Einleitung und frühe Jahre
1913 Stanley Steamer Model 810 Steam Bus. Solche Karosserien gab es bei etlichen Herstellern. Oft wurden sie auch als "Mountain Wagon" bezeichnet. (Ar-Chief)
Es ist anzunehmen, dass die frühen Sightseeing-Busse (zB in Nationalparks) auf solche Fahrzeuge zurückgehen. Oft wurden Truck-Fahrgestelle verwendet.
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1935 Packard One-Twenty (120-B) Bus by Patchetts-Carstenson (PAC)
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Die American Quality Coach Co. hatte ihren Sitz in Blytheville, Ark. Sie bestand nur 2 Jahre lang.
Die Firma wurde gegründet von Waldo J. Cotner (1909-2001) und Robert Bevington (1911-2000). Die beiden hatten 1959 bereits die Firma Cotner-Bevington ins Leben gerufen, die sich auf Ambulanzen und Bestattungsfahrzeuge (im US-Sprachgebrauch "Professional Cars") sowie Limousinen vor allem auf Oldsmobile-Basis konzentrierte (auch einige Exemplare auf fahrgestellen von Chevrolet und Buick sind entstanden). C-B war seinerseits eine Abspaltung der Comet Coach Co. (gegr. 1955).
GM lieferte sog. "Kits", dh halb fertige Fahrzeuge (fahrbereite Fahrgestelle mit kompletter Front), C-B verlängerte das Chassis auf 150 Zoll Radstand (3810 mm) und dengelte die restliche Karosserie samt erhötem Dach aus Stahl.
Ab 1962 bot Cotner-Bevington eine preisgünstige Linie auf dem Oldsmobile Dynamic 88, genannt "Seville" an. das machte die Produkte attraktiv als Alternative für Vertreter der wesentlich teureren Premium-Produkte von Miller-Meteor, Eureka oder S&S. Und genau das war der Grund warum DIVCO-Wayne, Muttergesellschaft von Miller-Meteor, C-B 1964 aufkaufte. Die Fahrzeuge wurden weiterhin als Cotner-Bevington vertrieben.
1968 AQC Jetway 707 Zeichnung (coachbuilt.com)
Cotner und Bevington erhielten Aktien von DIVCO-Wayne und blieben Werkleiter in Blytheville. Dort begannen sie mit der Entwicklung eines Commercial Car auf Toronado-Basis. Neben der Airport-Limo waren auch Ambulanzen, Bestattungswagen und die in ländlichen Gegenden der USA verbreiteten Kombinationen davon vorgesehen. Die beiden hatten aber keine Möglichkeit durchzusetzen, dass diese extravaganten Fahrzeuge in Produktion gingen. Miller-Meteor befüchtete (wohl nicht zu Unrecht), dass sie die eigenen, auf Cadillacs aufgebauten Produkte zu sehr konkurrenzieren könnten.
1968 AQC Jetway 707 Resto-Projekt (Mad-Max & Ar-Chief)
1968 AQC Jetway 707 Airport Bus (Ar-Chief)
Cotner und Bevington glaubten so sehr an den Erfolg des Konzepts, dass sie ihre DIVCO-Anteile verkauften und in eine neue Firma investierten. Die Verwendung des eigenen Namens war ihnen verwehrt weil C-B-Fahrzeuge ja weiterhin gebaut wurden. So entstand die American Quality Coach Co. in Blytheville.
Mit der Airport-Limo wurde angefangen. Sie ist wahrscheinlich der erste 3-Achser dieser Art in den USA (Heuliez in Frankreich baute etwas ähnliches auf Citroën-DS-Basis). Das 3-achsige Auto hat 8 Türen und, je nach Ausführung, 12 - 15 Plätze. Es ist 28 Fuss (8534 mm) lang und hat einen enormen Radstand von 185 Zoll (4699 mm). Das erhöhte Dach im Stil des Oldsmobile Custom Cruiser hat charakteristische Fenster eingelassen. Die Heckklappe ist hängend angebracht und das Gepäckabteil abgetrennt vom Passagierraum.
1968 AQC Jetway 707 Airport Bus (Ar-Chief und coachbuilt.com)
Leider verschlang die Produktion der ersten Serie des Jetway 707 die Ressourcen der jungen Firma. Deshalb blieb die Jetway 707 Airport Limousine ihr einziges Produkt. Weil sich die Fahrzeuge nur schleppend verkauften musste ACQ 1970 schliessen. Jetway 707 sind zwar als 68er, 69er und 70er Modelle in Verkehr gekommen. Alle basieren aber auf der einen Lieferungen von Kits aus dem Jahr 1968.
Ein weiterer 1970 AQC Jetway 707 (coachbuilt.com)
Die Schätzungen über die Anzahl der produzierten Fahrzeuge variiert zwischen 52 und etwa 150. Zwei davon, eines der ersten und eines der letzten, hat die National Cash Register Co. (NCR) erworben.
Details vom Dach und Blick innen Richtung Heck (coachbuilt.com)
1970 AQC Jetway 707 mit etwas "speziellerer" Speziallackierung (coachbuilt.com)
1973 wurde im US-Kongress ein Gesetz eingebracht (EMS Systems Act) das ab 1978 die Zuschüsse an die Kommunen für deren Amnbulanzen-Beschaffungsproramme neu regelte. Es wurde 1974 verababschiedet und trat 1978 in Kraft. Demnach gewährte die US-Regierung nur noch für drei fahrzeugkategorien Beiträge:
Leichte LKW mit Kastenaufbau (Ambulanz-Modul)
Vans mit Hochdach
Vans mit Kastenaufbau (Ambulanz-Modul)
Damit war der Markt für Ambulanzen auf PW-Basis unattraktiv geworden. Es ist daher äusserst fraglich ob American Quality Coaches mit ihrem Jetway-Programm auf Basis des Oldsmobile Toronado eine Zukunftschance gehabt hätte selbst wenn eine Finanzierung zustande gekommen wäre. Cotner-Bevington jedenfalls wurde bereits 1975 geschlossen.
Die Firma wurde gegründet von Waldo J. Cotner (1909-2001) und Robert Bevington (1911-2000). Die beiden hatten 1959 bereits die Firma Cotner-Bevington ins Leben gerufen, die sich auf Ambulanzen und Bestattungsfahrzeuge (im US-Sprachgebrauch "Professional Cars") sowie Limousinen vor allem auf Oldsmobile-Basis konzentrierte (auch einige Exemplare auf fahrgestellen von Chevrolet und Buick sind entstanden). C-B war seinerseits eine Abspaltung der Comet Coach Co. (gegr. 1955).
GM lieferte sog. "Kits", dh halb fertige Fahrzeuge (fahrbereite Fahrgestelle mit kompletter Front), C-B verlängerte das Chassis auf 150 Zoll Radstand (3810 mm) und dengelte die restliche Karosserie samt erhötem Dach aus Stahl.
Ab 1962 bot Cotner-Bevington eine preisgünstige Linie auf dem Oldsmobile Dynamic 88, genannt "Seville" an. das machte die Produkte attraktiv als Alternative für Vertreter der wesentlich teureren Premium-Produkte von Miller-Meteor, Eureka oder S&S. Und genau das war der Grund warum DIVCO-Wayne, Muttergesellschaft von Miller-Meteor, C-B 1964 aufkaufte. Die Fahrzeuge wurden weiterhin als Cotner-Bevington vertrieben.
1968 AQC Jetway 707 Zeichnung (coachbuilt.com)
Cotner und Bevington erhielten Aktien von DIVCO-Wayne und blieben Werkleiter in Blytheville. Dort begannen sie mit der Entwicklung eines Commercial Car auf Toronado-Basis. Neben der Airport-Limo waren auch Ambulanzen, Bestattungswagen und die in ländlichen Gegenden der USA verbreiteten Kombinationen davon vorgesehen. Die beiden hatten aber keine Möglichkeit durchzusetzen, dass diese extravaganten Fahrzeuge in Produktion gingen. Miller-Meteor befüchtete (wohl nicht zu Unrecht), dass sie die eigenen, auf Cadillacs aufgebauten Produkte zu sehr konkurrenzieren könnten.
1968 AQC Jetway 707 Resto-Projekt (Mad-Max & Ar-Chief)
1968 AQC Jetway 707 Airport Bus (Ar-Chief)
Cotner und Bevington glaubten so sehr an den Erfolg des Konzepts, dass sie ihre DIVCO-Anteile verkauften und in eine neue Firma investierten. Die Verwendung des eigenen Namens war ihnen verwehrt weil C-B-Fahrzeuge ja weiterhin gebaut wurden. So entstand die American Quality Coach Co. in Blytheville.
Mit der Airport-Limo wurde angefangen. Sie ist wahrscheinlich der erste 3-Achser dieser Art in den USA (Heuliez in Frankreich baute etwas ähnliches auf Citroën-DS-Basis). Das 3-achsige Auto hat 8 Türen und, je nach Ausführung, 12 - 15 Plätze. Es ist 28 Fuss (8534 mm) lang und hat einen enormen Radstand von 185 Zoll (4699 mm). Das erhöhte Dach im Stil des Oldsmobile Custom Cruiser hat charakteristische Fenster eingelassen. Die Heckklappe ist hängend angebracht und das Gepäckabteil abgetrennt vom Passagierraum.
1968 AQC Jetway 707 Airport Bus (Ar-Chief und coachbuilt.com)
Leider verschlang die Produktion der ersten Serie des Jetway 707 die Ressourcen der jungen Firma. Deshalb blieb die Jetway 707 Airport Limousine ihr einziges Produkt. Weil sich die Fahrzeuge nur schleppend verkauften musste ACQ 1970 schliessen. Jetway 707 sind zwar als 68er, 69er und 70er Modelle in Verkehr gekommen. Alle basieren aber auf der einen Lieferungen von Kits aus dem Jahr 1968.
Ein weiterer 1970 AQC Jetway 707 (coachbuilt.com)
Die Schätzungen über die Anzahl der produzierten Fahrzeuge variiert zwischen 52 und etwa 150. Zwei davon, eines der ersten und eines der letzten, hat die National Cash Register Co. (NCR) erworben.
Details vom Dach und Blick innen Richtung Heck (coachbuilt.com)
1970 AQC Jetway 707 mit etwas "speziellerer" Speziallackierung (coachbuilt.com)
1973 wurde im US-Kongress ein Gesetz eingebracht (EMS Systems Act) das ab 1978 die Zuschüsse an die Kommunen für deren Amnbulanzen-Beschaffungsproramme neu regelte. Es wurde 1974 verababschiedet und trat 1978 in Kraft. Demnach gewährte die US-Regierung nur noch für drei fahrzeugkategorien Beiträge:
Leichte LKW mit Kastenaufbau (Ambulanz-Modul)
Vans mit Hochdach
Vans mit Kastenaufbau (Ambulanz-Modul)
Damit war der Markt für Ambulanzen auf PW-Basis unattraktiv geworden. Es ist daher äusserst fraglich ob American Quality Coaches mit ihrem Jetway-Programm auf Basis des Oldsmobile Toronado eine Zukunftschance gehabt hätte selbst wenn eine Finanzierung zustande gekommen wäre. Cotner-Bevington jedenfalls wurde bereits 1975 geschlossen.
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