USA-Aufenthalt mit Nachbarstochter

Wie der Name schon sagt
Benutzeravatar
witeblax
Moderator
Moderator
Beiträge: 4918
Registriert: 26.04.2009
Wohnort: Jülich
Alter: 63

USA-Aufenthalt mit Nachbarstochter

Beitrag #1 von witeblax » 31.07.2010, 12:49

Hallo, Leute. Wir (Anja, meine Tochter Ariane und ich) beabsichtigen nächstes Jahr die Minderjährige Tochter (13) unserer Nachbarn (deren Vertrauen und Einverständnis wir haben) mit in die USA zu nehmen.
Nun kann es ja sein, daß bei der Einreise Fragen zum Zusammenhang gestellt werden, wieso, weshalb, warum die Kleine nicht mit ihren Eltern... und ob die Eltern bescheid wissen, einverstanden sind... vielleicht passiert auch (schlimmstenfalls) ein Unfall, bei dem ich Fragen beantworten können muß, oder besser etwas schriftliches in den Händen halte.
Also ich hab mir schon überlegt, ein Schriftstück zu verfassen, in dem mir die Aufsichtspflicht übertragen wird und das auch eine Enthaftungsklausel für z.B. einen Verkehrsunfall oder Erkrankung, Hundebiß usw. usw. enthält, falls man mir keine grobe Fahrlässigkeit unterstellt (Kind ertrinkt im Pool während ich im Sonnenstuhl liege) o.ä.
Ernstes Thema wie ich finde, ich wüßte gerne Eure Meinungen und Vorschläge zum Thema und ggf. zu dem Text, den ich auf Deutsch und auf Englisch verfassen möchte, ggf. Übersetzungsbüro mit Beglaubigung,oder was von der US-Botschaft?
Vielleicht hat schon mal jemand einen ähnlichen Fall geplant/durchgeführt, wo es um Aufsichtspflicht ging.
...schreibt mal, was Ihr darüber denkt, viele Hirne denken besser als nur (m)eins.:cool:
::D: V8 - more smiles per gallon ::D:
meti
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 171
Registriert: 26.04.2009

Beitrag #2 von meti » 31.07.2010, 15:00

Ich würde in diesem Fall zum Einen die US-Botschaft einmal konsultieren. Und zum Anderen würde ich hier einen Rechtsanwalt befragen der sich auf solche Dinge spezialisiert hat.
Und zwar am Besten im Beisein der Eltern des Kindes.
Das hier ist zu heiß als das man es leichtgläubig riskieren sollte.
1995 Cadillac Fleetwood Brougham *SOLD*
2013 RAM 1500 Laramie Crew Cab
Solo
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6477
Registriert: 26.04.2009

Beitrag #3 von Solo » 31.07.2010, 17:22

Laß die da und nimm mich mit.:D

Ich würde eine Versicherung für die Kleine abschliessen
und auf sie aufpassen wie auf deine Tochter.Mehr kannst
du nicht machen.
Solo
Benutzeravatar
stero111
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8278
Registriert: 26.04.2009
Wohnort: Würselen
Alter: 62

Beitrag #4 von stero111 » 31.07.2010, 17:28

Ich denke aus der Verantwortung (und Haftung) wirst Du nicht rauskommen (willst Du ja auch nicht...) Die Frage ist wie Du authorisiert werde kannst Enscheidungen an Eltern Statt zu treffen die dann auch die US Behörden akzeptieren.
i.d.R. sollte das jeder Rechtspfleger beim Familiengericht beantworten können( anders als beim Anwalt kostet das erstmal nix), ggf auch das Jugendamt oder (aber ich glaube das ist schwieriger) Institutionen die professionell mit Minderjährigen auf USA Reise gehen.
Das was Du vorhast is ja nix ungewöhnliches.....
Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch!
Ich bleibe wie ich bin. Schon alleine weil es Andere stört
Gaudeamus igitur!
Benutzeravatar
Astronaut
Neuer Benutzer
Beiträge: 10
Registriert: 26.04.2009

Beitrag #5 von Astronaut » 31.07.2010, 17:34

Hallo witeblax
ich bin schon zig mal mit und ohne Visum in die USA gereist und habe schon schlechte Erfahrungen gemacht. Häufig gaben verschiedene Stellen unterschiedliche Auskünfte und der Immigration Officer vor Ort sagte noch mal was ganz anderes ;-)
Deshalb würde ich dir empfehlen, das Schriftstück dass du planst von der US Botschaft bestätigen lassen. So einen Brief kann ja jeder schreiben und woher soll der Officer wissen, dass die Unterschriften der Eltern echt sind. Das Beste wäre wohl, wenn die Eltern mit Vorlage des Passes das Schriftstück bestätigen lassen.
Es ist mir aber auch schon passiert, das an der Immigration die mühsam vorbereiteten Unterlagen keines Blickes gewürdigt wurden... Einreise genehmigt :-)
Viel Glück beim diskutieren mit der Botschaft.
Weisheit ist nur eine Sammlung von nicht tödlichen Fehlern. Ich hoffe also auf viele weitere Fehler :)
Chevrolet Tahoe 2000, 154'000 km / Chevrolet Astro EXT 4x4 1996, verkauft mit 210'000 km / Chevrolet Astro EXT 1992, verkauft mit 225'000 mls / Chrysler Grand Voyager 1990, abgegeben mit 95'000 mls
Benutzeravatar
blackmagic57
Administrator
Administrator
Beiträge: 14561
Registriert: 12.11.2016

Beitrag #6 von blackmagic57 » 31.07.2010, 21:41

Für den Hin- und Rückflig würde ich mir überlegen, den Service "betreutes Fliegen" für Minderjährige in Anspruch zu nehmen. Das ist ganz easy.
Du übergibst am Check-in das Kind direkt an einen Flugbegleiter, der es nicht mehr aus den Augen lässt, bis es am Zielort von einer authorisierten Person (in diesem Falle du) in Empfang genommen wird. Die ganzen Ein- und Ausreiseformalitäten erledigt der Flugbegleiter mit Links.:rolleyes:
Frag mal bei deiner Airline nach.
Ich hab das schon vor Jahren mit meinen Töchtern nach Canada zur Oma und USA zu meinen Geschwistern so gemacht und war begeistert.
Der Preisaufschlag war wirklich vernachlässigbar und ich denke, das machen die heute noch so.
´
Wenn eine Fliege auf deinem Hoden landet wirst du lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. :fiesgrins:


Cadillac, what else? :rolleyes: :arrow: zu meinem ´57 Cadillac Resto-Thread

Zurück zu „* American Way of Life and Drive *“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 18 Gäste