. Verschwörungstheorien sind ein Religionsersatz. Man will eine Erklärung für etwas finden, auf das man keinen Einfluss hat und dem man "wehrlos" ausgeliefert ist. Wenn man aber zu "wissen" glaubt, hilft es der eigenen Psyche. Bei Religionen geht's um den Sinn des Lebens, was nach dem Tod kommt, die Naturgewalten, usw. Bei Verschwörungstheorien will man eben seine eigene Erklärung für einen gravierenden Vorfall finden. Leben, Tod und Natur sind übermächtig. Der Mensch hat keinen oder nur minimalen Einfluss. Je übermächtiger andersartige Geschehnisse sind, desto näher geraten sie an den Status einer "Glaubensfrage"
Selbst unter den 9-11 Verschwörungstheoretikern gibt es eigene "Glaubensrichtungen", die heftigst miteinander streiten.
So wie's unter Christen, Juden und Moslems verschiedene Glaubensrichtungen gibt, die eben nicht einer Meinung sind.

Ich bin bekennender Atheist, Wer mich zu einem "Glauben" bekehren will, der muss mir erst einmal handfeste Beweise vorlegen. Ich habe aber unter den ganzen Details zur Verschwörungstheorie(n) noch nicht ein einziges gefunden, dass ich nicht selbst als kompletter Laie durch simple, eigene Recherche widerlegen kann.
Es ist die grösste Stärke des Menschen, für alles eine Erklärung finden zu wollen.
Es ist die grösste Schwäche des Menschen, nicht ausreichend hinterfragte Erklärungen die zudem nicht beweisbar sind, allzu gerne als Tatsachen anzuerkennen.
Auch die unbefleckte Empfängnis hört sich irgendwie völlig logisch an, wenn man nicht hinterfragt.
Jochen
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Beitrag #20 von Jochen » 13.09.2010, 07:08

In diesem Thread ging es nicht um die Aufklaerung des Falles.

Jeder kann fuer sich denken was er will.

In diesem Thread geht es darum den Opfern, den Hinterbliebenen, aber auch den Soldaten und Soldatinnen zu Gedenken!

Es waren nicht US-Amerikanische Soldaten die in die Tuerme geflogen sind.
Nein, aber seitdem hat sich einiges veraendert...

Falls ihr denkt es erfolgen Truppenabzuege aus Iraq glaubt ihr auch nur was in den Medien berichtet wird.

Abgezogen werden lediglich die combat troops. Die Versorgungseinheiten bleiben dort um weiterhin das Land und deren Infrastruktur aufzubauen.

Wie wuerdet ihr euch fuehlen "allein" dort zu sein... ohne kaempfende Truppen... ohne Patroullie die Streife faehrt... ohne Artillerie... ohne Luftunterstuetzung...

Freie Fahrt fuer Terroristen!

Ausserdem gibt es noch Afghanistan und Pakistan... dort werden weiterhin Truppen stationiert sein...

Und das schimpft sich nicht Truppenabzug! Der Zyklus bleib bestehen, es werden lediglich keine neuen slots mit Soldaten gefuellt werden...

Die Terroristen folgen den Soldaten bzw. der Terror geht dahin wo "Amerika" ist - nicht umgekehrt!

Denk was ihr wollt, ich bin stolz mit einer US-Amerikanierin verheiratet zu sein. Und ich bin stolz auf ihren Patriotismus! Selbst ich habe Traenen in den Augen wenn wir bei einem amerik. Event sind und deren Nationalhymne gespielt wird!

Schlimme Sachen passieren jeden Tag und ueberall. Wir alle muessen damit leben und die Konsequenzen akzeptieren/ertragen.

Es war/ist/bleibt immer eine politische Sache. Und Dreck am Stecken hat jede Regierung.

Hier schmuecken sich viele mit amerikanischen Blech, traeumen vom american way of life... aber mit Amerika und deren History wollen die wenigsten was zu tun haben...

Traurig!
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Munzel
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Beitrag #21 von Munzel » 13.09.2010, 07:25

Jochen schrieb: Und ich bin stolz auf ihren Patriotismus! Selbst ich habe Traenen in den Augen wenn wir bei einem amerik. Event sind und deren Nationalhymne gespielt wird!


Ich bin eher verwundert über ihr Sendungsbewußtsein und die unerschütterliche Überzeugung, immer "die Guten" zu sein. Vor allem, wenn man sich einmal die ganzen Dinge anschaut, in denen die USA seit ihrer Gründung so rumgefingert haben.
Die Tränen kommen mir eher, wenn ich über unser geschundenes und ausgebeutetes Land nachdenke.

MfG
Munzel
Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert. (Carl v. Ossietzky)
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Beitrag #22 von Jochen » 13.09.2010, 09:08

Mich verwundert mehr, dass wenn es uns deutsche betrifft immer differenziert wird.

Denn unsere $chei$$e haben ja nur Nationalsozialisten zu verantworten...

Wenn es aber um die USA geht, dann sind immer alle die Verbrecher...

Die Politiker machen die Politik, andere muessen es ausbaden. Wo ist bitte der Unterschied zur BRD?

Meistens ist es doch nur neid, da vieles was in den USA moeglich ist hier eben nicht moeglich ist...

Munzel schrieb: Die Tränen kommen mir eher, wenn ich über unser geschundenes und ausgebeutetes Land nachdenke...


Dann muss man eben "aufstehen" und etwas dagegen resp. dafuer tun...
T-ROCK

Beitrag #23 von T-ROCK » 13.09.2010, 09:20

Der Unterschied ist das den Kleinen in den USA jeden Morgen vor der ersten Stunde die Nationalhymne und ein Gelübde in den Schädel gewöhnt wird, während in deutschen Schulen darüber diskutiert wird das u.A. Punks (!) keine Tarnhosen tragen dürfen weil sich dadurch Migranten bedroht fühlen könnten...

Ich gönne den Amis die Freude an ihrem Land - Hätte da aber auch (gerne) eines über das ich mich gerne freuen können/dürfen möchte ;)
Jochen
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Beitrag #24 von Jochen » 13.09.2010, 09:49

T-ROCK schrieb: Der Unterschied ist das den Kleinen in den USA jeden Morgen vor der ersten Stunde die Nationalhymne und ein Gelübde in den Schädel gewöhnt wird...


Das ist das Pledge of Allegiance (das Versprechen der Treue).


"I pledge allegiance to the flag of the United States of America, and to the republic for which it stands, one nation under God, indivisible, with liberty and justice for all.



Wird aber auch nicht mehr an alles Schulen gemacht, da "under God" enthalten ist. Es fuehlten sich Immigranten benachteiligt und klagten dagegen!
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Munzel
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Beitrag #25 von Munzel » 13.09.2010, 11:19

Nun, anstelle anderen Ländern Demokratie bringen zu wollen, wäre evtl. zweckmäßiger, im eigenen Lande auch mal den Dreck unter den Schränken wegzufegen.
Ein sinnvoller Akt wäre z.B., den Verursacher der Spekulationsblasen, Wirtschaftskrisen bis hin zur Ölkrise, die Federal Reserve Bank (die Kreatur von Jekyll Island), aufzulösen oder zu verstaatlichen.
Hier schmuecken sich viele mit amerikanischen Blech, traeumen vom american way of life... aber mit Amerika und deren History wollen die wenigsten was zu tun haben...

Ich fahre gern einen amerikanischen Wagen. Ansonsten interessiert mich Amerika recht wenig, weder die private Krankenversicherung noch das (für die Allermeisten vergebliche) Jagen nach dem amerikanischen Traum oder die negative Bilanz der Privathaushalte.

MfG
Munzel
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Beitrag #26 von Jochen » 13.09.2010, 12:00

Munzel schrieb: Nun, anstelle anderen Ländern Demokratie bringen zu wollen, wäre evtl. zweckmäßiger, im eigenen Lande auch mal den Dreck unter den Schränken wegzufegen.


Wie andere Laender eben auch...!


Munzel schrieb:
...Ansonsten interessiert mich Amerika recht wenig...


Das ist deine Meinung und die respektiere ich auch!
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Beitrag #27 von V8-Sven » 13.09.2010, 15:18

Jochen schrieb: Hier schmuecken sich viele mit amerikanischen Blech, traeumen vom american way of life... aber mit Amerika und deren History wollen die wenigsten was zu tun haben...

Traurig!


Also mir geht das Land weitesgehend am Ar**h vorbei.Ein paar Sachen sind ja ganz cool, aber sonst?!Ne, da interessiert mich gar nichts.Und wenn ich mir jetzt ein japanisches Auto hole, dann juckt mich das Land ebenfalls nicht.Wüßte auch nicht warum.Traurig finde ich das keineswegs.
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homerbundy
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Beitrag #28 von homerbundy » 13.09.2010, 18:43

T-ROCK schrieb: ...Ich gönne den Amis die Freude an ihrem Land - Hätte da aber auch (gerne) eines über das ich mich gerne freuen können/dürfen möchte ;)


Dass normaler (gesunder) Patriotismus in Deutschland und Österreich allzu leicht mit einem schalen Beigeschmack vermischt wird, ist ein hausgemachtes Problem. Ausserhalb Deutschlands hat sich niemand darüber aufgeregt, als die Deutschen während der Fussball-WM vermehrt bundesdeutsche Flaggen gezeigt haben. Aber in Deutschland selbst entstand gleich einmal die Diskussion, ob sowas nicht schon ein neues Anzeichen für das Erstarken nationalen Gedankenguts ist.

Ich habe schon öfters von USA-Reisenden Unmut über die "vielen" Flaggen hier vermittelt bekommen: "Da hängen ja überall Flaggen herum". In der Schweiz, Frankreich, etc. ist das zwar auch so, aber das sieht man offenbar anders.
Warum viele Westeuropäer ausgerechnet gegen die USA so viele Aggressionen hegen, interessiert mich schon lange.
Die Amerikaner sind dumm und fett, aber erfolgreicher als man selbst und Erfinder des Health Food. Sie spielen überall "ungefragt" den Weltpolizisten, aber wenn's irgendwo kracht, werden sie als erstes zu Hilfe gerufen (und sobald's nicht mehr so kracht, will man sie dort natürlich nicht mehr).
Wir gehen nicht zu McDonald's, denn das ist ein billiger Frass, aber Curry- oder Bratwurst mit Pommes ist Kulturgut. Die Amerikaner haben keine Kultur, aber Filme, TV-Serien und Musik aus den USA werden trotzdem gesehen/gehört und manche völlig Verblendete fahren sogar deren spritfressende Autos.

Wir snd bestürzt über die niedrigen Löhne und schlechten Arbeitsbedingungen der Chinesen, aber rennen wie blöd zu Mediamarkt und Saturn, etc., um deren Produkte zu kaufen. Dass China inzwischen der grösste Umweltverschmutzer der Welt ist interesiert uns nicht, denn wir können ja noch immer die Amerikaner für mangelndes Umweltbewusstsein verantwortlich machen. Ok, die haben vielleicht schon Nationalparks und andere Naturschutzgebiete gehabt als wir mit dem Begriff noch gar nichts anfangen konnten, aber dass die trotzdem keine Ahnung von Umweltschutz haben sieht man ja schon daran, dass sie keine 70% Steuern auf Benzin haben.
Deshalb meiden wir amerikanische Produkte und rufen dazu andere im Internet auf, indem wir unsere Meinung in Boards posten und dazu unsere Microsoft PC's oder Apple Computer mit Intel Chips drin verwenden.

Wir wissen alles über die Amerikaner. Wir kennen deren Seele in- und auswendig. Aber von den geographisch viel näher gelegenen Tschechen, Polen, Belgiern, etc. haben wir abseits der üblichen Vorurteile nur so eine ungefähre Ahnung. "Der Ami" weiss nicht einmal wie die Hauptstadt von Norwegen heisst, aber viele von uns müssen die Hauptstadt von Notrh Dakota auch erst einmal googlen. Und das wollen wir nicht, denn Google macht ja Fotos von unseren Häusern...

Als Europäer sollte man sich zuerst einmal einer Tatsache bewusst werden: Alles - wirklich alles - was an negativer Kritik über die USA bekannt wird, stammt von US-Medien selbst. HIer widr mehr und härter über Themen gestritten, als man sich das in Europa- speziell in Deutschland oder Österreich - je trauen würde. Bush wurde seinerzeit im US-Fernsehen als "Idiot" und geistig, bzw. zumindest sprachlich behindert bezeichnet. Dagegen sind die kleinen Seitenhiebe der deutschen Medien gegen "Angie" fast schon liebevolles Necken.

Filme wie "Supersize It" oder die von Michael Moore, sind in allererster Linie für das amerikanische Publikum gedreht worden. Viele überzogene, selbstkritische Publikationen ("Die verrücktesten Verordnungen & Gesetze", usw.) werden in Europa als bare Münze aufgefasst, während man sich hier nur darüber amüsiert, oder vielleicht sogar den kopf schüttelt.

Wer würde sich zu der Aussage hinreissen lassen. "Ja, ich fahre gerne BMW oder Audi, aber die Bayern gehen mir am Ar*** vorbei". Aber wenn's um die Amerikaner geht, die (noch) zu gut 20-25% deutschstämmig sind, ist so eine Aussage total "in". Die USA spielen im selben Team. Sie sind grösser, zahlreicher, erfolgreicher und daher oftmals gerechtfertigt stolz auf sich selbst. Aber wenn man sie braucht, sind sie auch da.

Ok, wenn man Palästinenser ist, sieht man's vielleicht anders. Denn dummer Weise hat so ein kleiner Deutsch-Österreicher nachhaltig dafür gesorgt, dass ausgerechnet eine grosse Zahl der gescheitesten und wohlhabendsten Deutschen ein Interesse daran bekam, einen öden Landstrich in Palästina in Besitz zu nehmen und dort teilweise auch selbst zu wohnen. Weil die oftmals den Umweg über die USA nehmen mussten, liest man heutzutage immer wieder gerne den Begriff "Usrael", wenn's um die Unterstützung der USA für ihren einzigen echten Verbündeten im nahen Osten geht.

Und das hat was, denn in den USA leben ja auch mehr Juden als in Israel. In Israel gibt's gerade einmal rund 6,000,000 Juden. In den USA sagenhafte 6,500,000! Der Rest der weltweit insgesamt 14,500,000 (also rund 2,000,000) Juden verteilt sich unscheinbar auf dem Planeten. (zBsp. ca. 120,000 in Deutschland und ca. 9,000 in Österreich).

Zugegeben, gemessen an seiner verschwindend kleinen Zahl, macht das Völkchen viel Wind. Aber es gibt auch nur ein paar hundert Olympiasportler und die sind eben so herausragend gut, dass man alle zwei Jahre wochenlang in den Medien von niemand anderem hört. Das gilt auch für Formel1-Fahrer. Ja, der Schumi, der hat ein paarmal geschummelt, aber wen interessiert's?

Was könnte man sich an Blutdruckproblemen und Aufregung ersparen, wenn man einfach einmal akzeptiert, dass wer anderer eben in manchen Belangen mehr auf dem Kasten hat als man selbst. Ist doch nichts dabei. Man kann halt nicht immer und überall der Beste sein.

Der Fussballverein von Unterstinkenbrunn wird gegen die Nationalmannschaft aller Voraussicht nach niemals gewinnen. Aber es spielen zwei, drei Unterstinkenbrunner in der Nationalmannschaft. Darauf kann man als Unterstinkenbrunner stolz sein und man sollte sich mit der Nationalmannschaft freuen, denn das ist "unser Team". Und wenn irgendwelche Irren einen Spieler des Teams ermorden, dann ist es keine Schande, am Jahrestag des Mordes auch einmal einfach nur daran zu Gedenken. Es ist hingegen nicht so wirklich wichtig extra aufzuzeigen, dass beim letzten Match des Teams doch eigentlich nur ein Handspiel eines eigenen Spielers zum Elfmeter geführt hat, oder dass man die Taktik des Trainers nicht so gut fand, oder dass man eigentlich eher ein Holland-Fan ist, usw.
holgi
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Beitrag #29 von holgi » 13.09.2010, 21:12

Ich erinnere mich noch ganz genau das ich bei einem Kunden war und Motoren für eine große Bandanlage angeschlossen habe als einer der Mitarbeiter die Nachricht aus dem Radio zitierte.
Warum ich mich daran erinnere?
Weil ich das erst mal im Leben ernsthafte Angst vor einem 3. Weltkrieg hatte.

grüßle
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Beitrag #30 von Mini-Man » 13.09.2010, 21:22

Geil, stammt der Text aus deiner eigenen Feder?
Hut ab, sehr geil geschrieben !!!
Vom Ossi lernen, heisst überleben lernen !

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