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Ultimativer Adventskalenderfred 2014

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Ultimativer Adventskalenderfred 2014

Beitrag #91 von Eifelprinz » 23.12.2014, 21:03

Superschöner Wagen und hat bestimmt ´ne Menge Spaß gemacht zu fahren.

Danke Chief
Egal wie traurisch Du bisch, im Kiehlschronk brennt immer e Licht fer Dich!
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Beitrag #92 von chief tin cloud*RIP* » 24.12.2014, 02:16

Mittwoch, 24. Dezember 2014


Heiligabend



:praesent:
Liebe Gemeinde,
Ganz am Anfang dieses Adventskalenderfreds hat Euch Euer Adventskalenderfredredaktor darüber informiert, dass er neue Informationen gefunden hat und darum etwas umdisponieren musste. Das ist richtig, aber nicht die ganze Geschichte. Tatsächlich hat er einen ganzen Schatz gehoben. Ihn hier zu zeigen, hätte den Adventskalenderfred locker allein gefüllt. Stattdessen hat es Euer Adventskalenderfredredaktor daher vorgezogen, Euch mit Appetithäppchen zu versorgen, was ja ganz im Sinne eines Adventskalenderfredtürchens ist.
Heute ist Heiligabend, und Ihr bekommt Eure Bescherung. Nach reiflicher Überlegung aber diesmal nicht in Form eines aus dem www gesaugten Hochglanzautos, sondern eine echte Trouvaille. Euer Adventskalenderfredredaktor ist sich ziemlich sicher, dass nicht viele von Euch von der Existenz der nun gezeigten Sportwagenstudie von Alex Tremulis gehört haben. Und es gibt eine zusätzliche Gabe untern Christbaum: Die Lebensgeschichte dieses faszinierenden Mannes wird zeitnah im History-Forum erscheinen, nur erweitert um mehrere Kapitel, für die im Adventskalenderfred kein Platz war. Euer Adventskalenderfredredaktor verspricht eine hoch spannende Geschichte.



Frontansicht von Alex Tremulis' Modell des Tucker Sport, ca. 1949 (gyronautx1.com)




Ladies and Gentlemen, Adventskalenderfred 2014 proudly presents

The Tucker-Tremulis-Neidlinger-Kaiser-Frazer Sports Car

Alex Tremulis entwarf das Auto während seiner Zeit bei Tucker. Zuvor hatte er im Designbüro Tammen & Denison gearbeitet. Aus seinem Motorsport-Hobby kannte Tremulis Ab Jenkins, den weniger als Bürgermeister von Salt Lake City bekannten, aber dafür als Renn- und Weltrekordfahrer berühmten Mit-Konstrukteur des Duesenberg Mormon Meteor. Dieses spektakuläre Auto gehörte ihm zeitweilig, und er fuhr es im Strassenverkehr. Das müsste ein "moderner" Lokalpolitiker mal probieren...




1946 Tremulis-Jenkins Streamliner. Das Weltrekord-Projekt sollte Raketenantrieb bekommen. Einflüsse der Auto-Union" Rennlimousine" von Bernd Rosemeyer sind erkennbar. (gyronautx1.com)

Geplant war der Streamlliner als 600 MPH+ Raketenwagen. Als Turbine war die neue TG180 der USAF vorgesehen. Ab sollte ihn gemeinsam mit dem NOVI-Indy Konstrukteur Lew Welch entwerfen und der in der Air force zum Aerodynamik-Spezialisten gewordene Tremulis das Design beisteuern. Eine TG180 konnte das Team nicht ergattern und mit einer anderen Lösung konnte sich Welch nicht anfreunden. So wurde der Streamliner aufgegeben.




Alex Tremulis mit dem Modell des Tucker Sport, ca. 1949 (gyronautx1.com)












"Spektakulär" ist eine angemessene Bezeichnung für dieses Design, sogar im Umfeld der aufkommenden Show- und Dream cars. (gyronautx1.com)


Die freistehenden vorderen Räder waren wohl eine Idee von Tremulis' Freund Ab Jenkins, der sich gerne auf einen Blick vom Zustand der Reifen überzeugte.

Diese Fotos erschienen in der "Sunday Times vom 23. April 1949. Im Bericht wurde eine "garantierte"Höchstgeschwindigkeit von 125 MPH genannt. Zu dieser Zeit war Tucker bereits im freien Fall begriffen. Wie üblich, blieb Tremulis seinem Arbeitgeber bis zuletzt treu. So hatte er es mit Cord, American Bantam und - sehr kurz - mit Crosley gehalten. Und so würde er es auch später halten. Immerhin deutet diese Situation darauf hin, dass der Sportwagen sTremulis' Privatvergnügen war. Nicht einmal der PR-Profi Preston Tucker hatte in dieser Lage Zeit und Geld für ein so abgehobenes Projekt. Ausserdem war ja noch ein weiterer Sedan in der Pipeline, wie wir erfahren haben...






(gyronautx1.com)




Nanu? Plötzlch sehen wir das gleiche Auto als Neidlinger-Tremulis zum Preis von $ 12'500. Ein astronomischer Betrag, ein Cadillac war zu einem Viertel des Preises zu haben. Technische Daten liegen nicht vor aber angebich hatte das Unternehmen vier Bestellungen vorliegen. Keines der Autos ist bislang aufgetaucht und es ist nicht einmal gewiss, ob sie tatsächlich gebaut wurden.

Und jetzt wird es noch interessanter. Auf den folgenden Fotos retouchierte Tremulis sein Design mit Stift und Pinsel. Man beachte die neuen vorderen Kotflügel und das Hardtop.



(gyronautx1.com)



(gyronautx1.com)

1950 ging Tremulis zur Kaiser Corporation, wo er das Advanced Stylig Studio überahm. Das Modell des Sportwagens nahm er mit zu seinem Arbeitgeber. Und er arbeitete weiterhin daran:






(gyronautx1.com)




(gyronautx1.com)

Jetzt waren die Kotflügel überarbeitet, es gab ein neues Hardtop und neue Farbe. Diese Aufnahmen erschienen im April 1951. Im Kaiser-Frazer Newsletter...











Im Oktober 1951 berichtete das "Science and Mechanics Magazine" über Zukunftsprojekte von K-F. Autor war der stellvertretende Chefingenieur des Autobauers. Ein ziemlich direkter Draht zu den Medien. Trmulis Sportwagenwar wieder ein Thema.
(gyronautx1.com)





Alex Tremulis in senem Arbeitszimmer bei Kaiser-Frazer in Willow Run, ca. 1951. Und was steht auf seiner Anrichte? Richtig...
(gyronautx1.com)



(gyronautx1.com)

Die obige Designzeichnung datiert von etwa 1952. Tremulis verwendete sie als Anschauungsmaterial in einer Rede vor der Society of Automotive Engineers (SAE). Das war nun als Rennsportwagen angedacht. Mit einer Luftbremse im Heck (Mercedes-Benz experimentierte damit an seinen Silberpfeilen) und einer stromlinienförmigeren Flugzeugkabine. Tremulis zeigte in seiner Ansprache auf, wie Aerodynamik Leistung und Fahrverhalten beeinflussen konnte.

An diesem Meeting wurde man bei Ford auf Tremulis aufmerksam und warb ihn ab. Elf Jahre leitete er deren Advanced Studio. Aber das ist eine gaaaanz andere Geschichte...





Chrissie Tremulis mit einem überarbeiteten MG (den Alex für Sportwagenrennen nutzte) und dem Sportwagenmodell. Mn darf gespannt sein, wo das Ding sonst noch auftauchen könnte... (gyronautx1.com)





Abbildung in den Kaiser-Frazer News, Vol. VI, No 10 vom 27. April 1951. Nun ein K-F Entwurf..
. (gyronautx1.com)

Irgendwie ernnert mich das Auto an eine Corvette C3.

Könnte man nicht...!? Lu?
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Beitrag #93 von kwk36 » 24.12.2014, 13:07

chief tin cloud schrieb: Mittwoch, 24. Dezember 2014

Irgendwie ernnert mich das Auto an eine Corvette C3.
Könnte man nicht...!? Lu?


Irgendwie schon. Wahrscheinlich wärs trotzdem einfacher die Karosse neu zu bauen und auf einen vorhandenen Rahmen zu stecken als ne c3 umzustricken. Sehr schöne Studie, die für die Serie überarbeitet ein Traumauto hätte sein können!

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Beitrag #94 von chief tin cloud*RIP* » 25.12.2014, 01:29

Sowas hatte ich mir schon gedacht

Einen hab' ich noch! Einen hab ich noch!


Donnerstag, 25. Dezember 2014


Weihnachtstag



:praesent:
Liebe Gemeinde,
Traditionell schliesst sich der Adventskalenderfred erst am 25. Dezember. Das soll dieses Jahr nicht anders sein. Weil Euer Adventskalenderfredredaktor ein Mann ist, der mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht (oder so) ist ihm klar, dass Ihr am weihnachtstag keine schwere kost fürs Hirn sondern was aufs Auge wollt.
Er weiss aber nicht genau, wie er Euch beibringt, was ein komplett handgefertigter Hot-Rod Aufbau auf einem echten Bugatti zu suchen hat. Und wir reden hier nicht von einem "Nachbau" mit BMW-Technik und erst recht nicht von einem T35-Verschnitt mit Käfer- oder Enten-Motor.
Wir reden hier von einem einzigartigen, millionenteuren Projekt, das es so wohl nur in den USA geben kann.
Ihr erinnert Euch an den Bugatti T64 in diesem Kalender? Das ist der zweite Fall mit neuen Erkenntnissen. Mittlerweile sind nicht nur die fahrbereite Coach mit gangloff-Karosserie und ein zweites Chassis aufgetaucht, sondern gleich drei weitere.
Uns interessiert hier #64103, zuvor irrtümlich als 102 bezeichnet.
An dieser Stelle die Kurzfassung (der T64 wird einen ausführlichen Artikel im History-Bereich erhalten.


Bugatti serbelte nach dem Krieg. Das Unternehmen war de facto 1939 pleite gewesen und nur dank Rüstungsaufträgen nicht in die Insolvenz gegangen. Die Regierung ordnete die Evakuierung des Werks von Molsheim nach Bordeaux an. In Molsheim machten sich die Trippel-Werke breit und bauten Schwimmwagen für die Wehrmacht. Nur weil ettore Italiener war, erhielt er dafür eine kleine Entschädigung. Und diese wurde nach der Befreiung zum Problem. Es gab Widerstandskämpfer, die in dieser Tatsache einen Fall von Kollaboration vermuteten. Erst 1947 konnte Ettore sein Eigentum wieder in Besitz nehmen. Eine Woche später verstarb er -
ohne ein Testament zu hinterlassen.
Er war zum zweiten Mal verheiratet gewesen und hatte aus erste Ehe vier Kinder (Jean verunfallte bekanntlich im August 1939) und aus zweiter Ehe zwei. Die beiden Familien waren, nicht überraschend, zerstritten. Man einigte sich darauf, dass ein geschäftsführer, dem beide Seiten vertrauten, berufen wurde. Dies war der ehemalige Rennfahrer Pierre Marco. Roland Bugatti vertrat die Interessen der ersten Familie als technischer Direktor. Einige Jahre nach Ettores Tod verheiratete sich seine zweite Frau wieder, ihr Ehemann übernahm die Stellung als kaufmännischer Leiter.
Kurz und gut: Das Unternehmen war nicht zu retten. Unternehmerische Fehler beschleunigten das Unvermeidliche möglicherweise und 1956 verliess der letzte von einer Handvoll Nachkriegs-Bugatti das Werk. 1960 erwarb ein belgischer Bugatti-Vertreter zwei T64-Fahrgestelle vom Werk, #64102 und 64103, beide ohne Motor.










1939 Bugatti Type 64 Chassis (Pebble Beach 2002) (Supercars.net)

103 ging durch mehrere Hände und kam schliesslich in die USA. Hier erhielt es Ende der 1960er einen originalen, ultrararen T64-Motor. Dieser fand sich in einem Rennwagen und der Besitzer war bereit, sich von diesem 4,4 Liter Motor zu trennen, weil ihm im Tausch ein ähnlich seltener, zu seinem Modell passender Dreiliter R8 (Type 50B/3L) angeboten wurde.
Das komplette T64-Chassis wurde 2002 in Pebble Beach gezeigt und 2003 vom Sammler Peter Mullin erworben (dem
das Mullin Automotive Museum in Oxnard (Kalifornien) gehört, eine sehr hochkarätige Sammlung samt einem T57 Atlantic).

Es wurde wieder eine zeitlang ruhig um das fahrzeug. Mullin lotete verschiedene Möglichkeiten aus um auf dem Chassis ein komplettes Auto aufzubauen. weil nur eine Skizzen von Jean Bugatti vorhanden sind, war eine detailgetreue Rekonstruktion nicht möglich. Historisch korrekt, griff Mullin aber auf ein von Jean 1938 eingereichtes und 1940 gewährtes patent für Flügeltpüren zurück. Zwar war Jean von der Idee abgerückt, weil sie "unpraktisch" war (davon können 300SL-Besitzer ein Lied singen), es gibt aber eine entsprechende Zeichnung. Hier kam
Stewart Reed Design ins Spiel, ein Entwerfer für die Autoindustrie. Reed unterrichtet ausserdem am Art Center College of Design in Pasadena und ist Vorsitzender des Transportation Design Departments




Es kristallisierte sich die ungewöhnliche Idee heraus, Designstudenten eine Interpretation von Bugattis Entwurf anfertigen und umsetzen zu lassen. Acht Studierende im 2. Jahr reichten vorschläge ein. Einer wurde unter Begleitung von Mullin, Reed, den Studenten und Experten des Museums umgesetzt. Die Karosserie besteht aus Aluminium und ist unlackiert; jeder Handgriff ist nachvollziehbar. Sie ist zudem so ausgeführt, dass sie in kurzer Zeit demontiertierbar ist damit das Fahrgestell sichtbar gemacht werden kann.
Das so entstandene Coupé ist atemberaubend.
Enjoy:





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Beitrag #95 von kwk36 » 25.12.2014, 11:46

Der gefällt mir ausgesprochen gut. Für das was ich kenne, und das ist bekanntermassen nicht viel, finde ich das superkorrekt zeitgenössisch aufgebaut. Die Kiemen sind vielleicht was "zu" modern, passen aber trotzdem.
Wunderschönes Auto, klasse Beschreibung.
Vielen Dank für einen wieder mal hervorragenden Adventskalender! :Doppeldaumen:

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Beitrag #96 von v8.lover » 25.12.2014, 12:49

boah wahnsinn - was 'ne Ehre für 'nen Designstudent im 2. Jahr, an SOWAS mitwirken zu dürfen!
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Beitrag #97 von blackmagic57 » 25.12.2014, 13:47

Bei diesem Projekt bin ich extrem gespalten.
Einerseits ein fast zu perfekter Versuch, sich in die Gedankengänge Bugattis reinzuwursteln und diese Visionen umzusetzen.
Mag sein, daß das fertige Auto damals so oder so ähnlich konstruiert und gebaut worden wäre - wer weiß das schon...:rolleyes:
Gefallen tut er mir auch sehr gut (bis auf die Kiemen, da bin ich bei Lu).
Andererseits macht mich dieser überzogene Hype um Bugatti und die Stilblüten, die darum herum gezogen werden, langsam verrückt.
Ich frage mich, was dieses Auto noch zu einem echten Oldtimer, ja womöglich zu einem Bugatti macht?
Nur weil da ein Fahrgestell existiert, das mit einem passenden Motor versehen wurde und mit riesigem finanziellem Aufwand, total überzogen (also quasi neu) durchgestyled präsentiert wird?
Wenn ich mir die Details betrachte ist da herzlich wenig, was nicht auf modernsten Maschinen (zugegeben hoch professionell, aber halt NEU) bearbeitet wurde, am Schlimmsten die aus dem Vollen gefräste Firewall.
Und dieses ganze Ami-Bling-Bling hätte es damals sicher auch nicht so gegeben.
Wie weit soll das noch gehen?
Irgendwann findet mal einer eine Schraube mit dem Bugatti-Logo und baut ein millionenschweres Auto drumrum - ist das dann auch ein Bugatti...?:rolleyes:
Da war mir die Sensation um den Bugatti, der aus einem schweizer See gezerrt und in diesem Zustand erhalten wurde, schon lieber und ehrlicher.
Was ist eigentlich aus dem geworden?:confused:
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Beitrag #98 von chief tin cloud*RIP* » 25.12.2014, 20:47

Ich glaub, der steht jetzt auch bei Mullin :rolleyes:

Ja, mir geht es ganz ähnlich. Beide Bugattis, Vater und Sohn, waren auf ihre Art Genies (Ettore war wohl schon seinerzeit aus der Zeit gefallen). Die Autos mit ihren Besonder- und Eigenheiten waren wohl damals schon eher Kunstwerke als alltagstaugliche Fortbewegungsmittel. Der Hype um die Marke stört mich auch. Der Originalo in mir erfreut sich an der einmaligen Formensprache, der Personenkult (der mittlerweile auch das Umfeld einbezieht, siehe Wimille, Benoist und andere) ist völlig überzogen und wahrscheinlich eine Folge des Marketings der VW-Leute. Die Bugattis waren keine Übermenschen, und Ettore hatte wahrscheinlich öfter unrecht als recht. Aber selbst seine Fehlschläge hatten Grandezza. Siehe den T41 Royale. Ich kann nix dafür, mich faszinieren diese Formen. Ich kann weder mit dem EB112 noch mit dem Veyron und seinen vielen Ablegern auch nur das geringste anfangen.
Am T64 Projekt ist für mich nicht die Tatsache, dass ein sündhaft teurer Aufbau auf ein altes Fahrgestell gesetzt wurde interessant (es gibt eine Reihe gute Replikate, vgl. etwa den T41 Esders im Schlumpf-Museum). Es ist ehrlich von Mullin, dass er eine "Interpretation" anfertigen liess (alles andere hätten ihm die Bugatti-Spezialisten früher oder später um die Ohren gehauen), es ist vor allem aber verdienstvoll, dass Design-Studenten das Auto entwerfen durften.

Die "Kiemen" stören mich auch. Ich könnte mir vorstellen, dass sie eine Anspielung auf den Royale war:


Bugatti Type 41 "La Royale" (1928) mit Aufbau als Coupé Napoléon von Jean Bugatti (1933) (Wikipedia)
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Beitrag #99 von blackmagic57 » 27.12.2014, 00:36

Sodele, der letzte Weihnachtstag ist vorbei und irgendwie schade, daß auch die Adventskalendertürchen alle geöffnet sind und der Nachschub wieder sooooo lange auf sich warten lässt.:traurig:
Bleibt mir persönlich nur noch, dem Michael DANKE zu sagen!
Danke für all die schönen Beiträge, die chief tin cloud wiedermal unterhaltsam und lehrreich präsentiert hat.:Danke!:
Wieviel Mühe darin steckt, kann ich nur anhand der unzähligen Notizen und Entwürfe, die er in seinem verdeckten Arbeitsforum machte, ansatzweise einschätzen, aber wieviele Historien-Wälzer er durchgeblättert und studiert hat und wieviele Stunden I-Net Recherche dabei draufgingen kann man wahrscheinlich nichtmal erahnen.:mistding_pc:
Danke auch für die Erweiterung und Pflege unserer * Automobile History *, in welche die oftmals erweiterten und ausführlicheren Beiträge aus den Adventskalendertürchen "klammheimlich und ganz nebenbei" eingeflossen sind.:)
Michael, du bist einfach die Wucht in Dosen, ähem Büchern - mögest du dem Forum noch lange wohlgesonnen sein!;)
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Beitrag #100 von stero111 » 27.12.2014, 00:56

Im Dezember ist es das erste nachdem mich der Wecker ( dieses Jahr um 5:00) aus dem Schlaf gerissen hat: Was ist hinter dem Türchen???? Jeden Morgen eine interessante Überraschung und ein Vergnügen den Fred zu lesen und zu staunen und zu lernen. Vielen Dank Michael!!!!!!!
Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch!
Ich bleibe wie ich bin. Schon alleine weil es Andere stört
Gaudeamus igitur!
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Beitrag #101 von chief tin cloud*RIP* » 27.12.2014, 02:41

Ich danke Euch, ihr macht mich ganz verlegen. Ganz so viel Arbeit war es nicht, ich kann ja auf Material zurückgreifen, das teils vorhanden ist (Ar-chief) und teils sowieso für andere Projekte anfällt. Wirklich heftig sind die etwa 20%, die eigens recherchiert werden mussten.
Ganz zufrieden bin ich auch nicht. Einiges muss nachrecherchiert werden und ich habe eine eigene Regel gebrochen: Ich habe mit dem LeSabre über ein Auto berichtet, das schon einen Artikel hatte, und zwar einen guten.
Türchen gehen zwar nicht mehr auf, es werden aber aus den geöffneten aber noch so einige Artikel entstehen.
Sollte jemand Zeit, Lust und Ideen haben, ist er/sie jederzeit herzlich willkommen.
Ich mache den Adventskalenderfred, weil ich Freude daran habe. Einige Ideen für nächstes Jahr habe ich auch schon, es wird also so oder so eine Neuuflage geben. Wenn ich darf...

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Beitrag #102 von blackmagic57 » 27.12.2014, 21:12

chief tin cloud schrieb: ... Einige Ideen für nächstes Jahr habe ich auch schon, es wird also so oder so eine Neuuflage geben. Wenn ich darf...

Erlaubnis erteilt!;)
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Beitrag #103 von Rubberhunter » 30.12.2014, 15:06

:OK:

und

:Danke!:
Gruss Sebastian



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