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Allmentux
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Beitrag #1 von Allmentux » 10.04.2016, 10:17

Nach dem Model S für die Oberklasse soll bald das Model 3 für die Mittelklasse (Audi A4, BMW 3er) kommen:

Was haltet ihr von den Teslas und besonders dem Model 3 ?
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chief tin cloud*RIP*
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Beitrag #2 von chief tin cloud*RIP* » 10.04.2016, 10:29

Wenn ich mir ein neues Auto kaufe, dann kriege ich für viel teuer Geld einen Computer mit Rädern, für den ich erst drei Tage lang Aktenordner mit Gebrauchsanweisungen lesen muss weil er Dinge kann, die ich weder erwarte, verlange noch jemals brauchen werde, der mich überwacht und ausspioniert, der mit jedem mitgeht, der seinen Laptop an meine Wohnungstür hält, und der entweder wie ein halbgelutschtes Bonbon oder ein abgebrochener Zahn aussieht.
Was bei Tesla anders ist? Der hat das System perfektioniert: Noch mehr elektronische Gadgets, die keiner braucht, den"richtigen" Sound muss man sich komponieren und es empfiehlt sich, zu Hause und am Arbeitsplatz Stromquellen zu installieren. Aber gut aussehen tut er. Für ein modernes Auto...
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kwk36
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Beitrag #3 von kwk36 » 10.04.2016, 11:31

Allmentux schrieb: Was haltet ihr von den Teslas und besonders dem Model 3 ?


Genau das was der Chief geschrieben hat. ;)

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zos
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Beitrag #4 von zos » 10.04.2016, 12:30

Rein praktisch ist der Elektromotor in jeder Beziehung dem Verbrennungsmotor weit überlegen - weniger bewegliche Teile, größeren Drehzahlbereich, einfachere Instandsetzung, Verbrauch.
Das ungelöste Problem ist der Energiespeicher und die Energiegewinnung - entweder man stellt sich die Landschaft mit wartungsintensiven 'Energiegewinnern' voll (Windkraft), oder mit aus Silikaten gewonnenem künftigem Sondermüll (Solarzellen) oder man fabriziert weiterhin radioaktiven Müll und vernichtet sich irgendwann selbst oder wir verheizen weiter fosslie Brennstoffe - und so wie ich im Moment die Kernfusion verstehe, kommt dabei auch radioaktiver Müll zustande - halt weniger und nur noch 10.000 Jahre Halbwertszeit - das kann man ja aussitzen...
Probleme ssind auch die Akkus - nach erreichen der Zyklen kaum wiederverwertbarer Sondermüll - die Konzetration des Drecks wird in allen Fällen nur verlagert oder wirft neue Probleme auf.
Ansonsten: für 35K $ macht der Tesla 3 eine gute Figur - mich würde interessieren, wie wartungsintensiv die Kisten sind - Öl, Getriebe gibt es ja nicht mehr - höchstens mal Logs auslesen, Kohle oder Bürsten und Akkus kontrollieren und gut.
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Beitrag #5 von stero111 » 10.04.2016, 13:04

in 2014 wurden alleine in Deutschland 25 Milliarden Liter Benzin von kfz verbrannt. Ein Liter Benzin liefert ca 9 kw/h... also sind ca 225 Milliarden kw/h
Ausserdem sind 43 Milliarden Liter Diesel verkauft worden. Selbst wenn nur 30% davon durch PKW verbrannt wurden sind es ca 13 Milliarden Liter Diesel.
Ein liter Diesel liefert ca 12 kw/h... das sind dann nochmal 156 Milliarden kw/h
zusammen also 378 Milliarden kw/h
Wo bitteschön soll denn der Strom herkommen wenn alle mit E-Autos fahren???, wie soll dieser Strom verteilt werden wenn wir uns heute schon gegen Hochstrom-Fernleitungen wehren?
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Beitrag #6 von Allmentux » 10.04.2016, 13:42

Darf ich ehrlich sein ? Mir ist egal wo der Strom herkommt :D
Ich find die Teslas aus ähnlichen Gründen toll, die auch zos genannt hat.
Sofort maximales Drehmoment da, sehr leise beim Fahren, niedriger Schwerpunkt, vorne ebenfalls Staumöglichkeit, "Tanken" zuhause, sehr viel weniger Verschleiß durch bewegliche Teile und somit weit weniger Wartungsaufwand.
Bei Tesla kommt dann noch das Schnellladenetz dazu und der Autopilot, der auf Autobahnen einfach super praktisch ist.
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Beitrag #7 von chief tin cloud*RIP* » 10.04.2016, 14:17

kwk36 schrieb: Genau das was der Chief geschrieben hat. ;)


Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass er sich vonnem Hacker fernsteuern lässt. Dafür gibt's beim Tesla noch ein paar interessante Zapfstellen mehr :D
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Beitrag #8 von taxi-cadillac » 11.04.2016, 11:49

Na ja,der Umstieg auf E-Autos wird Jahrzehnte dauern NICHT JEDER WIRD GLEICH ein E-Auto fahren. Daher stellt sich die Frage wie man die ganze Energie die heute noch aus fossilen Brennstoffen kommt nicht unmittelbar so dringend!
Also Tesla Model S ist schon ein vollwertiges Auto und bis auf die Dachkonstruktion ( diese Balken mit den Glasdächern ist gar nicht mein Fall) ist das Auto auch vom Aussehen akzeptabel.
Schön ist für einen Amifan der auf Fullsize der 70-80 ziger steht natürlich was Anderes.....aber man muß halt realistisch sein,daß man heute so was nicht mehr baut.
Also Model S könnte mir auch zusagen! Sonnabend fuhr ein blaues Tesla Model S mit östereichischem Kennzeichen durch unsere Stadt und ...ja.....nicht schlecht....schon eine andere Erscheinung als die Krankenfahrstühle dieman so sonst so als E-Auto kennt.
Ich sehe vor allem den praktischen Aspekt. Weniger drehende Teile gleich weniger WARTUNGSAUFWAND Verschleiß. Kein Ölwechsel in Motor oder Getriebe kein Differential,keine Automatik u.s.w..
Also wenn ich das Geld hätte,hätte ich sicher schon einen!.....wenn die Probefahrt positv ausfallen würde....ich meine so'ne brettharte Karre ist auch nicht mein Fall....von daher würde eine Probefahrt Erkenntnis bringen! Ich mag Dinge die praktisch sind und ein Auto mit weniger Wartungsaufwand dürfte praktischer sein!
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Beitrag #9 von Dr Pepper » 11.04.2016, 12:21

Die Rechnung stimmt aber nicht so ganz da E-Motoren einen völlig höheren Wirkungsgrad haben als Verbrennungsmotoren zudem das Getriebe diesen noch weiter herunter setzt.
Dementsprechend muss man weniger Energie reinstopfen um die gleiche Leistung an den Rädern zu haben.
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Beitrag #10 von chief tin cloud*RIP* » 11.04.2016, 12:57

...und man braucht ein seeehr langes Stromkabel :D
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Beitrag #11 von stero111 » 11.04.2016, 12:58

Hast ja recht... aber dafür hab ich die Ladeverluste beim Akku auch nicht reingerechnet... und die Verluste beim Stromtransport... Es ging mir nur ums Prinzip... ein paar Milliarden kw/h mehr oder weniger... egal bei den Grössenordnungen.
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Beitrag #12 von chief tin cloud*RIP* » 11.04.2016, 13:08

stero111 schrieb: Hast ja recht... aber dafür hab ich die Ladeverluste beim Akku auch nicht reingerechnet... und die Verluste beim Stromtransport... Es ging mir nur ums Prinzip... ein paar Milliarden kw/h mehr oder weniger... egal bei den Grössenordnungen.


Das ist ja auch richtig. Dazu kommt noch ein gewollter "Umsteigeeffekt" auf die Bahn. Derr allein ist ohne AKW nicht zu bewerkstelligen, wird aber nicht so hoch wie erhofft ausfallen, sobald die Leutz gemerkt haben, dass ein E-Auto auch politisch korrekt ist.
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Beitrag #13 von kwk36 » 11.04.2016, 20:57

Ich gebe gern zu das mir persönlich das veraltete Konzept eines Verbrennungsmotors mehr liegt als ein Elektroantrieb selbst wenn er Vorteile hat. Je mehr Leuts Elektro fahren umso mehr Sprit bleibt mir über.
Um zum Thema zurückzukommen, die vermeintliche Wartungsfreundlichkeit wird durch schwachsinnige Elektronikspielereien zunichte gemacht. Nicht nur bei Elektroautos! Akku, Motor, Fahrtregler und schon klappts mit der Fuhre! Uuuund! Ihr vergesst immer schnell das die Regierung euch keine Elektro oder wasauchimmer Autos schönreden will damit irgendwelche global entstehenden Emissionen vom deutschen Autofahrer gerettet werden sondern weil damit wieder einmal Kohle in die Kassen gespült werden soll.

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Beitrag #14 von birdman » 11.04.2016, 21:46

Ich frag mich nur, warum alle Welt auf auf den E-Antrieb a'la Batterie rumreitet ?
Alternative Antriebe erforderd die Zukunft, ohne Frage !
Warum wird der Brennstoffzellenantrieb nicht forciert ? BMW war fast an der Marktreife, wurde aber eingestellt.....Lobbyismus ???
Stellt euch vor, ihr tankt Wasser und hinten kommen pure PS und Drehmomente raus, was auch kaum was kostet (ausser der Anschaffung) - brüllen tuts auch noch, weil ja was verbrannt wird.....Schöne Neue Welt der Enthusiasten....ich träum dann mal weiter vom Fortschritt, der von den Mächtigen dieser Welt verhindert wird......bis zum nächsten Leben, als Dino......
Natürlich sollen wir nicht saufen, und Alkohol ist ungesund, nur ist Nüchternheit auch keine Option.
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Beitrag #15 von Allmentux » 12.04.2016, 08:45

Meinst du den BMW Hydrogen 7 ?
Das war ein Wasserstoffverbrennungsmotor.
Da ist das Problem das die Wasserstoff-Atome so klein und diffusionswillig sind, dass sie sich entlang der Korngrenzen der Metalle bewegen und dort in Lücken dann H_2-Moleküle bilden, welche eine Volumenausdehnung zur Folge haben. Das führt dann zu Rissen im Block und wird als "Wasserstoffversprödung" bezeichnet.
Auch schmiert Wasser ziemlich schlecht. Da braucht man dann Keramikbeschichtungen für Laufbuchse und Kolben.
Und flüssigen Wasserstoff bei -250°C zu speichern oder bei hohem Druck ist auch kein einfaches Unterfangen..
Bei der Bremmstoffzelle im E-Auto hat man dann zwar nicht mehr das Problem mit dem Verbrennungsmotor,
jedoch immer noch das der Herstellung von Wasserstoff und der Speicherung.

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