Schnell handeln ist angesagt!

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chief tin cloud*RIP*
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Schnell handeln ist angesagt!

Beitrag #16 von chief tin cloud*RIP* » 24.11.2010, 10:58

Allmentux schrieb: Ihr armen Schweizer, toben nun auch bei euch die Ökoterroristen :(
Wenn deutsche mitmachen können, schreibe ich gerne eine Email !



Verbieten können sie es nicht :D
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TranSam
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Beitrag #17 von TranSam » 24.11.2010, 11:49

Hab die E-Mail auch gekriegt. Klar die sogenannte "Offroaderinitiative" hat nicht gegriffen und nun boxt man halt ne andere Regelung durch und lässt die Leute möglichst lange uninformiert was denn genau die Folgen sind.
Im Grunde das Übliche, aber diese Entscheidung, allgemein die sogenannten Umweltzonen sind mit sicher die Dümmste Idee die die Schweiz jehmals importiert hat.
Wie immer geht es einfach dadrum im Ausland möglichst gut dazustehen, denn ansonsten gibt es absolut keinen Sinn, denn die Autos die nicht mehr in die Stadt dürfen, fahren dann halt aus irgendeinem Grunde einfach woanders durch die Gegend, entweder zeiht der Besitzer weg, oder er verkauft den Wagen. Billige Schlurren aus den 90ern gibt es ja massenweise.
Aber ich denke die Oldtimergemeinschaften der Schweiz sollte man nicht unterschätzen, denn hier fahren massenweise Oldies herum, nicht nur amerikanische. Und viele Besitzer und Sammler haben durchaus auch Geld.
Also es trifft wohl auch einige gut betuchte Bürger.
Kommen nun die Umweltzonen, dann heisst es noch lange nicht das jede Stadt eine errichtet und irgendwann merken die dass es ein Blödsinn war und schaffen sie entweder ab, oder erlassen eine Ausnahmegenehmigung.
Das traue ich unseren schlauen Schweizern noch zu, denn bei Tempo 80 auf Autobahnen haben sie es ja auch gemerkt. Also in die Hose machen würde ich nicht. Noch nicht.
Nebenbei hat mein 87er Peugeot 205 CTI mit 1,6Liter Motor gerademal 5-7 Liter Verbraucht, ein neuerer GTI oder CTI aus den 90ern hat meisst einen 1,9Liter Motor und verbraucht zweifellos etwas mehr Spritt. :rolleyes:
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Beitrag #18 von CheV8y » 24.11.2010, 11:57

Allmentux schrieb: Wenn deutsche mitmachen können, schreibe ich gerne eine Email !


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Beitrag #19 von blackmagic57 » 24.11.2010, 12:00

Letztendlich spielt es keine Rolle, wo diese Schweinerei passiert.
Es geht hier vorrangig um die Interessenlage der Oldtimerfreunde an sich und einen riesigen Wirtschaftsfaktor, der ja auch dahintersteckt.
Wenn dieses Beispiel in der ach so liberalen Schweiz ungehindert durchkommt, macht das Schule und weckt schlafende Hunde.
Und dann Gnade euch Gott.
Es ist also schon etwas kurzsichtig zu glauben, die Schweiz geht uns nichts an...:rolleyes:
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


Cadillac, what else? :rolleyes: :arrow: zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread
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Beitrag #20 von chief tin cloud*RIP* » 24.11.2010, 16:50

blackmagic57 schrieb: Letztendlich spielt es keine Rolle, wo diese Schweinerei passiert.
Es geht hier vorrangig um die Interessenlage der Oldtimerfreunde an sich und einen riesigen Wirtschaftsfaktor, der ja auch dahintersteckt.
Wenn dieses Beispiel in der ach so liberalen Schweiz ungehindert durchkommt, macht das Schule und weckt schlafende Hunde.
Und dann Gnade euch Gott.


Das Perfide an der Vorgehensweise ist, dass Verordnungen weder vors Parlament müssen noch vom Volk beurteilt werden können. Mal sehen ob die mit diesem "Abschiedsgeschenk" eines scheidenden rotgrünen Umweltministers durchkommen... :cowboy:
@ TC9000: Entweder Du machst Politik oder sie wird mit Dir / an Dir gemacht.

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Beitrag #21 von TranSam » 24.11.2010, 17:18

Hmm, da fällt mir gerade ein, eine Ausnahme wird es geben müssen, nämlich falls unsere Strassenverkehrsämter in diesen Grossflächigen Umweltzonen liegen sollten.
Irgendwie muss man die Autos ja schliesslich auch zu den Ämtern kommen, oder muss man die in Zukunft per Transporter zu den Abnahmestellen überführen? :rolleyes:
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Beitrag #22 von chief tin cloud*RIP* » 24.11.2010, 18:26

Es gäbe noch mehr Ausnahmen: Fahrzeuge der Rot- und Blaulichtdienste, des Militärs, der Diplomatischen Korps und des öffentlichen Verkehrs.
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Beitrag #23 von chief tin cloud*RIP* » 24.11.2010, 18:37

Noch am Gegenlesen:
Veteranenfahrzeuge und geplante Umweltzonen auf Verordnungsstufe


Sehr geehrte Damen und Herren

Dies ist kein Normschreiben. Ich bitte Sie daher, auch nicht mit einem solchen auf meinen Brief zu antworten.

Wie aus einer Vernehmlassungseinladung des UVEK an einen offenbar sehr selektiv gewählten Teil der potentiell davon betroffenen Organisationen hervorgeht, plant das UVEK die Einführung von sogenannten „Umweltzonen“ welche nur noch von aus seiner Sicht "emissionsarmen" und entsprechend gekennzeichneten Fahrzeugen befahren werden dürften.

In der ellenlangen Liste der eingeladenen Organe finden sich unter anderem kaum betroffene wie z. B. der 'Schweizerische Verband für elektrische und effiziente Strassenfahrzeuge e'mobile' und sogar die Vereine 'Pro Velo SchweizFussverkehr Schweiz' oder auch der 'Schweizerische Verband für Seniorenfragen (SVS)' obwohl nach meinem Kenntnisstand keines von der geplanten Altersbegrenzung vor 1987 direkt betroffen wäre. Nur die Besitzer von Rollstühlen mit Baujahr vor 1987 wurden offenbar verges-sen.

Sehr wohl betroffen aber unverständlicherweise auch nicht eingeladen wurden Oldtimerclubs oder deren Dachverbände, insbesondere die 'Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA)' als Weltverband und Vertretung von über einer Million Oldtimerbesitzern aus über 50 Ländern, die 'Fédération Suisse des Véhicules Anciens (FSVA)' und 'Swissoldtimers'.

Dieses Vorgehen ist mehr als befremdend und ich suche immer noch nach einer Begründung welche das UVEK weder als voreinge-nommen, oberflächlich, boshaft oder dumm dastehen lässt denn ich halte es eigentlich für nichts dergleichen. Bestimmt können Sie mich als Eigentümer eines der 43'242 anerkannten Veteranenfahrzeuge (Baujahr 1956 und derzeit jahreszeitlich bedingt abgemeldet) aufklären.

In Ihrem Bericht heisst es nach meinen Informationen: „Aus Sicht des Umweltschutzes stellen die Umweltzonen eine geeignete Massnahme dar, um die Luftqualität lokal erheblich zu verbessern.“ Nach dem Feedback zahlreicher in Deutschland von einem weniger rigorosen Regime betroffener Bekannter muss ich davon ausgehen, dass sich diese Annahme nicht bewahrheiten wird und dass auf die Kommunen hohe Folgekosten zukommen werden ohne dass es den Nachweis lokal besserer Luftwerte gäbe. Derart massive Einschränkungen des Bürgers ohne erkennbaren Nutzen halte ich für schikanös, wirtschaftsfeindlich und dem Gedeihen der Innenstädte abträglich. Die auf Verordnungsstufe geplante Einführung dieser Zonen halte ich, gelinde gesagt, für verwegen denn sie tangiert das Recht des Bürgers auf die Verlässlichkeit von Gesetzen, vor allem aber das Recht, sich frei zu bewegen und auch sein Recht auf Eigentum, das in mehrfacher Hinsicht verletzt würde: Entwertung der betroffenen Fahrzeuge und Entwertung von Grundstücken infolge geringerer Nutzbarkeit. Die beiden letzteren Punkte sind, wie Sie sicher wissen, Bestandteile zwingenden Völkerrechts. Schliesslich wird die Delegation der Verantwortung nach unten zu Kantonen und Kommunen zu einem Wildwuchs an Ausführungsbestimmungen führen bis hin zu amtlicher, ideologischer Willkür weil für die Massnahmen kein Beweis ihrer Wirksamkeit erbracht werden müsste und das Vorhaben auch zu nicht unerheblichen finanziellen Versuchungen (Bussen bei Widerhandlung) führen könnte.
Historische Fahrzeuge – auch für die Strasse - sind mobiles Kulturgut. Sie werden in allen Gesellschaftsschichten restauriert, gefahren und unterhalten und sind daher im besten Sinne "klassenlos". In der Öffentlichkeit sind Veranstaltungen mit Motorveteranen sehr beliebt. Diese Fahrzeuge haben längst auch Eingang in Museen gefunden, u. a. in das Verkehrshaus der Schweiz. Die Cité de l’Automobile – Collection Schlumpf in Mulhouse ist sogar ein französisches Nationalmuseum.

In der festen Überzeugung, dass Sie mir die Beweggründe des UVEK plausibel darlegen können verzichte ich als gesetzestreuer Bürger vorerst noch darauf, mich in fortgeschrittenem Alter noch mit dem Instrument des zivilen Ungehorsams auseinanderzusetzen und mich in Gorleben und Stuttgart darüber zu informieren.

Mit vorzüglicher Hochachtung

EDIT sagt: Ist raus :D /EDIT
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Beitrag #24 von Solo » 25.11.2010, 18:34

sehr sehr gut geschrieben :respekt:
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Beitrag #25 von TranSam » 25.11.2010, 19:29

Ooohhh Jaaa! :daumen:

chief tin cloud schrieb: Es gäbe noch mehr Ausnahmen: Fahrzeuge der Rot- und Blaulichtdienste, des Militärs, der Diplomatischen Korps und des öffentlichen Verkehrs.


Hmm, wenn man dem Ausnahmen sagen kann, ich glaube da eher an generelle Staatssonderrechte. :fiesgrins: Natürlich sind bei uns ind er Schweiz die Sonderrechte generell käuflich. :indiskret:
Und dann währen noch LKWs und Baustellenfahrzeuge usw. usw.
Obwohl ist in dieser Verordnung nur von PKWs und Motorrädern die Rede. Trifft also wieder mal nur den Privaten Verkehr.
Obwohl man fairerweise sagen muss, das bei uns in der Gegend auch viele "grüne" ÖVs unterwegs sind und die Gemeindefuhrpark z.B. Strassenunterhalt usw. fahren hier teils mit Erdgas. Und die Vorschriften für LKWs werden auch immer strenger, aber wenn man bedenkt das ein LKW trotzdem nen halben Liter Diesel auf 100 wegputzen kann...

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