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Frage an die USA-Bewohner

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chief tin cloud*RIP*
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Frage an die USA-Bewohner

Beitrag #16 von chief tin cloud*RIP* » 08.11.2010, 14:27

homerbundy schrieb: Kann alles sein. Es gibt ja auch Fälle, wo die Banken die Häuser für die sie ein Delogierungsverfahren eingeleitet haben, aufgrund von formalen Fehlern gar nicht wirklich besitzen und daher auch gar kein Anspruch der Bank besteht.


Ja, um solche Fälle ging es das...

Ichwollte nicht die USA schlecht machen. Ich konnte einfach eine gewisse Schadenfreude nicht unterdrücken, dass hier für einmal besonders schlaue Anwälte über die eigene Gier gestolpert sind. Und das ist nicht nur in den USA selten :D
N Bruder von mir lebt übrigens in NYC und will wohl nicht mehr zurück...

homerbundy schrieb: Es gibt wohl auch Fälle, wo manche Leute zuerst aus dem Haus raus mussten, dann aber mit einem Kredit einer anderen Bank für einen Bruchteil der ursprünglichen Finanzierungssumme ihr eigenes Haus zurückgekauft haben.


Schön, dass Banken auch zu was nütze sind. Ich mag Robin-Hood-Nachrichten :cool:
homerbundy schrieb: Die Leute irren hier nicht in Massen heimatlos durch verlassene Ghettos, sondern leben so wie immer. Auch wenn das den europäischen Medien nicht in den Kram passt.


... das sah in ner langen Doku über Detroit allerdings ganz anders aus...

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Mini-Man
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Beitrag #17 von Mini-Man » 08.11.2010, 14:40

homerbundy schrieb:
Es gibt wohl auch Fälle, wo manche Leute zuerst aus dem Haus raus mussten, dann aber mit einem Kredit einer anderen Bank für einen Bruchteil der ursprünglichen Finanzierungssumme ihr eigenes Haus zurückgekauft haben.


So ähnlich funktionierts hier auch. Hat nen Bekannter gemacht. Die Frau hat ihn verlassen, er konnte alleine die Rate nicht halten. Er zur Bank mit bitte um Verringerung. Bank sagt nein, er sagt, OK, ich mach dann Insolvenz.
Gesagt getan, er hat nen solventen Freund, der die Hütte dann gekauft hat beim dritten Versteigerungstermin für einen Bruchteil seines Kredites. Er zahlt jetzt Miete an seinen Freund (zahlt damit natürlich seine Schulden bei ihm nur ab) und wohnt weiterhin in "seinem" Haus.
Er verdient normal Geld in seinem Berug und bekommt nach den fünf Jahren wieder einen ganz normalen Kredit bei der Bank um sein Haus wieder von seinem Freund zurückzukaufen. So hat er unglaubliche 40000€ gespart.
Vom Ossi lernen, heisst überleben lernen !
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Beitrag #18 von chief tin cloud*RIP* » 08.11.2010, 14:50

Dazu braucht es nen wirklich vertrauenswürdigen Freund :cool:
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Munzel
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Beitrag #19 von Munzel » 08.11.2010, 16:13

chief tin cloud schrieb: Dazu braucht es nen wirklich vertrauenswürdigen Freund :cool:

Und vertrauenswürdiges Geld. Hier wird gerade Vertrauen verspielt.
Klick!

MfG
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Beitrag #20 von taxi-cadillac » 08.11.2010, 20:21

el-camino schrieb: warum so weit gucken ?
http://www.info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/eva-herman/panik-am-wochenende-politiker-ruecken-langsam-mit-der-wahrheit-raus-.html;jsessionid=C4650D6864C4A90A4D4B947746695D19


Es ist doch alles ein Witz.......!!! Das eigentliche Übel an vielen Problemen dieser Welt wie Kriege,Hunger,Umweltzerstörung, Verknappung von Rohstoffen und Trinkwasser ist die extrem wachsende Weltbevölkerung. Wenn auf dieser Erde 2 Mrd. Menschen statt fast 6 Mrd. Menschen leben würden hätten wir kaum Probleme.Und bald sollen es 10Mrd. sein.
Nun geht die Bevölkerungszahl in unserer Region geringfügig zurück und sofort wird Panik gemacht,weil sie es nicht auf die Reihe bringen das Verteilungsproblem besser zu lösen.Es wird nie reichen so lange Einige sich Millionen und Milliarden aus dem System saugen für die sie keine Leistung erbracht haben.
Wenn Geld fehlt soll man es drucken.....es gibt genug zu kaufen!
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Beitrag #21 von Munzel » 08.11.2010, 21:04

Wenn Geld fehlt soll man es drucken.....es gibt genug zu kaufen!
Das wird ja auch getan -mit verheerenden Folgen.
Der Bevölkerungsrückgang in D wäre kein Problem, wenn ... tja wenn man denn die Arbeitenden am materiellen Fortschritt vernünftig teilhaben ließe. Nullrunden für Arbeitnehmer und explodierende Unternehmensgewinne lösen das Problem jedenfalls nicht.
Deutschland ist ohnehin sehr dicht besiedelt, da würe es gar nichts ausmachen, gingen die Bevölkerungszahlen um einige Prozent zurück. Aber dann hätten ja die Unternehmen nicht mehr die freie Auswahl an beliebig erpreßbaren Arbeitnehmern... das Rumgeheule diesbezüglich war ja schon da. :mad:
MfG
Munzel
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Beitrag #22 von homerbundy » 08.11.2010, 21:46

chief tin cloud schrieb: ... das sah in ner langen Doku über Detroit allerdings ganz anders aus...


Ja, Detroit ist natürlich ein extremer Härtefall und genau deshalb gibt's ja auch solche Dokus und Erwähnungen in Michael Moore Filmen davon.
Nur kann man solche Beispiele genauso - wenn auch in kleinerem Massstab - in Europa finden, wo's entvölkerte Viertel in Orten gibt, wo gössere Industrie- oder Bergwerksbetriebe geschlossen haben, wo's "No Go" Gegenden gibt, in welche sich nicht einmal die örtliche Polizei traut, usw.

Wenn man wirklich wissen will, wie's wo genau ist, muss man sich selbst ein vor Ort ein Bild machen. Was einem durch die Medien mitgeteilt wird, kann man allenfalls als - selten objektive - Zusatzinformation ansehen. Und man darf die Verhältnismässigkeit nicht ausser Acht lassen. Wenn in Neapel drei Wochen lang der Müll nicht abgeholt wird interessiert das einen Kölner wohl kaum. Genauso uninteressant ist's für uns hier, wenn im fernen Detroit irgendein leer stehendes Haus abgefackelt wird. Die geographische Entfernung ist in etwa die Gleiche, und auch die Emotionale... (ja, ist schon traurig, aber was soll man tun - es ist ja sooo weit weg...)

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