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Fragen an die Cadillac-Spezis

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grauhst
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Fragen an die Cadillac-Spezis

Beitrag #1 von grauhst » 12.11.2012, 23:28

Hallo Forum,
ich werde mir wohl bald einen Zweitwagen zulegen.
Meine wichtigsten Kriterien:
- 4 Türen
- H-Kennzeichen
- möglichst geringer Verbrauch (sollte nämlich in der Art ein Daily werden)
- möglichst Vollausstattung
Da gibts ja eine Menge Fahrzeuge aus den Frühachtzigern. Eingeschossen habe ich mich jetzt aber auf den Cadillac Fleetwood Brougham 1980-1983 (Eingrenzung wegen H-Kennz.).
Zugegeben... dieser Threat ist trug auch seinen Teil zu dem wunsch nach solch einem Fahrzeug bei. :D
Ich habe ja nun selber schon recherchiert. Möglich wäre auch ein Sedan Deville oder ein Fleetwood Brougham d'Elegance.
Am meisten ist die Entscheidung wohl von der Motorisierung abhängig.
1980 gab es den 6 Liter V8. Soll wohl ein sehr guter Motor sein. Jemand Ideen, was dieser Motor in etwa verbrauchen könnte? Ich habe nur Daten vom 81er.
1981 war es immernoch der gleiche Motor. Nun allerdings mit Zylinderabschaltung. Dies ist der 6 Liter V8-6-4 mit digital fuel injection.
Verbrauch von 11 Litern im Schnitt sind ohne weiteres möglich (Erfahrungswert eines Kumpels mit genau solch einem Fahrzeug).
Es gibt aber einen Haken:
Der 6 Liter V8 soll ein guter Motor sein. Extrem zuverlässig und unglaublich robust (aus verschiedenen Quellen sind 500k Meilen keine Seltenheit bei den Kisten und die Motoren überleben die Karossen um Längen)
Problematisch ist die Zylinderabschaltung. Diese soll schon ab Werk Probleme gemacht haben, sodass die meisten diese wohl deaktivierten.
In den Medien verbreitete sich die Meinung, dies sein eine der größten Fehlkonstruktionen der Automobilgeschichte. Von Erfahrungsberichten von Leuten mit diesem Auto mit funktionierender Abschaltung hört man komischerweise das Gegenteil. Ersatzteile seien billig und vieles ist leicht zu reparieren. ?!
Nungut. 1982 wurde es dann aufgrund gesetzlicher Bestimmungen (Stichwort CAFE) nötig, einen noch kleineren Motor einzubauen. Es ist der HT4100 mit 4,1 Litern. Laut Erfahrungsberichten die letzte Luftpumpe und recht anfällig.
Wobei persönliche Erfahrungen mich diesbezüglich interessieren würden.
Auch was der Motor sich so an fossilen Brennstoffen gönnt, wäre von Interesse.
Neben diesen Motoren gab es auch den 5,7 Liter Olds Diesel. Sehr sparsamer, robuster Motor (hab ich so gelesen). Habe geteilte Meinung dazu.
Nun, ich persönlich interessiere mich sehr stark für den, den keiner will. Den 81er V8-6-4. Warum? Keine Ahnung. :D
Was meint Ihr dazu? Ist das eine Überlegung wert, oder ist das extrem schlechte Image gerechtfertigt?
Mich würde interessieren, ob sich jemand damit etwas auskennt und welche Motorisierung erstrebenswert wäre.
Wollte gerne einige Meinungen dazu einholen, bevor ich mir Schrott anlache und den Kauf bereue.
Schöne Grüße
Felix
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taxi-cadillac
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Beitrag #2 von taxi-cadillac » 13.11.2012, 01:32

Die Cadillac Fleetwood Brougham von 1977-1992 unterschieden sich in ihrer Karosserie nur unwesentlich,wo bei die größte Veränderung äußerlich von 1979 zu 1980 statt fand. Das grobe Konzept der Innenraumgestaltung Amaturenbrett,Türverkleidungen,Sitze wurde von 1977-1992 im Groben beibehalten wo bei es kleine Veränderungen jedes Modelljahr gab. So gab es fast jedes Jahr ein anderes Woodgrain und auch die Gestaltung der pull down straps änderte sich öfters.
Die beste Austattung hatten die Fleetwood Brougham de Elegance........Sedan Deville war der etwas sparsamer Ausgestattete.....obwohl man auch Sedan Deville finden kann die einem Fleetwood Brougham in der Ausstattung nah kamen wenn der Erstbesitzer alle Optionen geordert hat.
Hatte das Auto einen sparsamen Erstbesitzer so konnten beim Sedan Deville schon mal Tempomat und Heckscheibenheizung fehlen,genau wie Auto dimming,Sentinel,elektrische Antenne,Uhr,elektrische Kofferraum-Öffnung-Schließung oder elektrische verstellbare Einzelsitze.......dann gab es nur eine elektrisch verstellbare Sitzbank. Auch der Schmikspiegel und die Innenraumleuchten waren spartanischer.
Äußerlich unterschieden sich Fleetwood Brougham und Sedan Deville auch etwas voneinander. So trug ein Sedan Deville nicht den Lorbeerkranz um das Cadillaczeichen...Vorn stand das Cadillaczeichen eigenständig ohne Kranz.An der Heckklappe gab es das V statt den Kranz genau wie am Dach...die B-Säule war nicht mit Vinyl bezogen (die Regenleiste ging an der B-Säule durch,die Schwellerleisten gingen nicht bis über die Türkanten und die Mittlere Zierleiste hatte nicht die Vinyleinlage nicht.

11 Liter im " Mittel " sind illosorisch.....wenn man denn auch mal einkaufen fährt und sich kürzere Strecken summieren......da halte ich 16-19 schon für realistischer. Ist dein täglicher Weg zur Arbeit eine 50 Km gemütliche Überlandfahrt könnte es klappen mit 11 wenn du dabei aber schon durch paar Dörfer und Städte mußt ist es essig mit 11.....wer bremst und an Ampeln steht verliert....!Vom Gewicht,Größe und Hubraum unterscheiden sich der 82er und mein 77er kaum.....77 gab es den 7L V8 und da ging unter 13-14 gar nichts und das auch nur auf Langstrecke. Gab es 82 denn schon eine 4 Gang Automatic TH200R4 oder so???? Mit einer TH400 wird das ehr nichts mit 11.....

Wenn man das Auto wirklich tagtäglich benutzen will, wird man um eine Gasanlage nicht drumrum kommen. Es ist halt ein Unterschied ob ich zu 0,80 €/L tanke oder zu 1,60 €/L. Das Thema Diesel im Cadillac.......von der Sache schon ein Frefel! Ich habe mal einen Start bei einem 5,7L Diesel in einem Cadillac erlebt.............ich glaube,das will man nicht wirklich und dann bei einem Dieselpreis von 1,57 €/L der noch steigen wird. Der Gaspreis ist z.Z. bei Gasversorgern von 0,73 € Montag vor 14 Tagen in Halberstadt bis 0,78 € in Peitz z.B. Normale Tanken 0,78-0,84 € auf der Autobahn bis 0,89 €

Zylinderabschaltung habe ich keine Erfahrung...........aber je mehr komplizierte Technik,je teurer und reparaturanfälliger. Unbedingt vorher erkundigen ob für diese exotische Technik die auch nicht so lange gebaut wurde noch Ersatzteile verfügbar sind und zu welchem Preis!

Meine Empfehlung: Schauen ob es in den Baujahren einen 5,7er oder 5L (obwohl die 5L schon wieder recht schwach waren) gab mit einer TH200R4 und normalem Vergaser gibt. Diese ganzen elektronisch geregelten Vergaser ist schon wieder.......Mist......dann wird es mit einer Gasanlage oft auch wieder komplizierter

Meine Erfahrung:
Vergasermotor mit Impco-Gasanlage macht die wenigsten Probleme.......meine Gasanlage hatte nach 500'000km die erste Reparatur......robuste Technik einfache Technik ohne teure Elektronik und Einspritzdüsen .....reparieren,warten und einstellen kannst du die selber .....spart immer Zeit und Geld und du kannst sofort auf Gas starten ohne mit teurem Benzin warm fahren zu müssen.
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Beitrag #3 von caddylover » 13.11.2012, 21:16

Wie wäre es denn mit einem Eldorado? wesentlich eleganter, leichter, dadurch sparsamer und agiler:
http://www.ebay.de/itm/160920001930?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649
Ich ärgere mich heute noch, dass ich meinen damals weggegeben habe, denn das war wirklich ein tolles Auto! Und die Preisentwicklung geht seit Jahren steil nach oben.
BG
Uwe
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Claus
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Beitrag #4 von Claus » 13.11.2012, 22:53

von den dieselmotoren halte ich nicht viel. die mögliche spritkostenersparnis steht in keinem verhältnis zu den vielleicht anfallenden reparaturkosten und der schlechten teileversorgung. die einzig vernünftige lösung ist ein benziner mit gasanlage.
einen 81er 6,0 v8 seville 8-6-4 mit zylinderabschaltung und zentraleinspritzer hab ich noch zum ausschlachten rumstehen. kann ich auch nicht empfehlen. einspritzung und zylinderabschaltung problembehaftet. habe so einen für einen münchner rentner letztes jahr auf vergaser umgebaut. jetzt spielt die musik. teileversorgung auch nicht rasend. der 4,1 nachfolge v8 ist auch müll.
kauf dir was gängiges mit heckantrieb und guter teileversorgung.
claus
1990 Volvo 240 mit 5,7 Chevy V8 LPG
any problems? need help? check this:
www.UScar-woerheide.de
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grauhst
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Beitrag #5 von grauhst » 13.11.2012, 23:53

@ Uwe,
Eldorado ist mein Traumauto (wenn auch der Vorgänger). Auch die aus den 80ern finde ich herrlich. Mein Kriterium für eine Neuanschaffung ist jetzt allerdings ganz oben: 4-Türer.
Ich mein, wenn da jemand mit der Stichsäge und etwas Kreativität was gebastelt bekommt.. nur zu... :D
Spaß beiseite, ich habe einen 2 Türer... einen 2 Türer mit wohl den fast größten Türen, die man kaufen kann. Wenn ich die 1,60 meter komplett öffne, nimmt das brutal viel Platz weg. Da ich gern an meinem Auto rumschraube (hat der eine oder andere vielleicht schon mitbekommen :D) ist es eine Qual, wenn neben dem Auto ein anderes steht und man die Tür nicht vernünftig auf bekommt.
Weiterhin mag ich die Lösung für das Einsteigen auf die hintere Sitzbank bei einem Coupe nicht. ICH (Fahrer) muss aussteigen, um einen Mitfahrer hinten einsteigen zu lassen.... gibts doch wohl nicht! :D
@ Claus,
von den Dieselmotoren habe ich eigentlich nur positives gehört, vor allem in Bezug auf die Zuverlässigkeit und Robustheit. In den Caddys wurde ja der 2nd gen. Olds Diesel verbaut, nicht der anfällige 1st gen.
Wie auch immer, ich muss schon zustimmen, dass es etwas surreal ist, in einen eleganten, luxuriösen Fleetwood einzusteigen, um mit einem lauten Dieselhämmern davonzunageln. :D
Teileversorgung für den V8-6-4 soll garnicht mal so schlecht sein. Es soll wohl alle Sensoren und sogar den ECM-Computer (Motorsteuergerät) als Neuteile geben.
Der 4,1er ist ein Alumotor, habe ich gelesen? Also auch stark Vorbesitzerabhängig, ob er vernünftig mit dem Motor umgegangen ist. Ich denke, alleine schon beim Kühlwasser kann man da viel falsch machen.
Claus schrieb: kauf dir was gängiges mit heckantrieb und guter teileversorgung.
Vorschläge? Heckantrieb haben alle Fleetwoods.
@ taxi,
ich danke Dir für die Einschätzung und Erklärung der Details.
Ich würde für mich dann die Suche auf einen Fleetwood Brougham (80-85, am liebsten mit d'elegance Option) oder einen Brougham (86-89) beschränken.
Der Tipp mit der Gasanlage kam mir so noch garnicht, sollte aber attraktiv sein. Ich glaube, dafür würde sich aber am ehesten der 5 Liter Motor eignen 86-89, oder?
Kann jemand einschätzen, was solch ein Fahrzeug an Unterhalt kostet ohne H-Kennz.? Ich glaube, die Caprice-Fraktion kommt dem Finanziell am nächsten, oder?
Darf ich fragen, was ein etwaiger Verbrauch mit Gasanlage wäre? Sollte man mit bis zu 20 Liter Gas rechnen, oder ist das schon zu viel?
Schöne Grüße
Felix
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taxi-cadillac
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Beitrag #6 von taxi-cadillac » 14.11.2012, 00:58

Den Gasverbrauch kannst du bei den großen Motoren 1:1 sehen wenn sie gut eingestellt ist. Man sagt zwar Gasverbrauch 20% höher als Benzin.....meine Erfahrung über die Jahre ist,daß es doch ehr annähernd gleich ist. Etwas höher könnte der Verbrauch mit dem Wintergas sein...(Wintergas 60% Propan & 40% Butan....Sommergas 60% Butan & 40% Propan)
Wenn du halt Kurzstrecke hauptsächlich Stadt können da schon 20+ rauskommen....

Welche Gasanlage dann eintragungsfähig ist kommt auf deinen Motor an......wenn es ein TBI-Motor wird in einem neueren Modell wird es nicht mehr die einfache Venturi Anlage sein die ich habe......dann kommt da auch was mit elektronischher Einspritzung drauf....Prins, BRC o.ä.........das kann dir nur genau jemand sagen der Autos umrüstet. Sicher ist,daß die neueren Gasanlagen teurer in der Anschaffung und Wartung sind und der Vorteil gleich kalt mit Gas zu starten wie bei einer Ventury weg fällt.....dann muß man bis 30-40°C mit Benzin fahren und da geht dann schon so manche Kurzstrecke 100% auf Benzin.

Bei einem 89er hättest du noch mal 7 Jahre die normale Steuer....da gehen in 7 Jahren noch mal 1,5 Cadillac an den Staat als Neidsteuer!........sollte man das ersthaft wollen müßte man sich vielleicht vorher erkundigen für welchen Motor es Gutachten auf Euro 2 gibt

Es gibt ja diverse Kfz-Steuerrechner...........so sehe ich hier http://themen.autoscout24.de/auto/kfz-steuer/?extcidm=76266694180929%7C%7C%7Ckfz%20steuer%7C%7C%7CB
für einen 5L Motor ohne Einstufung 1053,-€/Jahr
Euro 1 756,-€/ jahr
Euro 2 368,-€/Jahr..............wenn das stimmt hier. 368 hört sich noch erträglich an......ich hatte für meinen 7L Motor auf Euro 1 allerdings mehr bezahlt als hier berechnet.
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Beitrag #7 von Mini-Man » 14.11.2012, 08:34

TBI und Venturi geht, auch mit Euro2, haben wir ja im Buick.
Ich hätte von Beruf Student werden sollen ;)
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grauhst
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Beitrag #9 von grauhst » 14.11.2012, 15:27

@ Mini,
kommt nicht drauf an, was man ist, sondern was man draus macht. Ich habe keine reichen Eltern, hab nix geerbt und beziehe nichtmal Bafög. Ich kann nur sehr gut mit Geld haushalten, Rauche und Trinke nicht, und habe auch als Jugendlicher nicht mein ganzes Geld auf den Kopf gehauen (für Spiele, Computer, TV, immer die neueste Spielekonsole, jedes Jahr neus Handy usw...), sondern immer angespart. Ne schöne Jugend hatte ich trotzdem.
Dass sich das ausgezahlt hat, zeigen die 2,5 Tonnen Altblech draußen auf der Auffahrt ganz gut, während viele andere in meinem Alter immernoch nichts produktives auf die Beine gestellt haben, weil sie immer pleite sind und ihren Arsch nicht hoch bekommen.
@ Uwe,
danke für die Hinweise. Nur steh ich voll und ganz auf das Boxy Design der 80er. Ein Caprice wäre vllt auch schön, aber eigentlich wollt ich schon gerne einen Cadillac.
Nur ich merke so langsam, dass die Motorenpalette irgendwie ziemlich gruselig ist für diese Autos. Das läuft alles vom Regen in die Traufe. Vielleicht werd ich dann die Boxy Caprice etwas enger in die Auswahl einbeziehen.
@ taxi,
das ist interessant zu lesen. Das mit dem nicht-H-Kennz. stimmt schon. Da ist schon die Frage, ob sich das bei einem 80er Jahre Caddy lohnt.
Nur welche Motoren sind überhaupt mit einer Gasanalage betreibbar?
Sind die Motoren denn TBI?
1980 - 368
1981 - 368 mit Zylinderabschaltung
1982 - HT4100
1986 - 307 Olds
Hier übrigens mal ein sehr interessantes Video vom Bau des HT4100.
Grüße
Felix
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Beitrag #10 von Mini-Man » 14.11.2012, 18:49

Und ich hab bei dir noch nie die Worte Frau od. Freundin gelesen. Diese Wesen sind auch sehr kosten- und zeitintensiv. Lass bloss die Finger von denen ....
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Beitrag #11 von CHP-Cobra » 14.11.2012, 19:18

Ich hab ja jetzt seit kurzem den Fleetwood mit dem HT4100
Bisher läuft der recht problemlos und geht bei dem Riesenschiff auch einigermassen vorwärts.
Bäume reisst er nicht aus, ist ja auch nicht zu erwarten.
Der Verbrauch hält sich nach meiner Einschätzungen auch in erträglichen Grenzen.
Tankvolumen 96 l, bisher gefahren knapp 360 Meilen (ca. 580 km) un der Tank ist immer noch 30 % voll.
Bedeutet einen Verbrauch von ungefähr 12 l/100 km.
Nach Aussage eines US-Car Spezialisten ist der Motor absolut untauglich für einen Gasumbau.
Die Haltbarkeit wird damit drastisch reduziert
Ich persönlich würde den sowieso nie auf Gas umbauen lassen.
Bei den paar km die ich jährlich damit fahre werden ist das schon wirtschaftlicher Unfug.
Eddi

F O R D 78-Mustang III-V8/79-Mustang III-Indy Pacecar/81-Mustang III-CHP/
Cadillac 82-Fleeetwood 4,1l V8
Dodge 95-Ram 1500 5,2l V8
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Beitrag #12 von taxi-cadillac » 14.11.2012, 22:04

CHP-Cobra schrieb:
Nach Aussage eines US-Car Spezialisten ist der Motor absolut untauglich für einen Gasumbau.
Die Haltbarkeit wird damit drastisch reduziert

Ich persönlich würde den sowieso nie auf Gas umbauen lassen.
Bei den paar km die ich jährlich damit fahre werden ist das schon wirtschaftlicher Unfug.

Eddi


Die Aussagen solcher Leute sind mir ein Rätsel. Ich fahre mein Cadillac schon um 600'000 Km mit Gas..........der Regenerierte den ich 2006 verbaut habe geht jetzt auf die 300'000 Km zu.........nahezu ausschließlich auf Gas........vielleicht 1500Km davon auf Benzin und ohne Probleme am Motor.
Letztens hatte ich einen Fahrgast,der meinte,er hätte sich seinen Audi auch mit Gasfahren kaput gemacht..........NOCKENWELLENSCHADEN WEGEN SCHMIERFILMRIß und das lag nach Aussagen seiner Werkstatt am Gasfahren!!!! HALLO!!!! was hat denn das Gas im Brennraum mit dem Öl an der Nockenwelle zu tun????

Wenn du das Auto nur zu paar Treffen im Jahr fährst rechnet sich das Gas erst nach......Jahrzehnten......dann hast du das Auto längst verkauft eh du in den grünen Bereich kommst....klar!! Ich habe meinen braunen Cadillac auch noch nicht umgebaut....
"grauhst" wollte ihn allerdings als Alltagsauto einsetzen und da denke ich mal eine Tankfüllung in der Woche und da ist es ein Unterschied ob ich für diese Tankfüllung 160,-€ in der Woche bezahle oder das Auto die selbe Strecke für 90,-€ bewege......280,-€ im Monat...3360,-€ im Jahr,da hat sich der Gasumbau in weniger als einem Jahr gerechnet!

@ "grauhst"
Nahezu alle Benziner sind mit Gasanlagen umrüstbar.....bei wenigen GDI-Motoren soll es problematisch sein...........nur gibt es ebent schon unterschiedliche Systeme für Vergasermotore,elektronisch geregelte Vergaser oder elektronische Multipointeinspritzungen. Am Besten die Holländer fragen..........die haben jahrelange erfahrungen mit Amis-Gas-Umrüsten. www.aisb.nl in Baarlo da habe ich auch eiinbauen lassen. Die paar hundert Km mehr zu fahren sind es wert wenn es problemlos funktionieren soll.
Bei Motoren mit kleinen Hubräumen die oft auf Drehzahl und an der Leistungsgrenze gefahren werden gab es schon Probleme......davon kann man bei 5L Motore kaum reden.
Wenn man das Fahrzeug als Zugfahrzeug für schwere Lasten einsetzt würde ich auch von Gas abraten.
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Beitrag #13 von Mini-Man » 14.11.2012, 23:23

taxi-cadillac schrieb: www.aisb.nl in Baarlo da habe ich auch eiinbauen lassen.


Mein Tahoe wurde damals als Neuwagen dort umgerüstet und ich war mit einer Reparatursache dort. Selten solch eine kompetente Werkstatt erlebt.
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Beitrag #14 von CHP-Cobra » 15.11.2012, 06:24

taxi-cadillac schrieb: Die Aussagen solcher Leute sind mir ein Rätsel. Ich fahre mein Cadillac schon um 600'000 Km mit Gas..........der Regenerierte den ich 2006 verbaut habe geht jetzt auf die 300'000 Km zu.........nahezu ausschließlich auf Gas........vielleicht 1500Km davon auf Benzin und ohne Probleme am Motor.
Letztens hatte ich einen Fahrgast,der meinte,er hätte sich seinen Audi auch mit Gasfahren kaput gemacht..........NOCKENWELLENSCHADEN WEGEN SCHMIERFILMRIß und das lag nach Aussagen seiner Werkstatt am Gasfahren!!!! HALLO!!!! was hat denn das Gas im Brennraum mit dem Öl an der Nockenwelle zu tun????


Mag ja sein.
Er bezog sich mit seiner Aussage explizit auf den HT4100,
der Aufgrund seiner Bauweise (Alu-Block / Gussköpfe) da
wohl Probleme bekommt.
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Beitrag #15 von taxi-cadillac » 15.11.2012, 19:52

CHP-Cobra schrieb: Mag ja sein.

Er bezog sich mit seiner Aussage explizit auf den HT4100,
der Aufgrund seiner Bauweise (Alu-Block / Gussköpfe) da
wohl Probleme bekommt.

Eddi

"grauhst" hat ja noch nicht gekauft und gut zu wissen.....dann kann er das im Vorfeld abklären noch zu mal dem 4,1zer eh eine hohe Reparaturanfälligkeit nachgesagt wird.......nachsagen ist das Eine....eine belastbare Statistik wer was Anderes.
Also besser gleich auf was Erprobtes setzen..........im Fall des Falles ist ein 5L Olds aus einem Schlachtfahrzeug bestimmt leichter zu beschaffen als ein seltenerer 4,1zer.

Wenn die in Baarlo sagen würden "laß das" würde ich ihnen glauben......viele andere "Ami-Experten" kennen so manchen Ami nur vom Bild her!

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