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September / 11 / 2001

Wie der Name schon sagt
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Munzel
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September / 11 / 2001

Beitrag #31 von Munzel » 13.09.2010, 21:26

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Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert. (Carl v. Ossietzky)
taxi-cadillac
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Beitrag #32 von taxi-cadillac » 13.09.2010, 22:10

Der Rednern auf meinen Text möchte ich sagen "Ich bin Atheist! Ich glaube nicht sondern nehme Dinge zu Kenntnis und wenn die beweisbaren Fakten stimmen halte ich das für sehr warscheinlich. Deshalb glaube ich auch weder die offizielle Version noch "glaube" ich den Verschwörungstheorien. Aus den Fakten ist die offizielle Version sehr warscheinlich. Trotzdem bleiben Fakten,die einem uneingeschränkten "GLAUBEN" der offiziellen Version entgegenstehen.

Zitat von Jochen
Hier schmuecken sich viele mit amerikanischen Blech, traeumen vom american way of life... aber mit Amerika und deren History wollen die wenigsten was zu tun haben...

Der american way of live???? was ist das???....der Traum vom Tellerwäscher zum Millionär.....alles ist möglich wenn du es nur willst,es liegt in deiner Hand oder so und hier hast du die Freiheit dazu.....oder so ähnlich!!!

Gehört das Auto und das Häuschen dazu???oder zählt nur Reichtum???

Mach ich doch mal einen Kassensturtz von meinen american way of live....

-Ich fahre tagtäglich einen amerikanischen Cadillac einen richtigen noch aus den 70ern....ich denke das tut noch nicht mal die Mehrheit der Amerianer...die fahren TOYOTA ,Nissan oder VW. Das tue ich aber nicht den Amerikanern zum Gefallen sondern weil mir das Auto gefällt und ich darin besonders problemlos lange Zeit arbeiten kann.
-Ich habe fast wöchentlich mit Amerikanern über Internet zu tun um mich mit Ersatzteilen zu versorgen. Ein Teil meines erarbeiteten Geldes fließt nach USA.....
-Ich bin seit 20 Jahren selbständig,arbeite ca. 400 Std./Monat um den Laden über Wasser zu halten.....also Früh/Spätschicht meist und hin und wieder ein paar Stunden Nachtschicht dazu. Irgentwie sehr amerikanisch,denn dort haben viele auch mehrere Jobs damit es reicht. Wohl mehr eine Schattenseite des american way of live.......einige müssen halt mehr tun,damit Andere sich in ihren Millionen ahlen können!
-Ich bin 18 Jahre privat krankenversichert,paar Jahre davon auch ohne gewesen weil es halt nach der Euroeinführung immer enger wurde. Versichert bin ich auf das was ich nicht habe,das was ich habe mit zu versichern war zu teuer gewesen. Erinnert mich irgentwie sehr an die Verhältnisse in Amerika und ich habe den american way of live hier.
-ich habe ein Grundstück mit Häuschen......wie sehr viele in Amerika.....aber zum Glück ist es nicht mehr mit Krediten belastet,das unterscheidet mich mal positiv zu Vielen in Amerika
-Wenn ich durch Deutschland fahre treffe ich keine Mexikanergettos und Chinatown......aber in Berlin treffe ich auf türkische Parallelwelten in Kreuzberg und Vietnamesenviertel in Marzahn. Nur wenige Straßen abseits von den Touristenhightlights ist Berlin dreckig,beschmiert und öde leere Läden,daß man denkt "Nur raus hier".......irgentwie abgefärbt von amerikanischen Großstädten......aber so siehts wohl in den meisten Großstädten dieser Welt aus....Amerika ist hier!
-Ich habe Coca Cola und McDonald's hier,Woolwoorht, und was noch gabs auch mal....Texaco ,Esso und Shell.
-Es gibt eine europäische Union,ich kann wie in Amerika von Nordosten bis nach Griechenland fahren ohne Grenz und Zollkontrollen und in den meisten Ländern gilt der Euro als Zahlungsmittel....
-Wir haben nicht diese extrem christlichen Religiösen wie in Amerika,die glauben Gott richtet alles für sie,Gott hätte sie zum Nabel der Welt gemacht......dafür hat Europa viele Muslime die auch fundamentalistisch sind und die Glaubensvernatiker hier sind.
- Die Menschen müssen zu immer schlechteren Bedingungen und billiger arbeiten,damit einige Reiche noch immer reicher werden.....auch das irgentwie ein Rezept vom american way of live.

Das ist ja schon sehr reichlich vom american way of live. Amerikanische Verhältnisse sind zu mir gekommen!
Was fehlt denn nun noch. Millionär bin ich noch nicht. Kann aber noch werden.....schließlich spiele ich Lotto!!!Es kann aber auch noch weiter nach unten gehen.....beides ist möglich.
Millionär aus Arbeit und Geschäftstätigkeit zu werden halte ich für sehr unwarscheinlich. Dazu habe ich nicht den Charakter. In der DDR gebohren und aufgewachsen hatten wir eine andere Erziehung. Um in dem System reich zu werden mußt du eiskalt sein....Lohn für geleistete Arbei....der Rechsverdreher wird schon Wege kennen wie man drum rum kommt,Außenstände für Gläubiger??? Was interessiert anderleuts Elend!!!Augen zu und durch und wenn du das 3. Geschäft gegen die Wand gefahren hast und du x Leuten Geld schuldest....egal....das Kind bekommt einen anderen Namen,Inhaber sind Frau oder sohn bei denen nichts zu holen ist oder die nicht haften und an der neuen geleasten S-Klasse in der du sitzt steht das ja nicht draußen drann
......gut....der Typ bin ich halt nicht und werde ich nicht sein....und wer nicht über Leichen gehen kann bleibt bei Klein,Klein!
....auch das ist Teil des american way of live
Jochen
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Beitrag #33 von Jochen » 14.09.2010, 07:22

Mir kommt es so vor als ob es etwas persoenliches ist... als ob sich manche angepisst fuehlen...

Es geht hier doch nicht darum wer wieviel von was hat!

Es geht hier nicht um ein show off zwischen USA und BRD!

Es geht auch nicht um eine Schuldzuweisung!

Es geht lediglich um Respekt!

Den Respekt gegenueber dem was passiert ist.
Den Respekt gegenueber den Opfern und deren Familien.
Den Respekt an die unschuldigen Toten zu Gedenken ohne persl. Meinungen, Vermutungen, Behauptungen einfliessen zu lassen.

Wer ueber die Wahrheitsfindung diskutieren will kann einen neuen Thread aufmachen!

Wer die ultimative Wahrheit kennt und diese auch beweisen kann, sollte mal bei Mr. Obama vorsprechen.

Wer an die unzaehligen Toten auf dieser Erde Gedenken will kann ebenfalls ein neues Thema erstellen.

Warum macht es denn keiner?

Weil sich die meisten nur fuer ihre eigene Nase interessieren.

Es ging hier in einem deutschsprachigen Forum fuer amerikanische Automobile im Thema "american way of life and drive" ueber einen Terrorakt bei dem viele unschuldige starben.

Wem das egal ist sollte vielleicht einfach mal die Finger still halten... einfach aus Respekt!
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homerbundy
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Beitrag #34 von homerbundy » 14.09.2010, 08:42

taxi-cadillac schrieb: ...Trotzdem bleiben Fakten,die einem uneingeschränkten "GLAUBEN" der offiziellen Version entgegenstehen.


Du hast keine Fakten genannt und ich kenne keine Fakten, die eine Verschwörung belegen könnten. Ich kenne nur "Theorien" die sich allesamt leicht wiederlegen lassen und eine wiederlegbare Theorie ist eben nur eine Behauptung...

...Der american way of live???? was ist das???....der Traum vom Tellerwäscher zum Millionär.....alles ist möglich wenn du es nur willst,es liegt in deiner Hand oder so und hier hast du die Freiheit dazu.....oder so ähnlich!!!...


Ja, genauso ist es.
Aber das Wichtigste dabei ist vielleucht, dass man sich für Erfolg nicht schämen muss. Es gibt auch in Amerika Neid und Missgunst, weil auch hier Menschen menschlich sind, aber man kann sein schönes Auto auch einmal auf der Strasse stehen lassen ohne Angst haben zu müssen, dass es jemand mit dem Schlüssel verunziert weil sein Auto nicht ganz so schön ist, oder weil er vielleicht gar keines hat.

Wenn man in Amerika eine Geschäftsidee oder eine Unternehmung in die Realität umsetzen will, die sich unrealistisch und gewagt anhört, dann sagen die (meisten) Leute hier zu einem: "Ok, schauen wir einmal, wie wir das hinbringen können." In Europa hört man hingegen (meist) nur: "Aldär, das wird nix!" Und anstatt sich damit auseinanderzusetzen wie's doch gehen könnte, wird alle Engerie darauf verwandt zu erklären, warum man scheitern wird.
(meine Firma hier in den USA existiert seit 4 Jahren, hat eine Wachstumsrate von 35% per Anno und mir erzählen alte Bekannte aus Europa noch immer bei jeder Gelegenheit, dass das nix werden kann... :auslach:)

Auch in den USA gibt es immer wieder Spannungen zwischen einzelnen ethnischen Gruppen, Religionen und Einwanderern aus verschiedenen Ländern. Little Italy, China Town, Little Saigon, Korea-Town, usw. sind vorwiegend von der jeweiligen Minderheit bewohnt und es gibt dort oftmals so etwas wie eine "Parallelkultur".
Aber: Alle diese Leute fühlen sich in erster Linie als Amerikaner, sind stolz darauf Amerikaner zu sein und sie sind Patrioten. Auch sie feiern zBsp. die national Holidays. Sie zeigen keine Bestrebungen das Land zu übernehmen und halten die anderen Amerikaner auch nicht für ungewaschene, dreckige Ungläubige. (Ausnahmen mögen wie immer die Regel bestätigen).

Die Amerikaner streiten aber auch viel untereinander. Politische und gesellschaftliche Themen werden heftigst diskutiert. Die Leute sind in Bezug auf die USA durchaus selbstkritisch und gerne auch selbstironisch. Aber wenn jemand von aussen etwas gegen die USA sagt oder unternimmt, stehen sie alle zusammen. Da zählen dann die sonstigen, internen Meinungsverschiedenheiten und Ansichten nichts. Ich habe das selbst in Bezug auf 9-11 bei meinen Frenuden und Verwandten gesehen. Vom überzeugten Kommunisten bis zum NRA-Mitglied gab's nurmehr eine Meinung: "So nicht! Nicht mit uns!"

Die Verbundenheit mit Gott und Religionen in den USA wird auch immer gerne als seltsames Phänomen hervorgekehrt. De facto sind die "Bible Thumper" und "Jesus Freaks" in den USA nichts anderes als viele der katholischen Bayern in Deutschland - konservativ, bodenständig, "mir san mir", aber herzlich und gastfreundlich solange man ihnen nicht an's Bein pinkelt.
Ein "God Bless America" oder "So help me God" oder sonstige Phrasen dieser Art werden aber von der weitaus überwiegenden Mehrheit der Leute gar nicht als religiöse Bekundung verstanden, sondern sind eben Phrasen. Auch Atheisten sagen ja fallweise "Gott Sei dank..." oder eben "Thank God!"
Natürlich kommt für die USA noch dazu, dass nun einmal viele der Einwanderer aus religiösen Motiven - zBsp. wegen Verfolgung - aus Europa weg mussten oder wollten, so wie ja schon die Pilgrims (Pilgerväter).

Religion, bzw. die Freieheit die eigene Religion ausüben zu dürfen, ist daher ein Grundstein des Selbstverständnisses der USA, bzw. der Amerikaner. Für viele Amerikaner - auch in weit weniger religiösen Gebieten als dem "Bible Belt" - gilt der wöchentliche Kirchenbesuch fast als Pflichttermin. Man kann das aber nicht mit dem durchschnittlichen Kirchenbesuch in Europa vergleichen, denn es ist in den USA mehr ein gesellschaftlicher Anlass. Man geht dort aus Tradition hin und um sich mit den Nachbarn zu treffen. Es werden oft Flohmärkte, Fundraiser, Bingo-Abende, o.ä. veranstaltet, um soziale Einrichtungen zu unterstützen, die meist von den Kirchengemeinden betrieben werden. Oft gibt es auch solche Veranstaltungen, um in Einzelfällen zu helfen, sei es einer in Not geratenenen Familie, einem kranken Kind, o.ä.
Es gibt mittlerweile auch vermeht nicht-kirchliche Organisaionen, die solche Events un Sammlungen machen, aber angefangen haben eben die Kirchen damit - vor mehreren hundert Jahren. Das muss auch ich als Atheist den Kirchen zugestehen.

Generell kümmern sich die Leute in den USA sehr viel um einander und es gibt auch viele, kleine gemeinsame Aktionen. Als nach gut einem Jahr Bauzeit eine lästige Baustelle hier in unserer Gegend endlich fertiggestellt war, haben die Nachbarn zBsp. eine Block-Party veranstaltet. Eine ganze Strasse wurde komplett abgesperrt und die Leute brachten Essen, Getränke und Musikequipment und feierten das Ende von Lärmbelästigung und Verkehrsbehinderung. In über 35 Jahren in Europa habe ich so etwas nicht ein einziges Mal erlebt - Baustellen vor'm Haus ja, aber keine gemeinsame Party nach der Fertigstellung.

Auch in den USA kommen diejenigen Leute oftmals rascher weiter, die es besser verstehen ihre Ellbogen einzusetzen und fallweise vielleicht sogar den Buchstaben des Gesetzes etwas individeller auszulegen. Das ist überall auf der Welt so. Es ist in den USA sogar in vielen Dingen schwieriger als in Europa, sich auch nr einen kleinen "Wohlstand" zu erwirtschaften.
Es gibt zBsp. keinen Überziehungsrahmen auf der Bank, sondern hingegen eine Mindesteinlage. Für Schule und Studium muss man bezahlen. Alles kostet Geld und nichts wird einem Geschenkt.
Aber weil das so ist, lernen die Leute auch von Kindheit an besser, richtig nachzurechnen. Während man zBsp. in Deutschland seinen Lohn netoo ausbezahlt bekommt, erhält man ihn hier (fast komplett) brutto. Man muss also selbst noch Steuern bezahlen, sowie eben auch Krankenversicherung, Sozialversicherung u.s.w., ausser der Arbeitgeber übernimmt das freiwillig.
In Geschäften werden die Preise hingegen netto ausgewiesen und die Steuer wird erst an der Kassa hinzugerechnet. Eine Dosa Cola kostet lt. Preisschild am Regal also ev. 50 Cent, aber an der Kassa werden es 54 Cent, die man bezahlen muss.
Das ist hier eine Selbstverständlichkeit, denn der Händler kann ja nichts für die Steuer und er hat nichts davon. Warum sollte er diese also beim Preis mit angeben. Jeder weiss das und addiert daher in Gedanken schon die Steuer dazu.

In Europa hingegen wissen viele gar nicht, was die steuer denn nun ausmacht. Ja, die wird zwar am Kasa- und Lohnzettel meist ausgewisesn. Aber interessieren tut nur das, was man in der Tasche hat. So fallen Steuererhöhungen und Steuersätze auf den ersten Blick gar nicht so auf, denn das könnte ja Unmut bei den Leuten verursachen.
Und Unmut ist das Letzte was die Politiker hier wollen, denn wenn den Leuten etwas nicht passt, kommt sofort eine Bürgerinitiative mit einer Proposition auf den Plan.
Das amerikanische System ist auf Kommunenebene extrem direkt. Im Prinzip kann jeder eine Bürgerinitiative gründen und eine Proposition einbringen. Bei einer ausreichenden Zahl von Unterschriften (variiert je nach Gemeindegrösse) muss die Proposition zur Abstimmung gebracht werden und das Abstimmungsergebnis ist dann auch bindend.
Dass das Ergebnis eines Volksbegehrens hier einfach ignoriert wird, gibt es nicht. Es kann aber natürlich durch eine erneute Proposition wieder umgekehrt werden.

Durch diese Propositions kommt es u.a. genau zu den lustigen und abstrusen Gesetzen und Verordnungen, über welche die Amerikaner selbst so gerne lachen. 2004 gab's zBsp. in LA County eine Bürgerinitiative welche bewirken wolte, dass Stripperinnen bei einem Lap-Dance eine Entfernung von 3 Fuss (knapp 1m) zum/zur Betanzten einzuhalten hätten. Diese Proposition wurde durch eine rechtzeitige Gegenproposition gekippt.
Manchmal sind die Propositions aber so geschickt und bewusst missverständlich formuliert, dass selbst Betroffene erst gar nicht zur Abstimmung gehen. Da muss man halt genau lesen, denn sonst wundern sich die Leute halt später, was nicht plötzlich alles ein Gesetz ist.

Es gäbe noch viele Einzelbeispiele für Dinge, die den "American Way of Life" ausmachen. Was ihn nicht mehr ausmacht, sind Autos aus den 50er, 60er und 70er Jahren. Das sind Zeitzeugen einer Vergangenheit und nicht der Gegenwart. Ja, heute fährt man auch hier Smart, Prius, Passat, Atos, etc. und 6m lange Strassenkreuzer gibt's nicht mehr neu.
Der "American Wa of Life" ändert sich ständig. Es ist ein eigener Weg und es sind eben nicht mehr die 50er und nicht einmal mehr die 70er.

Nur weil der eigene Fernseher, das T-Shirt am Leib, etc. aus China kommen und man gelegentlich Chop Suey isst, hat man noch lange keine Ahnung von der chinesischen Lebensart.

@ Jochen: Gut auf den Punkt gebracht! ;)
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Munzel
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Beitrag #35 von Munzel » 14.09.2010, 11:01

Ich hatte gestern einen längeren Beitrag verfaßt, ihn aber schlußendlich gelöscht, weil es letztlich zwecklos ist. Um ehrlich zu sagen interessiert mich der american way of life auch nicht die Bohne.
Mich würde eher freuen, wenn unsere "Eliten" weniger am Rockzipfel der USA hingen und Mut zu einem deutschen Weg hätten (was aber bei genauer Betrachtung des 12.09.1990 völlig abwegig ist).
Eine Sache hätte ich aber dennoch gern gewußt: weshalb bauen die Amerikaner keine richtigen Häuser? Also, ich meine, aus Stein, mit Dachziegeln usw.
Es kann doch wohl kaum der Hort der Glückseligkeit sein, in einer glasfasergedämmten Preßspanhütte mit Plastikziegelverblendung und null Wärmebeharrungsvermögen zu wohnen.

MfG
Munzel
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Tobe
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Beitrag #36 von Tobe » 14.09.2010, 11:37

Meine persönliche Meinung zu dem Thema:

Ich mag amerikanische alte Autos und das bullige "Muscle" Flair der Kisten. Den amerikanischen Way of Live mag ich eher nicht und den verbinde ich auch nicht mit den Autos. Oder kurz: Ich mag die Autos. Wer Porsche mag ist ja auch kein Liebhaber des "Deutschen Way of Live" ;)

Mein Beileid und Mitgefühl (Respekt ist für mich irgendwie was anderes) gilt allen Opfern des 11/9. Egal ob sie in einem der beiden Türmen saßen, in einem der folgenden Kriegsgebiete oder Opfer der daraufhin wieder hoch gekochten Machtpolitischen und/oder Religiösen Perversitäten mancher einzelner Anhänger diverser westlicher wie östlicher Nationalitäten und Religionen.
Jochen
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Beitrag #37 von Jochen » 14.09.2010, 12:30

Tobe schrieb: Mein Beileid und Mitgefühl (...) gilt allen Opfern des 11/9.


Und um genau das ging es hier.
V8-Sven
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Beitrag #38 von V8-Sven » 14.09.2010, 13:56

Jochen schrieb: Es ging hier in einem deutschsprachigen Forum fuer amerikanische Automobile im Thema "american way of life and drive" ueber einen Terrorakt bei dem viele unschuldige starben.


Ach auf einmal ist es wieder ein Terrorakt?Dachte Du selbst wolltest da keine Mutmaßungen anstellen?Du widersprichst dir grad selbst.Denn im *.de hast Du folgende Zeilen geschrieben:
Ich wollte lediglich keine politische Diskussion, da alles nur Spekulationen sind.
Man hoert dies, man sieht das - doch wissen tun es nur die Personen die direkt damit zu tun hatten!
Wieso redest Du dann wieder von Terrorakt? ;)
Jochen
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Beitrag #39 von Jochen » 14.09.2010, 14:00

V8-Sven schrieb:
Wieso redest Du dann wieder von Terrorakt? ;)


Weil es keinen Unterschied macht wer so etwas durchfuehrt.

Es war, ist und bleibt schlichtweg ein Terrorakt! Punkt!
logan

Beitrag #40 von logan » 14.09.2010, 14:05

V8-Sven schrieb:
Wieso redest Du dann wieder von Terrorakt? ;)


Vorsicht Sven, du redest mit einem Linguistik/Germanistik-Genie! (Siehe Kritik-Fred) :eek: Er wird dich in Grund und boden linguistik-en! (oder wars Linguistikungen? Linguistikutieren?)
Jochen
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Beitrag #41 von Jochen » 14.09.2010, 14:12

logan schrieb: Vorsicht Sven, du redest mit einem Linguistik/Germanistik-Genie!


Das bin ich sicher nicht...
V8-Sven
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Beitrag #42 von V8-Sven » 14.09.2010, 14:30

Da muss ich jetzt aber doch ein wenig sch(munzel)n :kicher:
taxi-cadillac
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Beitrag #43 von taxi-cadillac » 14.09.2010, 20:45

Jochen schrieb: Mir kommt es so vor als ob es etwas persoenliches ist... als ob sich manche angepisst fuehlen...

Es geht hier doch nicht darum wer wieviel von was hat!

Es geht hier nicht um ein show off zwischen USA und BRD!

Es geht auch nicht um eine Schuldzuweisung!

Es geht lediglich um Respekt!

Den Respekt gegenueber dem was passiert ist.
Den Respekt gegenueber den Opfern und deren Familien.
Den Respekt an die unschuldigen Toten zu Gedenken ohne persl. Meinungen, Vermutungen, Behauptungen einfliessen zu lassen.

Wer ueber die Wahrheitsfindung diskutieren will kann einen neuen Thread aufmachen!

Wer die ultimative Wahrheit kennt und diese auch beweisen kann, sollte mal bei Mr. Obama vorsprechen.

Wer an die unzaehligen Toten auf dieser Erde Gedenken will kann ebenfalls ein neues Thema erstellen.

Warum macht es denn keiner?

Weil sich die meisten nur fuer ihre eigene Nase interessieren.

Es ging hier in einem deutschsprachigen Forum fuer amerikanische Automobile im Thema "american way of life and drive" ueber einen Terrorakt bei dem viele unschuldige starben.

Wem das egal ist sollte vielleicht einfach mal die Finger still halten... einfach aus Respekt!


Nun gut,man ist etwas abgeschweift....aber wenn so etwas

Zitat von Jochen
Hier schmuecken sich viele mit amerikanischen Blech, traeumen vom american way of life... aber mit Amerika und deren History wollen die wenigsten was zu tun haben...


behauptet wird muß man schon drauf reagieren. Der "american way of live" ist manchmal näher bei uns als so manchem lieb ist.

Vielleicht hätte man schreiben sollen
"Wir gedenken hier allen Opfern des 11.09. und der daraus folgenden Kriege!"
Alles damit Zusammenhängende diskutieren wir an anderer Stelle!"

UND ZU!
Das kann man ja oben immer noch machen und den Rest einfach abtrennen und unter neuem Namen listen.

Das ist ebent ein Thema,daß jeder anders sieht,der nur Europa kennt anders wie der der schon mal in USA war und der der da länger gelebt hat wieder anders als ein Tourist.Wenn man mir aber USA Feindlichkeit vorwirft,kann ich das mit x Beispielen wiederlegen. Das heißt noch lange nicht,daß ich jede politische Entscheidung der USA gut finden muß.
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homerbundy
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Beitrag #44 von homerbundy » 14.09.2010, 22:50

Munzel schrieb: ...Eine Sache hätte ich aber dennoch gern gewußt: weshalb bauen die Amerikaner keine richtigen Häuser? Also, ich meine, aus Stein, mit Dachziegeln usw.
Es kann doch wohl kaum der Hort der Glückseligkeit sein, in einer glasfasergedämmten Preßspanhütte mit Plastikziegelverblendung und null Wärmebeharrungsvermögen zu wohnen...


Das passt gut zu dem Vorurteil: "Die Ami-Schlitten brauchen alle mindestens 30L auf 100km". :p

Obwohl's total OT ist, möchte ich kurz auf das Thema eingehen:

Die einfachste Antwort auf deine Frage wäre wohl wieder eine Frage: "Wozu?"
Ich bin in Österreich in einer ländklichen Gegend aufgewaxgsen, wo die meisten Leute- so wie meine Eltern - unter grossem Aufwand schöne Häuschen hingestellt haben. Natürlich mit Hohlziegel, Beton, Eternit- oder Tondach, usw. - Das volle Programm eben, wie sich das gehört.
Von den stolzen Erbauern dieser Häuser lebt heute nicht einmal mehr die Hälfte in den Häsusern, die sie seinerzeit "für Generationen" gebaut haben. Alleine in unserre Strasse gibt's nur noch eine Familie, die das seinerzeit selbst gebaute Haus tatsächlich noch besitzt und bewohnt - unsere. Und wir überlegen schon einen Verkauf.

Da seit den 60ern viele neue Energisparprodukte auf den Markt gekommen sind und für Hausbesitzer oftmals sogar vorgeschrieben wurden, mussten die Häuser nach und nach mit energiesparenden Heizungen, dämmenden Fenstern, Wärmeschutzfassaden, usw. ausgestattet werden. Alle paar Jahre muss halt was gemacht werden, weil's wieder eine neue Vorschrift gibt, odr weil man ja was für die Umwelt tun will.

In Amerika ist das nicht wirklich anders. Es kommt natürlich auf den jeweiligen Staat und auf die Gemeinde an, welche Details die Bauvorschriften enthalten. HIer in unserer Gegend brauchen wir zBsp. kaum einmal die Klimaanlage und im Winter vielleicht an 5-10 Tagen Heizung. In anderen Gegenden schaut's schon wieder ganz anders aus. Dem entsprechend sind auch die Bauvorschriften vor Ort.

Dazu kommt, dass die meisten Menschen in den USA sehr mobil sind. Es gibt natürlich auch hier Familien, die über Generationen hinweg in einem Haus wohnen. Aber im Normalfall bleibt man nur ein paar Jahre vor Ort und wechselt mit den Jobs auch den Wohnort. Mein Cousin ist in den letzten vier Jahren 3x umgezogen, meine Frau und ich 1x, usw.
Sollen wir uns da jedes Mal extra eine neue Hütte hinstellen?

Es ibt hier Häuser die in Hozriegelbauweise errichtet wurden, die über 100 Jahre alt sind. Im Osten gibt's welche, die schon 300 oder 400 Jahre alt sind. Geht ja alles auf die Fachwerkbauweise zurück, die im Prinzip auch nichts anderes ist und zu der Zeit in Deutschland, Frankreich, Belgien und England sehr verbreitet war.

Aus langjähriger, eigener Erfahrung kann ich dir jedenfalls sagen, dass man den Unterschied absolut nicht bemerkt, wenn man in so einem Haus wohnt. Von den Standards, die man als Urlauber von irgendwelchen billigen Motels am Wegesrand kennt, kann man jedenfalls nicht auf den Rest schliessen.

Die WTC-Türme waren jedenfalls ohnehin aus Stahl, Beton, Stahlbeton, Spritzbeton, Glas und Edelstahl.
Frau Woody
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Beitrag #45 von Frau Woody » 14.09.2010, 23:55

sorry "mädelz" aber irgendwie werd ich das gefühl nich los ihr habt eure tage....:confused:
ummal zum ursprung des freds zurückzukommen bzw. die kurz danach aufgetauchten "fragen" aufzugreifen:
nein, für uns PERSÖNLICH hat sich durch und seit 9/11 nichts verändert. aber ich kann mich noch sehr gut an diesen tag erinnern, als wäre es gestern gewesen. ich hatte nen kaffee gekocht weil herr woody unseren damals ältesten sohn (damals 3 jahre) ausm kindergarten abgeholt hatte und heimkommen wollte mit dem fratz. just als die beiden in der wohnungstür erschienen, blieb mir der lebkuchen (ja das waren damals schon so zeitig die ersten des jahres) im halse stecken da ich beim drüberzappen bei so nem nachrichtensender hängenblieb und der 1. einschlag bereits passiert war und alles in sondersendungen kam.
mein sohn musste aufs klo, ich zeigte nur auf den fernseher und schielte nach dem kinde (muss ein 3jähriger nich unbedingt sehen) und wusste nicht was ich davon halten sollte - schwupp schlug in dem moment das 2. flugzeug ein - herr sohn war GSD schon aufm topf!
von da an haben wir immer geschaut wenn die kinder nicht im zimmer waren, man war aufgeregt (im negativen sinne) was noch passieren würde, ob rauskäme wer dafür verantwortlich war, etc.
so und damit ihr alle mal über ein richtiges mädchen (in dem fall MICH) lachen könnt erzähl ich euch noch das wir zu dem zeitpunkt in der 10. etage eines plattenbaus gewohnt haben - genau in der einflugschneise des flughafens leipzig /halle - glaubt mir wer sowas im tv sieht und dann noch aller stunde flugzeuge richtung des eigenen wohnraums fliegen sieht - hat einen unruhigen magen. man sieht das alles (wenn auch durch paranoia angestachelt) auf einmal gaaaaaaaaanz anders.
es hat sehr lange gedauert um das irgendwie zu verpacken, es gab im kiga sonder-elternabende weil die kinder im alter zwischen 2 und 7 jahren diesen (VOR)fall mit bausteinen und legoflugzeugen "nachspielten" - :mad:
und trotzdem - haben wir uns ein amerikanisches auto zugelegt wenn auch sehr sehr viel später - wir gehen zum starbucks und trinken unseren caramell macchiato, wir futtern bei BK und McD (ich für meinen teil liebe KFC), wir (und damit meine ich meine generation im allgemeinen und nich meine familie) verenglischen unsere sprache (egal ob das nun gut ist oder nicht) - wir haben amerikanische verhältnisse - sie kamen schleichend sind nun aber kaum mehr wegzudenken.
dieses jahr am 9/11 haben wir ne reportage gesehen über feuerwehrmänner VORORT bei der katastrophe und wärend ich anfangs noch dumme spüche ablies von wg.: och nee, nich schon wieder.....
kam ich doch ins grübeln als man sah wie DIE sich gefühlt haben mussten die mittendrin waren und keine chance hatten.
also mein mitgefühl den opfern und angehörigen - sie hatten keine wahl! aber weiteren einfluss auf UNSER leben hat dieser tag (solange nicht einem von uns etwas an diesem tag passiert) nicht! man ist höchstens ein wenig nachdenklicher und eventuell schaut man einmal mehr in die luft!
so und nu kommt alle von der palme, die kann euch eh nicht alle tragen....:D
LG, Sandra

Es gibt Leute, die mögen mich nicht für das was ich sage. Jetzt stellt euch mal vor die wüssten was ich denke! :cool_dance:

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